Hallo liebe UrbianerInnen,
ich habe mal eine Frage, wie ihr das handhaben würdet.
Mein 3-Jähriger bringt mich manchmal echt zur Weißglut, weil er KOnsequenzen einfach nicht akzeptiert und dann gefühlte 1.000.000 Mal nachfragt, ob ich mich nicht doch erweichen lasse.
Ein Beispiel:
Er soll sich abends vor dem Zu-Bett-Gehen ausziehen. Ich bitte ihn erst einmal freundlich darum, das zu tun. Klar ist es nicht seine Lieblingsbeschäftigung und Spielen mit seiner Eisenbahn eigentlich viel wichtiger (versteh ich ja alles!). Es passiert also: Nichts...
Ich sage ihm noch einmal, er soll sich jetzt ausziehen, ansonsten ist die Eisenbahn am nächsten Tag weg. Frage ihn auch noch einmal, ob er mich verstanden hat.
Klingt jetzt sicher ein bisschen hart, aber ich habe keine Lust mehr, jeden Abend das gleiche Spiel mitzumachen. Das geht jetzt schon seit Monaten so, obwohl wir das jedes Mal auf die gleiche Weise machen und es zu unserem täglichen Abendritual gehört (Ausziehen, Schlafsachen an, Zähneputzen, Buch anschauen, Lieder singen und ab ins Bett).
Da mein kleiner Großer sich immer noch nicht dazu entschliessen kann, sich seiner Sachen zu entledigen, werde ich ungeduldig und die Eisenbahn war den nächsten Tag weg.
Ich habe es am nächsten Morgen auch noch einmal erklärt.
Das Ergebnis war ewiges Geschrei und sein Mantra, erwill die Eisenbahn wiederhaben und er hört jetzt auf mich. Wieder erklärt, dass er sie am nächsten Tag wiederbekommt. Hilft nichts, er schreit weiter und sein Mantra fängt an, mir in den Ohren zu klingeln.
Ich merke dann immer wieder, wie es anfängt in mir hochzubrodeln und ich mich immer stärker zusammenreissen muss, damit ich nicht aus der Haut fahre. Ich kann ja verstehen, dass ihm das stinkt, seine geliebte Eisenbahn nicht zu haben. Aber warum kann er mit 3 Jahren nicht mein "Nein!" akzeptieren? Ist das wirklich zu viel verlangt? Das gleiche Problem habe ich auch, wenn ersieht, dass jemand anderes ein Eis isst und er dann auch eins haben will. Er gibt dann keine Ruhe und nervt mich ohne Ende. Ich gebe in solchen Situationen nicht nach. Wenn ich einmal "Nein!" sage, dann bleibt es dabei. Mangelnde Konsequenz kann man mir eigentlich nicht nachsagen.
Ich wäre froh, eure Meinungen zu hören, wie ihr in solchen Situationen reagiert, um nicht hochzukochen. Ich habe als alleinerzeihende Mama 2 kleiner Kinder nicht immer die Nerven und muss die Verantwortung für alles immer alleine tragen.
Viele Grüße und 
, dass es so lang geworden ist!
Konsequenzen nicht akzeptiert - wie reagieren?
Hallo,
wenn "knallharte" Konsequenz nicht hilft, probiers doch mal auf die liebevolle und verständnisvolle Art?
Anstatt dich zu ärgern, dass er immer noch mit der Eisenbahn spielt, solltest du dir mal einen Moment Zeit nehmen und richtig hinschauen. Da ist nicht etwa ein Kind, welches dich absichtlich ärgert, sondenr ein kleiner Junge, der so begeistet von seiner Eisenbahn ist, dass er alles um sich herum vergisst. Der sich allein beschäftigen kann, nicht ständig fernsehen schauen will und dir so die Möglichkeit gibt, etwas für dich zu tun oder etwas vorzubereiten. Eh du ihm also genervt ein "Zieh dich endlich aus, sonst ist die eisenbahn weg" entgegen schleuderst, sagst du ihm: ich weiß, wie gern du spielst, aber du musst langsam aufhören. Ich gehe jetzt ins Bad, lasse Badewasser ein und wenn ich wieder da bin, dann räumen wir schnell zusammen auf und machen dich dann bettfertig.
