Mich würde mal eure Einstellung zum Elternbeirat im eurem Kindergarten interessieren. Es ist ein Thema für mich da scheinbar bei uns der Elternbeirat, der seit Jahren im Amt ist,von manchen als "hält sich für was besseres" gehalten wird. Aber eigentlich möchte aber auch kein anderer dieses Amt machen. Ich frage mich nun einfach - ist man wenn man "öffentlicher" ist einfach eher auf der "Lästerliste"?!
Dankeschön für eure Meinungen
Eure Meinung zum Elternbeirat
Meinung zum Elternbeirat
mmm ich könnte mir vorstellen, dass wenn sie schon mehrere Jahre im Amt sind, das der Fall sein könnte. Bei uns im Kindergarten ist das nicht der Fall. Im jetzigen Jahr ist eine Mutter zum 2. Mal im Amt und die restlichen sind alle neu. Es streitet sich ja keiner für ein Platz im Elternbeirat und meistens ist es so, dass die wenigsten es im kommenden Jahr nochmal machen wollen bzw. die Kinder evt. schon raus aus der Einrichtung sind (z.B. von den jetztigen Eltern werden nächstes Jahr 3 nicht mehr da sein).
Ich habe öfters gehört von den "normalen" Eltern, dass sie einfach ganz froh sind, dass sich jemand anderes für die Arbeit im Eltenrbeirat gemeldet hat und sie es selber nicht übernehmen mussten. Oft machen es dann Eltern von Kindern in den letzten Kita-Jahren, weil sie dann ein "schlechten Gewissen" haben am Ende ihrer Zeit in der Einrichtung und immerhin schon wissen, wie die Feste dort ablaufen und was sie ungefähr zu tun haben. Zu mindestens ist das in unsere Einrichtung (1-6 Jahre) der Fall.
Der Elternbeirat ist das 4. Jahr in ähnlicher Besetzung (Geschwisterkinder). Meist sind 2 neue dabei und 4-5 "alte".
Hallo,
ich war schon im Kindergarten und auch jetzt in der Schule im Elternrat. Es ist zwar mehr Arbeit, aber da wir auch viel an die Eltern verteilen, indem wir Listen aushängen, wer wo mithilft, geht das bei uns insgesamt. Anfeidungen gab es eigentlich nicht. Nachfrage, wurden so gut wie möglich beantwortet und nach Lösungen bei Problemen gesucht. Und wer doch mal meint, er müsste sich aufregen, den fragen wir immer direkt, ob er nicht Lust hat, uns als Mitglied des Elternrates zu unterstützen. Dann sind die Leute entweder still oder sie machen tatsächlich mit.
vg, m.
Leider gabs für Mich keinen Punkt zum abstimmen: ich halte mich nicht für besser oder schlechter als andere, finde aber auch nicht, das es viel Arbeit macht. Wir sind zu acht (in einer kleinen Einrichtung) und teilen die Aufgaben unter uns auf - jeder wie und was er kann. Die anderen Eltern, die sich oft aus Zeitgründen nicht in den EB haben wählen lassen, unterstützen uns dennoch z.B. mit Kuchenspenden, Hilfe beim Abbau etc. bei den verschiedenen Veranstaltungen usw. Natürlich gibt es auch Eltern, die sich aus allem raushalten. Da können ja aber die Kinder nichts für, und allein für die engagiere ich mich und "opfere" gerne etwas Zeit.
LG
Hallo!
Für mich ist es auch ein "weder noch".
Ich finde nicht, dass es besonders viel Engagement braucht, 2* im Jahr einen Kleiderflohmarkt zu organisieren (zu dem ich persönlich schon aus dem Grund nicht mehr gehe, weil es immer so eng ist, dass man an manche Stände zeitweise gar nicht mehr ran kommt (nicht weil der überlaufen ist, sondern weil zu viele Eltern auf dem Weg dorthin stehen) - die Örtlichkeiten sind einfach viel zu klein.
Ansonsten stellt zumindest der Elternbeirat in unserer Einrichtung nicht besonders viel auf die Beine (sagt auch die Elternbeirätin unserer Gruppe). Alle 2-3 Monate ist Elternbeiratssitzung - natürlich in der Kindergartenzeit, damit das Kind betreut ist. Nur dumm, dass ich mein Kind nicht aus lauter Spaß an der Freude bis 16:30 betreuen lasse, sondern weil ich arbeiten gehe. Abgesehen davon habe ich noch einen knapp 2jährigen Sohn, den ich zu solch einer Sitzung auch nicht mitbringen könnte und der eben noch nicht in den Kindergarten geht. Das alleine ist der Grund, warum ich mich nicht habe wählen lassen.
