Hallo,
meine Tochter geht seit Aug. in den Kindergarten, soweit alles prima. Gestern habe ich einen Zettel bekommen, dass ein sog. 'Stadteilarzt' eine Untersuchung der neuen Kinder machen möchte.
Das Schreiben ist ziemlich konfus. Zum einen wird gesagt, es wäre dazu, sicherzustellen, dass der KiGa-Eintritt sich nicht nachteilig auf die Entwicklung meiner Tochter auswirke. Ich frage mich, wie jemand, der mein Kind noch nie gesehen hat, das bei einer einmaligen Untersuchung beurteilen will 
Dann steht da auch, dass Ganze wäre dazu, den Kindergarten in Gesundheitsfragen und bei der pädagogischen Arbeit allgemein besser unterstützen zu können. So, so.
Ach ja, es wird noch angepriesen, die Untersuchung wäre ja kostenlos (da würde ich aber mal auch stark von ausgehen wollen!).
Wir sollen doch unsere Einwilligung abgeben und auch gleich noch das U-Heft mitgeben.
Ehrlich gesagt finde ich das Ganze ziemlich schräg. Wir haben nächste Woche ohnehin die U7A, meine Tochter ist grundsätzlich gesund, nicht entwicklungs- oder sprachverzögert oder sonst was. Ich traue mir durchaus zu, bei eventuellen Problemen mit meinem Kind zu unserem Kinderarzt zu gehen. Und mal abgesehen vom Impfstatus und dem aktuellen Gesundheitszustand (bei Erkältungen, Infektionskrankheiten oder so) finde ich nicht, dass der Kindergarten da informiert sein müsste. Klar, bei Förderbedarf etc. sicher, aber wenn es keinen gibt...
Ich wollte mal fragen, wie ihr das seht bzw. ob das so üblich ist bei euch - werden eure Kindergartenkinder pauschal dem Amtsarzt vorgeführt? Ich will ja nicht gleich am Anfang die aufsässige Mutti geben 
Wir haben ja auch nix zu verbergen. Aber wenn das nicht sein muss, würde ich das meienr Tochter gern ersparen (sie hat es auch nicht so mit Ärzten und schon gar nicht in einer so neuen Situation)...
Danke und LG!
Ärztliche Untersuchung im KiGa - ist das üblich?
hallo,
ich habde die einwilligung zu solchen untersuchungen nie gegeben udn werde das auch weiterhin nicht tun.
1. wird mein kind von keinem fremden arzt ohne mein beisein untersucht. punkt. ich weiß aus dem kiga meines sohnes, dass die erzieherinnen auch nicht immer die ganze zeit dabei waren (von anderen eltern) und das wäre für mich das mindeste. jedenfalls gabs bei uns nie die einwilligung und natürlich auch keine persönlichen dokumente, wie u heft etc.
du musst da gar kein fass aufmachen. schreibe einfach drunter (meist ist ja kein feld um nein anzukreuzen, ich mach mir dann selber eins), dass du nicht einwilligst und gut. das gibst du so ab ohne großen kommentar.
2. gehen niemanden die persönlichen dokumente meines kindes an. auch nicht das impfheft. da braucht man mir auch nicht kommen mit: da soll ja nur der status überprüft werden, damit nichts vergessen wird....
dazu gibts die u-untersuchungen wo die ärzte einen immer drauf hinweisen. udn wer impfkritisch ist, ist das aus überzeugung und braucht niemanden, der ihn darauf hinweist.
lg
schullek, ich schätze deine Beiträge sehr. Auch diesen hier wieder!
So ist es.
Ich habe sogar verboten das der Amtszahnarzt in den Mund der Kinder schaut, was die Erzieherinnen sehr gut fanden sie raten allen Eltern davon ab
Ich würde an deiner Stelle mal die Mütter/ Väter, die Elternsprecher /Elternbeiräte sind ansprechen, was das soll.
Ganz offenbar sieht die Kindergartenleitung hier irgendeine Art von Handlungsbedarf.
Üblich finde ich das jedenfalls nicht, bei uns gibt es soetwas nicht, auch wenn man sich das im Interesse mancher Kinder ab und zu mal wünschen würde, denn wie du schreibst, sind leider nicht alle Eltern wie du, denn es gibt sie die Eltern, die es nicht schaffen zu den U-Untersuchungen zum Kinderarzt zu gehen, die keine Sprach- oder Motorikdefizite erkennen würden, die ihre Kinder nicht kindgerecht ernähren und so weiter und so weiter.
Das Ganze scheint ja freiwillig zu sein. Ich würde vermutlich einfach untersagen, dass mein Kind daran teilnimmt, notfalls noch eine Kopie vom U-Heft beilegen und gut ist. aus reiner Neugier würde ich aber vermutlich nachhaken, was das eigentlich soll, notfalls bei der Kindergartenleitung, dazu hast du jedes Recht.
Sind die U-Untersuchungen nicht Pflicht? Oder ist das nur bei uns in RLP so??
Wir bekommen immer einen wisch, das es mal wieder an der zeit ist, so ne Untersuchung zu machen und wenn man da nicht hingeht, gibts zuerst ein Mahnschreiben und bei nichtbeachtung klingelt das jugendamt mal lieb an.....
LG
Die werden bei uns in Niedersachsen auch verschickt. Aber wohl mehr so nach dem Zufallsprinzip. Das eine mal kommt der Zettel das andere mal nicht. Unser Arzt hat sich auch schon aufgeregt.
