Hallo,
mein Großer (wird im November 4) geht seit September 2012 in den örtlichen evangelischen Kindergarten.
Sein kleiner Bruder (2) soll September nächsten Jahres ebenfalls in diesen Kindergarten kommen.
Im Kindergarten wird es laut der Leiterin normalerweise so gehandhabt, dass die jüngeren Geschwister in dieselbe Gruppe kommen, wie ihre älteren Geschwister.
Wenn ich aber möchte, dass die beiden in getrennte Guppen gehen, wäre das auch machbar.
Wie ist denn da eure Erfahrung?
Ich denke, dass die Eingewöhnung natürlich einfacher wäre, wenn sie zusammen in einer Gruppe sind.
Allerdings möchte ich auch nicht, dass der Kleine nur als "kleiner Bruder von..." wahrgenommen wird, zumal die beiden wahrscheinlich noch zwei Jahre zusammen in den KiGa gehen werden.
Ich tendiere momentan eher zu den getrennten Gruppen.
Schönen Abend euch
neelaa
Geschwisterkind in selbe KiGa- Gruppe?
Bei uns wird es nur gemacht wenn die eltern es wollen, sonst gibt es verschiedene Gruppen, da die kinder einen eigenen Freundeskreis aufbauen sollen und eigenständig werden.
hallo,
meine jungs hatten ein gemeinsames kiga-jahr.
mir war wichtig, dass sie in getrennten gruppen sind. so können sie von eigenen erlebnissen berichten, eigene freunde finden, eigene erfahrungen sammeln. wenn sie aber doch mal das bedürfnis hatten, konnten sie sich gegenseitig besuchen.
gruß,
Hallol
wir sind gerade umgezogen und meine kinder sind nun seit ca 4 wochen im neuen kiga....
bei uns hat die leitung gefragt wie wir es gerne möchten.beides wäre möglich gewesen...
und mir war direkt klar dass sie in getrennte gruppen gehen sollen. mei großer fast 5 ist ein sehr zurückhaltendes kind.und schließt schwerer freundschaften. die kleine hingegen fast 3 ist das total das gegenteil sehr offen und hat auf dem spielplatz direkt kinder um sich.
ich möchte dass sie beide ihren eigenen freundeskreis haben und eigene erlebnisse in ihrer gruppe....das schöne bei uns was die eingewöhnung auch erleichtert hat war dass sie die erste halbe stunde morgens in dieselbe gruppe gehen und dann um 8h von ihrer erzieherin in ihre gruppe geholt werden. die gruppen der beiden sind direkt gegenüber.und zum mittag sind sie wieder im selben gruppenraum
lg
Bei uns sind meine beiden durch Zufall in der selben Gruppe. Eigentlich werden die Geschwisterkinder in unserem Kindergarten auch nach Möglichkeit in getrennte Gruppen eingeteilt abe unser Kiga hat zum neuen Kigajahr sechs U3 Plätze zugesprochen bekommen/aufgebaut die alle in die Gruppe meiner Tochter kamen. Einen dieser U3 Plätze hat mein Sohn bekommen (der Rest des Kiga ist Ü3), somit ist er in der Gruppe meiner Tochter gelandet.
Anfangs war es super das er sie hatte, die Eingewöhnung war reine Formsache (er kannte ja die Erzieherinnen und die Schwester war da) inzwischen hat er sich aber seinen eigenen "Freundeskreis" aufgebaut. Er hat ja auch ganz andere Interessen als sie. Die zwei machen zwar auch mal was miteinander, aber meistens ist jeder mit seinen Leuten beschäftigt.
Allerdings ist die Große auch nur noch dieses Jahr im Kiga, nächstes Jahr ist sie in der Schule.
LG
Danke für eure Antworten! Das bestärkt mich in meinem Gefühl, die beiden doch in getrennte Gruppen zu geben!
neelaa
Hey!
