hallo,
ich weiß diese frage taucht hier öfter auf und ich habe mich auch schon durch einige diskussionen gelesen, aber irgendwie noch nichts gefunden was meinem problem entspricht.
also meine tochter (wird im august 4) geht seit august 2011 in den kindergarten. und wir hatten von anfang an probleme!!! die eingewöhnung hat nicht funktioniert, da ich arbeite muss ich sie aber trotzdem jeden tag hinbringen und da fängt es schon an. wenn wir morgens aufstehen fragt sie als erstes ob sie in den kindergarten muss und wenn ich ja sage fängt sie sofort an zu weinen, möchte sich nicht anziehen lassen, nicht waschen und auch nichts essen. nach langen hin und her kommen wir dann doch beim kindergarten an und sie fängt sofort an zu weinen wenn wir durch die tür gehen.. wenn ich die erzieher fragen sagen diese natürlich es sei alles okay. dann habe ich allerdings nach einem jahr von einer jüngeren erzieherin erfahren, das meine tochter den ganzen tag auf einem stuhl am fenster sitzt und für sich alleine spielt und keinen kontakt zu den anderen kindern hat. darauf hin habe ich sie sofort aus dem kindergarten genommen. bei genauerm überlegen ist mir dann auch klar geworden das sie eigentlich schon viel länger auffälligkeiten gezeigt hat. sie fing wieder an in die hose zu pullern obwohl sie schon lange trocken war, sie war NIE länger als eine woche im kindergarten und danach meist zwei wochen krank, sie hatte angst abends alleine ins bett zu gehen, sie schlief dann irgendwann nur noch bei uns im bett, sie fing im traum an zu weinen und zu schreien und ließ sich nur sehr schwer wieder beruhigen und sie war sehr unausgeglichen und reizbar (hatte immer öfter unkontrollierbare wutausbrüche ohne ersichtlichen grund)... habe mich dann auf die suche nach einer neuen einrichtung gemacht, weil ich dachte es liegt vielleicht an dem Kindergarten das sie sich dort unwohl fühlte. jetzt geht sie seit januer in eine anderen einrichtung, dort hatten wir ungefähr vier wochen eingewöhnung und ich hatte ein echt gutes gefühl dabei. aber nun fange diese auffälligkeiten wieder von vorne an und ich weiß wirklich nicht mehr was ich machen soll. im märz war sie nur 4tage im kindergarten und die restliche zeit krank... ich überlege ernsthaft meine arbeit aufzugeben und sie wieder aus dem kindergarten zu nehmen. Vielleicht hat ja jemand auch solche extremen erfahrungen gemacht.
vielen dank schon im voraus!
OMG!! Meine Tochter kann sich einfach nicht an die Kita gewöhnen! Bitte helft mir!!
Ich würde mit einem Kinderarzt darüber sprechen, ich finde das schon etwas auffällig, wenn ich das so sagen darf. Allerdings ist es schwer etwas zu sagen, weil man von aussen nicht weiss wie du reagierst, wenn sie zum Kiga muss. Meine geht seit Nov. hin und hat in letzter Zeit mal so Anfälle das sie nicht hin will, die Kindergärtnerin meint das es normal sei, wenn das Kind mal nicht möchte..aber bei euch ist das etwas anders, scheint ja ständig so zu sein. Kann mir nicht vorstellen das es an der Einrichtung an sich liegt, wenn sie erstmal alleine spielt, ist das ok..ich weiss nicht ob die Träume und das nicht im eigenen Bett schlafen direkt damit zu tun haben. sprich mal mit eurem Kinderarzt darüber. Die wissen auch Bescheid über die Psyche. Unsere Kindergärtnerin hat gesagt man solle nicht nachgeben wenn das Kind nicht in den Kiga möchte, ich wusste es anfangs nicht und habe sie bisher einmal zuhause gelassen. Das werde ich aber nicht mehr machen, ich bin die Mutter und ich bestimme wann das Kind geht und wann nicht und nicht das Kind.
