Kind (4J.) schläft in der Nacht nur 6 Stunden und weniger

Hallo an Alle

Ich frage hier, weil ich meiner Freundin helfen mag und keinen Rat mehr weiß.

Es geht um ihre Tochter, diese wird ende Oktober 4 Jahre alt und das große Problem ist das schlafen.
Die kleine geht meistens um 21:30 Uhr schlafen und steht leider schon um 4:30 Uhr, manchmal aber auch schon um 1 Uhr und pennt um 5 Uhr wieder ein.
Meine Freundin war auch schon bei 2 Verschiedenen Ärzten, beide sagten am Anfang das sei eine Phase , aber nach 2 Jahren, ist das für mich keine Phase mehr #schock
Vom einem Kinderarzt bekam sie eine Art Beruhigungs Zäpfchen, die aber überhaupt nicht gewirkt haben.
Sie hat auch versucht den Mittagsschlaf weg zu lassen, aber da war die kleine zwar um 19 Uhr am schlafen, aber stand um 1-2 Uhr hell wach im Zimmer, um ca. 5 Uhr wieder eingeschlafen und um 6:30 Uhr wach. Das hat sie eine längere Zeit durchgezogen, aber auch das half nicht.
Die kleine ist nicht müde, wenn sie Nachts wach wird, nein, sie möchte spielen, reden usw.

Dementsprechend sieht meine Freundin immer toll aus, wenn sie morgens zum Kindergarten kommt. Achja das Kind ist auch top FIT.

Vor kurzem hatte sie eine Polypen OP, die Ärzte sagten , das es besser wird, aber sie hat das Gefühl das es schlimmer wird mit dem schlafen.
Und ich hab langsam echt kein Plan wie ich hier helfen kann #schmoll. Nächste Woche hat sie einen Kinderarzt Termin bei einem anderen (von der Erzieherin empfohlen) und sie meinte nur, wenn der mir auch sagt das sei eine Phase, dann drehe sie komplett durch #schwitz

Habt ihr noch welche Tipps? Oder hattet ihr eine Ähnliche Situation?

Danke fürs lesen #winke

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Hi,

hat schonmal eine Blutuntersuchung stattgefunden? Dieses Symthom könnte mit einer Schilddrüsenüberfunktion zusammen hängen. Deshalb würde ich dringend mal alle Blutwerte schecken lassen. Einen Schub kann man nach 2 Jahren Dauer definitiv ausschließen, denn dann würde sich irgendwann was ändern bzw. es würde auch schwanken. Gut, dass sie mal zu nem anderen KiA geht. Ich drücke euch die Daumen, dass es bald besser wird bzw. eine Ursache gefunden wird. Empfehlen könnte ich auch einen Besuch beim Osteopathen. Kann helfen bei Problematiken mit Verspannung und um Blokaden zu lösen.

Es gibt auch viele Homöopathika die bei Schlafstörungen bei Kindern helfen. Aber dazu müssen andere krankhaft bzw. hormonbedingte Ursachen ausgeschlossen werden und man sollte genau herausfinden welches Mittel benötigt wird.

LG Julia

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Hallo

Soweit ich weiß wurde das Blut komplett "durchsucht", aber nichts gefunden. Auch an Osteopathen dachte sie, aber hier einen guten zu finden, das auch schwierig.....

LG Moni

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Ja es ist schwierig einen guten Arzt oder Therapeuten zu finden, fast egal welches Fachgebiet es betrifft. Selbst wenn gute Kritiken im Netz vorliegen und es ne super Homepage gibt, heißt das noch nicht, das er auch was taugt bzw. für Kinder geeignet ist. Musste ich gerade wieder erst bei einem Urologen erleben #augen

Mundpropaganda ist da immer noch das beste oder ne Empfehlung von nem anderen ortsansässigen Arzt. Wenn ihr alternativen Heilungsmethoden gegenüber offen seid, kann ich das Buch "Schüssler Salze für ihr Kind" von der Angelika Gräfin Wolffskeel von Reichenberg empfehlen. Hat mir schon tausendfach geholfen.

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Hallo,
vielleicht findet Deine Freundin hier Hilfe:
http://infobaby.de/schlaf_ber.html
Vor allem, wenn keine organische Ursache gefunden wird.
Gruß, I.

