Hallo,
ich schreibe euch einfach mal meine (unsere) Geschichte mit der Hoffnung das es Eltern gibt den es ähnlich oder genauso ergeht. Mein Mann und ich haben eine gemeinsame Tochter im Alter von 4 Jahren und 2 Monate (geb. 11.09.09 in der 33 SSW entbunden) Selina kam als Frühchen zur Welt musste geholt werden da die Werte damals sehr schlecht waren. Auch das Herztöne waren sehr niedrig dies war auch der Hauptgrund. Nach der Entbindung durften wir sie kurz sehen und sie kam dann gleich zur Untersuchung und dann auf die Frühchenstation. Gewicht hatte sie 1990 gramm. Selina musste natürlich sondiert werden und wir durften sie ein Monat nach ihrer Geburt zu Hause begrüßen. Selina hatte dasFrühchen-Dasein ziemlich schnell aufgeholt und hatte nach 4 Monaten ziemlich das gleiche Gewicht wie ein gleichaltriges Kind. Selina ist schon immer eine Kämpfernatur gewesen fing zeitgerecht zum sitzen, krabbeln und laufen an. Nach 1 1/2 Jahren machten wir uns doch etwas Sorgen da bestimmte Laute nicht von ihr kamen eiei, dada,gugu und co. das einzigste was sie beherrschte war Mama und Papa. Als ich dann mit ihr zum KiA ging und das mit ansprach meinte er wir sollen bis zur nächsten U Untersuchung abwarten. Die kommende U Untersuchung kam und er meinte wir sollen uns keine Gedanken machen sie ist halt ein kleiner Spätzünder. Im Juni 2012 wurde sie mittels Herzkatheter operiert dort wurded das offene Herz verschlossen. Dann war ich mal bei meinem Hausarzt da ich erkältet war und habe dies so nebenbei mit angesprochen. Selina war mittlerweile 2,5 Jahre alt, mein Hausarzt sagte wir sollen unbedingt dies abklären lassen (dazu muss ich sagen er ist nicht ihr Arzt und hat uns darauf aufmerksam gemacht das es höchste Eisenbahn ist etwas zu machen) und gab mir einen Überweisungsschein für einen Päaudiologen. Gesagt getan mich erst mal im Internet schlau gemacht was dieser genau macht und auch dann bei einem angerufen wo als Kinderarzt und zugleich Päaudiologe zuständig ist. Nach 3 Wochen Wartezeit haben wir endlich den Termin erhalten. Ich muss sagen er ist sehr direkt und hat sich sehr viel Zeit genommen für Selina. Ich habe alle Befunde vom Kinderarzt angefordert und diese mitgenommen. Dann begann das Spießrutenlaufen. Der Päaudiologe ist mittlerweile unser neuer Kinderarzt denn den alten habe ich in den Wind geschossen hätte er uns früher geholfen wären wir nicht an dieser schlimmen Situation. Der neue KiArzt sagte uns wir müssen: zum HNO einn BERA Test machen, es muss ein EEG gemacht werden und wir sollen uns in einem Frühförderzentrum vorstellen. Der Bera Test musste 2x an verschiedenen Tagen gemacht werden beim 1. Mal machte sie nicht wirklich mit und beim 2. so einigermaßen. EEG unauffällig. Beim Frühförderzenturm wurde ebenfalls so ein Art IQ Test gemacht der war letztes Jahr im August sprich kurz vor ihrem 3. Geburtstag. Laut Test wäre sie sprachlich auf einem Stand von einem 15 Monate altem Kind und von der Feinmotorik von einem 24 Monate alten Kind. Im September 2012 kam sie dann in den Kindergarten bei uns in der Gemeinde (ganz normaler städtischer katholischer KIGA) sie hat einen Erzieher, eine Erzieherin und 2 Praktikanten bei ihr in der Gruppe und blüht darin voll auf. Ab Oktober begann dann 1x die Woche die Heilpädagogik vom mobilen Dienst des Förderzentrums gefolgt von Logopädie seit heuer im Mai 2013. Man sieht bei Selina definitiv ihre Lernfortschritte. Seit