Ich würde nicht soweit gehen und die Arbeit aufgeben, dass Kind bestimmt dann ja euer Leben, dabei muss es sich anpassen und nicht du. Das klingt hart und blöd, ist nun mal aber so.
ich bin froh das du das sagst, denn bis jetzt fanden das immer alle ganz normal! und ich finde das alles andere als normal, habe allerdings schon angefangen an mir zu zweifeln ob ich da vielleicht zu sensibel drauf reagiere und alle anderen doch recht haben.
lg
Man sollte sich auf den Mutterinstinkt verlassen..wenn dein inneres sagt es stimmt etwas nicht, dann tut es das auch nicht, dann hol dir Rat beim Arzt, lieber einmal mehr Fragen, als zu wenig, dass kann so wertvoll sein, grade für die kleine, die kann einem ja Leid tun, für sie muss das echt schlimm sein, wenn ich mir das so vorstelle. Rede dir aber bloss nicht ein der Fehler lege bei dir. Würde mich freuen wenn du schreibst was mit ihr los ist. alles Gute bis dahin:)
Hallo!
Ich arbeite seit fast 13 Jahren als Erzieherin, aber ich muss dir sagen, dass ich so einen "Fall" noch nie erlebt habe. Klar gibt es öfter Kinder mit schwierigen Eingewöhnungsphasen, die lange weinen, oder Kinder, die nur schwer in die Gruppe finden und lieber für sich alleine oder mit Erwachsenen spielen. Aber alle Kinder gewöhnen sich normalerweise irgendwann an den Kindergarten und gehen, mehr oder weniger, gerne hin.
Nachdem deine Tochter nun auch die gleichen Auffälligkeiten in der zweiten Einrichtung zeigt, liegt es bestimmt nicht am Kindergarten, also dass sie sich in einem bestimmten Kindergarten nicht wohl fühlt. Das Problem liegt entweder an deiner Tochter selbst, oder an dir als Mutter (bzw. euch als Eltern).
In dem Alter deiner Tochter sollte ein Kind eigentlich reif für eine Betreuung außerhalb der Familie sein. Aber natürlich gibt es auch "Spätzünder". Möglicherweise gehört deine Tochter zu diesen Ausnahmen und ist einfach noch nicht so weit.
Wie ist denn sonst ihre Bindung zu dir? Klammert sie auch sonst stark? Kann sie im privaten Umfeld Kontakt zu anderen Kindern aufnehmen, bzw. macht sie das von sich aus? Oder ist sie privat nur unter Erwachsenen? Wird sie nur von dir betreut oder auch von Omas, etc.?
Möglich ist auch, dass du ihr gegenüber starke Unsicherheiten zeigst, was den Kindergarten betrifft (was ich glaube, wenn auch unbewußt). Durch die schlechten Erfahrungen, die du bereits gemacht hast, gehst du sicher nicht mehr mit voller Überzeugung an die Sache heran - du überlegst ja schließlich auch jetzt wieder, sie rauszunehmen. Und das spürt deine Tochter! Gerade ein Kind, wie deine Tochter, das anscheinend selbst sehr unsicher ist und ev. weniger selbstbewußt, braucht eine Mutter, die klar vermittelt, was sie von ihrem Kind möchte.
Ich finde, du solltest einmal dran denken, dir Hilfe von außen zu holen, um herauszufinden, wo genau das Problem liegt (Familienberatung, Kinderpsychologe --> bitte nicht gleich negativ darüber denken). Denn schließlich kann das ja nicht ewig so weitergehen. Du kannst ja auch nicht dauernd deine Arbeit aufgeben, um dein Kind zu Hause betreuen zu können.
Viel Glück!
Lg Sandra
hallo,
die verbindung zwischen uns ist natürlich sehr stark, aber es ist nicht so das sie klammert! sie kann auch sehr gut mal auf mama und papa verzichten und bleibt bei familie und freunden. es macht auch keinen unterschied ob die betreuung dann bei uns zuhause statt findet oder woanders.
sie ist ein sehr aufgeschlossenes kind, hat eigentlich keine berührungsängste und kann sich auch in einer gruppe mit kindern behaupten (wenn es eben nicht im kindergarten statt findet).
und in den drei monaten zwischen dem wechsel hat man richtig gesehen wie alle last von ihr gefallen ist und sie aufgeblüht ist. das wurde mir selbst von aussenstehenden gesagt.
