Hallo,
wir ziehen nächsten Monat um in ein Dorf, 8KM weiter.
Die Kleine (18Monate) geht seit Juni in die Krippe, wir hatten eine sehr harte Eingewöhnung (7Wochen), der Große (wird im Nov. 4) geht in einen Kindergarten in dem wir uns alle sehr wohlfühlen.
Nun weiß ich nicht, ob ich jeden morgen die Fahrt auf mich nehmen soll (muss danach ja auch noch zur Arbeit fahren), oder lass ich dir Kinder wechseln?
Ich dachte, wenn wir wechseln, lasse ich sie noch bis April in den alten Einrichtungen, weil es im neuen Dorf keine Krippe gibt, sondern nur Plätze ab 2J. Außerdem sollen sie sich ertsmal im Haus einleben, damit nicht alles auf einmal kommt
In erster Linie geht es um den großen, der ja in der neuen Heimat dann auch zur Schule geht, dann wäre es doch sinnvoller ihn wechseln zu lassen? Er will das auf keinen Fall, er hat schon von Anfang an gesagt, dass er in seinem Kiga bleiben will, als er gehört hat, dass wir umziehen.
Ich weiß, ihr könnt mir keine Entscheidung abnehmen, aber was würdet ihr tun? Vielleicht hat ja schon jemand einen Wechsel durchgemacht und kann mich bestärken?
Danke schon mal.
VG
Kindergarten wechseln? (Umzug in 8km entf. Dorf)
Spontan gesprochen: ich würde nicht wechseln. Wenn dann zum neuen Kindergartenjahr. 8 km sind jetzt nicht wirklich die Welt in meinen Augen.
Hängt aber bei Dir sicher davon ab, ob Du ein Auto hast, ob der "alte" Kindergarten ein Riesen Umweg für Dich wäre hinsichtlich Arbeit.
Danke für deine Antwort.
Zur Arbeit komme ich von beiden Dörfern aus prima hin, das wäre kein Problem, Auto ist auch vorhanden.
Wie gesagt, mir gehts um den großen, weil er ja im neuen Wohort zur Schule gehen soll und da dann niemanden kennt, andererseits ist die Schule ja sowieso ein neuer Lebensabschnitt. Bin einfach ertwas hin- und hergerissen.
Vg
Hallo,
habt ihr denn im Kiga/Krippe mal gefragt, ob das überhaupt möglich ist? Oft zieht ein Umzug eine sofortige Kündigung nach sich. Die Gemeinden finanzieren nicht gern fremde Kitas.
Hallo,
ja, das wäre kein Problem.
Dann würde ich nicht wechseln. Die Kleine kann in der Krippe bleiben, bis sie in den Kindergarten kommt - wechselt dann aber in den Wohnortkiga.
Der Große kann im Kindergarten bleiben, bis er in die Schule kommt, sollte sich aber im Klaren sein, dass er dann niemanden kennt. Er sollte also einiges an Freizeitaktivitäten machen im Dorf, damit er Kinder kennenlernt.
Ich würde wechseln. Du willst ja bestimmt, dass die Kinder Freunde in der Wohnumgebung haben, oder?
Ja, richtig das ist auch noch so ein Grund. Ich weiß nicht, ob Eltern aus dem alten Dorf bereit wären ihre Kinder zum Spielbesuch vorbei zu bringen. Wobei er im neuen Dorf auch in den Turnverein gehen wird, aber ob das reicht um Freundschaften zu knüpfen weiß ich nicht,
hi,
wenn Geschwister zusammen sind, dann hat man ja in der Eingwöhnung einen Riesen Vorteil.
Warum nicht beide nach den Sommerferien zusammen wechseln lassen?
Kinder mit 4 sind wankelmütig, und wenn er natürlich jetzt sagt, dass er nicht wechseln will, wird er sehr schnell neue Freunde finden -- und nach den langen SOmmerferien fängt ja jeder irgendwie neu an ....
und im Frühling/Sommer habt ihr lange genug Zeit, mit Sport o.ä. andere Kinder im neuen DOrf zu finden, die er dann im neuen Kindergarten schon kennt. - -Engangiert euch überall im neuen Dorf und dann kommt ihr da schnell rein ....
lg
Tanja
Hallo,
also wir haben einen ähnlichen Fall gerade hinter uns. Unsere Große, 4 Jahre, war gerade gut im Kindergarten angekommen als wir in den nächsten Ort, auch ca. 8 km gezogen sind.
