Kind weint fast den ganzen Tag in der Kita

Hallo ihr Lieben,

jetzt muss ich auch mal was los werden und hoffe ein wenig Antworten von euch zu bekommen. Und zwar geht meine Maus 2,5 Jahre seit dem 01. August ´13 in die Kita, vom 15.07.13 - 30.07.13 war ihre Eingewöhnug, von der sie aber schon eine Woche krank war.
Die Eingwöhnung verlief nicht so wie ich es mir vorgestellt habe, am ersten Tag durfte ich noch die 2 Stunden mit rein und ab nächsten Tag sollte ich sie nur abgeben und dann wieder nach 2 Stunden holen, was die ersten 4 Tage auch gut ging..und dann wurde sie krank, deshalb konnte sie am 01. August erst wieder gehen (8.00 - 11.30 Uhr), seitdem weint sie jeden morgen ganz bitterlich beim bringen und auch holen, seit gestern auch fast den ganzen Tag in der Kita, was mir als Mutter natürlich das Herz bricht und ich sie am liebsten wieder mit Heim nehmen würde, diese Kita hat mir auch von Anfang an nicht zugesagt, aber bis ein Platz in ihrer frei wird muss sie solang dort gehen (leider). Zumal seit heute auch eine Erzieherin 20 Kinder versorgt, da jemand krnak geworden ist, jetzt sind die Kleinen mit den Vorschulkindern zusammen, dass darf doch nicht sein oder, ich finde es verantwortungslos? Gestern fragte mich doch glatt die Erzieherin ob wir denn überhaubt mit unserem Kind sprechen, da sie im Kindergarten wohl so gut wie nicht redet, zu Hause aber wie ein Wasserfall, klar man versteht noch nicht alles, aber sie erzählt viel, ich wusste garnicht was ich dazu sagen sollte, bin einfach im Moment nur noch fertig und weiß mit der Situation nicht umzugehen.

Habt ihr vielleicht irgendeinen Rat für mich??
Über Antworten würde ich mich sehr freuen, da ich echt nicht mehr weiter weiß....:-(

LG Purzel

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Das hört sich ganz und gar nicht nach einer guten Eingewöhnungssituation an. Versuch herauszufinden, ob sich die Personalsituation dieser Tage ändert und versuch die Zeit irgendwie zu überbrücken. Wenn Du oder sonst wer Zeit hat, würde ich nochmal eine neue Eingewöhnungsphase anstreben. Such unbedingt gemeinsam mit den Erziehern nach Lösungen, denn die wollen auch kein Kind, das den ganzen Tag weint. Auch wenn sie unterbesetzt sind, müssen sie erkennen, dass es ihr nicht gut geht und sie z.b. deshalb wenig spricht. Alles Gute!

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Das würde ich so gerne tut, aber ich möchte sie nicht wieder aus der Kita nehmen, dann fällt es ihr wieder so schwer. Ich werde morgen mal mit der Leiterin sprechen, ob wir da mit der Eingewöhnug noch was machen können.

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hi,
also: erstmal ist es natürlich klar und oft so, dass 2-6-jährige zusammen sind. - ist in vielen KIGAs so.

-- allerdings, was GAR NICHT geht, ist, dass nur eine Person da ist.
Da würde ich mich beschweren, denn zwei sind mindestens Vorschrift und auch wichtig und bei 20 mit zweijährigen sogar drei, wenn mich nichts täuscht. -- Bei uns sind es 16 Kinder und 2(,5) Erzieherinnen, offenes Konzept + Kinder von 2-6.

Oft ist es auch so, dass die "grossen" sich rührend um die kleinen kümmern, - da brauchst du dir gar keine Gedanken machen wegen dem Alter...

grundsätzlich würde ich eben bei der schief gelaufenen Eingewöhnung hier nochmal einen guten Weg mit der Erzieherin besprechen, der für euch alle passt.

alles gute
tanja

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Das stört mich auch nicht, sondern das eben nur eine Erzieherin für diese 20 Kinder da ist, dass geht einfach nicht und ist verantwortungslos, am liebsten würde ich meine Kleine so lang auch zu Haus lassen, aber dann wäre sie wieder ein paar Tage raus und das ist auch nicht gut, ich weiß nicht was ich wirklich machen soll..

Ich werde es mir die 2 Tage noch anschauen und wenn sie dann immer noch den ganzen Tag weint, mich mal mit der Leiterin unterhalten, denn so geht es nicht..

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meine Erfahrung so am Rande: -- reagiere täglich konfliktfrei auf aktuelles --

alles, was du ein paar Tage anschaust und sich aufbauscht wird oft kontraproduktiv.

Also täglich nachfragen: war sie alle unterwegs? -- wie gehen sie damit um? ist das normal? warum sind sie heute alleine - ich hoffe, morgen ist eine zweite kraft da? usw...

klar, kommts auf die einrichtung und den Menschen an, - aber bei beiden Kindern hab ich mit DIREKTEN Reaktionen am meisten positives bewirken können und in unserem Kindergarten gabs so einiges, was schief lief ...

lg
tanja

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Hallo

Also die Eingewöhnung verlief ja alles andere als Ideal. Das tut mir sehr leid für euch!

Zudem wird deine Tochter auch noch spüren, dass du der Kita nicht gerade positiv gegenüber stehst.

Nach welcher Methode wird denn dort eingewöhnt?

An deiner Stelle würde ich erstmal versuchen mit der Erzieherin oder der Leitung zu reden, ob ihr die Eingewöhnung nochmal neu beginnen könnt, vielleicht sogar nach dem Berliner Modell. So hätte deine Tochter die Möglichkeit erstmal Vertrauen zu einer Erzieherin aufzubauen. Mit dem derzeitigen Betreuungsschlüssel kann ich es mir zwar nur schwer vorstellen, aber vielleicht findet ihr ja eine Lösung.

