Hallo ihr Lieben,
wir mussten heute völlig plötzlich und unerwartet unsere geliebte Hündin gehen lassen. Das Schlimmste daran ist, dass wir bereits im Januar unsere erste Hündin nach schwerer Krankheit haben gehen lassen müssen. Mein Sohn (fast 5) hatte es sehr schwer, hat viel geweint und getrauert. Nachdem wir uns alle erholt hatten, haben wir gemeinsam beschlossen, dass wir uns einen neuen Hund in die Familie holen. Unser Hundemädchen kam als kleiner Welpe zu uns und war bisher top fit. Und da sie gestern abend viel hechelte (und wir es auf das Warme Wetter schoben), sind wir heute zum Tierarzt gefahren und dort die schockierende Nachricht: angeborener (bisher unerkannter) Herzfehler mit akutem Herzversagen. Das ist gerade so schlimm, mein Mann brach fast zusammen. Wir haben unser Hundebaby erlösen lassen. Aber wie sagen wir es denn nur unserem Sohn? Ich bin völlig überfordert, wil nicht, dass er wieder so leidet. Er ist so sensibel, hat die Hündin geliebt. Heute ist ein Fest mit Übernachtung im Kindergarten, deswegen werden wir es ihm erst morgen sagen. Nächste Woche ist sein Geburtstag, eine tolle Feier ist organisiert. 
Ich weiß gerade nicht weiter, habt ihr einen Rat?
Viele liebe Grüße!
ca
Wie sag ich es meinem Kind? Hund tot
Hi,
erstmal - es tut mir sehr leid. Sowas sollte man nicht erleben müssen.
" Ich bin völlig überfordert, wil nicht, dass er wieder so leidet. Er ist so sensibel, hat die Hündin geliebt."
Das wirst Du nicht verhindern können - egal wie Du es ihm sagst. Euer Hund war unerkannt sehr krank - erklär ihm das und tröste ihn. Mehr kannst Du nicht tun.
Unser Sohn ist auch sehr sensibel, wir haben von november 2010 bis August 2011 zwei Hunde und ein Pferd über die Regenbogenbrücke gehen lassen müssen - und zusätzlich das zweite Pferd verkauft. Getrauert haben wir alle bzw. tun es heute noch, aber ich habe in den letzten Jahren fstgestellt, dass Kinder damit viel besser umgehen können als wir...
LG
Kim
Danke für deine Antwort!
Ja, du hast Recht. Egal, wie wir es sagen, es wird sehr schwer werden. Es ist eben auch so schwierig, weil er noch um den ersten Hund trauert, wenn er Bilder sieht. Ich hoffe, dass er es halbwegs verkraften wird.
LG
Hi,
ich verstehe Dich - und Deinen Sohn. Unsere beiden alten Hunde sind innerhalb von 10 Monaten gestorben und meine Stute zwischendrin. Da hat man den einen Tod noch nicht verarbeitet, da kommt der nächste Hammer... 
Lg
Kim
Hallo!
Och mensch, das ist aber wirklich traurig
Und noch eine ziemlich schwierige Situation...
Ich weiß ehrlich gesagt nicht, was ich tun würde. Am besten ist es natürlich, die Wahheit zu sagen, alles andere ist doof. Auch wenn es sehr schwer werden wird...
Und vielleicht so schnell wie möglich (wenn alle einverstanden sind) einen neuen Hund holen.
Alles Gute
Danke für die Antwort!
Natürlich werden wir ihm die Wahrheit sagen. Es lässt sich ja auch nicht verhindern.
Am liebsten würde ich ihm die schwere Situation ersparen. Wir standen beim Tierarzt und es war, als würde einem das Herz zerreißen. Ich kann das gar nicht in Worte fassen. Und ich vermute, dass es meinem Sohn ähnlich gehen wird.
Bei unserem ersten Hund stand schnell fest, dass es einen neuen Hund geben wird. Aber momentan stehen mein Mann und ich so unter Schock, dass wir gar nicht daran denken können und wollen.
LG
Wie alt war die Kleine denn ?
Hallo,
ohhhhhhhh!
Das tut mir ganz schrecklich Leid für Euch!
