Hallo ihr Lieben
Mein Zwerg ( knapp 4 ) ist mein ein und alles. Ich liebe ihn von ganzem Herzen.
Aber ich frage mich inzwischen echt ob er nicht irgendwie nen Schatten hat.
Er lernt einige Sachen sehr schnell und macht das dann auch relativ flott und ohne größere Probleme.
Bei anderen Sachen bleibt gar nichts hängen.
Beispiele :
Vor ca. 2 Jahren hab ich ihm 5000 mal gesagt er soll nicht auf den Buggy kletter weil er sich sonst weh tut - Er war nicht am Buggy und hat super mit seinen Autos gespielt also habe ich es gewagt aus dem Wohnzimmer zu gehen und ein Glas in der Küche abzustellen - In diesen max. (!) 30 Sek ist er auf den Buggy geklettert - haarscharf am Nasenbeinbruch vorbei - keine 5 min aus dem Krankenhaus zurück rennt er ins Wohnzimmer und versucht auf den Buggy zu klettern (????)
Er läuft geradeaus - schaut nach links dabei - sieht nciht was vor ihm ist - ich sag noch schau nach vorne beim laufen ( Platte ist hängen geblieben da Dauerschleife ) - er knallt voll gegen nen Laternenpfahl und zieht sich eine platzwunde an der Stirn zu - Ich kann ihn beruhigen und die Wunde versorgen - wir laufen weiter ... und er schaut wieder NICHT nach vorne
Beim Bett gehen sag ich ihm er soll LANGSAM ins Bett krabbeln - was passiert ? - er stürmt ins bett und donnert mit dem Kopf ans Brett - Ich hol ihn raus und beruhige ihn - er soll wieder ins Bett nachdem ich ihn beruhigt habe und er macht es direkt wieder
Bei solchen Sachen : Ich kann reden bis mir die Stimme versagt .. selbst wenn er sich weh tut es dauert KEINE 5 Minuten und er macht genau den gleichen Scheiss wieder
Ist das noch normal oder sollte ich mir Gedanken machen ??
Ist mein Kind begriffsstutzig ? *ratlos*
Du hast ein ganz normales Kind welches gerade alles versucht aufzusaugen an erfahrungen und aus seiner Umwelt was es gibt.
Das geht vorbei, bei einigen geht das härter ab und das scheint bei euch so zu sein
lg
Guten Morgen!
Ich würde sagen das ist normal!!!!
Habe hier auch so ein Fall und oft hilft nur "LERNEN DURCH SCHMERZEN"!
LG und weiterhin gute starke Nerven
nicht bös gemeint ... aber kann es sein, dass du zu viel redest? dass du ihm schon sein leben lang so die ohren vollsäuselst was er alles nicht tun soll, dass er dir inzwischen gar nciht mehr zuhört?
manche erfahrungen müssen kinder machen. da hilft nichts. da hilft dauerndes bequatschen auch nicht. lieber mal gezielt mit dem kind reden. wenn meine immer zur seite schaut und fast in die laterne kracht dann bleib ich schon lange bevor was passiert ist mit ihr stehen und sage ihr dass ich verstehe dass sie hüpfen will und spielen, aber dass sie ab und zu schauen muss wo sie hinläuft, weil da auch was im weg sein kann und dann tut sie sich weh. würde ich sie vor jedem laternenmasten vollleiern würde sie auch nicht mehr reagieren ...
Hab ich alles schon probiert
Es gab auch ne lange Zeit wo ich ihn einfach hab machen lassen
Egal wie ich es mache es ist IMMER das Gleiche. Selbst wenn ich wochenlang nichts sage : er schaut nicht gerade aus, brettert irgendwo gegen, heult, ich beruhig ihn, wir gehen weiter, und zack macht er's wieder
es gibt kinder, die lernen durch fühlen. es gibt auch andere, denen relativ selten was passiert, das ist einfach so und daran wirst du (erstmal) nichts ändern können. du könntest aber zb mal seine augen in einer praxis mit orthoptistin testen lassen. kinder, die zb ein verdecktes schielen aufweisen (sieht man von aussen rein gar nicht) haben oft probleme sich sichtmässig auf bestimmte dinge zu konzentrieren, versuchen alles im blick zu haben und es klappt nicht. eltern merken meist gar nicht, dass die kinder nicht gut sehen. mach das doch mal.
