An alle Erzieherinnen.....

Und anderen Mamas natürlich ;-)

Hallo ihr lieben,

Ich bräuchte mal eure Meinung.

Seit gestern besteht die Möglichkeit meinen Purzel erst mit 3 jähren in die Kita zu geben anstatt wie angemeldet, mit 2 Jahren. Einige Erzieherinnen im Freundeskreis befürworten das sehr das die kleinen erst mit 3 Jahren kommen, andere nicht.
Wie sind denn eure Erfahrungen diesbezüglich ??? Der kleine würde 4 Stunden vormittags gehen. Würde ich ihm etwas "nehmen" wenn er erst mit drei geht ?? (Spielen, feste, neue Spielkameraden, ect )
Die Frage hört sich bestimmt komisch an aber ich mache mir echt Gedanken darüber !

Liebe Grüße

Meandmyself

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mein Großer kam mit 3 -- die kleine mit 2.

Ich finde, sie hat ne Menge profitiert ... und würde es bei nummer 3 auch wieder so machen.

also zwischen 2-3 war schon ne Menge Unterhaltungsprogramm für Junior nötig, - was ich nicht immer bieten konnte -- und nur Termine ist ja auch doof...

Gut, -- ich musste ja auch schaffen -- aber trotzdem: morgens 4h halte ich für ideal - die 2-jährigen allerdings länger in die Kita zu tun, finde ich nicht so gut .... -- so bleibt mittags Zeit mit Mama/Familie.

lg
tanja

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"die 2-jährigen allerdings länger in die Kita zu tun, finde ich nicht so gut "

Was genau ist denn deine Begründung dafür? Wie sollen es denn bitteschön diejenigen machen, die unbedingt arbeiten gehen müssen, weil sie auf das Einkommen angewiesen sind?!

Grüße, sonnenbluemchen

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Vielen Dank für deine Meinung und deine Erfahrung

Lg

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1

Hi,
ich habe das gleiche Thema lange mit meiner Tante, Kindergartenleiterin, besprochen. Es war nicht zwingend nötig, dass er mit zwei in den Kiga geht, überlegt haben wir es trotzdem, weil er auch früh eingeschult wird. Das für mich ausschlaggebende Argument gegen einen Kiga-Start mit zwei war für uns: Um so früher man sein Kind fremd betreut, um so weniger gibt man ihm von sich selber mit. Also alles, was dir im Alltag wichtig ist, Umgangsformen, Weltanschauungen, deine Höflichkeitsformen, deine Art zu leben und mit anderen Menschen umzugehen, das alles lebst DU deinem Kind vor.

Natürlich gibt es auch viele Argumente für einen Kiga-Start mit zwei, aber ich glaube nicht, und auch meine Tante glaubt es nicht, dass man seinem Kind etwas vorenthält, wenn man es "erst" mit drei in den kiga gibt.

Allerdings muss ich sagen,dass die drei Monate vor dem Kiga-Start für meinen Sohn zu Hause sehr langweilig waren, obwohl wir viele Bekannte und Freunde mit Kindern in seinem Alter haben, konnte ich ihn nicht mehr altersgerecht "bespielen" auch wenn ich mich den ganzen Vormittag nur mit ihm beschäftigt habe. Es wurde also mit knapp drei wirklich Zeit für den täglichen Umgang mit Gleichaltrigen!

Die Entscheidung kann dir niemand abnehmen, aber vielleicht können dir unsere Überlegungen zu der Sache neue Denkanstöße liefern ;)

lg, loobs

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Vielen, vielen dank!!!
Deine Meinung hilft mir sehr

Liebe Grüße

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Hi,

Also so eine ( entschuldige) dämliche Antwort habe ich ja noch nie gehört.

Meine Kinder haben genau das, was mein Mann und ich unseren Kindern mitgebe.
Die Erzieherinnen müssen/ mussten meine Kinder nie erziehen, sie unterstützen im Höchstfall.

Meine Kinder leben den Alltag genau wie ich, auch haben sie derzeit die gleiche Weltanschauung, sie haben genau die Höflichkeitsfloskeln an sich, die mein Mann und cih Ihnen bei gebracht haben. Sie haben gute Tischmanieren und und und....

Meinst du ein Kind hockt von 6-20 Uhr in der Kita?

Gruss

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Wenn du dein Kind nicht vor dem TV parkst, sondern dich mit ihm beschäftigst und er auch Kontakt mit anderen Kindern hat, wirst du ihm sicher nichts vorenthalten.

Warum hattest du ihn den ursprünglich für einen Start mit 2 angemeldet?

