Hallo,
gestern waren wir nach Aufforderung unseres KA beim HNO-Arzt.
Unser Sohn 3 Jahre alt "sabbert" ganz viel, obwohl alle Zähne vorhanden sind.
Schläft mit offenem Mund und schnarcht und verschluckt Buchstaben beim sprechen.
Muß dazu sagen er hat recht spät mit dem sprechen angefangen...
Ja jetzt kam beim HNO raus das seine Polypen sehr groß sind und deswegen diese obigen genannten Symtome hat. Diese sollen jetzt entfernt werden. Achja Mandeln würden super aus sehen konnen drin bleiben.
Jetzt habe ich bedenken...Narkose...wie verträgt er das...wie ist es direkt nach der OP....???
Ehrlich gesagt ich habe Angst...!
Wer hat Erfahrung und kann beschreiben?
Lieben Dank
junibaby2006
Polypen sollen raus...Sohn erst 3 Jahre alt! Viele Gedanken???
Hallo mein Sohn war auch 3 Jahre alt wie die Polypen entfernt worden sind. Es wird ja normalerweise ambulant gemacht und sollte kein Problem sein. Bei meinem Sohn musste es leider stationär gemacht werden, da er eine Blutgerinnungsstörung hat und es deshalb eine riskantere OP war. Es gab aber keinerlei Probleme. Wie er aus der Narkose aufgewacht ist, war er zwar quengelig, aber schon ein paar Stunden später war er wieder völlig normal und Schmerzen hatte er auch nicht.
Also Du brauchst keine Angst zu haben, obwohl ich das verstehe, ich werde auch immer fast wahnsinnig bei sowas
LG Sonja
Bei unserem sohn wurden genau vor einem jahr die polypen entfernt, da war er knapp 2jahre. In unserem klinikum ist es standart, dass die kinder eine nacht da bleiben auf grund der nachblutungsgefahr, die ja besonders gegeben ist, wenn die kleinen nach der narkose viel schreien. Unser sohn hat nicht wirklich geschrien, eher gejammert. Abends durfte er eine suppe essen. Und 2 std nach op wasser oder STARK verduennten tee. Jetzt mit 3 weiss er nicht mal mehr das er im kkh war.
Lg
Hallo!
Ich würde dir raten auf jeden Fall noch eine 2. Meinung einzuholen.
Wir waren wegen gleicher Symptome beim HNO Arzt. Der erste sagt auch direkt OP Polypen raus und Mandeln kappen. Ich war auch erst mal total schockiert.
Hab dann aber noch einen anderen HNO Arzt aufgesucht der die Diagnose des anderes Arztes gar nicht verstehen konnte. Im Moment sieht er keinen Bedarf einer OP.
Erst mal sollen wir zur Logopädin gehen damit er lernt richtig durch die Nase zu atmen.
Und siehe da? Er sabbert nicht mehr, er schläft besser.... es wird also langsam :) Ganz ohne OP.
LG
Anna
Huhu,
Wir waren heute auch beim HNO Arzt.
Mein Sohn schnarcht und bekommt extrem schlecht Luft durch die Nase.
Diagnose extrem vergrößerte Mandeln, dadurch werden die Nasennebenhöhlen schlecht durchlüftet, und deswegen hat er auch immer einen Unterdruck im Ohr. Aktuell,sind seine Trommelfelle gerôtet. Und öfters mal eine Moe.
In 4 Wochen will er nochmal schauen und gegebenfalls eine OP durchführen.
Ich hoffe ja nicht das es soweit okommt mir wird bei dem Gedanken schon Angst und Bange.
Lg
Hallo,
mein Großer war zwar bereits ca. 3,5 Jahre als er operiert wurde. Er hat die OP gut überstanden. Auch hinterher lief alles bestens - naja, er hätte gern mehr gegessen, aber die eine Schwester im KKH war da eisern bzw. hat mich angeschnauzt, dass ich eben alles aufwischen müsse, weil er sich bei den Mengen, die er isst sowieso übergeben wird und direkt nach der OP erst recht. Glücklicherweise musste ich nicht wischen.....
Einzig - ich habe durchgesetzt, dass es nicht ambulant gemacht wird, sondern wir eine Nacht nach der OP noch im KKH bleiben. Ich hatte Schiss, dass es zu Nachblutungen kommt. Die Nachtschwester kam zwar alle zwei Stunden rein (und ich wieder wach), aber andererseits fand ich es sehr gut, weil sie wirklich immer geschaut hat, ob den Kindern irgendwas aus dem Mund läuft, was da nicht hingehört. Wir waren auch in einer HNO-Klinik. Da ist diese OP Routine.
Ca. 3 Monate später musste er noch einmal operiert werden (eine andere Sache - Polypen-OP verlief wirklich super). Da hatte er schon deutliche Nachwirkungen von der Narkose (war auch Stunden später zu Hause noch nicht so richtig wach, aber sehr aggressiv). Kann aber auch am Narkosemittel gelegen haben - keine Ahnung, ob es das gleiche war. Die OP selbst hat nach meinem Gefühl eher weniger Zeit benötigt.
Mein Großer konnte nicht aus der Tasse trinken, weil durch den ständig offenen Mund die Muskulatur "labberig" war und die Lippen sich nicht richtig um die Tasse schließen konnten. Es lief immer alles vorbei. Er war häufig müde - trotz ausreichend Schlaf, schnarchte und er sprach zwar sehr viel (auch mit umfangreichem Wortschatz), allerdings war das kaum verständlich - naja, für mein Mutterohr schon.
Bereits direkt nach der OP wurde der Schlaf besser. Gut zwei Wochen später wurde die Sprache besser, das Trinken aus der Tasse klappte besser. Die Gesichtsmuskulatur hat sich sehr schnell von allein aufgebaut. Nach nicht mal 2 Monaten sprach er richtig gut und verständlich.
LG