Hallo,
unser Sohn wir im März vier Jahre alt.
Er fing relativ spät, mit ca. 2,5 Jahren erst so richtig das Sprechen an.
Mittlerweile erzählt er den gaaaanzen lieben langen Tag. Er ist wie ein Radio, welches man morgens an und abends wieder abstellt
Mit fremden, oder auch im Kiga spricht er dagegen sehr wenig
Was mir aber ein wenig Sorgen macht ist sein Satzbau und teilweise auch wie er manche Worte ausspricht.
Den Kinderarzt haben wir zuletzt bei der U7a (zum 3. Geb) gesehen, da es einfach keinen wirklichen Grund gab ihn aufzusuchen. Vor gut acht Monaten fand er widerum aber alles ok soweit.
Nun höre ich aber ja auch oft wie andere Kinder in dem Alter und jünger sich ausdrücken können und mache mir Sorgen, dass unser Kinderarzt es als nicht so wichtig abtut und wir nachher zu spät dran sind und man uns sagt, dass wir viel früher schon etwas hätten tun können....
Er sagt z.B.:
- Wann endlich Mika kommt?
- Ich Pipi mußt
- Ich Hunger habt
Bei Einzelworten kann er z.B. als 2. Buchstaben kein "N" aussprechen
-Knopf = Klopf
-Schnee= Schlee
Hat jemand eine Idee, wie man ihm da helfen könnte???
Und noch eine Frage meiner Freundin:
Ihr Sohn, gleiches Alter spricht suuuper deutlich, kann aber kein "G" und kein "K" aussprechen. Stattdessen spricht er es als "T". Dabei ist es egal, ob diese Buchstaben in dem Wort sind, oder am Anfang stehen.
Gleicher Kinderarzt wie unserer tut es als nicht so wichtig ab......wir sind etwas unsicher und würden uns über Eure Meinungen und Erfahrungen freuen
Ab wann sollten Kinder einen richtigen Satzbau haben?
Ich würde an Deiner Stelle mal mit einer der Erzieherinnen einen Termin machen. Die kennen deinen Sohn, haben den. Vergleich zu anderen Kindern und sind geschult.
Hallo,
das ist alles noch altersgerecht.
Gruß Karin
Hallo!
Da dein Sohn bald 4 wird, habt ihr ja demnächst die U8. Da würde ich das Thema an deiner Stelle einmal ansprechen, denn normalerweise bilden Kinder in dem Alter zumindest einfache Sätze (und die Beispiele, die du genannt hast, sind ja noch recht einfach) korrekt. Ansonsten findet bei uns (Hessen) mit 4 Jahren noch das Kinder-Sprach-Screening statt, da kontrollieren geschulte Erzieherinnen die Sprache der Kids, das ist unter Umstände aussagekräftiger, als wenn ein "Weißkittel" das macht.
Was die Sprache des Sohnes deiner Freundin angeht: Das kann ein Zeichen dafür sein, dass das Kind nicht gut hört. Meine Cousine hatte das Problem auch, bei ihr hat es sich gegeben, nachdem sie Paukenröhrchen bekommen und dadurch besser gehört hat.
LG
Schau mal hier: http://www.knetfeder.de/kkp/sprentwfenster.html
Ich denke, das Euer Sohn noch ein paar Monate Zeit hat, das zu lernen. Du wirst sehen, das kommt ganz plötzlich und - wie bei uns beim sch - ganz unbemerkt. Sollte da was behandlungsbedürftig sein, wird Euch Euer KiA das bei der U8 sagen. Wenn Du unsicher bist, ruf ihn doch mal an und frag nach. Viel vorlesen und korrekt nachsprechen (nicht verbessern, sondern wiederholen, was er gesagt hat), wo die Aussprache nicht stimmt hilft im sicherer zu werden. Denn auch Sprache wird zunächst mal nachgeahmt.
LG
Der link ist Klasse! Danke!
(Auch wenn es nicht für mich ist habe ich gerade davon profitiert)
Schau dir die Grammatikentwicklung nach Clahsen an. Die Verbendstellung ist nicht mehr altersgerecht, sollte zügig angeleitet werden. Wende dich an den Arzt. Falls dein Kind aber in der Lage ist, das Verb im Hauptsatz an die zweite Stelle zu setzen( und dies teilweise schon macht) dann befindet er sich gerade im Prozess des Umsetzens. Die Lautentwicklung erscheint noch altersgerecht.
Unbedingt mit corrective feedback arbeiten und immer wieder Hörkontrollen durchführen lassen.
Zu deinem Sohn kann ich nichts sagen, aber zum "K"-Problem. Das hatte ich auch, im Familienkreis kursiert immer noch die Geschichte wie kritisiert wurde, dass ich meine Cousine "Tatrin" nannte... Meine Antwort lautete wohl sehr empört: "Ich tann tein Ta!" Soweit ich weiß war ich älter als 4. Ich habe nicht schlecht gehört und ich spreche schon einige Jahre lang ganz gut. ;)
Das MUSS also gar nichts bedeuten.
Huhu!!
Ich bin Erzieherin und mache seit etwa 2 Jahren Sprachförderung im Kiga. Also, dass Kinder statt K und G T und D benutzen kommt immer wieder vor und ist in dem Alter noch ok. Wenn es sich mit gut 5 noch nicht gibt würde ich mal den KiA nach Logopädie fragen. Wenn es sich quasi nur um einen Laut handelt kriegen die Kinder das dann meist im Laufe der Zeit selber hin oder es sitzt nach ner Weile beim Logopäden.