Meine Mädels waren ein Jahr gemeinsam in der U3-Gruppe. Die Kleine kam mit knapp 1 Jahr in die Kita zu ihrer Schwester in die Gruppe, die zu dem Zeitpunkt fast 3 Jahre alt war.
Für die Eingewöhnung war es wirklich das Beste, was uns passieren konnte. Die Kleine hat sich sehr an der Großen orientiert und hatte dadurch viel Sicherheit.
Allerdings war es auch anstrengend - die Große hat sich verantwortlich gefühlt, sie ist ja die große Schwester und muss auf die Kleine acht geben. Für die Erzieherinnen war das schon eine Herausforderung, denke ich.
Dass es besser ist, wenn jedes Kind in seine eigene Gruppe geht, das merke ich jetzt erst, wo sie getrennt sind. Wir hatten hier zu hause so oft Zank und Streit - ich denke, kein Wunder: wenn man den liebenlangen Tag zusammenklebt und nie mal Zeit nur für sich hat, da geht man sich irgendwann doch zwangsläufig total auf den Zeiger. Aktuell ist es hier viel friedlicher und die Kinder freuen sich richtig darauf nachmittags Zeit miteinander zu verbringen.
Ich persönlich finde getrennte Gruppen besser für alle Beteiligten, von der Eingewöhnungszeit einmal abgesehen.
C.
Meine beiden Großen sind nur 12 Mon. auseinander und - weil ein Kind umzog - nur 6 Mon. nacheinander in den Kiga gekommen.
Sie waren fast 3 Jahre in der gleichen Gruppe. Es war super. Eine Eingewöhnung brauchten wir nicht. Die Große ist da eh unkompliziert und mein Sohn hat sich an seiner Schwester orientiert. Trotzdem hatten sie immer eigene Freunde. Ich fand es praktisch, weil organisatorische Dinge (Elternabende, Feste innerhalb der Gruppe, Ausflüge etc.) viel einfacher zu planen waren.
Meine Jüngste ist nun auch seit Aug. in der Gruppe, allerdings ist der Mittlere zeitgleich eingeschult worden. Obwohl sie mit gerade 2 das jüngste Kind im Kiga ist, brauchte auch sie wieder keine Eingewöhnung, da sie die Erzieherinnen von Geburt an kennt.
Ich weiß echt nicht, was falsch an der gleichen Gruppe sein soll, es sei denn, die Kinder können gar nicht miteinander.
Ich habe übrigens eine Zeit lang im Kiga gearbeitet und wir hatten auch Geschwisterpäärchen in der Gruppe. Das war gar kein Problem.
Ich wollte uuunbedingt getrennte Gruppen, schlussendlich ist die Kleine dann doch zum großen Bruder in die Gruppe gekommen.
Es war super.
Meine Tochter ist sowieso sehr eigenständig und selbstbewusst, der Große hat dadurch aktiv gelernt, sie nicht dauernd zu bemuttern (da hatten die Erzieherinnen ein achtsames Auge drauf) und weder war sie "Die kleine Schwester von" noch er "Der große Bruder von".
Vor allem der Große hat viel gewonnen in der Zeit.
Loslassen.
Sich abgrenzen.
Es war ein wertvolles Jahr für beide.
Hallo!
Bei uns wird das genau so gehandhabt und ich war froh darüber, mir keine Gedanken über Vor- und Nachteile von gemeinsamen vs. getrennten Gruppen machen zu müssen. (Das ist hier nämlich recht oft Thema...falls du also noch mehr Meinungen möchtest, kannst du bestimmt einen älteren Thread ausfindig machen)
Bei uns wäre es natürlich auch möglich gewesen, das Geschwisterkind in eine andere Gruppe zu geben, - aber eben nur auf ausdrücklichen Wunsch hin und den hatten wir nicht (und auch die anderen die ich kenne nicht)
Egal, bei uns war es so, dass mein Sohn schon in der besagten Gruppe war und meine Tochter im Jahr darauf dazu gekommen ist. Nun sind sie gemeinsam ein Jahr in die gleiche Gruppe gegangen bis mein Sohn dieses Jahr zur Schule kam und meine Tochter somit ihr letztes Jahr alleine in dieser Gruppe bleibt.
