Hallo!
Meine Tochter ist 4 und eine kleine Wasserratte. Eines kann sie allerdings überhaupt nicht leiden, und das ist, wenn sie Wasser in die Augen bekommt.
Nun hat sie im Urlaub ein paar mal am Schwimmkurs teilnehmen dürfen (Freds Swimacademy), war ganz begeistert und hat bei ihren "Froschübungen" eine ungekannte Ausdauer an den Tag gelegt.
Jetzt ist die Kleine während der KiTa-Ferien bei meinen Eltern, und meine Mutter hat sie im Schwimmkurs angemeldet. Die Schwimmlehrer dort sehen es aber scheinbar als wichtiger an, dass die Kinder tauchen lernen, bevor sie schwimmen - und das hat meiner Kleinen ein wenig die Lust genommen. Beim ersten Mal hat sie geweint, beim zweiten Mal gebockt - so lernt sie bestimmt nicht schwimmen 
. Erst heute - am dritten von 10 Tagen - haben die Kinder das erste Mal richtige Schwimmbewegungen üben dürfen.
Naja, eigentlich hat meine Maus ja gar kein Problem mit dem Tauchen, es ist nur das Wasser in den Augen. Ich hatte ihr deswegen im Frühjahr schon mal eine Schwimmbrille gekauft, die sie auch mit hat. Nur leider darf sie die beim Kurs nicht aufsetzen, die Kinder sollen lernen, dass sie unter Wasser sehen können. Ehrlich gesagt: Ich finde das zum K***. In der Badewanne finde ich es schon nicht so toll, mit offenen Augen zu tauchen, aber gegen ein gechlortes Hallenbad ist das ja noch gar nichts. Wenn ich daran denke, wie rot wir als Kinder die Augen von dem blöden Chlorwasser immer hatten, würde ich meine Tochter am liebsten aus dem Kurs nehmen. Kinder dazu zu zwingen, ohne Brillen in Chlorwasser zu tauchen grenzt meiner Meinung nach an Körperverletzung 
.
Wurde bei Euren Kindern auch darauf bestanden, dass sie mit offenen Augen ungeschützt tauchen?
LG
Schwimmkurs - wie lief das bei Euch ab?
Ich bin auch der Meinung, dass es super wichtig ist, tauchen zu können. Es geht ja beim Schwimmkurs nicht um das abarbeiten einer "sterilen" Strecke von 25m, sondern um Sicherheit im Wasser. Und da gehört es absolut dazu, "cool" zu bleiben, wenn es spritzt, einer vor einem ins Wasser springt und man mal irgendwie untertaucht.Dann ist es wichtig, keine Panik zu haben und sich unter Wasser zu orientieren. Und da hat man nicht immer eine Schwimmbrille auf. Außerdem muß man beim Seepferdchen auch tauchen und was raufholen. Und das mit dem Clor ist halb so wild. Wir haben es als Kinder auch überlebt...
Gruß, I.,
bei deren Kurs es auch "verboten" ist irgendwelche trügerischen Sicherheiten zu benutzen. 
Moin,
ich kann bei deiner Kleinen gut mitfühlen - bei mir in der Kindheit ging es ähnlich - da gab es noch keine Schwimmbrillen für Kinder und ich kam jedes Mal mit knallroten Augen aus dem Schwimmbad -
ich würde an deiner Stelle nochmal mit den Verantwortlichen des Schwimmkurses reden, wenn die dann nicht einsichtig sind, dann geh zum KiA und sag dort, dass dein Kind das Chlorwasser in den Augen nicht verträgt und - zumindest meine KiÄ macht das - stellt dir ein Attest aus das dein Kind ne Schwimmbrille tragen soll.
mehr kann ich dir nicht raten - aber so würde ich in der Situation reagieren
LG bieni-maja
Hallo,
ist bei uns im Schwimmkurs genauso. Die Schwimmbrille darf mit, aber nur in der Spielpause getragen werden.
Dazwischen werden Übungen gemacht, eben um die kids an "Kopf unter Wasser" zu gewöhnen.Paul fands auch doof, aber er hat sich daran gewöhnt.
Körperverletzung finde ich das nicht, ich finde es eher sinnvoll zu lernen, sich ohne Schwimmbrille im Wasser zu bewegen.
Bestimmt gewöhnt sich deine Tochter auch daran!
Grüße,
sternchen
Sag dem Schwimmlehrer das sie von dem Chlorwasser Augenreizungen bekommt und euer Augenarzt sowie du natürlich über das Schwimmbrillenverbot entsezt seid.
DEIN Kind taucht mit Brille,Punkt.
Meine Taucht mit Ohrstöpsel und hört deshalb nicht sooo gut,na und,ich will das so weil sie Röhrchen hat.
Sie trägt auch ihre Brille,sonst sieht sie nämlich gar nicht was sie machen soll,das will ich so .
Ihr habt einen komischen Schwimmlehrer.
l.G
super Schwimmlehrer! Genauso soll es sein und so sind die Empfehlungen des DLRG!
Angst vorm Wasser verlieren, Augen unter Wasser auf, der Rest kommt von allein.
Auch die Seepferdchenprüfung wird nicht ohne Grund nur ohne Brille abgenommen - ja, das ist der Sinn, schwimmen lernen. In einer Notsituation kann sie ja auch nicht erst nach ihrer Taucherbrille suchen!
HAllo,
ja bei uns war es den Schwimmlehrerinnen auch sehr wichtig, dass im Schwimmkurs ohne Brille getaucht und reingesprungen wird ( Schwimmbrille natürlich, Sehhilfen dürfen getragen werden) einfach mit der Erklärung, dich ich auch sehr nachvollziehbar finde:
Wenn das Kind mal irgendwo ins Wasser fällt, hat es auch keine Schwimmbrille auf. Sie sollen lernen, sich zu orientieren und wieder aufzutauchen und das finde ich einleuchtend.
Es ist schon wichtig,. dass man auch ohne die Schwimmbrille tauchen kann, zum längeren Tauchen beim Spielen nimmt unsere Tochter auch ihre Schwimmbrille, aber im Kurs ist sie ohne getaucht, war eine GEwöhnungssache und nun bekommt sie keine Panik, wenn sie mal ohne Brille ins Wasser fallen sollte.
LG Cindy
Hallo,
"Beim ersten Mal hat sie geweint, beim zweiten Mal gebockt - so lernt sie bestimmt nicht schwimmen"
Wenn Du selber chon mit so einer Einstellung daran gehst, dann wird es sowieso nichts. Laß sie doch erst mal ein drittes, viertes, fünftes Mal machen. In vieeln Fällen erledigen sich die Probleme und die Kinder haben plötzlich Spaß.
"Wurde bei Euren Kindern auch darauf bestanden, dass sie mit offenen Augen ungeschützt tauchen?"
Sicher kann niemand GEZWUNGEN werden. Ich bin aber der Meinung, daß es sehr wichtig ist, daß die Kinder auch ohne Taucherbrille o.ä. schwimmen lernen. Und eben auch tauchen lerne ohne dieses Hilfsmittel. Was ist denn später, wenn ein Kind nur mit Taucherbrille ins Wasser eght: Stell Dir vor, es fällt mal ins Wasser, wird geschubst o.ä. und hat gerade keine Brille auf. Dann entsteht sofort Panik, die lebensgefährlich werden kann.
Was nützt Deinem Kind denn "Seepferdchen-Light" ? Eher nichts.
Wenn sie eben noch nicht so weit ist, dann würde ich jetzt besser noch gar keinen Kurs machen.
LG
donaldine1