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Hallo erstmal,

Wenn ich ihn vor der glotze parken wollte, könnte ich ihn ja dann auch in die Krippe stecken. Dann hätte ich ja vier Stunden meine Ruhe :-p
An anderen Kindern fehlt es ihm auch nicht zum spielen

Ich dachte eigentlich das ich nach den zwei Jahre elterzeit wieder Arbeiten gehen muss aber uns gehts jetzt finanzielle so gut das ich nicht müsste. Deswegen wurde er schon kurz nach der Geburt angemeldet

Lg

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Hi!
Nein, du nimmst ihm theoretisch nichts ;-)
Ich gebe mein Kind aber gern mit 2 in die Kita...jedoch kann ich es mir erlauben, ihn halbtags dort zu lassen.
So habe ich noch jede Menge von meinem Kind und mein Kind kann dort viele tolle Erfahrungen machen.

So viele verschiedene Bastel- und Spielideen, jeden Tag Kontakt zu Kindern, Lieder, Brettspiele und fingerspiele kann ich meinem Kind garnicht bieten ;-) mein Sohn ist so neugierig, das es ihm dort bestimmt gut gehen wird.

Einen Unterschied habe ich bei 2- ubd 3-jährigen nicht festgestellt. Nur die Eltern erzählen, das ihre Kinder (gerade auch die kleinen) so viel vom Kiga mitnehmen: Sie singen, werden selbstbewusster, mutiger...
Und er nimmt jetzt schon so viel von mir mit ;-) und da ich trotz allem seine Mutter und Hauptbezugsperson bin, bin ich immer Vorbild :-p

Lg alex

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Danke für deine Meinung

Er ist jeden Tag schon mit verschiedenen Kindern zusammen (sein Cousin wohnt mit im Haus, er ist 2,5) die zwei sehen sich mindestens einmal am Tag ;-)
Plus Spielkameraden die gegenüber wohnen. Da hat er es echt gut
Er wird auch nur halbtags hingehen egal ob Krippe oder Kita, länger muss nicht sein wenn man es kann ( alles andere ist ja keine frage )

Lg

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Hallo,

ich persönlich finde es das beste Alter, wenn die Kids mit 2 Jahren in die Kindereinrichtung kommen. Sie lernen so unwahrscheinlich viel und machen regelrechte Entwicklungssprünge. Auch wenn du dich noch so viel mit deinem Kind daheim beschäftigst, mit den Möglichkeiten einer Kita kannst du nicht mithalten. ;-) Das ist auf keinen Fall negativ gemeint, aber die Kinder lernen eben sehr viel durch Nachahmung Gleichaltriger. Auch ist es toll für die Kids, andere Kinder zum Spielen zu haben und auf diese Weise Sozialverhalten sowie das Verhalten in einer großen Gruppe zu lernen.

Ich kenne aus dem Bekanntenkreis beide Seiten; also Kinder die mit 2 Jahren und auch mit 3 Jahren in die Kita kamen. Und es ist wirklich auffällig gewesen, dass die Kinder, die mit 2 Jahren in die Kita gingen, dann mit 3 Jahren den anderen Kindern (die erst mit 3 in die Kita kamen) um einiges in der Entwicklung voraus waren.

LG sonnenbluemchen

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Danke für deine Meinung !
Ich weiß was du meinst. Mein Neffe kam schon mit 16 Monaten in die Krippe, innerhalb von einer Woche ist er dann gelaufen. Aber gelaufen wäre er auch irgendwann zuhause?!
Weißt du was ich meine? Er bringt halt auch viel viel Blödsinn mit nach Hause ( ist mittlerweile in der Gruppe bis sechs Jahre mit 2,5) weil er ja soooo weit ist.
Find ich irgendwie.... Seltsam (ist wahrscheinlich das falsche Wort dafür) :-D

Aber warum lassen dann komischerweise alle Erzieherinnen die ich kenne (6) ihre Kinder erst mit 3 in die Kita ? Oftmals sogar nicht mal die selbe Einrichtung

Ich muss auch bei denen nochmal nachhaken ;-)

Lg

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alle erzieherinnen die ich kenne (inclusive meiner wenigkeit) geben ihre kinder beizeiten in die kita.

allerdings nicht in die, die zufällig im nachbarhaus ist, sondern in eine kritisch gewählte.

und warum nicht in die gleiche einrichtung? weil es hochgradig unprofessionell ist, das kind in der gleichen einrichtung - womöglich auch noch in der gleichen gruppe - zu betreuen. keiner normalen mutter ist es möglich, beruf und privatleben derart zu trennen, dass sie ihrem eigenen kind professionell gegenüberstehen könnte.

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Ich habe in einer Krippe gearbeitet und muß sagen, daß die Kleinen im Vergleich zu gleichaltrigen Nichtkrippenkinder "weiter" waren. Das sehe ich als Vorteil.

Bei uns waren aber auch viele von 7-17 Uhr und das hat sie schon ganz schön mitgenommen. Das fand auch ich immer zu lang für die kleinen Würmchen.