Ich habe nur gute Erfahrungen gemacht! Klar, ich hatte auch die Befürchtung, dass sich meine Tochter eventuell keine eigenen Freunde sucht, weil sie am Bruder hängt und somit nur in seine "Clique" kommt. Anders rum genau so, - dass der Große vielleicht keine sozialen Kontakte (...) mehr pflegt, weil er sich um die Kleine kümmert. Dem war aber gar nicht so.
Sicher, am Anfang war er der stolze Große, der alles herzeigen und erklären konnte, aber nach ganz, ganz kurzer Zeit, gingen beide eigene Wege und haben sich im Kindergarten im Laufe des Vormittags ganz selten gesprochen obwohl sie zu Hause wirklich viel miteinander spielen. Ich fand das gut so, denn immerhin ist jeder eine eigene Persönlichkeit und sollte auch eigenen Anschluss finden.
Wie es in einer einzigen Gruppe eben ist, gab es aber schon auch gemiensame Bekannte und Freunde. Das heißt, bei manchen gab es meine beiden immer im Doppelpack (Geburtstagsfeiern usw.)
Das einzige "Problem" waren manchmal die Eltern, die sich verpflichtet gefühlt haben, den oder die 2. auch einzuladen, wenn deren Kind Freundebesuch von einem meiner Kinder wollte. Aber da helfen klärende Gespräche, denn das "MUSS" ja nicht sein. Bei uns war niemand beleidigt, wenn nur ein Kind kommen durfte...Freundschaften sollen sich die Kinder ja wirklich selbst aussuchen und ich lade ja auch kein Geschwisterkind ein, nur weil ich denke, dass das andere sonst vielleicht traurig ist. Normalerweise kommt man auch nicht auf die Idee, aber wenn sie eben in der selben Gruppe sind, sieht das anders aus.
Die Eingewöhnung war super, - wir haben eigentlich gar keine gemacht Die Kleine kannte sowieso schon alles (vom Bringen, Abholen, den Festen des Großen) und war ja dann auch nie allein. Das hat also geklappt wie am Schnürchen (was bei meinem Sohn definitiv nicht der Fall war)
Mein Sohn ist immer sehr ungern in den Kindergarten gegangen, es war fast ein Zwang und bei jeder sich bietenden Gelegenheit wollte er zu Hause bleiben. Ab dem Zeitpunkt wo die Schwester angefangen hat, hat sich das EXTREM geändert.
Ich hatte plötzlich auch viel mehr Einblick in den Kindergartenalltag, weil mein Sohn im Gegensatz zu meiner Tochter nie erzählt hat, was er gemacht hat
Na ja und dann gibt es natürlich auch noch eine praktische Seite! Alle Feste, Elternabende & Co. finden gemeinsam statt und man muss jeweils nur einmal hin. (Ich schreibe "muss" obwohl ich es natürlich schön finde, aber für jeden einzeln werden die Termine dann oft zu viel...besonders zu den "Stoßzeiten")
Auch wird das Gleiche gebastelt, die gleichen Ausflüge gemacht und die gleichen Lieder gelernt. Da kommt es dann zum Einen zu keiner Eifersucht und zum Anderen kann man mehr gemeinsam machen.
Auch jetzt, wo meine Tochter "allein" im Kindergarten ist, klappt es super. Für sie war das überhaupt kein Problem, dass ihr Bruder nun plötzlich nicht mehr mitkommt.(Mit der Ausnahme, dass sie natürlcih auch gern in die Schule käme) Im Gegenteil, sie ist nun sooo stolz, dass SIE die "Große" ist.
Ich würde es in jedem Fall wieder so machen!
Lg.Nina