Wenn das Kind dauernd irgendwo dagegenläuft, wäre evt. auch ein Augentest hilfreich.
Vielleicht sieht er ja die Dinge nicht gut, verschätzt sich in der Entfernung - und knallt dann dagegen?
Hat das Kind öfter Schnupfen? Dann ist meist auch das Hörvermögen geringer.
Dass immer mal wieder Schmerz erst zum Lernen führt, ist sicher der Fall(jedenfalls bei uns hier). Vorhersehen(das können Mütter prima) und warnen(auch da sind Mütter Klasse) bringen meist den geringeren Nutzen.
Übrigens....die Formulierung, Dein Kind hätte vielleicht einen Schatten, finde ich völlig daneben.
Selbst wenn er langsamer lernen sollte als andere/weniger intelligent wäre, ist diese Formulierung(=Deine Einstellung) herabwürdigend und unangebracht.
Alles Gute!
weib mit 5 kids
Hach was soll ich sagen ... ich glaube Jungs sind so. Ich selbst habe ja ein Mädchen aber meine Bekannte hat einen Jungen (4Jahre) der ist auch unbelehrbar.
Meine Tochter (ebenfalls 4) ist in manchen Dingen auch so. Es sind halt Kinder und die sehen da oft keine Risiken, wo wir sie sehen (leider) Es bleibt nur eines, weiter erinnern. Risiken klar machen ... zumindest versuchen auch wenn´s nervig ist. Irgendwann schnallen sie es dann schon. Die Hoffnung stirbt zuletzt
Mir gehts auch so das ein oder andere Mal auf den Keks, ich sage dann immer:"5000 Mal hab ich dir das schon gesagt" und was ist... sie machts trotzdem
Letztens hat sie dann den Spieß umgedreht und meinte zu mir:" Mami, 5000 Mal hab ich dir schon gesagt, dass ich keine Erbsen mag. Also wieso kochst du sie mir trotzdem?"
Tja, wo sie Recht hat, hat sie Recht
erstens, die Formulierung mit dem Schatten finde ich ziemlich daneben, sorry, aber sowas finde ich nicht schön.
Zweitens stellt sich für mich die Frage, WIE Du mit Deinem Kind sprichst.
Es hört sich so an, als ob Du sehr viel sagst, also XY schau nach vorne, XY pass auf da steht das und das, XY mach das nicht...............
Sollte es so sein, ist es völlig normal, dass das Kind auf "Durchzug" schaltet...........einige Experten nennen es so "die Kinder sind Hüllenwesen, sie schützen sich und lassen nur Infos an sich ran, die wichtig sind für sie". Das bedeutet, wenn Du Dein Kind rufst "XY komm, es gibt Eis"...........dann kommt Dein Kind. Rufst Du "XY pass auf, da ist ein Pfahl" hört das Kind das in der Tat nicht, insbesondere eben dann, wenn Du ständig solche Dinge erklärst/sagst.
Wenn Du aber möchtest, dass Dein Kind wichtige Infos erreichen, dann musst Du auf Augenhöhe gehen, sonst nichts anderes tun und einschließlich Körpersprache diese Info rüberbringe.
"XY ich möchte nicht, dass Du auf den Buggy kletterst, weil das gefährlich ist."
Sonst nichts, nicht zehntausend weitere Erklärungen dafür.
Und im übrigen ist das mit dem geradeaus schauen, bzw. dass sie es nicht tun, völlig normal in dem Alter! Sie schauen hin, wo es interessant ist und nicht wo es vernünftig ist. Da muss das Kind dann halt lernen durch das was passiert. Ich greife da nur ein, wenn es richtig gefährlich ist, also auf dem Fahrrad an einer Straße oder so..........sonst lasse ich ihn.
LG
Hi,
die Formulierung "...ob er nicht irgendwie einen Schatten hat..." ist ein ziemlicher Fehlgriff.
Ja, und wenn es so ist? Stellst du dann dein Kind in Zukunft immer so vor: das ist mein Sohn, und er hat nicht alle Tassen im Schrank (oder ähnliche Formulierungen, die es ja haufenweise gibt)?
Es kann dir hier absolut niemand sagen, ob dein Kind einen Schatten hat.