auch meine chefin die früher im sozialen bereich und auch viel mit kinder gearbeitet hat, hat mir immer wieder gesagt wie ausgeglichen sie während dieser "Ruhephase" wirkte und wie anders sie auf die menschen zugeht.
nach einem kinderpsychologen habe ich im internet auch schon geschaut. der nächste ist gute 100 kilometer weit entfernt, aber wenn es uns hilft werden wir auch das auf uns nehmen.
lg
Du nennst 4 Wochen Eingewöhnungszeit? Sry, aber das ist gar nichts... Kinder brauchen locker bis zu nem halben Jahr und es gibt immer mal wieder Rückschläge.. wo sie wieder anfangen zu weinen und Theater zu machen!
Wichtig ist, das du ein gutes Gefühl bei der Einrichtung und den Erziehern hast. Wenn du weißt, das sie dort in guten Händen ist, dann wird sie sich dort auch eingewöhnen. Manche Kinder brauchen länger und brauchen auch mehr Hilfe beim Eingewöhnen.
Meine Tochter ist mittlerweile 6 und sie würde bis heute IMMER lieber zu Hause bleiben, anstatt in den Kindergarten zu gehn (auch wenn sie mittlerweile wirklich gerne dort ist und gute Freunde gefunden hat). Aber so ist sie halt.. anhänglich usw. Wir haben Eingewöhnungstheater ohne Ende hinter uns!!!! Und es war nur mit Hilfe der Erzieher und hinterher sogar der Kigaleitung zu schaffen.. die uns jeden Morgen geholfen haben, das schreiende Kind abzunehmen.. es zu beschäftigen, abzulenken etc.
Es klappte (und ist auch immer noch so) nur mit festem Abschiedsritual im Kiga. Rausschubsen.. winken usw. Und mit Hilfe der Erzieherinnen.. die wirklich "da" sind, wenn das Kind kommt.. und nicht quatschend und abgelenkt irgendwas anderes machen und das weinende Kind allein rumstehn lassen.. Noch heute gibts Probleme beim Abschied, wenn die Stammerzieherinnen z.b. alle krank sind und jemand Fremdes in der Gruppe ist... und mein Kind kommt im Sommer zur Schule...
Das Wichtigste ist, das ihr zufrieden seid, mit der Einrichtung.. du nen guten Draht zu den Erziehern hast und ihr gemeinsam an einem Strang zieht, was die Eingewöhnung betrifft.. aufs Kind abgestimmt..
lg
Da stimme ich dir zu
hallo,
ich habe von der eingewöhnungszeit geredet die mit den eltern statt findet! und ich denke nicht das diese sich bis zu einem jahr hinzieht. zumindestens nicht bei uns in den kindergärten, da hat man mir gesagt das die eingewöhnungszeit normal eine bis maximal zwei wochen dauert und sie eben nur eine ausnahme machen weil sie so ein "härtefall" ist.
ich kenne auch viele kinder die lieber zuhause bleiben würden als in den kiga zu gehen, aber bei uns ist das irgendwie anders. wenn es heißt es geht in den kindergarten verändert sich ihre ganze gestik und ihr verhalten. sie hört dann schlagartig auf zu reden und wirkt auf mich ganz starr so als wäre sie vor angst gelähmt.
jetzt im zweiten kindergarten hat sie auch zwei kinder in ihrer gruppe die sie schon vorher kannte, aber auch das kann sie nicht beruhigen. und wenn ich sie in einem stillen moment mal drauf anspreche warum sie denn nicht in den kindergarten will und so weiter reagiert sie da gar nicht drauf.
lg
Hallo,
Du gehst fünf Tage die Woche arbeiten, aber Dein Kind war immer nur ein paar Tage im Kindergarten und dann wieder lange (richtig?) krank zuhause? Und Du hattest die Freuheit sie einfach aus dem Kindergarten abzumelden - wie machst Du das arbeitstechnisch?
Wenn Du anscheinend eine alternative Betreuung hast, hat anscheinend nie eine richtige Eingewöhnung stattgefunden.
Dein Kind kam 2011 mit zwei Jahren in den Kindergarten und war da schon lange trocken? Und hat dann wieder angefangen einzunässen? Würde ich nicht besonders auffällig finden.