Hallo
Bei uns gibt es das nicht. Der Zahnarzt kommt mal, aber auch mehr so Infomäßig. Ansonsten würde ich persönlich das verweigern. Ich halte nichts von diesen Reihenuntersuchungen und schon gar nicht, wenn ich nicht dabei bin von einem fremden Arzt.
Ich würde ganz normal zu den U Untersuchungen zum Arzt meines Vertrauens gehen mit dem Kind und dem Kindergarten deutlich machen, dass Dein Kind nicht fremd untersucht wird. Sollten sie irgendwelche Bedenken die Gesundheit des Kindes betreffend haben können sie dich ja ansprechen und dann gehst Du zu eurem Arzt.
Wenn Du Bedenken hast, dass sie sich nicht dran halten, lass Dein Kind an dem Tag daheim!
LG
Nö,
würde ich nicht unterstützen.
Meine Kids gehen zur U-Untersuchung, Zahnarzt, Augenarzt....
Was will ein Doc innerhalb von wenigen Minuten erkennen
Solchen Veranstaltung kann ich überhaupt nichts abgewinnen und würde ich auch nicht unterstützen.
lisa
bei uns kuckt der Zahnarzt einmal im Jahr bei allen Kindergartenkindern.
Und die Schuleingangsuntersuchung der 5jährigen wird vom Amt im Kindergarten gemacht -- find ich auch okay
und zusätzlich kommt eine Logopädin und macht mit den 3jährigen Sing+Sprechspiele um vorzeitig defizite festzustellen --- auch okay ...
aber echte Untersuchung? -- hm .... also ich bin gottfroh, dass meine zwei "Ihren" Kinderarzt so lieben -- da würd ich keinen anderen ranlassen ... ohne grund....
das was Du beschreibst hab ich noch nie gehört -- aber frag doch mal die Eltern von älteren Kindern aus eurer Stadt, - was der da macht ...
lg
tanja
Hallo,
ich habe mich beim ersten Mal ähnlich aufgeregt. Es sind einfach doppelte Kosten, die so verursacht werden. Ja,vielleicht erreicht man die Minderheit der Eltern, die auf die Vorsorgeuntersuchung pfeift. Die Kinder, die aber gar nicht in den Kiga gehen und auch nicht zu den Vorsrogeuntersuchungen, fallen durch.
Du musst dich beim Gesundheitsamt informiert und nach der gesetzlichen Grundlage fragen.
So habe ich höfliche Antwort bekommen, dass die für meine Tochter veranschlagte Unterschung keineswegs eine Plficht ist. Seh wohl hat aber der Landtag verabschiedet, dass zwischen dem X und X Monat alle hin müssen, was man natürlich in den Brief so nicht erzählte.
Ergebnis: Wir haben die Untersuchung im Kiga abgelehnt, haben uns aber sehr wohl einen individuellen Termin im Gesundheitsamt geben lassen. Dann sind wir in aller Ruhe mit beiden Kids hin.
Die Ärztin hat sich noch bedankt.
Ich finde nicht schlecht, wenn jemand, der dein Kind nicht kennt, aber tausend andere gesehen hat, testet. Es geht nur darum, wie man es rüberbringt.
Der Brief damals war einfach unverschämt.
Hallo.
Ich habe solche Meldungen ignoriert und nie ein U-Heft oder sowas mitgegeben.
Es hat nie einer was dazu gesagt, geschweige denn, dass mein Kind untersucht worden wäre.
LG,
Enelya
Ich habe jetzt schon mein 3. Kind im Kiga und so etwas habe ich noch nie gehört.
Einmal im Jahr kommt bei uns jemand, der mit den Kids über die richtige Zahnhygiene spricht und dabei wohl auch mal in den Mund guckt. Daran muß das Kind aber nicht teilnehmen.
Ich finde es immer unglaublich, mit was man sich als Eltern so alles bereiterklären soll. Wozu soll diese Untersuchung gut sein.
Ohne mich wird mein Kiga Kind jedenfalls bestimmt nich untersucht - es sei denn, es handelt sich um einen Notfall natürlich.
Nein, also bei sowas gibts von mir keine Einverständnis........Ich kann doch meinem Kind nicht zumuten (das sowieso Angst vor Ärzten hat), sich von einem Fremden Menschen untersuchen zu lassen und das ganze auch noch ohne Mama... Nene. Eine Zahnärztliche Untersuchung lass ich mir ja noch gefallen aber alles andere ist Sache der Eltern.
Und ob mein Kind schaden vom Kindergarteneintritt bekommen hat oder nicht, kann ein fremder gar nicht beurteilen.
Impfstatus geht keinen was an und was im U-Heft drin steht, schon gleich zweimal nicht......
Selbst wenn Förderbedarf bestehen würde, entscheide nur ich alleine von welchem Arzt mein Kind untersucht wird.....und da kann ein Allgemeinmediziner eh nix ausrichten....
Bei uns gibt es sowas nicht und da bin ich auch froh drum. Heutzutage sind doch eh die U-Untersuchungen pflicht, von daher wird das Kind doch in regelmäßigen Abstand seinem Kinderarzt vorgestellt, da brauch nich noch ein anderer Quacksalber rumdoktoren.....
Also ablehnen und einfach klar dazu sagen, das dein Kind immer alle U-Untersuchungen mitmacht und somit nicht nötig hat, von jemand fremden untersucht zu werden.....
LG
Mone