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....unser dreijähriger Sohn, hatte massive Schlafstörungen !
Brauchte und braucht bis jetzt deutlich weniger Schlaf als zb. der Zwillingsbruder....

Bei ihm wurde ein Melatoninmangel (Schlafhormon) vermutet.
Kann man nicht schriftlich belegen, wurde an Hand seines Verhalten vermutet.
Er mußte für acht Wochen Melatonin einnehmen und das hat bei uns tatsächlich die Wende gebracht !

Er schläft bis heute nicht super, aber Nächte, die um 22.00, nach stundenlangem Geschrei, beginnen und um 3.00 vorbei sind, liegen Gott sei Dank hinter uns !!!

Wir waren in der Kinderklinik Köln / Porz.......kann ich nur wärmstens empfehlen !

Alles Güte und bald ruhige Nächte für die Kleine #winke

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War denn Dein Sohn dann tagsüber fit, wenn er so schlecht schlief? Die Texterin schreibt ja, dass das Kind trotz des wenigen Schlafes tagsüber fit ist, auch von langer Schreierei schreibt sie nichts. Das Kind wird lediglich war und will spielen bzw. reden.
War das bei euch auch so?

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...wird lediglich WACH und will spielen, meinte ich natürlich;-)

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HAllo,

wir haben das auch immer mal wieder aber bei uns ist es ingesamt anders. Wir wissen, dass unser Kinder 10 Stunden Schlaf am Tag braucht - auf keinen Fall mehr.

Wenn unser Sohn also in der KiTa oder zu Hause Mittagsschlaf gemacht hat, können wir diese für die Nacht abziehen. Entweder, er schläft dann sehr schlecht/spät ein (um 20.00 Uhr geht er ins Bett...schläft in dem Fall aber erst gegen 22.00 ein) ODER er ist nachts zu unmöglichen Zeiten wach (z.B. nachts um 2 oder auch um 4...). Ja, er ist dann wach und ja, er möchte dann spielen, so wie das Kind der Freundin, von der Du erzählst, auch. Die Frage ist doch, was macht sie dann, wie reagiert die Freundin? Spielt sie mit oder lässt sich auf lange Gespräche ein? Dann wird das wohl so schnell nicht aufhören.

Ich kann akzeptieren, dass mein Kind einen Schlafbedarf hat, der vielleicht geringer ist als der gleichaltriger Kinder, trotzdem musste mein Sohn lernen, dass Mama und Papa nachts nicht als Spielpartner zur Verfügung stehen (auf jeden Fall nicht vor sechs Uhr morgens).
Was ich gemacht habe, wenn er aufwachte und spielen wollte:
- wieder ins Bett schicken
- großes Licht aus machen (er macht es immer an, Leselampe darf anbleiben)
- er darf im Bett ruhig spielen (keine Kramerei in Lego- oder Duplokisten, Buch anschauen, CD hören in Zimmerlautstärke oder mit Matchboxautos im Bett spielen ist o.K.)

Er wacht immer noch häufig nachts auf. Meistens hat er dann am Tage zu lange geschlafen - daran kann ich dann auch nichts ändern. Manchmal spielt er dann nachts, bis er wieder schlafen kann - meistens werde ich auch wach, gehe kurz rüber, handle wie oben beschrieben und gehe wieder ins Bett. Dazusetzen würde ich mich niemals und wenn er in der Nacht zum spielen zu mir käme, würde ich ihn wieder in sein Zimmer schicken -bei mir liegen und kuscheln ist o.K., spielen nicht und da bestehe ich auch drauf, denn sonst bin ich morgens auch ein Wrack - auch Mamas brauchen schließlich ihren Schlaf.

Also - raten kann ich ihr speziell jetzt nichts aber meistens hilft es zu schauen, wie hoch der Gesamtschlafbedarf ist (dann kann ich akzeptieren, dass an manchen Tagen das Schlafpensum schon erreicht ist - daher wach in der Nacht), evtl. etwas am Schlafrhythmus umzustellen UND vor allem für das Kind verbindliche "NAchtregeln" einzuführen. Vermutlich wird es dann leichter für beide.

LG

Andrea