Für uns war aber klar dass sie wechseln würde, da wir sicher hier im Ort bleiben werden und sie hier zur Schule gehen wird.
Erst hat sie viel verglichen ("alter Kindergarten - neuer Kindergarten"), aber das ist jetzt überhaupt kein Thema mehr. Sie liebt ihren Kindergarten, hat schnell neue Freundschaften geschlossen, geht hier noch zum kinderturnen, wo natürlich viele Kinder sind, die sie jetzt hier aus dem Kiga kennt.
Also für uns war es die richtige Entscheidung. Kinder passen sich doch sehr schnell an und fürs Dazugehörigkeitsgefühl war uns der Wechsel wichtig.
LG, santana
Wir sind damals im Januar umgezogen. Unsere Mittlere war 3,5 Jahre alt und erst seit vier Monaten im Kindergarten eingewöhnt. Wir haben sie deshalb bis zum Sommer im "alten" Kindergarten eine Ortschaft weiter gelassen. Nach den Sommerferien wechselte sie für die letzten zwei Kindergartenjahre in den Kindergarten hier vor Ort. Der Anfang fiel ihr schwer, ich habe wirklich gezaudert, ob die Entscheidung richtig war. Als ich sie jetzt vor den Sommerferien fragte, in welchem Kindergarten es ihr besser gefallen würde, sagte sie: "Im Neuen! Da hab ich viel mehr Freunde!"
Unsere Gründe waren folgende:
- Kinder finden viel schneller Freunde in der Nachbarschaft, wenn sie zusammen in den Kindergarten gehen
- meine Tochter wird zur Einschulung fast alle künftigen Klassenkameraden kennen, dadurch wird der Wechsel von Kindergarten zu Schule viel leichter
- hier im Dorf sind die "Seilschaften" aus dem Kindergarten sehr wichtig; es ist schwer, erst in der Schule dazu zu stoßen, weil alle sich bereits seit Jahren untereinander kennen
Unsere Erfahrungen:
- der Kontakt zu den alten Freundinnen hielt noch etwa ein halbes Jahr, dann schwand auf beiden Seiten das Interesse
- unsere Kinder und wir Eltern haben über den Kindergarten sehr schnell sehr viele Sozialkontakte im Ort dazu gewonnen
- im Alltag gestaltet es sich viel leichter, am selben Ort das Kind im Kindergarten zu haben, weil auch mal eine andere Mutter das Kind morgens mitnimmt oder mit abholt
- bei weiteren Aktivitäten im Ort (Schwimmkurs, Chor, etc.) kannte meine Tochter immer schon andere Kinder
- das Kooperationsprogramm mit der Schule läuft das gesamte letzte Kindergartenjahr, die Kinder lernen ihre Mitschüler und einige Lehrerinnen kennen, außerdem haben sie einzelne Aktivitäten in der Schule und kennen das Schulgebäude schon sehr gut, bevor sie eingeschult werden
- der neue Kindergarten hat einige Nachteile, allerdings auch einige Vorteile gegenüber dem alten Kindergarten
Wenn das Soziale bei euch im Ort einen ähnlichen Stellenwert einnimmt wie hier, dann würde ich mindestens für das letzte Kindergartenjahr wechseln.
Hallo
Ich würde nicht wechseln.... Ihr seid zufrieden, euer Sohn ist zufrieden und eure Tochter ist nun eingewöhnt, was, wie du ja sagst, nicht ganz leicht war....
Das Argument, dass euer Sohn dann mit den Kinder des neuen Kindergartens auf die Schule wechselt, zieht in meinen Augen nur bedingt... In der Schule orientieren sich die Kinder häufig um, die Freunde aus dem Kindergarten werden gegen Schulfreunde ausgetauscht und wer weiß überhaupt, ob euer Sohn mit seinen Freunden in eine Klasse kommt? Wirkliche Freundschaften werden ansonsten auch nach dem Kindergarten auf getrennten Schule beibehalten....