Unsere Tochter möchte auch immer mal wieder bei uns im Bett schlafen und hatte neulich erstmalig nachts "Angst" vor irgendwas. Aber das ist doch die normale Entwicklung.
Helfen kann ich Dir bei Deinem Problem nicht, aber mit veir Jahren sollte sie doch in der Lage sein, die Notwändigkeit eines KIndergartenbesuches zu verstehen. Wenn Du nicht arbeiten möchtest ist das auch o.k., aber zur Schule wirst Du sie schicken müssen.
LG, Andrea
hallo.
ja sie ist mit zwei in den kindergarten gekommen und ist da auch schon tags über sehr gut ohne windel ausgekommen. in ihrem ersten kindergarten war sie bisschen über ein jahr und zum ende ihrer "ersten kindergartenzeit" fing sie wieder an zu nässen (und ich meine nicht nachts über, denn da hatte sie immer eine windel um).
ich arbeite teilzeit und bin mit meiner arbeitszeitrelativ flexibel (9-13 uhr oder 14-18uhr) und deswegen ließ sich immer jemand finden (papa,tante oder meistens die oma) die sie wenn sie krank war genommen haben bzw ich musste sie dann mit zur arbeit nehmen...
und bei uns ist es ja nicht nur mal eben so eine phase mit dem trotzen und nicht zum kiga gehen wollen, sondern jeden morgen! es vergeht nicht ein morgen an dem sie nicht weint und das belastet uns natürlich sehr.
und das mit dem schlafen ist seit ungefähr drei wochen jede nacht. sie fängt einfach an zu weinen, oft sogar ohne wach zu werden. und das hatte sie bei dem ersten kindergarten auch kurz bevor ich sie raus genommen habe.
und zwischen dem ersten und zweiten kiga konnte sie 3monate zuhause bleiben, dank der unterstützung von oma und da waren diese auffälligkeiten wie weggeblasen.
lg
ja sie ist immer gleich richtig krank. mit ein bisschen husten und schnupfen würde ich sie trotzdem in die einrichtung bringen. aber sie liegt immer sofort lang mit bis zu 40 fieber.. und das über 3 oder 4 tage.
Hallo,
was ich nicht verstehe ist, warum du dein kind aus dem kiGa nimmst, weil es am fenster alleine sitzt. warum hast du nicht das Gespräch mit dem KiGa gesucht?
Deine Unsicherheit überträgt sich auf dein kind. Ganz ehrlich? Meine Kids finden es super, wenn ich daheim bin und genießen es, nicht in den KiGa zu gehen (wenn Ferien sind oder wir mal was vorhaben). Fakt ist, dass KiGa sein muss (unabhänig ob die Mama arbeitet oder nicht).
Der KiGa ist wichtig für die ganze Entwicklung (manche Einrichtungen machen mehr, manche weniger). Meinst du, dein Kind ist glücklicher, wenn du kündigst und dein Kind abgeschottet von seiner Umwelt Zuhause erziehst?
Hast du sie mal gefragt, warum sie nicht in den KiGa will? Bei Mama sein ist ja schön, ich bin auch gerne bei meiner Familie! Hat sie keine Freundin? Besucht sie sonst außerhalb des KiGa Einrichtungen (z.B. Turnen,Ballett ect.).?
Ich mache meinen beiden Kids (fast 3 J. u.5,5J.) klar, dass ich arbeiten gehen will/muss und sie deshalb morgens zeitig in den KiGa müssen. es geht alles im Großen und Ganzen gut organisiert zu. Schlechtes Gewissen habe ich nicht, da ich meinen Job liebe!
Ich wünsche dir alles gute und rate dir, mit der Erzieherin und dem KiA zu sprechen. Evtl. würde auch mal Ergotherapie helfen?