Und selbst wenn er dann sich immer noch sträubt, dann versicherst du ihn, dass du ihn total versteehn kannst und er morgen früh auch gleich weiter spielen kann.
Mit dem Eis ist auch manchmal blöd, aber auch hier sagst du z.B.: Mensch, du hast recht, ich hätte auch gern ein Eis, aber leider ... habe ich kein Geld dabei, hast du bereits eines bekommen, haben wir keine Zeit, weil wir noch etwas erledigen müssen usw.
Versuch mal mit deinen Kindern in einen echten kontakt zu kommen. sie wollen dich nicht ärgern. manchmal wollen sie nur kommunizieren, ohne dass man dabei ständig heraushängen lassen muss, dass man die Verantwortung trägt
vg, m.
"Versuch mal mit deinen Kindern in einen echten kontakt zu kommen"
ein sehr schöner rat
gerade dann, wenn wir mütter in unserer Erwachsenensicht stecken und die uhr, den zeitplan, das abendritual, die aufgaben, die danach auf uns warten,... im blick haben, verlieren wir häufig den blick und die ruhe.
meist kostet uns das dann im endeffekt mehr zeit als kurz inne zu halten, eine letze runde die bahn fahren zu lassen, alle züge in ihre "depots" und die nacht zu verabschieden, und dann in "tuff tuff tuff die eisenbahn" manier ins bad zu zuckeln
Danke für deine Antwort! Ich gebe lisasimpson Recht! Sehr schön beschrieben.
Ja, das mit der Reflektion muss ich wohl wirklich noch üben. Da habe ich so meine Probleme. Ich gebe zu, dass ich dann abends einfach manchmal nur noch meine Ruhe haben will und es mir dann schwer fällt, mich noch auf meine Kinder einzulassen.
Ich werde mal versuchen, auf diese Art und Weise an die Probleme heranzugehen. Vielleicht bringt es ja wirklich was. Und wir sind beide zufriedener. Eigentlich möchte ich nämlich auch gar nicht so oft schimpfen. Komm halt teils nicht von dieser Schiene runter:
LG
Hallo,
ich gluabe solche Situationen kennen fast alle Mütter. 3 Jahre alt, Trotzphase, Testphase, Willen durchsetzen wollen, Aggressionsphase steht auch an. Ganz normales Verhalten, machts nicht weniger anstrengend ;)
Wir haben morgens solche Diskussionen, wobei ich da nicht diskutiere, dann gehts so los. Ebenso würde ich es abends machen. Eieruhr anmachen, bis dann und dann ist Zeit sich umzuziehen, sonst gehts so wie man ist ins Bett.
Es sind Machtspiele: Wer hat Oberwasser? Ich hab auf sowas keine LUst, dann würde mein Kind eben in Jeans und T-Shirt schlafen. So mach ichs auch morgens, mein knapp 2 jähriger testet da grad fleißig, der Große ist drüber hinweg, da sag ich nur: Ist gut , in 10 Min . fahren wir los, du kannst so gehen. Soll ich deine Sachen dann in den Rucksack tun, damit du dich in der KiTa anziehst?
Sowas sage ich ohne bösartig zu sein, ich meine das ganz ernst und gebe ihm die Chance sich zu entscheiden. Sich ind er KiTa umzuziehen, wenn Spielen grad so wichtig ist, ist ja kein Drama im Prinzip. Raus aus dem Machtkampf.
Jemand anders hat ein Eis? Blöde Sache...
Na klar will man dann auch eins. Die Frage wäre dann, warum kriegt er keins?
Erklärs ihm, dann hat er die Chance es zu verstehen. Hast du kein Geld dabei? Schade, dann geht es nicht.
Hast du keine Zeit? Wann holt ihr dies dann nach?
Sag ihm das du verstehen kannst,das er enttäuscht ist, ich finde das kann man gut nachvollziehen als Mutter.
Ich sag dann z.B. zu meinem Sohn : Ich kann verstehen das du grad traurig bist, aber vielleicht können wir das an dem und dem Tag/ dann und dann nachholen?
Oder: Was können wir denn alternativ schönes machen?