Februar diesen Jahres war Selina ständig erkältet, entweder Bronchitis, Schnupfen, Bindehautentzündung oder wieder von vorne. Im April entschieden wir uns dann dafür Selina mal bei einem Arzt vorzustellen der sich auf Atemwegserkrankungen und Lungenheilkunde spezialisiert hat. Dort haben wir auch schnell einen Termin erhalten da es akut war. Die Ärztin hat einen Allergietest (PRICK) gemacht der auf einige Sachen angeschlagen hat und Blut hatte sie ihr dann auch noch abgenommen. Sie überwies uns zu einem HNO weil sie vermutet Selina hat vergrößerte Polyphen und Mandeln auch das rechte Ohr solle sich der HNO mit ansehen. Also zum HNO gegangen dort wurde ebenfalls erneut ein BERA Test gemacht komplett durchgefallen. Nach der Untersuchung das Gespräch mit dem Arzt, Selina hat vergrößerte Polyphen, die linke Mandel ist vergrößert (muss aber noch nicht raus reicht im Schulalter) und Selilna ist so gut wie schwerhörig ob das nie auffiel bei Untersuchungen ich hab gesagt wir waren bei jeder U Untersuchung und das letztes Jahr ebenfalls ein BERA Test gemacht wurde. Das Ende vom Lied wir bekamen einen Überweisungsschein für eine ambulante OP, also wieder zurück zur Kinderärztin die sich auf Asthma spezialisiert hat. Mittlerweile lagen auch die Blutergebnisse vor, Selina leidet an Asthma bronchiale und wir haben seit einiger Zeit den Pari Boy zu Hause zum Inhalieren und ein Notspray für unterwegs 2x brauchten wir es bisher aber durch die Schulung der Ärztin geht Selina sehr gut mit um. Das Vorgespräch hatten wir dann auch hinter uns mit dem Operateur. Dann kam der OP Termin. Selina war eine 3/4 Std. im OP Saal in der Zeit durfte ich allerdings schon im Aufwachraum auf sie warten. Als sie dann in den Aufwachraum gebracht wurde schlief sie noch 10 min und wurde dann langsam im weinerlichen Zustand wach immer noch neben der Spur wurde sie aggressiv und schlug mit Händen und Füßen zu kurz darauf schlief sie wieder für paar Min ein. Der Arzt kam dann und sagte ich solle mir keine Gedanken machen das passiert manchmal bei Kindern weil sie nicht wissen wo sie sind. Er sagte die OP sei gut verlaufen und wir können froh sein das es gemacht wurde die Polyphen waren sehr groß wurden vorsichtshalber ins Labor geschickt und es wurden beidseits ins Ohr ein Paukenröhrchen gesetzt damit die Flüssigkeit abfließen kann. Ich war nach der OP noch eine Woche mit ihr zu Hause bevor sie wieder in den Kiga ging und muss sagen sie sprach viel mehr deutlichere Wörter als vor der OP. Auch andere haben dies bestätigt die Selina nicht jeden Tag sehen. Dazu erwähnen die OP war Ende Juli diesen Jahres. Gestern hatten wir ein Gespräch mit dem Kindergarten das haben wir angesetzt weil wir ja auch wissen wollen über den Entwicklungsszustand und gingen davon aus das die Erzieher und die Leiterin dabei sind. Als wir den Raum betraten dachte ich ich trau meinen Augen nicht es waren 8 Personen anwesend. Die Leiterin, der Haupterzieher von Selina vom KIGA, die Logopädin und die Heilpädagogin die Selina 1x wöchentlich vom mobilen Dienst betreuen, dann noch eine Dame von einem anderen Förderzentrum die im Nachbarort tätig ist und eine vom Förderzentrum direkt. Erst wurden wir gefragt mit was Selina zu Hause gerne spielt was sie macht ob sie Freunde ha und spielt. Als wir die Fragen beantworteten kam die Logopädin zu Gespräch sie sagte Selina hat seit der OP sehr große Fortschritte gemacht aber nicht genug