LG
Zicke
ich habe mich jeden tag beim abholen kurz mit einer erzieherin unterhalten und mir wurde immer gesagt das alles super ist, bis es gott sei dank nach einem jahr jemand für notwendig gehalten hat mir zu sagen das eben nicht alles okay ist und sie keinerlei kontakte zu den anderen kindern hat und sich auch nicht beim spielen integriert. und wenn mir sowas erst nach einem jahr gesagt wird stellt sich für mich absolut nicht die frage ob ich sie raus nehme oder weiter an einen ort gehen lasse an dem sie sich nicht wohl fühlt und den ganzen tag nur darauf wartet das ich sie holen komme.
und wenn ich sie frage warum sie nicht in den kiga will macht sie dicht! sie tut dann entweder wo als hätte sie mich nicht gehört und geht ihrer beschäftigun weiter nach oder aber sie wird bockig. es ist also wirklich ein reizthema! und ich habe ihr auch schon erklärt das ich arbeiten muss weil wir ja geld brauchen und sie ja nur kurz im kindergarten bleiben muss und ich sie immer wieder abhole... aber alles vergebens sie will sowas nicht hören!
lg
Wie fühlst Du Dich denn mit dem Kindergarten? Hast Du das Gefühl, dass sie sich dort wohl fühlt, hast Du Vertrauen zu den Erzieherinnen?
Wenn Kinder sich so gar nicht eingewöhnen lassen, dann liegt es oft daran, dass eher die Eltern ein Problem haben - etwa weil sie sich mit der Einrichtung nicht wohl fühlen, oder weil sie es überhaupt falsch finden ihr Kind fremdbetreuen zu lassen...
könnte das ein Grund sein?
beim ersten hatte ich ein sehr sehr gutes gefühl weil ich selbst auch dort in den kiga gegangen bin. habe ihr dann auch immer erzählt das ich da immer gerne gespielt habe und wie schön ich es dort fand. aber das prallt alles an ihr ab. und beim zweiten war ich auch guter hoffnung, weil sie bei der eingewöhnung schon offener war als beim ersten kiga. das hat sich aber leider auch ganz schnell wieder gelegt..
und ich für mich finde es auch axtrem wichtig das kinder in den kindergarten gehen und kontakte knüpfen. und ich würde es mir sehr wünschen das sie da mit freude hingeht damit ich dann auch mit freude meiner arbeit nachgehen kann.
lg
Hallo!
Also erstmal möchte ich Dir sagen, dass ich Dein Verhalten nicht "unklar" oder ähnliches finde...mit solchen Kommentaren macht man es sich doch sehr einfach.
Es ist doch ganz natürlich, dass man auch dem Kind gegenüber eine Verunsicherung zeigt, weil eben die Dinge gerade nicht gut laufen und da ist es ja nur authentisch zu zeigen, dass man selber auch gerade nicht weiß, was man tun soll.
Ich habe zur Eingewöhnung meiner Tochter eine feste Meinung gehabt die ich auch heute noch vertrete: es muss ohne Tränen gehen! Das habe ich den Erzieherinnen gegenüber verdeutlicht (die mich darauf hin als Gluckenmutter und "Kind tanzt ihr auf der Nase herum" einstuften) und auch meiner Tochter so klar gesagt: ich gehe nur, wenn es für DICH in Ordnung ist.
Natürlich muss auch ich arbeiten, aber es war mir trotzdem wichtig ihr zu vermitteln: Kiga ist ein ANGEBOT und kein Zwang. Sie weiß genau, dass ich wirklich nicht gehe, wenn sie weint und sie 100%ig abholen würde, wenn es ihr nicht gut geht.
Dadurch dass sie diese Sicherheit hat, hat sie sich aber total einfach eingewöhnt. Ich habe sie nur einmal ganz mitnehmen müssen (in der zweiten Woche), das war einfach ein Tag wo sie sich nicht lösen konnte, da ging's ihr einfach nicht gut. Seit dem geht sie jeden Tag lachend in den Kiga, hat nie geweint.
Wenn sie mal einen Tag hat wo ihr die Trennung wirklich mal etwas schwerer fällt, suche ich eine Erzieherin die sich gezielt ihrer annimmt und das kann meine Tochter gut akzeptieren.
Und ich hätte wirklich keine Lösung mit meiner Arbeit, wenn sie den Kiga boykottieren würde, aber ich bin mir 1000%ig sicher, dass sie das nie tun wird, weil sie auch Verständnis für mich hat (ja, so empathisch ist auch schon mit 3 Jahren). Sie weiß, ich muss arbeiten gehen, weil wir das Geld brauchen, dass Menschen auf mich bei der Arbeit warten den ich helfen muss - kurzum dass ich sie nicht in den Kiga gebe um sie "loszuwerden", sondern dass ich es nicht ändern kann und es für sie eine viel schönere Beschäftigung ist, als womöglich bei mir auf der Arbeit herumzulaufen (was nur in Ausnahmefällen gehen würde, aber sie weiß was ich tue und weiß es wäre langweilig).