LG
Danke für deine Antwort!
Meine beiden Mäuse schlafen noch beide bei mir im Schlafzimmer. Da die Kleine eine halbe Stunde eher ins Bett geht als mein Großer, schläft sie meist schon.
Wenn er jetzt mit Sachen ins Bett müsste, gäbe es solches Geschrei, dass sie im Nu wieder wach wäre und dann habe ich erst recht mein Vergnügen, da ich von 2 Seiten beschrieen werden würde. Eine sehr zweifelhafte Vorstellung!
Das Eis gab es aus verschiedenen Gründen nicht. Zugegebenermaßen ist das alles beides (die Bsp.e) heute passiert und ich war so genervt von ihm (ich hoffe, das ist verzeihlich), dass ich ihn nicht noch belohnen wollte. Davon abgesehen waren wir gerade im Tierpark und ich habe ihm dort das Parkeisenbahnfahren versprochen und auch gehalten. Ich finde, dass er auch in seinem Alter schon verstehen kann, dass wir gerade etwas Schönes machen. Dazu muss dann doch nicht auch noch eine Süßigkeit kommen, zumal meine Finanzen zur Zeit wirklich sehr bedenklich sind (ok, ein Eis kostet jetzt nicht die Welt, aber ich hab mE heut schon genug ausgegeben).
Ja, vielleicht sollte ich seine Gefühle in dem Moment noch besser reflektieren und Alternativen aufzeigen. Das werde ich mal versuchen. Ich hoffe, dass das etwas bringt.
Erst mal vorweg! Ich glaube dir sofort das es einfach super stressig ist immer für alles alleine verantwortlich zu sein und den gesamten Alltag unter einen Hut zu bringen.
Aber, bei der Geschichte mit dem Ausziehen frage ich mich, was hat die Eisenbahn mit dem zu Bett gehen zu tun?
Das ist keine Konsequenz, das ist Willkür. Ich bin der Erwachsene und wenn du mir nicht gehorchst dann nehme ich dir etwas, was dir ganz besonders wichtig ist einfach weg. So lernt er aber nicht so brichst du nur seinen Willen. Oder er geht in die Kontra Haltung, pöh is mir doch egal nimm mir alle Sachen weg, ich mache was ich will.
Am Ende werden die Dinge die du ihm verbieten/nehmen mußt immer größer und die Strafen härter damit er überhaupt reagiert.
Was willst du damit erreichen? Soll er so lernen sich alleine fertig zu machen?
Das wird nicht klappen und es zieht noch einen ganzen Rattenschwanz nach sich, da sich euer "Konflikt" bis auf den nächsten Tag ausdehnt.
Was spricht denn dagegen, da du ja weißt das er Abends gerne bummelt, aus dem fertig machen ein Spiel zu machen. Wer ist eher fertig du im Bad oder ich in der Küche beim Spülen ( is nun nur ein Beispiel, aber ich hoffe du verstehst worauf ich hinaus will). Wenn er gewinnt könnte der Preis z.B. zwei gute Nacht Geschichten sein anstatt einer.
Geh einfach mehr auf ihn bei solchen Dingen ein, mach es Spielerisch. Dann wird er auch mit dir zusammenarbeiten.
Alles liebe
Cloti
Ich wuerde die Eisenbahn gleich wegnehmen. Sie ueber Nacht wegzuraeumen waere mir in dem Alter zeitlich zu weit entfernt, da hat er bis frueh vielleicht schon wieder vergessen, was los war. Hab ich beim Grossen so gemacht, als er nicht aufraeumen wollte: immer ein Teil in eine grosse Tuete (fuer den Weihnachtsmann - hat damals zeitlich so gut gepasst 
). Er hatte nebenbei die Chance, den Rest wegzuraeumen (klappte auch von Mal zu Mal besser). Ich wuerde also ein Teilchen nach dem anderen wegnehmen (wie umfangreich ist diese Eisenbahn?) und je schneller er ist, um so mehr Teile bleiben da. Kannst dann ja am naechsten Tag immer, wenn was besonders gut geklappt hat, ein paar zurueckgeben.