Ich wüsste jetzt auch erst ein Mal nicht, was ich sagen sollte. Würde mich mit ihm wohl hinsetzen und ihm ganz lieb erklären, dass heute etwas ganz trauriges passiert ist. Der Racker war plötzlich ganz schlimm krank, ihr musstet zum Tierarzt. Es ging ihm so schlecht, dass er nicht mehr wieder zurück nach Hause gedurft hat. Im Anschluss würde ich persönlich sofort zusammen mit meinem Kind nach einem neuen Hund Ausschau halten. Morgen direkt ins Tierheim fahren usw..
Unser alter Timmy hat auch kurz vor Weihnachten aufgegeben. Er blieb noch den halben Tag hier - mein Mann war in der Arbeit 
- und unsere beiden Kinder hatten noch die Gelegenheit sich zu verabschieden. Als wir wieder zurück gekommen sind vom TA hat unser Sohn auch das Schreien angefangen, dann gelacht und danach wieder geschrien. Für uns als Erwachsene war es schon so heftig, das hat mich ganz Kirre gemacht. Diese Ohmacht in dem Moment. Das ganze ist jetzt über 1,5 Jahre her und er spricht immer noch über unseren Timmy...
Natürlich haben wir in der Zwischenzeit auch wieder zwei Hunde...
Sag ihm auf alle Fälle die Wahrheit! Du schaffst das!
LG
Caro
Danke für deine Antwort!
Wir haben es ihm gesagt. Und diese Ohnmacht, die man fühlt, ist wirklich ganz schrecklich.
Mein Sohn fragte später, ob wir wieder einen neuen Hund haben können. Ich weiß nicht, ob diese Reaktion "normal" ist. Er hat ja einen "Freund" verloren und hat den Wunsch, diese Lücke zu schließen. Momentan kann ich noch nicht daran denken. Wir werden sehen, wie es weiter geht.
LG
Ich habe leider keinen wirklichen Rat, es tut mir schrecklich leid, was Euch da gerade passiert.
Kann Euer Sohn sich noch von der Hündin verabschieden? Wollt Ihr sie beerdigen bzw. beerdigen lassen? Ich würde erstmal nicht von einem neuen Hund sprechen und ruhig auch mit ihm gemeinsam weinen. Eltern müssen nicht immer stark sein.
Ich wünsche Euch wirklich von Herzen alles Gute.
Danke für deine Antwort!
Mein Sohn hatte leider nicht mehr die Chance, sich von ihr zu verabschieden. Wir hatten sie auch nicht, da die Tierärztin uns nach Hause geschickt hatte, um unseren Hund versorgen zu können. Als sie uns nach den Untersuchungen anrief, ging es unserer Hündin schon sehr schlecht, sie wäre wohl am gleichen Tag gestorben. So wurde sie erlöst und musste sich nicht weiter quälen. Wir haben sie aber zu uns geholt und gestern in unserem Garten beerdigt.
Wir haben heute gemeinsam geweint. Und es wird sicher nicht das letzte Mal gewesen sein. Mein Sohn fragte später selbst nach einem neuen Hund. Wie es damit weiter geht, weiß ich derzeit noch nicht.
Erst mal werden wir zusammen trauern und den Schock überwinden. Das wird wohl noch einige Zeit dauern.
LG
Wir haben heute mit unserem Sohn gesprochen. Es war wirklich ganz schrecklich. Er hat furchtbar geweint, konnte sich nicht beruhigen.
Er fragte, warum die Ärztin denn nichts gemacht hat. Sie hätte doch eine Spritze geben können, oder "aufschneiden und das Herz gesund machen".
Diese Ohnmacht, wenn man nicht erklären kann, warum Dinge passieren, die man nicht ändern kann. Wir haben alle auf dem Boden gesessen und geweint.
Immer wieder kam: "Meine Kaya, ich hab sie doch so lieb".
Er wollte doch noch mit ihr kuscheln und Ball spielen und spazieren gehen und im See baden gehen und ...
Als er den ersten Schock überwunden hatte, fragte er, ob wir wieder einen neuen Hund haben können. Er möchte gerne wieder mit aussuchen und einen Namen geben. Ich habs ihm versprochen, auch wenn ich schlucken musste.
Diese Situation fühlt sich so unerträglich an. Unsere Hunde waren beide richtige Familienmitglieder, fast überall mit dabei, da wir viel in der Natur unterwegs sind. Und nun ist da diese riesige Lücke. Wir waren erst draußen und es war schrecklich. Es fehlt jemand. Das lässt sich gar nicht in Worte fassen...
Traurige Grüße und danke für eure Anteilnahme!