Hallo, ich muss mal etwas fragen. Mein Sohn ist 6 Jahre u geht im Sommer in die Schule. Er kam als Frühchen auf die Welt u war immer schon eher klein u zierlich. Im Moment ist er ca. 115 cm groß u wiegt ca 17 Kilo. Er ist sonst sehr fit, immer aktiv. Aber er isst sehr, sehr schlecht. Ich werde auch zeitnah nochmal mit dem Kia sprechen. Bis jetzt sagte er immer, er holt sich schon was er braucht. Wir als Eltern sind beide auch sehr schlank.
Trotzdem mache ich mir im Moment Sorgen, weil er so leicht ist u so wenig isst. Er hat nie wirklich Hunger. Bei uns stehen alle Süssigkeiten offen herum. Auch die guckt er seltenst mal an. Morgens isst er eine Scheibe Brot, meisst mit Käse. Mittags dann mit Mühe u Not etwas vom Mittagessen. Fleisch mag er im Moment so gut wie gar nicht mehr. Nachmittags dann mal was Obst o einen Jogurth. Abends wieder Brot o Brötchen. Am liebsten isst er Rohkost, das auch Abends tellerweise, aber davon nimmt man nicht wirklich zu. Auch beim Mittag isst er alles lieber pur, ob Nudeln o Kartoffeln, alles o Soße. Gemüse isst er auch gerne, aber pur.
Hat jemand ein ähnliches Problem, o einen Tip? Eine Bekannte sprach schon mal von einer Reha o ähnlichem, nur was soll so etwas bringen? Wenn er doch keinen Appetit hat? Ich biete ihm alles an. Bin echt ratlos.
Danke für Eure Antworten.
Lg nini
Jemand hier mit untergewichtigem Kind? Sohn, 6 Jahre
Hallo,
mein 1.Klässler (6,5 Jahre jung) ist 1, 12 m und wiegt 16,5 kg (waren auch schon mal bei 17).
Er ißt phasenweise wie ne Heuschrecke und dann wieder wochenlang sehr schlecht.
Ich schränke Süßes aber sehr ein, da er dann noch weniger ißt. Bei uns gibt es 6 Mahlzeiten (früh einen Joghurt mit Haferflocken, in der Schule Brot, Apfel und Rohkost, mittags warm, nachmittags Obst und Kekse oder Vollkorntoast, abends nochmal warm und dann gegen acht Uhr noch ein "Betthupferl").
Wichtig ist bei uns, dass er sich viel draußen bewegt.
Tips habe ich leider auch keine. Alles was wir probiert haben ("mästen", Orthomol, Säfte etc), hat langfristig nichts gebracht.
LG,
Alexa
Meine Tochter ist unwesentlich größer, und wiegt auch zwischen 17-18 kg. Sie ist auch sehr schlank, aber ich habe nicht das Gefühl, dass es ein Problem wäre. Sie ist sportlich, nicht wirklich oft krank...
Allerdings isst sie gut und auch fast alles.
Wenn er fit und gesund ist, sehe ich eigentlich kein Problem.
lg
Ich hatte ähnliche Maße mit 7 Jahren. Meine Eltern haben kein Tara ums Essen gemacht. Beim Arzt/im Krankenhaus wurde mein Ernährungszustand immer als "untergewichtig, jedoch im guten Ernährungszustand" o.ä. beschrieben. Seit Ende der Pubertät habe ich sogar Normalgewicht.
Dein Sohn ist fit und isst einigermaßen ausgewogen, das reicht doch. Wozu soll er zunehmen? Ihm geht es doch gut. Wo wär der Vorteil am Zunehmen?
Ich finde, dass du entspannter werden solltest. Manche Menschen sind halt dünn.
Ich weiss nicht, WIE untergewichtig dein Kind ist und meiner ist ja noch viel jünger als deiner, aber auch ein Leichtgewicht. Er ist nach diesen U-Heft Kurven auch an der Schmerzgrenze was Gewicht angeht, was größe angeht dagegen an der Obergrenze. Meiner hat so "Dromedar" Perioden, mal isst er ein Monat lang wie ein Erwachsener, dann der nächste Monat isst er so gut wie gar nichts usw. Da er schon immer sehr dünn war, eigentlich nur knappe Variationen von der selben Kurve seit der Geburt (auch bei der Größe) hat sich die Kinderärztin nie allzu viele Sorgen gemacht sondern nur gesagt, dass wir aufpassen müssen, dass er sich ausgewogen ernährt und alle Nährstoffe zu sich nimmt, vor allem bei Krankheiten, da er sonst zu viel abnehmen könnte und kaum polster als reserve da ist. Wenn das bei deinen Kind schon "extremer" ist, würde ich auf alle Fälle den Kinderarzt ansprechen, da gibt es Behandlungsmöglichkeiten bevor z.B. der Wachstum, Energie oder sonst noch was darunter leidet.
Hallo,
solange er fit und munter ist, würde ich mir da überhaupt keine Sorgen machen. Erst wenn er ständig müde ist, keinen Auftrieb hat, immer knatschig oder zurückgezogen, würde ich mir ernsthaft Gedanken machen.
Manche Kinder sind einfach so.
Schau mal hier:
https://ernaehrungsstudio.nestle.de/TippsTools/Rechner/BMIKinder.htm
Das erschreckt einen manchmal, was da berechnet wird. Es ist halt ein Anhaltspunkt, aber man kann es nicht automatisch auf jedes Kind umsetzen.
Mein Ältester ist fast 7, war kein Frühchen, ist ca. 1.28m groß und wiegt gerade mal knapp unter 21 kg. Er ist untergewichtig. Aber er treibt sehr viel Sport, ist ständig in Bewegung, geistig top fit und hasst Essen! Das ist für ihn die schlimmste Nebenbeschäftigung, die es geben kann.