Beim Eis kaeme es bei mir drauf an: gerade keins im Haus oder unterwegs kein Geld dabei? Dann erklaere ich es. Wenn nicht und meine Zwerge die besseren Argumente haben, bin ich auch schon mal inkonsequent und genehmige es dann doch.
Hallo,
das am Abend ist keine Konsequenz, sondern eine Strafe ohne Zusammenhang
1. der Zeitabstand ist viel zu groß!
2. der Zusammenhang ist schon, ich brauchte mehrere Anläufe um ihn zu erkennen.
Das wäre ungefähr so, als würde man einem Erwachsenen wegen zu schnell Fahrens, Monate später das Auto wegnehmen. Dann wenn die "Tat" längst vergessen ist.
Für ein 3,5 jähriges Kind ist der nächste Tag, wie für uns ein neues Jahr. Vom Gefühl her.
Sinnvoller/effektiver wäre
1. direkt im zeitlichen Zusammenhang
2. im logischen Zusammenhang!
Z.B. wenn er sich nicht schnell genug umzieht, bleibt keine Zeit für eine Geschichte. Gute Nacht Kuss ja, Geschichte ist zu spät.
Dann ist es bei meiner so, dass ich ihr in dem Alter helfen musste, sich davon zu lösen. Einfach weglegen ging nicht.
Bei meiner ist es wichtig: 1. antippen 2. Blickkontakt 3. bei sehr intensivem Spielen, sie vom Objekt der Begierde wegführen 4. DANN sagen, was ich möchte, dass sie tun soll.
3. kann zunehmend ausgelassen werden, das macht sie immer öfter selbst.
wenn ich nur etwas sage, während sie spielt und sie mich kaum wahrnimmt (geht mir auch so, wenn ich auf etwas konzentriert bin), dann kommt nichts an.
Auch eine Möglichkeit, damit das Ausziehen (schneller) klappt
- Kompromiss. Sie eine Hälfte, ich eine Hälfte.
- Wettrennen. Ich ziehe mich auch um und wir schauen, wer schneller ist.
Das mit dem Eis kenne ich auch. Bei einem Nein bleibe ich. Ich respektiere aber, dass ihr das gar nicht gefällt und verstehe ihren Frust. Ich tröste sie auch mal. Ist ja schon ein doofes Gefühl. Nur das Eis gibt es nicht.
Sorry, den Stress machst Du Dir selber!!!!
Wie kann man ihm die heißgeliebte Eisenbahn wegnehmen und sich dann wundern, das er abdreht?
Ich würde meinen Kids auch niemals den Kuschelteddy mit dem sie schlafen wegnehmen.
Wenn er mit der Eisenbahn spielen will, stell ihn eine Eieruhr auf die Bimmelt, so dass er weiß, jetzt ist Schluß. Dann kann man einem dreijährigen " helfen" beim Ausziehen.
Das muss er wiklich noch nicht alles alleine machen, können....
Es liest sich für mich " Du hast nicht die Nerven" und die Kids müssen es ausbaden.
Lisa
Mein Sohn würde, wenn er sich morgens im Kinderzimmer umziehen müsste, noch Stunden später mit Playmobil spielen. Also lege ich seine Sachen auf mein Bett und er zieht sich im Schlafzimmer um. Da gibt es keine Verlockungen.
Wenn er noch sehr müde ist, ziehe ich ihn eben schnell um. Das ist für uns beide deutlich stressfreier, als wenn ich ihn ständig zwingen müsste, sich endlich umzuziehen.
Abends reicht eigentlich die "Drohung", dass er schon sooo lange trödelt, dass wir nicht mehr viel Zeit zum Vorlesen hätten.