Unsere Kinder gehen beide im Nachbarort (7 km) in den Kindergarten, weil wir im Januar keinen anderen Platz bekommen haben... In dem Ort gibt es auch eine eigene Schule, unsere werden jedoch hier im Ort eingeschult.... Ob dann ebenfalls jemand von dort hierher wechselt, ist fraglich, denn ich glaube, die kommen alle aus dem Ort... Wir waren froh, überhaupt einen Platz zu haben, der dann auch noch von unserer Stadt (andere Gemeinde) genehmigt wurde.... Wir hätten jetzt zum August hierher wechseln können, das war uns dann aber ehrlich gesagt zu blöd, wieder Eingewöhnung, wir hätten uns an neue Erzieherinnen gewöhnen müssen, wer weiß, ob wir so zufrieden wären wir jetzt etc.... So nimmt mein Mann die Kinder morgens mit (ich bin dann schon bei der Arbeit) und ich hole sie nachmittags ab... Bisher alles kein Problem....
Wärt ihr nun 30 km weit weg gezogen, hätte ich vielleicht dafür gestimmt, aber bei 8 km finde ich den ganzen Aufwand zu groß.... Zumal euer Sohn nicht wechseln will....
LG
Du nennst schon das Argument was für mich auch sehr wichtig wäre. Wenn Dein Kind in der neuen Heimat später mal in die Schule kommt, macht es Sinn mit seinen KiGa Freunden zusammen eingeschult zu werden. Also klar wechseln! Wenn Du ihn nicht wechseln lässt muss er sich dann in der Schule neu eingewöhnen. So hat er die Möglichkeit sich schon jetzt im KiGa Freund zu suchen mit denen er dann die Schulbank drückt. Und für euch ist es ja auch schön wenn ihr auch zu Familien im Dorf über die Kinder Kontakt bekommt. Die Kleine lass eben so lange wie nötig noch im alten KiGa und wechsle dann sobald es geht. Ist ja nun auch nicht mehr so lang. Nimm Dir dann ein paar Tage frei um sie neu und ohne Stress einzugewöhnen. Ich kann verstehen das Du Dir Gedanken machst aber Kinder sind in dem Alter sehr anpassungsfähig. Ein schlechtes Gewissen bringt Dir ja auch nichts. Es kann sein das mein Sohn durch einen eventuellen Umzug auch den KiGa wechseln muss. Ist noch nicht raus bzw. wir suchen noch nach einem Haus - aber eben auch außerhalb unseres Dorfes. Richtig wohl fühle ich mich damit auch nicht. Langfristig ist es aber besser zu den Kindern Kontakt zu haben die im näheren Umfeld sind
Hallo, wir sind gerade auch umgezogen , mein weg in die Kita bleibt gleich, da ich mich davor schon für eine andere Kita entschieden hatte( wir sind eine verwaltungsgemeinschaft). Ich überlege auch hin und her die kleine wechseln zu lassen, da ich hier auch notfals zu fuß in die Kita laufen könnte- ohne ein auto zu brauchen. da der große in die schule geht( kita ist gleich ein Haus nebenan.)
aber die kleine führt sich jeden tag so sehr auf weil ihr bruder in der schule ist und sie in die kita muß das ich gar nicht ans wechseln denken mag bewohls besser wäre( für mich) und in der alten Kita regt mich die neue chefin sehr auf. die ist manchmal so komisch das ich deswegen schon gern wechseln würde vorallem diese rumgefahre nervt auf dauer.
wenns aber später um die einschulung geht würde ich auch wechseln, alleine weil er dann mehr kennt. unser großer wollte mit 6 jahren auch nicht umziehen bewohl auch die kids aus seinem kindergarten mit eingeschult worden sind.
ich bin auch noch hin und her gerissen- wie ichs mit der kleinen machen soll- da sie bestimmt bald in die gr wechselt mit der super erzieherin.