Zu Deiner Situation: ich würde so einfühlsam wie möglich auf Deine Tochter eingehen und sie erstmal vom Kiga "beurlauben", wenn das mit Deiner Arbeit irgendwie möglich ist. Erstmal Ruhe einkehren lassen. Ich habe keine Ahnung wie lange das nötig sein könnte. Vielleicht einen Monat, vielleicht auch ein halbes Jahr? Jeder Monat den sie älter wird, wird sie auch reifer und selbstsicherer.
Ich bin übrigens als Kind selber auch erst beim zweiten Versuch im Kiga geblieben. Dazwischen lag ein halbes Jahr. Beim zweiten Versuch gab es dann keine Trennungsprobleme mehr. Und ich kann mich sogar wirklich noch daran erinnern, dass ich geweint habe, den Autoschlüssel versteckt habe damit Mama nicht geht, etc. Daran merkt man ja, wie einprägend sowas ist. Und ich bin meiner Mutter sehr dankbar, dass sie mir damals die Zeit nochmal gegeben hat.
Lass Dir nicht einreden, dass Du inkonsequent bist, falls Du sie herausnimmst. Die Gefühle des Kindes ernst zu nehmen, ist immer richtig. Die Verhaltensänderungen (einnässen etc.) zeigen doch deutlich, dass es hier nicht um einen Machtkampf geht, sondern um emotionale Not.
Alles ist nur eine Phase und sie wird desto eher vorbeigehen, desto mehr Du auf Deine Tochter eingehst. Nicht jedes Kind muss ins Schema F passen, auch nicht emotional!
ALLES GUTE!
mavios
eine gute eingewöhnung läuft immer ohne grosses geschrei ab, das sollte selbstverständlich sein. wenn ich merke, dass ein kind tatsächlich angst bekommt oder damit nicht zurecht kommt, hole ich die eltern immer sofort zurück.
und dass eine zweijährige, die bei kitaeintritt einnässt, gleich dramatische emotionale probleme haben muss, ist doch totaler quatsch!
es ist auch nicht bei dem eintritt gewesen sondern gut ein3/4 jahre danach und sie hat auch nicht in dem kindergarten in die hosen gemacht, sondern zuhause in ihrer gewohnten umgebung!! und das fängt jetz leider wieder an. und das empfinde ich nicht als normal.
Huhu,
ich bin auch Erzieherin und JA, es gibt Kinder die unter der Trennung ihrer Eltern sehr Leiden und damit nicht wirklich klar kommen! Wenn es für euch finanziell kein Problem ist, dann lass sie zu Hause! Sie braucht dich dann und ist einfach noch nicht Kindergartenreif!
Wir haben das bei uns im Kiga auch schon erlebt und das Kind blieb dann noch ein 3/4 Jahr zu Hause! Als es dann wieder kam, gab es keine Probleme mehr! Warum ein Kind quälen, wenn sie noch nicht so weit ist eine Trennung von der Mutter zu verkraften! Wenn es finanziell nicht geht, dann müsst ihr euch irgendwie anders umschauen! Vielleicht eine Tagesmutter oder so! Hast du schonmal einen Waldorfkindergarten angeschaut? Die Gruppen sind dort feste Gruppen und oft kleiner als im Regelkindergarten! Zudem gibt es dort einen regelmäßigen Rhytmus, der den Kindergartenalltag einfacher macht! Manche Kinder brauchen diese ständig sich wiederholenden Rituale ohne viel drumherum!
leider haben wir nicht die möglichkeite groß zu wählen. wohnen in einer kleinstadt und auf unseren ersten platz haben wir zwei jahre gewartet und beim zweiten war ich nur zufällig zur richtigen zeit am richtigen ort. eigentlich wollten wir auch einen versuch bei einer tagesmutter starten, aber die meisten nehmen nur kinder bis drei jahre (warum auch immer) oder haben eben keine plätze mehr oder haben uns nicht überzeugt...