Es kann sein, dass du es so zuquatscht, dass es auf Durchzug stellt. Es kann sein, dass es nichts hört. Es kann sein, dass es - wie sehr viele Kinder - durch Ermahnungen überhaupt erst angeregt wird. Mal abgesehen davon, dass man sich bei knapp 2 jährigen (Bobby Car) nicht wirklich darauf verlassen sollte, dass ein Kind versteht, beachtet und befolgt, was man ihm sagt - Dinge, die verboten sind sind oft erst richtig interessant.
Sag dem Kind dauernd, dass es sich nicht aufs Bobby Car stellen darf. Genau DADURCH machst du genau DAS interessant. Und dann kommt das nächste typisch kindliche: ausprobieren. Mit dem besonderen Reiz des Verbotenenen.
Und dann tuts halt manchmal weh.
Natürlich kann dir aber niemand sagen, ob das alles noch normal ist. Aus bestimmten, rein privaten Gründen habe ich mich momentan etwas mit ADS - Symptomatik beschäftigt (die betroffenen Kinder werden auch in ernsthaften Quellen oft als Träumerle, Hanns-Guck-in-die-Luft, oder bisweilen auch schlicht und einfach sehr abwertend als Tolpatsch bezeichnet). Tolpatsch deshalb, weil die Kinder oft eben genau das sind, was allgemein als tolpatschig bezeichnet wird. Und auch aus Erfahrungen (wie eben: es hat weh getan) oft nicht lernen.
Knapp 4 ist natürlich bei weitem zu früh, um über derartiges nachzudenken. Aber da du ja hier nach Ferndiagnosen fragst, gehört das zur Laieninterpretation halt auch dazu. Und das nur als eine von vermutlich sehr viel mehr Möglichkeiten, wo derartiges eben nicht mehr normal ist.
Eigentlich würde ich es so zusammenfassen: was du beschreibst klingt nach einem stinknormalen Kind in dem Alter. Wenn du ernsthaft Verdacht hast, dass dem nicht so wäre, gehört das Problem nicht in ein Laienforum, sondern zu jemandem, der Ahnung hat - erster Ansprechpartner ist der Kinderarzt.
Viele Grüße
miau2
Hallo,
was euch immer alles stört??? Mein Sohn ist erst 2 1/2 aber manchmal denke ich auch, der hat n Schatten. Manchmal ist er auch ein Rotzlöffel, ein Satansbraten, ein Teufel, ein kleines hinterlistiges Mistding. Mein Gott, ist doch alles nicht immer so ernst gemeint. Hätte die TE ihren Sohn als Arschloch oder als Missgeburt betitelt, ja dann hättet ihr euch gerne aufregen können...
So, nun aber zu dir liebe TE. Wie gesagt, mein Sohn ist einiges jünger als deiner. Ich hab aber als Vergleich noch eine fast 7 jährige Tochter. Beide Kinder sind in ihrer Entwicklung fast gleich bis auf wenige Ausnahmen. Was aber auffällig ist, dass mein Sohn, so pfiffig und aufmerksam er immer ist, manchmal strunzdoof ist.
Ähnliche Situationen wie bei dir, genau die gleichen Konsequenzen meinerseits wie bei dir, egal was ich wie sage, es fruchtet nicht. Ich geh auf Augenhöhe, erkläre kurz und knapp, warum dies oder das nicht, wooom, der Bengel macht den selben "Fehler" immer und immer wieder. Palaver ich ihn voll (was ich relativ selten mache) gleiches Ergebnis. Schnarch ich ihn an, weil er sich grade in eine Gefahrensituation begeben hat, die wir schon 1000x vorher erlebt haben, grinst er mich an und rennt doch wieder los. Halt ich ihn fest, Gebrüll.
Nicht alle Kinder sind gleich, und wenn es bei allen anderen mit dem ruhigen Erklären funktioniert, Glückwunsch, klappt aber nicht bei allen Kindern. Mein Sohn ist meistens sehr schwierig, macht immer wieder die gleichen Fehler, lernt scheinbar nicht daraus. Egal, auf welche Art ich es ihm vermittel, bzw es versuche. Ich habe da auch schon einiges mit unserer KiÄ durch, aber es funzt einfach nicht immer bzw so wie erhofft und wie es normaler Weise sein sollte.