Auf jeden Fall müsst ihr versuchen gemeinsam einen Weg zu finden, der deiner Tochter ihren Einstieg in die Kita erleichtert. Gerade bei der "Schmiss ins kalte Wasser" - Methode resignieren Kinder oft. Dann hört das weinen zwar auf, die Kinder bauen aber keine verlässliche Beziehung zu ihren Erziehern / innen auf, das Vertrauen felht, und gerade das ist doch so wichtig!

Wie bei euch der Betreuungsschlüssel aussieht weiß ich nicht. Bei uns wäre das undenkbar, wenn auch nicht unmöglich. Derzeit herrscht ein Erziehermangel. Wenn jemand fehlt und man auch einfach kein Personal mehr nach bekommt, was will man denn dann sonst machen. Klar leidet da die Qualität sehr darunter, aber eine Lösung hätte ich da jetzt auch nicht wirklich.

Ich drücke euch die Daumen, dass es schnell besser wird und deine Tochter sich bald gut eingewöhnt und eine schöne Zeit dort verleben wird!

Liebe Grüße

Bianca

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Danke für deine lieben Worte..

Ich lasse der Kleinen nicht spüren das ich von der Kita abgeneigt bin, rede viel mit ihr darüber..

Ich würde es gerne ändern und nochmal eine Eingewöhnug starten wollen, jedoch hab ich da so meine bedenken, sie waren ja den ersten Tag schon so komisch das ich nicht da bleiben solle, doch da habe ich drauf bestanden, schließlich sind es fremde Personen, die ich auch kennenlernen möchte, die Erzieherinnen dort sind sehr gestresst und man merkt das sie es an den Kindern auslassen..

Ich weiß auch nicht wie ich es ändern könnte, aber im Moment habe ich einfach das Gefühl, dass Leonie sich dort nie wohl fühlen wird, könnte schon wieder weinen wenn ich daran denke...:-(

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Hey

Klar lässt du deine Tochter deine Abneigung nicht bewusst spüren. Aber Kinder haben so feine Antennen, die merken das. Aber das ist natürlich ganz normal und nichts verwerfliches!
Ich denke, deiner Tochter würde es gut tun, wenn du einige Tage nochmal mit dabei bleiben könntest und ihr helfen könntest zu den Erzieherinnen (zumindest erstmal zu einer) vertrauen aufzubauen. Ich finde es super, dass du dich da auch am ersten Tag schon gleich mal durchgesetzt hast!

Rede (ruhig und sachlich) mit den Erzieherinnen, eventuell auch mit der Leitung. Lass dich nicht abwimmeln. Es geht hier immerhin um dein Kind!

Liebe Grüße

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Das hat für mich nix mit einer Eingewöhnung zu tun!

Bei einer guten Eingewöhnung bleibt Mama solange als "sicherer Hafen" dabei, bis das Kind eine vernünftige Bindung zu einer dortigen Bezugsperson (Erzieherin) aufgebaut hat!
Erst dann fängt man an, sich langsam nach Absprache mit dem Kind aus der Gruppe zu verabschieden. Erstmal nur 30 min, dann mal 1-2 Stunden, bis zum ganzen vormittag.

Wichtig für das Kind ist doch, dass es eine gute Bindung zu einer anwesenden Bezugsperson hat - die kann nicht nach 2 Stunden entstehen!

Ich habe mit meinem Sohn in seinem alten KiGa 2x eine Eingewöhnung gemacht - und trotzdem habe ich morgens ein weinendes Kind hingebracht. Es gab nie die Möglichkeit, durch ständig wechselndes person, eine ordentliche Bindung aufzubauen.

In seinem neuen KiGa ist das ganz anders, nach 2 Tagen war die Eingewöhnung fertig und er eine gute Beziehung zu seinen Erzieherinnen.

Habt ihr die Möglichkeit die Eingewöhnung zu wiederholen - langsam, an das Kind angepasst?

LG

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Hallo,

Das Kinder im alter gemischt sind ist normal und ich find es auch klasse .

Ich würde an deiner stelle nochmal eine Eingewöhnung angehen , und zwar dann so das du dich erstmal im Raum aufhältst und dann im Kindergarten z.b auf den Gang . Rede mit der Leitung .

Lg Martina

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Also erstmal würde ich,ohne es böse zu meinen,dem Jugendamt mitteilen dass in dieser Kita 20 Kinder von einer Erzieherin betreut werden denn das ist alles andere als rechtens!Da kann ja die Erzieherin nichts für aber wie soll das machbar sein?
Hast du deine Tochter mal gefragt warum sie soviel weint und nicht in die Kita möchte?
Die Frage der Erzieherin ist richtig aber die Ausdrucksweise wie sie gefragt hat geht gar nicht.
Gibt es eine Alternative?Wann soll sie denn in die andere Kita gehen?

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Hallo,

ich habe heute nochmal mit einer Erzieherin gesprochen die das vollkommen genauso sieht wie ich, die Maus bleibt die 2 Tage erstmal zu Hause und geht ab Montag in die neue Eingewöhnug, ich hoffe das es dieses Mal besser läuft.

Werde aber heute Nachmittag trotzdem nochmal zum Amt fahren und denen das so schildern, denn heute waren wieder 20 Kinder bei einem Erzieher und da werde ich auch gleich nachfragen ob es schon Neuigkeiten wegen dem anderen Kitaplatz gibt, muss leider warten bis einer frei wird, es kann dauern, aber auch recht schnell gehen, wobei mir 2. natürlich viel lieber ist..