um das letzte Jahr aufzuholen (was glaubt die denn das meine Tochter auf 3 Monate ein Jahr nachholt? ich beamte innerlich). Der Erzieher sagte Selina spielt gerne mit Puzzle da kann sie sich sehr lange damit beschäftigen nur sie sei ein Mitläufer. Bei den anderen Kindern wird sie als die kleine Prinzessin gehandelt die man verhätschelt weil sie ja noch nicht spreche und wenn Selina sich verbal nicht wehren kann und böse nein sagt gehen die anderen Kinder von ihr weg. Dann fing die Dame vom Förderzentrum an und legte uns nahe wir sollten Selina aus den Kindergarten nehmen und in einen Förderkindergarten stecken in dem sie tätig ist denn dort in kleinen Gruppen sind Erghoterapheuten, Logopäden und Heilpädagogen die auf jedes einzelne Kind genau eingehen können. Da mein Mann und ich beide berufstätig sind, fragte ich an ab wann der Kindergarten denn geöffnet hätte ja ab 8 ich allerdings fange um 07:30 an zu arbeiten und mein Mann um 07:00 Uhr und der Fahrdienst wo die Kinder fährt würde um 07:30 bei uns ankommen. Nach der Frage wo wir unsere Tochter in 2 Jahren sehen war ich erst perplex. Mein Mann und ich sind derselben Meinung das wir sie 1 Jahr zurückstufen müssen um das nachzuholen aber deshalb machen wir uns doch jetzt noch keine Gedanken das wir evtl. mit dem Gedanken mal spielen müssen das unsere Tochter nicht in die Grundschule kommt sondern in eine Förderschule. Mein Mann war ziemlich ausser sich auch ich und war auch den Tränen nahe weil uns keiner verstehen will. Man kann sich mit niemanden darüber unterhalten und die ganzen Krankheiten und das Sprachdefizit von Selina zerrt so dermaßen an meinen Nerven das ich mittlerweile kurz vor einem Burn out stehe. Wir haben nun eine Reha für Selina beantragt an der See ich hoffe so sehr das diese durchgeht und das mit ihrem Asthma und den rez. Erkältungen besser wird.
Gibt es denn hier die ein oder andere Mami in einer ähnlichen Situation. Wir wissen nicht mehr was wir machen sollen. mit dem Kiga haben wir nun so vereinbart das wir uns im Februar nochmal zusammen setzen und bis dahin hören sie unsere Entscheidung ob wir sie rausnehmen oder nicht. Es zereisst mir innerlich das Herz wenn ich schon daran denke mein Kind aus ihrer Umgebung zu reissen sie liebt den Kindergarten sie mag ihren Erzieher und er sie auch das merkt man und er steht zwischen den Stühlen er hält zu uns muss aber auch sagen wie es ist. Er hat sogar gestern Sachen gezeigt die Selina gemacht hat denn die vom Förderzentrum stempelt ja unsere Tochter als komplett doof dar. Selina ist es aber nicht sie kann soviele Sachen was auch die gleichaltrigen machen nur das sie eben noch nicht perfekt spricht. Seit der OP sind wir mittlerweile bei 4 Wort Sätzen und spricht nun schon in der Ich Form nicht mehr in der 3. Person. Kann Gefühle ausdrücken "Ist Mama traurig", ich hab ein Aua, Beispiele.
Ich klammere mich wirklich nun an jeden Strohhalm und hoffe so jemanden zu finden wo uns Tips geben kann oder sonstiges denn wir sehen unsere Tochter nicht in einem Förderkindergarten.
Vielen Dank fürs Lesen und hoffe auf zahlreiche Antworten.
Liebe Grüße
Silke
Kleinkind hat Sprachdefizit und besucht einen Regelkindergarten
Hallo,
puhh, da habt ihr ja schon ne Menge durch gemacht.
Ich finde das Verhalten der Leitung beim Elterngespräch nicht in Ordnun, sie hätte vorher mit euch alleine sprechen müssen bevor sie alle zusammentrommelt. Sowas geht gar nicht.