Die Eisenbahn wegzunehmen ist keine Konsequenz, das ist nur ein Versuch dem Kind möglichst stark weh zutun.
lg
sei froh, dein kind ist willensstark und hat durchhaltevermögen... das wird ihm später hilfreich sein, auch wenn es für dich jetzt anstrengend ist..
ich hab bei sowas manchmal auch probleme mich zusammenzureißen, werde aber dann auch schon mal laut... aber da musst du wohl durch...
außerdem würde ich die eisenbahn am selben abend einpacken, aber gut... weiß nicht wie weit das dir dann die nacht versaut...
aber ich finde deine reaktion eigentlich guut... wenn du dich von deiner bahn nicht trennen kannst, dann mache ich das. punkt.
wobei: kannst du ihn nicht mit was anderem kriegen?! in ferienezeiten besteche ich meine kleineren auch shon mal mit dem sandmann... wer es schafft sichvorher umzuziehen und dies oder jenes zu erledigen kann gucken, die anderen nicht. du glaubst gar nicht wie gut das klappt... der sandmann gehlrt bei uns nicht zu regelprogramm muss man dazu sagen...
ich bin ja auch viel mit den zwergen alleine, vor allem abends wenn sie zu bett sollen und die laune zeitweise im keller ist, aber mit so kleinen bestechungen im positiven sinn funktioniert es oft ganz gut... bei 3 jahren vielleicht noch nicht immer, aber das kommt ja auch noch bei euch... aber auch die bösen versprechen halte ich bedingungslos... da gibts auch kein jammern, denn wenn sie das erst raus haben kannst du einpacken... aber vorher immer guut überlegen ob du das wirklich so lange durchhalten kannst/willst. ne woche fernsehverbot hab ich noch nie ausgesprochen, einfach weil ICH da irgendwann gar wäre... da können die entsprechenden kandidaten echt brutal werden mit ihrem generve... also wird das dann ein eigentor... aber da kennst du DEINE kinder ja am besten womit du sie kriegen kannst... und manchmal ist auch ein so ein kampf ganz gut um auszumachen wer am längeren heben sitzt...
lg und gute nerven!
Deine Antwort klingt furchtbar. Geht es bei der Erziehung wirklich darum, "wer am längeren Hebel sitzt"? Wo ist die Freude und der Spaß bei euch?
Warum muss man kinder "bestechen"? Warum muss man immer bedingungslos alles durchziehen, was man "angedroht" wird? ein Verbrecher wird nicht so behandelt. Da werden angedrohte Strafen in Sozialstunden umgewandelt oder mildernde Umstände berücksichtigt? Und wir sollen bei unseren Kindern gnadennlos alles durchziehen, selbst wnen es im Nachhinein betrachtet Schwachsinn war?
Was glaubst du denn, was passiert, wenn man zu seinen Kindern sagt: Mensch, ich habe überreagiert, wie machen es doch anders?
Vllt klingt dein Posting auch nur so, aber solltest du wirklich so sein, dann hast du eine ganz eigenartige Sicht darauf, wie kinder sind.
Du bestichst deine Kinder nicht, du erpresst sie und zeigst ihnen extrem deutlich, dass du am längeren Hebel sitzt.
Ich finde das schrecklich.
Irgendwann werden dir deine Kinder den Spiegel vorhalten und zb sagen: "Mama, wenn ich jetzt keine Süßigkeiten darf, dann räume ich mein Zimmer nicht auf" oder tun sie das evtl schon längst?
Hallo,
Ich würde mir so ein Fass gar nicht aufmachen und mich auf solche Machtkämpfe einlassen bzw sie forcieren. Sei doch ein wenig kreativ! Weshalb kann die Bahn nicht mit ins Bad fahren, vielleicht muss sie ja auch Zähne putzen... Mach ein Spiel daraus, zieh ihn zwischendurch an bzw um. Mein Sohn ist 4,5 und braucht auch noch viel Hilfe, gerade abends und morgens.
Spielzeug, mit dem er spielt würde ich niemals wegnehmen, denn es geht dir ja nicht ums Spielzeug an sich, sondern darum, dass er nicht "hört". Kein normales, gesundes Kind mit 3 Jahren hört auf Kommando, ich lasse da mittlerweile 5e gerade sein. Dann geht er eben 15 Minuten später ins Bett, das schadet auch keinem. In den 15 Minuten, in denen er noch spielt, kann ich dann was anderes machen, zb Duschen.
Wenn Dinge übrigens wochenlang nicht funktionieren, musst DU irgendwas ändern. Von deinem kind kannst du das noch nicht erwarten. Manchmal sind unsere Erwartungen an kleine Kinder einfach viel zu groß.
Also, entspanne dich!