Hallo zusammen,
ich bin ganz neu in diesem Forum und es geht auch nicht um KiGa, sondern KiTa... Mein Sohn ist 20 Monate alt und seit September letztes Jahr (also mit 12 Monaten) in einer betrieblichen KiTa. Er ist dort 2,5 Tage die Woche (manchmal auch 3, jenachdem, wie es die Termine hergeben...) und fühlt sich dort sehr wohl! Kein weinen beim Abgeben, manchmal sogar offensichtliches Missfallen, wenn er ins Spielen vertieft mit nach Hause soll (also er freut sich immer, wenn wir kommen, aber am liebsten hätte er es, dass wir mit ihm dort bleiben... :))
Nun ist es so, dass wir umziehen, raus aus der STadt ins Grüne. Theoretisch könnte er in der jetzigen Einrichtung bleiben, allerdings ist das ein wenig schwierig, vor allem logistisch. Die Umstände: wir haben nur ein Auto. Die betriebliche Kita ist bei der Arebitsstelle meines Mannes, der unseren Sohn dort immer mit hin nimmt. Mit dem Auto 20 Minuten, mit der Bahn 1,5 Std. (total schlechte Anbindung und Fußweg...). Wenn der Kleine dort bliebe, würde natürlich mein Mann das Auto nehmen, weil wir unserem Sohn nicht 3 Std. Bahnfahrt am Tag zumuten wollen. Wir haben allerdings auch einen Platz in der Kita an unserem neuen Heimatort. Dort könnte er hingehen, bis er nächstes Jahr in den KiGa wechselt. Das gute daran: ich könnte ihn morgens vor der Arbeit hinfahren, ihn jeden Tag um 14:30 abholen (arbeite halbtags) und den Nachmittag mit ihm verbringen. Was vor allem toll ist, wenn ich ab September zu Hause bin, weil wir im November ein Geschwisterchen erwarten (noch ein bisschen Daumendrücken, bin erst 10. SSW...). Er wäre also näher bei mir und könnte mehr Zeit mit mir - und seinem Geschwisterchen verbringen. Es würde, denke ich, wenig bringen, wenn ich dann jeden Nachmittag hin und zurück mit der Bahn an seine jetzige Kita führe, ihn dort abhole und mich wieder mit ihm in die Bahn zurück setze...
Die "neue" KiTa ist mehrfach ausgezeichnet und genießt einen hervorragenden Ruf. Wir waren dort - alles toll und sehr sympathische Erzieher. Vor allem: es gibt ein großes Aussenbereich mit viel grün. Das hat unsere jetzige Eirnichtung nicht. Aber: es muss ja nicht mir gefallen, sondern meinem Sohn. Ist es schlimm, ein so kleinen Menschen aus der jetzigen Einrichtung rauszunehmen, neu einzugewöhnen (Berliner Modell) und in einem Jahr das Spiel wieder, nur weil ich mehr Zeit mit ihm verbringen kann/ will und er mehr involviert wäre mit seinem neuen Geschwisterchen (mir ist sehr wichtig, dass er sich nicht "aussenvor" gelassen fühlt...)
Ich tue mir unheimlich schwer mit einer Entscheicung und würde mich über Feedback freuen.
Vielen Dank!
KiTa: Einrichtung wegen Umzug wechseln - schlimm für's Kind? *lang!
Hallo,
da g#be es für mich kein überlegen:
Er wird sowieso in die neue Einrichtung gehen. Dann doch lieber gleich. Das hat sicher mehr Vorteile, als die Betriebskita
- Du kannst mehr zeit mit ihm verbringen
- er lebt sich in der Einrichtung ein, in die er sowieso kommt
- du hast ein gutes Gefühl bei der neuen Kita
Huhu!
Wenn du die "neue" Einrichtung super findest, dann lass ihn wechseln. Es ist einfacher für dich vom Handling und aus meiner ganz persönlichen Erfahrung kann ich sagen: uns Eltern fällt der Wechsel schwerer als den Kids.
Unsere Große hat wegen dem Umzug mit 18 Monaten die Krippe gewechselt. Und wir hatten absolut keine Probleme. Ganz im Gegenteil, sie hat mich bereits am 1. Tag quasi vor die Tür gestellt (saß zwar bei den Erzieherinnen im Büro, aber eben nicht in ihrem Blickfeld). Am 2. Tag war ich dann bereits im Büro bzw. HomeOffice. Mittlerweile ist sie 5 Jahre und hat auch den Wechsel in den KiGa problemlos überstanden. Und auch beim "Schnuppernachmittag" in der Schule war sie sofort auf und davon.
LG
Knubbel
Hallo,
also wenn Du die Einrichtung gut findest... mach es. Hat mehr Vorteile, klar braucht es ne kurze neue "Eingewöhnung", aber das geht in der Regel schnell.
Wir hatten das gleiche "Problem" vor 2 Jahren.
Mit 13 Mon im Jan / Feb kam meine Kleine in die Krippe, nach den Sommerferien (im sept. haben wir Sie, da wir im Mai bereits umgezogen sind) in die neue Krippe eingewöhnt. Das ging ruck zuck (im Vergleich zu ersten eingewöhnung )
Allerdings, nach bereits 3 Wo waren Wir soo unzufrieden mit Tagesablauf, Essen, Rückschritte (vor allem meine Maus war bereits tagsüber so gut wie trocken zu dem Zeitpunkt, ja ich weiss, sie war früh dran, aber so war es ) gemacht.
Ich hab in der "alten" Krippe angerufen, wo wir uns mehr als wohl gefühlt hatten, und die haben sie sofort zurück genommen. Da meine SchwiMu dort im dem Dorf noch wohnt, war es kein Problem den Krippenplatz zu rechtfertigen (Betreuung durch sie Tagsüber angegeben, so was geht, ginge auch, wenn z. B die tagesmutter dort wohnt welche regelmässig die Betreuung mittags übernimmt...)
Gut, so sind wir bis sie jetzt dieses Jahr in den Regel-Kindergarten gewechselt hat, die 13 km einfach gefahren, aber das sehr gerne Und auch beim 2ten werde ich gerne fahren. Dort sind wir einfach sehr zufrieden. haben heute noch Kontakt zur Erzieherin meiner Kleinen, die behalten von Anfang bis Ende IHRE Bezugserzieherin. Und zu Ihr wird wohl auch unsere 2te maus kommen. Da weiss ich sie ist gut aufgehoben und ich kann beruhigt wieder halbtags arbeiten gehen
Wie auch immer, Wenn IHR Euch dort in der Krippe wohl fühlt, dann wechselt doch. Unsere Kleine damals war sofort in der neuen Krippe mit angekommen, sie hätte es wohl nicht so gestört, aber uns So waren die Erziehrinnen nett, liebenswert und gaben sich Mühe mit Ihr. Aber das ganze Konzept...
Tja... das Bessere ist der Feind des Guten.
Hätten wir es nicht anders gekannt
LG Cordu