Mein Sohn hat recht spät gesprochen, war mit 3 bei der U Untersuchung auf dem Stand eines 2-Jährigen. Mit 3,5 fing er mit der Logopädie an, da war er, laut Test, etwa 1 Jahr zurück.
Nach ziemlich genau einem Jahr hatte er alles aufgeholt und ist jetzt sogar etwas voraus.
Es ist also möglich das die Kinder ganz schnell aufholen. Lass dich da nicht entmutigen.
Eure Tochter hat bis vor kurzem kaum gehört, da kann keiner erwarten das sie jetzt perfekt spricht.
Ich würde sie, wenn es nur die Sprachschwierigkeiten sind, im Kindergarten lassen.
Lg wirbelwinds.mama
Guten Abend,
welchen logopädischen Befund habt ihr?
Welche Art von Reha habt ihr beantragt, Thema Asthma oder Sprache?
Ist schon eine augenärztl. Untersuchung erfolgt?
Welchen Förderschwerpunkt hat der Kindergarten?
Was verbindet ihr mit Förderkindergarten bzw. Schule?
Was ist euer Ziel? Möchtet ihr erst am Asthma oder an der Sprache arbeiten?
Was wisst ihr über Grundschulen und den Schriftspracherwerb?
Und wenn ich die Aussagen des Kindergartens richtig interpretiere, sagt dieser nicht das eure Tochter doof ist, sondern sie, der Kindergarten, kann sie nicht optimal fördern. Ergo schauen wir frühzeitig nach einer Alternative bevor das Kind in den Brunnen gefallen ist. Eure Tochter wird 2015 schulpflichtig und je nach Bundesland, kann man sein Kind nicht einfach zurückstellen. Die Untersuchungen der Vorschulkinder sind in unseren Kindergarten nächste Woche. Um dir eine Idee des Zeitplanes zu geben.
LG Reina
Hallo Reina,
Augenarzttermin haben wir am 04.12.13
Meine Tochter geht in einen Regelunterricht und bekommt 1x wöchentlich jeweils Heilpädagogik und 1x Logo.
Unser Ziel ist es hauptsächlich die Sprache voranzutreiben, Reha haben wir beantragt wegen ihrem Asthma (damit sie lernt damit umzugehen und wir Eltern uns auch verbessern können)
Hauptsächlich muss vorerst der Hauptwortschatz erlernt werden in Verbindung mit der Taktkin Methode dazu
Guten Morgen,
ihr wisst wann TAKTIN angewendet wird?
Ist eine Asthmaschulung der Erzieher erfolgt?
LG Reina
Hallo,
unsere Tochter geht seit Februar 2013 in einen Sprachheilkindergarten, und es war die beste Entscheidung die wir treffen konnten.
Sie hat auch probleme mit der Motorik und der Sprache. Wir haben ab den 3 Lebensjahr abwechselnd Ergo und Logo mit ihr gemacht.
Letzten Sommer wurden dann festgestellt dass sie Wasser im Trommelfell hatte, nach der OP wurde es langsam besser.
Aber mir wurde dann, nachdem sie 3 Monate im Regelkindergarten war gesagt, dass sie nicht für den Kindergarten geeignet ist, für mich ist eine Welt zusammen gebrochen.
Es war für uns aber sofort klar, das sie in den Sprachheilkindergarte gehen soll.
Und sie geht wirklich super gerne hin, und hat super Fortschritte gemacht, was in einen normalen Kindergarten nicht möglich gewesen wäre.
In ihren neuen KiGa sind nur 8 Kinder pro Gruppe, da kann man sich natürlich besser um die Kinder kümmern.
Sie wird um 6.50uhr abgeholt und kommt um 16Uhr nach Hause, aber nicht mal das stört sie.
Sie hat auch endlich 2 beste Freundinnen gefunden (-:
Wie gesagt wir würden es immer wieder machen.
LG
Sandra
Hallo Silke,
nach allem was Selina und ihr bisher schon durchgemacht habt , denke ich, daß Selina einfach Ruhe und Verständnis braucht...Sie muß sich in ihrem Tempo entwickeln können und solange ihr Fortschritte bemerkt, geht es in die richtige Richtung...
