Verhalten nach Mandel-Operation

Guten Abend zusammen,

Unser Großer, fast 4, bekommt am Donnerstag die Mandeln per Laser verkleinert.
Sie sind so groß dass sie sich fast berühren. Dementsprechend schnarcht unser Sohn auch extrem, teilw. kurze Atemaussetzer.....

Mich würde interessieren ob jmd schon Erfahrung mit einer Laserbehandlung hatte, bzw wie die Erfahrung mit den Schmerzen war.
Was kommt auf mich zu?

Vielen Dank schon mal :-)

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Hallo,

Unser Sohn hatte das gleiche im letzten Jahr, kurz vor seinem 4. Geburtstag, gemacht bekommen, die Gründe waren die gleichen wie bei euch. Er aß nicht mehr, sprach schlecht, hatte atemaussetzer und das schnarchen war unerträglich.

Ich will dir nichts vormachen, aber die ersten 2 Tage waren schlimm, aber mit Schmerzmittel zu handeln. Wichtig ist, dass ihr eine Eismanschette nach der op bekommt und dass ihr mit den Schmerzmitteln nicht zu geizig seid. Mein Sohn brauchte 14 Tage Nurofen, bis alles wieder ok war.

Seither geht's ihm viel besser, bereits die erste Nacht ohne schnarchen war so erholsam.

Ich drücke euch die Daumen!

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Hallo , mein Sohn hatte diese OP mit 4, 5 Jahren. Und ich muss sagen , dass wir keinerlei Schwierigkeiten hatten. Er hat am gleichen Abend schon gegessen und die Schmerzen waren für ihn erträglich. Er hat kaum Schmerzmittel gebraucht.
Ich war sehr aufgeregt vor der OP , aber er war sehr schnell aus dem OP raus und das Ergebnis war wunderbar.Selbst mein Sohn hat die Veränderung bewusst wahrgenommen und konnte wieder friedlich schlafen.
Heute ist er 7 Jahre alt und immer noch herrscht Ruhe im Kinderzimmer.

Ich hoffe, dass ich etwas helfen konnte.

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Hallo!

Mein Sohn hat Anfang des Jahres seine Mandeln mit einem Laser verkleinert und die Polypen rausgenommen bekommen. Bei meinem Sohn standen die Mandeln so, das sie sich dauer berührt haben, der Arzt nannte sie "sich küssende Mandeln".;-)

Morgens ins KH, ab da ging es sehr schnell, mein Sohn war als erster dran!

Nach dem Aufwachen hatte er noch Schmerzmittel drin, er meckerte nur über den trockenen Mund und wollte unbedingt trinken. Die Schwestern waren nicht begeister davon, aber mit nem Schluck Wasser ging es meinem Sohn gleich viel besser! Er war etwas heiser und wollte einfach wieder schlafen, was er dann eine Stunde später auch tat. Als der Doc dann nachschauen wollte haben sie ihn wieder aus dem Schlaf gerissen und mein Sohn weinte. Im Taschentuch waren etwa zwei Tropfen Blut, also absolut keine Nachblutungen bei ihm. Das Mittagessen bestand aus nem Wassereis ;-) Mein Sohn war zufrieden und die Zimmernachbarin erstaunt, wie es meinem Sohn geht, ihre Tochter reagierte wohl anders...

Abends aß er schon ein Milchbrötchen und am nächsten Morgen war es vom Essen her, als wäre nichts gewesen! Nach zwei Nächten wurden wir entlassen und sollten zuhause nur Schmerzmittel auf Nachfrage geben(im KH selbst gabs Schmerzmittel nach Zeitplan) und nach zwei Tagen (4Tage nach Op) fragte er schon nurnoch einmal Tags danach, 7Tage nach der Op brauchte er dann nicht mehr an Schmerzmitteln! Bis die Schmerzmittel wirkten gabs Wassereis, das hat sehr gut geholfen! Hätte ich früher gewusst, wie gut alles klappt und wie viel schöner das Schlafen danach ist, hätte ich es eher machen lassen!

Es kann also so und so laufen, ich denke meine Tochter hätte es nicht so ruhig mitgemacht, mein Sohn ist allgemein ein sehr ruhiger Kerl!
Warte ab, bleib entspannt und nehm irgendwas zur Ablenkung für deinen Sohn nach der Op mit, damit er im Bett bleibt, toben dürfen die Zwerge nicht! Unser Freund war der DVD Player der Zimmernachbarin, unser Ipad und der Fernsehn, sowie ein paar Hörspiele!

LG Angel mit Lukas 5J. und Anna 4J.

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Hallo,

meine Tochter (5 1/2) wurde auch im Juni operiert; neben einer Mandelverkleinerung wurde sie noch an Trommelfellen und Polypen operiert. Sie war sehr tapfer. Schlimm war das Aufwachen, da hat sie geweint, aber am Nachmittag wurde es schon besser. Schmerzmittel brauchte sie außer direkt nach der OP keine. Trinken konnte sie dann abends ganz gut, gegessen hat sie 3 Tage fast nichts, nichtmal Eis (und das will bei ihr was heißen!), aber sie wollte keine Schmerzmittel und konnte es aushalten. Gut war die Eiskrawatte. Wir waren 3 Tage im Krankenhaus, zuhause war sie dann noch eine Woche etwas angeschlagen, danach war es schwierig, sie weiterhin ruhig zu halten, denn da war sie wieder ganz fit. Schnarchen tut sie überhaupt nicht mehr (war total ungewohnt am Anfang, da musste ich mehrmals schauen, ob sie überhaupt atmet bwz. noch im Bett liegt, so ungewohnt leise war das:-)) und hat auch sonst keine Probleme mehr mit dem Hals.

Alles Gute für Euch!
oremi