Und wenn es irgendwelche Anlässe gibt, die nur unsere Gruppe betreffen, findet vorher eh ein Elternabend statt, wo besprochen wird, wer sich wie engangiert.
Auf der anderen Seite finde ich aber auch nicht, dass die Elternbeiräte an unserer KiTa in irgendeiner Weise arrogant sind und ihren Posten "raushängen" lassen. Ich weiß offen gestanden gar nicht, wer in welcher Gruppe Elternbeirat ist - wir haben immerhin 14 von der Sorte.
LG
Hallo
Elternbeirat ist eine Aufgabe die eigentlich undankbar ist. Noch haben wir keinen, der Kiga ist komplett neu - also ganz ganz ganz neu gegründet, gebaut usw. Noch sind nicht alle Kinder eingewöhnt.
Ich wollte mich eigentlich wählen lassen, ich bin immer irgendwie so der "Aufsprecher" wenn was sein sollte - aber halte mich raus dieses Mal. Denn erstens habe ich genug zu tun mit Baby und Kindergartenkind - und zweitens ist es doch so, dass wirklich wichtige Dinge nicht vom Elternbeirat geklärt werden kann - leider. Ich sehe es ja im Kiga bei der Tocher meiner Freundin - undankbare Aufgabe ist das!
Hi,
ich finde das eine komische Auswahl. Ich habe mich jetzt nach vier Jahren breitschlagen lassen das Amt zu übernehmen. Mit unseren Großen ging auch der letzte EB unserer Gruppe, da unser Kleiner wieder in derselben Gruppe ist, wurde ich von den Erzieherinnen oft darauf angesprochen. Wenn ich bedenke, wie kläglich die Bereitschaft ist überhaupt irgendetwas in unserer Gruppe zu machen von Elternseite, ja, da halte ich mich mittlerweile schon für "was Besseres" (was auch immer das heißen mag).
Vlg tina
Hallo,
ich bin selbst im Elternbeirat und halte mich natürlich nicht für etwas besseres. Dann müsste ich ja etwas tun was man nur tun kann wenn man "besser" ist - in den Elternbeirat kann sich doch aber jeder wählen lassen, es bedarf keiner besonderen Qualifikation oder so. Aus meiner Sicht also völliger Quatsch.
Auch habe ich über die Jahre die Erfahrung gemacht, dass Menschen die anderen nachsagen "sich für etwas besseres" zu halten dies oft tun weil sie sich selbst als "etwas schlechteres" sehen. Meiner Meinung nach haben solche Aussagen meist wenig mit dem Verhalten der Person zu tun über die gesprochen wird sondern vielmehr mit dem eigenen Selbstwertgefühl der Person die so etwas sagt. Ich wäre also vorsichtig mit solchen Aussagen und würde mal fragen wie man denn darauf kommt dem EB sowas nachzusagen.
Ich bin noch nicht lange dabei, aber bisher hält sich die Arbeit in Grenzen und es macht Spaß. Allerdings engagiere ich mich auch schon immer gerne und sehe vieles nicht wirklich als "Arbeit" sondern als Bereicherung weil man etwas gemeinsam entwickelt und umsetzt - und sei es nur der Martinsumzug.
Liebe Grüße
Tatjana
Meine Tochter ist im Sep frisch in den Kiga hier gekommen nachdem wir hierher gezogen sind.
Am Anfang hatten wir richtig Schwierigkeiten "akzeptiert" zu werden, da wir zu allem noch eine andere Hautfarbe haben.
Die Kinder waren anfangs komisch zu ihr und die Eltern zu mir. Es hat so gut wie keiner gegrüßt.
Indirekt wurde das Thema dann gleich direkt am 1. Elternabend angesprochen, dass doch alle gleich sind und jeder so akzeptiert werden soll.
Dann gings an die EB Wahlen und eine rief in die Runde, Frau G. sie könnten doch ein Amt übernehmen so als Neue ... und dann gings ruckzuck und ich bin jetzt Schriftführerin im EB.
Fands toll von der Mama und ich selber hab auch nich gezögert das Amt anzunehmen. So komm ich unter Leute hier am Ort und hab nich das Gefühl ausgegrenzt zu werden!