Man darf ihm absolut nicht reinreden - dann wird's nur noch schlimmer.
Seine Ärztin sagt, solang er so fit ist, sollen wir uns keine Sorgen machen. Jedes Kind entwickelt sich anders. Manche mögen einfach kein Essen und holen sich nur das, was sie brauchen.
Der nette Spruch: "Kein Kind verhungert vor einem vollen Tisch" stimmt - die nehmen sich, was sie brauchen. Und jeder ist anders.
Ich habe alle meine Kinder gleich erzogen. Mein Jüngster ist eine Nahrungsvernichtungsmaschine. Der ist einfach ein anderer Typ.
Aber alle sind sie fröhlich und gesund. Und genauso nehme ich es auch hin. Ich dränge niemanden zu etwas und ich würde auch keine medizinischen oder therapeutischen Maßnahmen in Angriff nehmen (immer vorausgesetzt, das Kind ist gesund und fit).
Lass ihn in Ruhe. Der kommt nicht zu kurz und verhungern wird er auch nicht.
Alles Gute!
Mein Sohn ist genauso alt und groß, wie Deiner und wiegt ca. 18 kg. Meine Tochter (7, kam schon untergewichtig zur Welt) ist ca. 1,20m und wiegt auch ungefähr 18 kg. Einzig meine Jüngste (1,5) (sie war ein Frühchen ) ist im Normalmaß.
Meine Kinder sind selten krank und sehr aktiv und so lange das so ist, ist es für mich O.K. Ich selbst bin stark übergewichtig, mein Mann schlank. Als Kind war ich auch untergewichtig und da hat man das Thema Essen in meinen Augen zu sehr in den Fokus gestellt - tja, das ist dann nach hinten los gegangen. Ich empfinde kaum noch ein natürliches Sättigungsgefühl, deshalb werde ich den Teufel tun und meinen Kindern da rein quatschen.
Ihnen reichen zum Abendbrot auch mal nur Tomaten. Süßigkeiten werden auch nur wenig angerührt und ansonsten ist es auch ähnlich, wie bei Dir. Solange sie sich einigermaßen ausgewogen ernähren ist für mich alles O.K.
Hi,
ich kann verstehen, dass dir das große Sorgen macht. Mein Sohn ist zwar einiges jünger als deiner, aber auch jetzt schon so ein Suppenkasper und untergewichtig. Wenns am reinen Appetit liegt, da gibt einiges homöopathische Mittelchen um das etwas anzukurbeln. Vielleicht habt ihr ja ne Apotheke, die euch da mal beraten kann etc.
Ansonsten schließe ich mich den anderen an. Solange dein Sohn fit und aufgeweckt ist, und sein Immunsystem ok, muss man sich keine zu großen Sorgen machen. Irgendwann wird es sich verwachsen und als Erwachsener ist er bestimmt nicht traurig wenn er nicht so viel auf den Rippen hat.
LG Julia
Hallo,
ich kann nur aus passiver Erfahrung berichten, rate aber trotzdem, in das Essverhalten der Kinder nicht einzugreifen.
Ich habe drei stark übergewichtige Freundinnen (weit über BMI 30), die als Kinder sehr dünn waren. Sie wurden Zeit ihres Lebens bedrängt, gemästet, gefüttert. Essen war immer ein Thema. Mit der Pubertät kippte es. Das erlernte Essverhalten blieb und alle drei wurden immer dicker. Bis heute - wir sind alle über 30 - haben sie das nie wieder ablegen können, Essen ist und bleibt ein Thema, dass ihr Leben bestimmt/ beeinträchtigt.
Ich habe meinen Kindern bisher nie ins Essverhalten reingeredet. Mein Sohn hatte mal eine Zeit, in der er sehr dünn war. Mich hat es jedoch nie gestört, weder bekam er zusätzlich etwas, noch zwinge ich ihn zum Essen. Auch Töchterchen hat jüngst mal 3 von 4 Mahlzeiten am Tag ausgelassen. Sie nehmen sich, was sie brauchen. Essen zu einem Streit- oder Sorgen-Thema zu machen, ist sehr kontraproduktiv.
Aus eigener Erfahrung kann ich auch berichten, dass es relevant ist, was die Eltern vorleben. Wenn ihr selber wenig/ gestört (unausgewogen, mäkelig etc.) esst, dann wird euer Kind das übernehmen. Es ist biologisch darauf programmiert, euch zu imitieren - das ist der Erfolgsfaktor. Schau dich also selbst an: isst du ausreichend & ausgewogen? Falls du das mit "Ja" beantworten kannst, ist alles gut.
Grüße, C.
Hallo!
Meine Tochter hat auch Untergewicht. Sie ist aber erst 3 Jahre alt, und war auch ein Frühchen. Momentan hat sie bei einer Größe von ca. 91 cm ein gewicht von 10,7 kg ....
Essen tut sie mal mehr mal weniger gut.
Wobei süßes würde sie eigentlich IMMER essen, Kuchen, Schokoladen, Kekse usw usw, aber das geht natürlich nicht, mal abgesehen das es nicht gesund ist, sie würde dann auch nix anderes mehr essen weil sie dann "satt" ist.
Bei ihr liegt es wohl auch in den Genen, mein Mann und ich waren als Kind auch immer extrem dünn.
Wird aber momentan alles untersucht, Blut usw, da unsere "alte" Kinderärztin da gar nichts gemacht hat, haben jetzt gewechselt.
Vermute mal wir müssen das auch so hinnehmen, denn fit ist sie total, das bischen was sie isst, läuft sie sich direkt wieder runter
lg