Hallo,
wir ziehen demnächst um und unser Sohn (fast 4) kommt dann in eine Kita wo seine Gruppe mit 2-6jährigen Kids gemischt ist. Die Kita hat sogar eine Gruppe mit 0-6jährigen.
Bislang war er in einer Einrichtung für Kids ab 3.
Geht das gut wenn größere mit so ganz kleinen gemischt sind ???
Ich hab voll Bedenken dass den kleineren mehr Beachtung geschenkt wird als den größeren ?
Was für Erfahrungen habt ihr gemacht ?
VG & danke für eure Antworten
Kindergartengruppen ab wieviel Jahren bei euch ?
Huhu, find solche Gruppen von 0-6 nicht so gut.
Bei uns gibt's 0-2, 3-4, 5-6 .. Es kann aber je nach Geburtstag mal sein, das einer bis 3 bei den kleinen ist. Im September wird gewechselt, mein Sohn ist da noch 4, kommt aber dann zu den großen schon. In der Kita wird auch geschaut auf Entwicklung und dann unabhängig vom alter entschieden.
LG guppy
In unserem KiGa sind die Gruppen auch von 2- 6 Jahren und das funktioniert sehr gut so. Ich würde es mir nicht anders wünschen. Denn die "Großen" lernen schon früh sich mit um die Kleineren zu kümmern und die die Kleinen schauen sich viel bei den Älteren ab.
Und da entstehen auch dauerhafte, altesübergreifende Freundschaften. Unsere Tochter is inzwischen 8, hat aber eine sehr gute Freundin im KiGa, die ist gerade 5,5.
LG
Ach so zum Thema Beachtung:
Die Kinder haben ja je nach Alter auch ihre Angebote und werden dann in ihre entsprechenden Altersgruppen geschickt.
Es ist doch nur logisch, dass ein 2jähriges Kind, das gerade in der Eingewöhnung steckt, von den Erziehern betüddelt wird. Deswegen fallen doch aber die älteren nicht unter den Tisch. Unsere Tochter z.B. kam auch erst mit fast 5 Jahren in diesen Kindergarten und hatte nie das Gefühl, zu wenig beachtet worden zu sein. Sie kommt heute noch gern mit hin, ihren Bruder abholen und hinbringen und knuddelt gern die Erzieherinnen. Denn kuscheln tun die mit jedem Kind- egal ob 2 und gerade so eingewöhnt oder 6 und kurz vor der Schule...
Bei uns gibt es eine Gruppe für die 2-3jährigen und zwei für die 3-6jährigen.
Als Vorschulkind hat man logischerweise andere Bedürfnisse als ein Kleinkind, das noch sprechen lernt und Windeln trägt bzw. Unterstützung beim Sauberwerden braucht.
Ich finde es normal, dass ein Kind mit zwei Jahren mehr Beachtung benötigt und bekommt, als ein Kind, das schon 5 oder 6 Jahre alt ist. Das bedeutet ja nicht gleich, dass die älteren Kinder vernachlässigt werden.
In einer Familie werden die älteren Kinder auch nicht in andere Familien ausgelagert, nur weil Nachwuchs kommt.
Auch können die Kinder viel von einander lernen, besonders was die Rücksichtnahme auf die Bedürfnisse anderer angeht.
lg
kommt auf das ganze ambiente an - und den betreuungsschlüssel ...
meine große war in einer krippe (stundenweise betreuung an der uni) mit 0-6 jährigen, nachmittags kamen oft auch bis 12jährige als ne art hort. hat prima geklappt, es wurde drauf geachtet dass es rückzugszonen für die verschiedenen alterstufen gab, schlafräume, personal das konflikte entschärfen kann wenn sie doch mal aneinandergeraten, waren schwierige kinder da wurde noch wer zusätzlich geholt ... keines kam da drin zu kurz, die kinder waren glücklich und zufrieden, der abschied ist uns wirklich schwer gefallen
inzwischen ist sie in nem kiga mit 3-6jährigen bunt gemischt. auch hier: alles io. keiner kommt zu kurz wegen des betreuungsschlüssels.
deiner ist 4, da sind sie schon recht "selbstständig", sprich er geht nciht in der masse unter. mit nem 2jährigen würde ich mir die einrichtung schon sehr genau anschauen, weil die ja ganz andere bedürfnisse haben als die großen. da muss dann schon alles stimmen (abgetrennte rückzugsbereiche etc).
Hallo,
in unserem Dorfkindergarten gibt es nur ca. 20 Kinder, die demzufolge alle in einer Gruppe sind. Von 2 bis 6 ist alles dabei und das funktioniert wunderbar. Die Großen kümmern sich um die Kleinen und die Kleinen lernen viel von den Großen. Ein 5- oder 6-jähriger braucht auch nicht so viel Betüddelung wie ein z.B. 2-jähriger, deshalb seh ich da überhaupt keine Probleme.
Ich find das so sehr gut und wöllte es nicht anders haben
LG
b.
Hallo,
bei uns im Kindergarten werden Kinder ab nach dem Mutterschutz (also mit 8 Wochen) aufgenommen. Allerdings gibt es unterschiedliche Gruppen für die "Krabbler" und für die eigentlichen Kindergartenkinder. Wobei der Kindergarten an sich offen ist. Die "Großen" ab 3 zumindest können auch in das Gebiet der Krabbler. Die Krabbler hingegen können nicht raus. Es gibt extra Treppenschutz, Türenschutz,... Das klappt erstaunlicherweise sehr gut.
Hallo,
unsere Gruppen sind von 0-2, 2-3, 3-4, ...
Allerdings haben wir ein offenes Konzept. Ich denke, es ist eher vorteilhaft, wenn verschiedene Altersgruppen zusammen sind. Die Großen helfen den Kleinen und lernen, Verantwortung zu übernehmen. Und die Kleinen lernen von den Großen. Mein Sohn ist auch immer scharf drauf, den Kleinen zu helfen, sich auf dem Spielplatz. Er macht, seitdem wir ein offenes Konzept haben, wieder mehr Fortschritte. Als er in den Kindergarten kam, hatte er in seiner Gruppe vor allem Schritte zurück gemacht, was das Sprechen betrifft. Er sprach mit 2 richtige Sätze, meist in der richtigen Zeitform. Und die anderen Kinder redeten noch in 2-3 Wort-Sätzen.
Dein Sohn ist doch mit knapp vier schon sehr selbstständig und braucht auch weniger Unterstützung. Er wird stolz sein, wenn er den Kleinen helfen kann. Und dadurch selbst noch einiges lernen.