Alkohol beim Backen/Kochen wenn Kinder mitessen?!?

Hallo!

Da ich persönlich kein Wein/Bier mag koche ich auch nicht damit ;-)
Jetzt habe ich aber einen super leckeren Rührkuchen mit Eierlikör gegessen und frage mich, ob mein Sohn (4 Jahre) den auch essen dürfte .... #kratz

Habe im Netz etwas gelesen und die Meinungen sind ganz verschieden:
Der Alkohol verfliegt wohl nicht vollständig - aber ob der Restalkohol (und dann noch bei einen Stück) bedenklich ist? In Medizin ist ja auch teilweise Alkohol ..... Ich weiß nicht?!?
Das andere Agument gegen Speisen mit Alkohol ist, dass Kinder an den Geschmack von Alkohol herangeführt werden. Denke bei einem Stück Kuchen wird das nicht so ins Gewich fallen ..... Oder?

Bin gespannt auf Eure Meinuungen!

LG Jenny

Soll/Muss man auf Alkohol beim Backen/Kochen verzichten?

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Nö, Alkohol verfliegt nicht - zumindest nicht vollständig.
Und in meinen eierlikörkuchen kommt knapp ein halber Liter eierlikör *g* Der ist absolut Kinder-ungeeignet.

Nee, wenn Kids mitessen, gibts bei mir keinen Alkohol im Essen, bzw. gibts dann halt noch nen anderen Kuchen dazu.

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Würdest du das Rezept verraten^^?

Cloti

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Ajjj, muss ich mal nachgucken, wenn ich wieder in der Heimat bin *g*

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Nein, ich selbst trinke keinen Alkohol und koche dementsprechend nicht damit. Ich probiere auch selbst keine mit Alkohol zubereiteten Speisen.

LG

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Du probierst NIE alkoholhaltige Speisen? Wie geht's das?

Geht ihr nie auswärtig essen bzw. läßt Du Dir im Restaurant dann immer die Zutatenliste geben?
In sehr vielen dunklen Saucen ist Rotwein enthalten. Viele Braten oder auch Risottos werden mit Weiß/Rotwein/... gemacht. Es gibt Rezepte für Rotkohl, die Wein enthalten. usw.
Oftmals ist der Alkoholgehalt nur seeehr gering, dass man ihn nicht herausschmeckt. Da frage ich mich wirklich, wie Du das so genau weißt, was in welchen Speisen enthalten ist?!

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In der Tat essen wir kaum auswärts!
Soßen esse ich nicht, außer ich habe sie selbst zubereitet.

Die Dinge, die ich auswärts esse (das ist auch nur eine Miniauswahl) sind ohne Alkohol zubereitet.

Braten, Risotto - all sowas mag ich nicht ;-) Besteht also keine Gefahr.
Auch Torten, die Alkohol enthalten könnten esse ich nicht, ohne nachzufragen.

Mag für einige sehr übertrieben klingen - für mich ist es normal und schränkt mich nicht ein. Ist also für mich kein Verzicht!

Ich habe für mich Alkohol seit etwa 2006 zum Tabu erklärt (es ekelt mich regelrecht davor), was aber nicht heißt, das es in unserem Haus keinen Alkohol gibt.

LG

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Also ich verzichte definitiv nicht und ich trinke sonst überhaupt keinen Alkohol. Gelegentlich mal zum Kochen oder backen nehme ich ihn aber sonst nicht. Und das ist 1 mal im Monat höchstens. Wenn überhaupt so oft. Klar verfliegt vielleicht wirklich nicht alles das kann sein aber in Medikamenten ist ja auch welcher drinnen! Und wenn ich überlege welche Rescue Tropfen mein Sohn damals von der Hebamme bekommem hatte als Säugling und ich las was da an Alk drinnen ist. neeee das ist viel schlimmer. Wäre im Kuchen aber sehr viel drinnen oder im Essen Ok dann würde ich da auch bremsen. ABer bei normalen Mengen nicht.
Ela

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Wenn ich bedenke, wieviel hochprozentiger Alkohol in Hustensaft ist, dann ist Kuchen (der gebacken wird) und Soße (die gekocht wird) wirklich eher unbedenklich. Zwar "verfliegt" der Alkohol nicht komplett, aber doch zum großen Teil.
Ich gebe es meinen Kindern jedoch trotzdem nicht. Alkohol ist bei uns nur als Medikament gestattet und nicht als Genußmittel - schon mal garnicht für Kinder.