Die Gesprächssituation find ich nicht schön , aber oftmals sind Erzieher in solchen Gesprächen auch überfordert...Man möchte das Beste für das Kind und weiss genau, daß man es in der Einrichtung mit dem Personalschlüssel nicht kann...
Ich arbeite seit 20 Jahren in Kindergärten und hab auch schon einige Kinder in Förderkindergärten wechseln lassen...und alle Eltern waren später froh über unsere Entscheidung...
Die Förderkindergärten sind besser ausgestattet und können intensiver auf dein Kind eingehen....
Schaut euch mal einen in eurer Nähe an und sprecht mit den Personen dort...Und Kinder, die Förderkindergärten besuchen wechseln in den allermeisten Fällen später auf die " normale " Grundschule...
Die Kinder gewöhnen sich normalerweise recht schnell an die neue Situation / die neue Umgebung und auch mit dem Problem Kiga erst später auf und du gehst arbeiten sollte mit dem Förderkindergarten eine Lösung gefunden werden....
Schaut, was ihr alles schon geschafft habt und gebt euch Zeit...Lasst die Zukunft auf euch zukommen..Wichtig ist doch letztendlich, daß es Selina immer besser geht und ihr etwas Ruhe und Entspannung in eure Familie bekommt....
Ich wünsch euch eine gute Entscheidung...
LG
Du hast Post per PN.
danke
Wenn der BERA letztes Jahr okay war und dieses Jahr nicht, dann spricht das dafür, dass die Gehörprobleme nicht die einzige Ursache für ihre sprachliche Verzögerung waren. Eine verzögerte feinmotorische Entwicklung wurde ihr ja auch bescheinigt und heilpädagogische Behandlungen bekommt man ebenfalls nicht alleine wegen Sprachproblemen.
Wie stark eure Tochter beeinträchtigt bzw. entwicklungsverzögert ist, das weiß ich nicht. Ich weiß aber aus eigener Erfahrung, gerade wenn es das erste Kind ist, dann fällt einem der Unterschied zu anderen Kindern nicht so auf. Für einen selber ist das eigene Kind normal und "richtig" so, wie es ist.
Wenn allerdings die gesamte Umgebung einen erhöhten Förderbedarf sieht, dann sollte man das ernst nehmen. Außenstehende haben einen ganz anderen und objektiveren Blick. Der Schritt, das eigene Kind als "anders", "entwicklungsverzögert" oder gar "behindert" anzunehmen, ist sehr schwer. Ich habe das selber durchgemacht. Wenn ihr eurer Tochter langfristig helfen wollt, dann solltet ihr euch der Vorstellung gegenüber öffnen, dass eure Tochter einen höheren Förderbedarf hat als andere Kinder. Vielleicht holt sie mit einer optimalen Förderung in einer anderen Einrichtung tatsächlich auf in der Entwicklung. Einen Versuch ist es doch wert.
Hallo jindabyne,
danke für deine Nachricht. Also noch vorweg ich habe noch einen 16 jährigen Sohn somit ist meine Tochter nicht das 1. Kind konnte man hier natürlich nicht rauslesen aber auch da habe ich lange miteinander verglichen weil bei meinen Sohn alles ich nenn es j etzt mal normal verlief.
Ich sehe mein Kind nicht als behindert! Ich habe aber auch nichts gegen behinderte Kinder/Erwachsene/Menschen. Die gesamte Umgebung???? Das ist lediglich diese Tante von der Einrichtung die Selina nicht wirklich kennt und jetzt keine Ahnung ob die Provision dafür erhalten alles mögliche versucht um uns umzustimmen damit wir unsere Tochter dorthin geben. Ich finde nach 3 Monaten kann man sich noch kein Urteil erlauben deshalb haben wir nun ausgemacht wir setzen uns in 3 Monaten nochmals zusammen wenn auch wir dann keine Besserung sehen bzw. einen Fortschritt dann bin ich die letzte wo sagt wir verbauen ihr somit ihre Kindheit.
was möchtest du denn für Tipps? Wenn ihr nicht wollt, bleibt sie in den Kindergarten. Stichwort Inklusion. Es gibt auch ergotherapeuten die in der Gruppe begleiten, oder aber auch Integrationshelfer.