Es sind ja nicht nur die Dinge, die er nicht machen sollte, weil Schmerzen daraus resultieren, nein, es sind manchmal auch ganz banale Dinge. zB soll er mithelfen, was in den Kühlschrank zu bringen. Er steht da, guckt mich an, frei nach dem Motto "häääää?", und weiß nicht was er machen soll. Das aber bei Dingen, die er vorher schon etliche Male gemacht hat. Und ich denke dann auch, "ist der heut wieder begriffsstutzig..."
Also liebe demi, ich weiß es auch nicht. Gedanken mache ich mir auch manchmal, dachte bisher immer, naja, er wird ja größer und verständlicher. Aber wenn ich lese, dass dein Sohn es mit 4 immernoch nicht so drauf hat, dann mach ich mir da auch wenig Hoffnung. Ich tröste mich damit, dass mein Sohn in anderen Sachen so pfiffig ist und mich mit seinen Reaktionen auf gewisse Situationen total überrascht, dass ich denke, naja, so dumm ist er ja doch nicht
LG
Hallo Nineeleven,
Du sprichst mir aus der Seele mit Deinem ersten Absatz, das gleiche habe ich eben auch gedacht .
Ich habe auch so ein (übrigens sehr süßes ) Exemplar von "Nullraff". Der wird jetzt vier Jahre alt und hat zum direkten Vergleich eine Zwillingsschwester, die eigentlich immer versteht was ich ihr sagen will, drüber nachdenkt und es auch umsetzt.
Es liegt definitiv nicht am Gehörsinn bei uns - da hatte er nämlich vor einiger Zeit eine Polypen-OP und ich merke in dieser Hinsicht keine Veränderung. Vielleicht verstehen die kleinen Männer die Frauen-Sprache nicht . Meiner antwortet jedenfalls immer brav mit "Ja", damit er schnell davonkommt wenn man mit ihm schimpft oder was erklärt. Das heißt aber noch lange nicht, dass die Botschaft angekommen ist und verstanden wird. Beulen und Geheule sind an der Tagesordnung
LG,
Räupchen
Danke Danke Danke
Dein Post klingt fast so als könnte deiner der Zwilling von meinem sein.
Ich habe ja auch noch 2 weitere Kinder. Er hat eine ältere Schwester und einen jüngeren Bruder.
Mit den Ohren ist alles bestens, die Augen sind abgecheckt und er trägt eine Brille.
Es gibt Momente da haut er mich völlig aus den Socken, weil er Dinge meistert die man von einem knapp 4 jährigen eigentlich ÜBERHAUPT NICHT erwartet.
Aber wie du oben schon gesagt hast Kinderarzt, kurz & bündig erklären auf Augenhöhe, festhalten, wiederholen, ignorieren ... All das zeigt NULL Erfolg.
Er hat sich schon so oft weh getan weil er eben nicht nach vorne geschaut hat und gegen andere Menschen, Einkaufswägen, Laternen, Zäune usw gelaufen ist .. aber er tut's immer wieder !
Vor ein Auto laufen lassen, für den Lerneffekt, lass ich ihn nicht !!!!!!!!!!!
Ich lasse ihn wenn ich merke das er auf Durchzug schaltet nur dann weitermachen wenn ich weiss : Ok er wird das überleben und wir müssen danach nicht ins Krankenhaus !
Naja ganz habe ich die Hoffnung noch nicht aufgegeben, dass wir mal einen Tag ohne neue Beule/blauen Fleck/offene Wunde schaffen. Ich wünsch es mir ja auch für ihn, da ich mir nicht vorstellen kann dass es Spaß macht sich ständig weh zu tun !!
Seine Schwester war ähnlich aber bei weitem nicht in diesem Ausmaß. Bei ihr ist das spätestens beim 3 - 4ten mal hängen geblieben und sie hat es dann gelassen.
Sein kleiner Bruder begnügt sich eigentlich immer damit ihm zuzuschauen und ihn auszulachen ( ziemlich hinterhältig eigentlich ) und immer im 1m Radius um mich rumzuwatscheln !
Und ja ich weiss das jedes Kind anders ist und es kein Standard-Handbuch gibt.
Manchmal wäre es nur schön wenn er nicht ganz so schwierig wäre .. zumindest für kurze Zeit .. ansonsten würde es ja auch ziemlich langweilig werden
LG