Nun zu deinem Sohn... Dass er Schlee und Klopf sagt seh ich ähnlich wie beim Kind deiner Freundin, so Lautverbindungen wie kn müssen in dem Alter noch nicht da sein. Die Grammatik find ich allerdings eher problematisch. Natürlich kann es sein, dass er einfach mit der Sprache später dran ist und das ganze sich bald von selbst gibt. Aber bei solchen Grammatik-Probleme, v.a. da er ja nicht nur das Verb ans Ende setzt sondern es auch noch in ner falschen Form sagt, also nicht "ich Pipi muss" sondern musst. Ich würde dich da auf jeden Fall zum Logopäden schicken und damit auch nicht mehr groß warten. Ich hatte auch ein Mädchen das nen ähnlichen Grammatikfehler hatte, sie war auch beim Logopäden und mit knapp 5 sprach sie sehr gut. Du musst dir jetzt also nicht furchtbare Sorgen machen, er wird es sicher lernen, aber ich würd in dem Fall echt zum Logopäden gehen. Ich mach in der Sprachförderung oft Spiele wo sie innerhalb des Spiels nen ganz bestimmten Satz sagen müssen, meist geht's mir da v.a. um den Akkusativ und die Präpositionen bei den Migrantenkindern, aber für dieses Mädchen war es dann für ihr Problem auch ne gute Übung (z.B. lass ich sie Memory-Karten zu Puppenmöbeln legen mit den Worten "ich lege den Ball auf den Stuhl" und wenn ein Kind dran ist helfe ich oft in dem ich schon mal vorgebe: "ich lege..." und das war für das Mädel dann für die Grammatik ganz gut, sprich sie musste mit "ich lege" anfangen. Vielleicht kannst du ja irgend sowas auch spielerisch einbauen. Oder gemeinsam ein Fantasie-Tier malen und immer sagen "ich male....die Ohren usw." Aber du kriegst da dann sicher auch Tipps für Übungen vom Logopäden. Na dann, wünsch euch viel Erfolg und v.a. weiterhin viel Sprechfreude, denn das ist schonmal die beste Voraussetzung!!
Oh, und viel Vorlesen!!
Würd mich auch freuen mal wieder von dir zu hören wie es läuft!!
Steffi
Hallo,
zu "eurem" K u. T "Problem". Hat unsere Tochter seit sie 3 ist. Bei ihr liegt die Ursache darin das sie einen unbemerkten Erguss hinterm Ohr hatte, genau zu der Zeit als sie in der Lautbildungsphase für diese beiden Buchstaben war.
Sie hat es zu dem Zeitpunkt auch falsch gehört und das Gehirn hat es sich als T eingeprägt. Der Kinderarzt hat ihr dann bis zum 5. Geburtstag Zeit gegeben, sodas das Gehirn es noch richtig auf die "Reihe" bekommt. Später sollten wir dann nicht mit Lögopädie anfangen, da es sich sonst zu sehr einprägt und es dann Probleme gibt, es bis zum Schulbeginn zu beheben.
Sie hat zudem auch Paukenröhrchen bekommen, da sie immer wieder nen neuen Erguss hatte Aufgrund noch nicht vollständig "ausgewachsener" Gehörgänge. Sie hatte aber auch noch mehrere anderer sprachliche Auffälligkeiten, die sich aber nach legen der Röhrchen schnell gegeben haben.
Haben jetzt mit Logopädie angefangen. Sie bzw der Logopäde hat es in nur 2 Std geschafft das sie das K richtig aussprechen kann das G ging dann in Stunde 9
Jetzt haben wir noch ein weiteres Rezept bekommen zur Festigung und Bewusstsein machen das sie das K u. G richtig ausspricht im Alltag.
Ich würde mir ganz schnell nen Rezept für Logopädie holen! Zur Not vom HNO! Egal was der Grund für das Problem ist. Sonst könnte das Kind große Probleme in der Schule bekommen wenn es ans Lesen lernen und schreiben geht.
Ich weiß manche Kinderärzte stehen Verordnungen von Logopädie sehr sehr kritisch gegenüber und nehmen es auf die leichte Schulter (ich weiß wovon ich spreche* wir haben in der Gemeinschaftspraxis 3 Kinderärzte, wovon einer Logopäden für die Überflüssigsten Leute auf diesem Erdball hällt) .
Bleiß am Ball und besteh drauf! Es ist zum Wohl des Kindes! Zur not Ärzte abklappern bis einer dabei ist der eins ausstellt. Oder hör dich in eiem Umkreis um wer Lögopädie bekommt und welcher Kinderarzt das ausgestelllt hat.
Lg hope5
Hallo,
ich kann mich bienle nur anschliessen.
Mein Sohn wird im September 4 gehört nicht zu den sprachgewandsten Kinder, aber die Grammatik ist bei ihm ok. (ich habe hunger, ich möchte nicht zum Kinderarzt)
Er hat mehr in der Aussprache Probleme.
Hätte er zudem noch noch grammatikalische Probleme würde ich zum Arzt gehen, damit er zum Logopäden geht.
Ich finde gerade bei der Sprache sollte man nicht zu spät handeln.
2 meiner Kinder brauchten auch Logopädie zur Unterstützung (einmal eg Autismus und einmal war die Geburt der Auslöser für die späteren Probleme)
Noch eine Frage: Wächst er zweisprachig auf oder hört er oft Personen, die schlecht deutsch sprechen? Mein "Stief" Neffe hat eine Oma, die Spanierin ist und kaum verständlich deutsch spricht. Da der Neffe fast täglich bei ihr war, hat er ebenso einen total schlechten Satzbau gehabt. Das hat sich trotz Therapie erst so richtig mit 7 Jahren gegeben und das obwohl er sehr früh angefangen hat zu sprechen.
Ich würde dir vorschlagen, die U8 zeitig zu legen und dann würde ich das mit der Sprache ansprechen. Soweit ich weiß, kannst du jetzt schon einen machen.
Lg Maja