Was habt ihr eigentlich für Diagnosen erhalten? Doch nur, dass sie sprachlich verzögert ist, oder?
Um einen Förderplatz zu bekommen müsstet ihr eh ertsmal einen Antrag stellen und dann wird das über Amtsarzt geprüft ob Förderbedarf besteht.
Wenn es ihr so gut dort gefällt, würde ich sie auch nicht rausnehmen!
Wir selber sind in einen Integrativen Kindergarten, der ist top! Meinst du mit Förderkindergarten so einen? Oder ist der spezialisiert auf sprachliches?
Einen Förderplatz zu bekommen ist normalerweiße gar nicht so leicht...
Wart ihr schon im SPZ?
Hallo Silke,
welche genaue logopädische Diagnose wurde denn gestellt? Sprachliches Defizit ist ja ein sehr allgemeiner Ausdruck und sagt nichts über den Befund aus.
Ich habe die Antworten von Reina gelesen und muss sagen, ich stimme ihr in allem zu. Auch ich kenne deine Tochter natürlich nur aus deinen Beschreibungen, aber du schreibst, dass TAKTIN angewandt wird. Hast du schonmal was von verbaler Entwicklungsdyspraxie gehört? Hat die Logopädin mal was davon erwähnt?
Auch würde ich Selina im SPZ vorstellen, dort wird auch ein evtl. ergotherapeutischer Förderbedarf festgestellt bzw ausgeschlossen. Dann hast du alle Ansprechpartner an einem Ort und musst nicht für jede Untersuchung wo anders einen Termin machen. Und du hast die Gewissheit, dass alle Informationen zusammenlaufen.
Deine Tochter ist im September geboren, das heißt, dass sie mit fünf Jahren eingeschult wird, oder? So ist es bei uns in NRW... Wenn dem so ist, dann würde ich nicht bis Februar mit einer Entscheidung warten, sondern schnell handeln. Natürlich kann es sein, dass Selina ohne weitere Förderung noch einen Entwicklungsschub macht, aber mir ganz persönlich wäre es zu riskant allein darauf zu hoffen, sondern, würde die Zeit nutzen, meinem Kind so viele Steine aus dem Rucksack zu nehmen wie irgendwie möglich um ihr ihren Weg leichter zu machen.
Ich wünsche euch alles Gute und hoffe, dass ihr für euch die richtige Entscheidung trefft.
lg, loobs
Hallo,
unser jetzt vierjähriger hat die ersten vier Lebensmonate nichts gehört. Dies aufgrund einer Fortgeschichte. Er hat in den ersten 3,5 Lebensjahren gar nicht gesprochen.
Er war zuerst in einem Regelkindergarten und ist jetzt ein einem Integrationskindergarten, da er GLÜCKLICHERWEISE eine i-Platz bekommen hat. Und ich kann sagen: es war die beste Entscheidung überhaupt. Seit Sommer ist er in der neuen Kita, mit nur 36 statt 100 Kindern und 8 Betreuern. Er wird dort logopädisch und heilpädagogisch betreut und nur nach 4 Monaten dort spricht er sehr sehr gut. Er fühlt sich sauwohl und kann sich endlich integrieren. Denn wenn man nicht richtig sprechen lernt, ist man in größeren Einrichtungen häufig völlig überfordert.
Informiere Dich mal beim Gesundheitsamt oder im sozialpädriatischen Dienst einer Kinderklinik. Der Platz wird, wenn genehmigt, und davon gehe ich in Eurem Fall aus, übrigens vom Land bezahlt.
Es war die beste Entscheidung für uns. Die Kindergartenzeit ist eine sehr wichtige Zeit für die Kinder. Wenn Du Fragen hast, kannst Du mir gerne schreiben. LG Catsan