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Hallo.

Ich trinke zwar gerne Wein, aber nein, ich koche nicht mit Alkohol für Kinder ... egal ob in Saucen oder Rum-Aroma im Kuchen.
Dabei ist es mir ziemlich egal, ob der Alkohol beim Kochen oder Backen verkocht wird oder nicht - Alkohol und Kinder geht für mich einfach nicht zusammen.

Wenn ich bei einem größeren Essen eine Sauce mit Alkohol mache, gibt es für die Kinder eine Extra-Sauce.

LG

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Kommt drauf an. Wir kochen mit Alkohol z.B Risotto mit Weißwein, oder Guiness- Eintopf, auch wenn unser Sohn mitisst. Tiramisu oder andere Speisen, die ungekocht mit Alkohol versetzt sind: Nicht für ihn. Ich denke da an die Torten meiner Oma, die heftig mit Eierlikoer oder Sherry getränkt waren. Oder Mon Cheri, die für mich als Kind zugänglich waren. Das ist mir für mein Kind zu heftig...

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Ganz genau so handhaben wir es auch.

Gekocht ja - ungekocht (v.a. Likör) nein. Abei ich erinnere mich auch noch gut an Eierlikörkuchen und Weinbrandbohnen bei Oma. #zitter

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Hallo,

ich finde es kommt drauf an mit wieviel und wielange gekocht/gebacken wird.

Heute erst habe ich einen Kuchen gebacken, in dem 150ml Eierlikör ist und der 60 Min im Ofen war. Da darf mein Zwerg (3,5) auch mitessen.

Auch die Bratensoße aus dem mit Wein angesetzen Bratensatz, der mehrere Stunden im Ofen mitgekocht hat, darf er mitessen.

Wenn der Alkohol nur kurz mit aufgekocht wird oder kalt verarbeitet wird, darf der Kleine aber nicht mitessen und bekommt eine alkoholfreie Variante.

Wenn man bedenkt, dass auch in ganz normalem Apfelsaft Alkohol enthalten ist, muss man m.M.n. auch beim Kochen/Backen nicht päpstlicher als der Papst sein. ;-)

lg, lienschi

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dass der alkohol verschwinden würde, ist tatsächlich ein ammenmärchen - oder wunschdenken?

für mich hat alkohol ohnehin nichts im essen zu suchen, aber wenn ich mit meinen kindern in ein restaurant gehe, dann frage ich da auch nicht spezifisch nach, ob da auch kein tropfen weisswein an der sauce ist.

kuchen mit eierlikör halte ich nun aber gar nicht für kindertauglich.

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Hallo,

wenn Kinder den Geschmack von Alkohol mit etwas angenehmen verbinden, steigt das Risiko das sie Suchtkrank werden.

http://www.verbrauchernews.de/gesundheit/0000000194.html
http://www.kita.bremen.de/sixcms/media.php/13/N4_April_2012.pdf
Ich weiß das in naturtrüben Apfelsaft und reifen Früchten Alkohol ist. Aber muss man das denn provozieren und zusätzlichen Alk benutzen?

Gruß Karin

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Oh je, dann ist die Rate der Alkoholiker in Frankreich , Spanien oder Italien bestimmt höher als hier....
Es kommt doch auf die Art des Umgangs mit Alkohol in der Familie an. Eine Rotweinsauce macht noch keinen Alkoholiker. Ich weiss aus meiner Erfahrung das ein normaler undogmatischer Umgang oft das beste Vorbild für ein Kind ist. Wenn etwas explizit gemieden und verteufelt wird , wird es erst recht interessant.
Und wir reden nicht von Kindern an der Bierflasche, sondern von Essen wie Calvadossauce zum Schweinefilet. In unserer Kueche wird vielleicht einmal im Monat so etwas gekocht.
Interessant ist auch die These das eine unausgelebte orale Phase zu Suchterkrankungen führen kann. Noch ein Spielfeld fuer besorgte Eltern...

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Hast du dir die Links mal durchgelesen? Das ist nicht nur meine Meinung.

" Eine Rotweinsauce macht noch keinen Alkoholiker."
Stimmt aber wenn ein Kind zu Hause nur Soßen mit Alkohol kennt, steigt die Wahrscheinlichkeit.

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