Aber 4 Stunden pro Tag,das ist doch optimal, wenn jetzt noch die Betreuung im Kiga stimmt, würd ich es machen.

lg

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Langeweile fördert die Kreativität :-P

Meine Tochter (2 1/2) turnt den ganzen Tag um mich herum und kann im abgesteckten Rahmen machen was sie will.
Kann morgens ausschlafen, geht mit mir einkaufen, hilft beim kochen und backen, sieht beim Wäsche waschen und putzen zu.....
Wir besuchen gerne Oma und Opa sowie Freunde mit Kinder, also Isolation sieht anders aus ;-)
Bei uns ist es stinklangweilig und stinknormal, aber dafür brauchen meine Kinder auch noch kein Yoga zum Stressausgleich #rofl

Heute waren wir beim Kinderarzt (der kleine Bruder ist krank) und Kommentar der Arzthelferin: Wow, sie spricht aber schon sehr viel mit ihren 2 1/2 Jahre

Fazit: Verblödet ist mein Kind bislang noch nicht, sonder ziemlich ausgeglichen und sprachlich talentiert.

Eine falsche Entscheidung gibt es in deinem nicht, ich denke dein Kind wird deine Entscheidung wunderbar umsetzen!

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Vielen, vielen Dank für deine Antwort

Auch mal schön so eine Erfahrung zu lesen!
Wann kommt deine Maus in die Kita ?

Lg

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#bitte
Sie wird im Frühling drei Jahre alt und dann lasse ich sie noch bis zum Sommer zuhause, damit sie im neuen Kindergartenjahr starten kann.
Der Kindergarten hat einen Minikindergarten, da dürfen die Kleinsten zweimal die Woche für zwei Stunden am Nachmittag bleiben, da habe ich sie jetzt angemeldet und das Projekt startet im Januar.

Es ist schön zu sehen und zu spüren, dass die eigenen Kinder "reif" für den Kindergarten werden.

Ich kann es mir leisten, da ich noch mit meinem jüngsten Sohn in Elternzeit bin ;-)

Meine Tochter kann übrigens richtig toll mit Langeweile umgehen, dass kann ein Kind im Kindergarten kaum lernen, da ist ja immer Action ;-)

Hat alles Vor- und Nachteile

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Hallo,

ich bin damals selber erst mit 6 Jahren in den Kindergarten gekommen und war nur ein Jahr dort #schock

TB

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Hallo!
Unser Sohn ist mit 2 in die Krippe (4-5 Stunden) und mit 3 (umzugsbedingt) in einer anderen EInrichtung in den KIGA gekommen.
Wir würden es jederzeit wieder so machen.
Ich hatte auch die Möglichkeit, kurz vor dem 2ten Geburtstag ein Nebenjobangebot stundenweise bekommen.
Unser Gründe waren:
1. Unser Sohn war immer schon sehr sozial veranlagt. Leider hat er keine Geschwister und in der neuen Gegend kannten wir damals kaum Kinder.
2. Es wurde schwieriger Kinder in seinem Alter zu finden, die NICHT in der Krippe waren. In Krabbelgruppen oder Spielgruppen war er zum Schluß immer der älteste. Am Spielplatz vormittags wir die Einzigsten....
3. Ja, er hat sich gelangweilt und ehrlich gesagt: Ich auch
4. Heilfroh waren wir, das er das Prinzip "öffentliche EInrichtung" schon kannte. In einer Krippe war alles sehr beschützt, sehr behütet. Die Eingewöhnung war sehr sanft, die Gruppen klein, Erzieherschlüssel gut. Der KIndergarten ist da schon eine ganz andere Hausnummer. MEhr Kinder, weniger Erzieher und die älteren Kids nicht gerade zimperlich, die Erziehrinnen können bei 25 Kids nicht immer und überall gleichzeitig sein. Also hatten wir die erste große Loslösphase in der behüteten Krippe. Von Zuhause auf Kindergaren wäre ein echter Schock für ihn gewesen....
5. Er hat sehr,sehr profitiert! Sprachlich explodiert, Lieder gelernt, Basteln gelernt und die ersten Freundschaften geschlossen. Er hat mit Konflikten umgehen gelernt, und kann sich gut in Gruppen einfügen.
Letzendlich musst Du das entscheiden. Jedes Kind, jede Lebenssituation ist anders.

Wir persönlich fanden eine Krippe mit 1 Jahr zu jung, mit 3 in den KIGA wäre schon spät gewesen....Länger als 5 Stunden hätten ihn aber fertig gemacht, aber wir hatten das große Glück, dass wir ihn nur in der Überschneidung der Arbeitszeiten meines Mannes und meinen in der Krippe hatten.
Ich denke viel falsch machen, kannst du nicht!
lg adelaide