Hallo,
momentan steck ich etwas in einem Tief.
Mich macht einfach traurig dass wir als Familie keinen Freundeskreis haben mit denen man z.B. Sonntags etwas unternehmen kann.
Wir haben schon ein paar Freunde, allerdings haben diese keine Kinder oder sie sind schon groß bzw. es ist der alleinstehende beste Freund meines Mannes.
Ich würde aber gerne einfach mal was mit anderen Familien unternehmen. Meinen Mann stört das überhaupt nicht. Aber ich denke halt auch an unsere Sohn (3). Das wäre ja für ihn auch schöner als immer nur Mama oder Papa.
Unser Sohn geht in den Kindergarten. Er hat auch einen Kumpel mit dem wir Nachmittags ab und an was unternehmen. Aber diese Familie hat an gemeinsamen Unternehmungen anscheinend kein Interesse bzw. haben schon ein paar andere Familie.
Ansonsten haben die Kindergartenfreunde bereits durch ältere Kinder bedingt schon ihren Kreis mit denen gemeinsame Sachen unternommen werden.
Irgendwie macht mich das zur Zeit sehr sehr traurig, vor allem da ich selber keine feste Freundin habe (umzugsbedingt) und mich das auch sehr runter zieht.
Ich habe irgendwie das Gefühl ich gebe und gebe und versuche, aber es kommt nichts zurück, ich strample irgendwie auf der Stelle rum egal ob in Bezug Freundin oder Freundeskreis.
Ich habe Angst dass mein Sohn auch irgendwann "allein" dasteht wenn ich nicht schaff irgendwas aufzubauen.
Habt ihr Ideen was ich dagegen tun könnte?
VG und schönen Sonntag
elchi11
Kein Freundeskreis
Hallo,
vielleicht wirkst du zu verkrampft?
Gibt es bei euch irgendwelche Termine wie Kinderturnen etc oder irgendetwas, woran du teilnehmen kannst (z.B. Sportgruppe)? dabei erhält man ganz leicht Kontakt und evtl ergibt sich dabei auch die eine oder andere Freundschaft.
vg, m.
Hallo,
oh weh, ich kann verstehen das sich das ganz traurig für dich anfühlt!
Wir haben viele (neue) Familien mit unserer Kleinen kennengelernt. In der Krabbelgruppe, im Kinderturnen, auf dem Spielplatz, im Schwimmbad, aus der Kirchengemeinde und jetzt im Kindergarten stelle ich auch fest das das recht "eingefahren" ist unter den Leuten.
Unsere Tochter ist sehr kontaktfreudig und somit ist sie auch oft eingeladen bei anderen Kindern und andere Kinder bei uns. Die Eltern sind höflich und "nett" zu uns, aber wenn ich ehrlich bin ist jetzt auch kein Elternpaar dabei mit dem ICH persönlich wirklich feste befreundet sein müsste. Wie gesagt. Sie sind nett.
Ich finde es einfacher Gleichgesinnte in der Freizeit kennenzulernen. Also vor allem an den Orten wo man häufiger ist (z. B. grad im Frühsommer auf dem Spielplatz oder im Sommer am See, Schwimmbad oder Biergarten).
Vielleicht hilft es aber euch einfach mal eine Anzeige in eines eurer Käseblätter oder in die Supermärkte zu setzen und ganz klar zu formulieren: Wir, Familie mit einem Kinde, so und so alt, würden uns freuen mit einer anderen Familie die auch Kinder hat gemeinsam Freizeitaktivitäten zu unternehmen....
Häng das überall aus (auch an Laternenpfähle usw.). Sicher gibt es noch mehr Leute wie euch die sich aber so eine Aktion nicht zutrauen oder nicht auf die Idee kommen. Und so kann man sich auch finden!
Auch hier bei Urbia kannst du eine Suchanzeige stellen unter der Rubrik "Freundschaften" (am besten mit Überschrift Suchen gleichgesinnte Familie Nähe PLZ ****)...
Ich denke es ist auf jeden Fall machbar wenn du selber aktiv wirst! Und ich verstehe schon, dass es schöner ist z. B. Silvester mit Freunden zu feiern. Auch die Kinder haben ja da mehr Spaß daran wenn andere Kinder bei Festen dabei sind, oder auch bei Ausflügen.
Ich wünsche dir viel Erfolg und geh ruhig offen auf die Leute zu und spreche sie auch an ob sie nicht Lust hätten sich mal mit euch vielleicht erst mal „nur“ für den Spielplatz zu treffen!
Herzliche Grüße
Pippi
Ich würde auch versuchen, nicht zu verkrampft da ran zu gehen. Wenn ihr gerade erst umgezogen seid, dann ist es doch normal, dass man erstmal Zeit braucht, sich einen neuen Freundeskreis aufzubauen. Aber gerade durch ein Kindergartenkind finde ich, findet man sehr leicht Kontakt.
Ich würde da gar nicht so herangehen, wie Du oben schreibst, so nach dem Motto: die haben alle schon andere Freunde. Na und? Ihr habt ja auch andere Freunde. Das muß einen doch nicht davon abhalten, sich auch mal mit neuen Leuten zu treffen!
Und vor allen Dingen: geh nicht gleich so heran, dass es gleich neue Freunde fürs Leben sein müssen, wenn ihr euch mit einer Familie verabredet. Verabrede dich doch mal ganz locker und ungezwungen mit ein paar Eltern aus dem Kindergarten.
Nimm deinen Sohn als "Aufhänger", nach dem Motto: "mein Sohn würde gern mal mit dem Nico spielen - habt ihr Lust, am Sonntag mal auf ne Tasse Kaffee zu uns zu kommen?" Oder Du fragst die Eltern nach guten Ausflug/Spielmöglichkeiten, da ihr ja umgezogen seid und noch nicht so viel kennt. Was können sie euch empfehlen? Und wenn sie euch was empfehlen, frag doch gleich, ob sie nicht Lust haben, am nächsten WE sich dort mal gemeinsam zu treffen.
Oder meldet deinen Sohn zu einer Sportgruppe etc. an, da lernt man auch schnell andere Familien kennen. Nehmt Feiern und Feste wie Ostern, Fasching, Halloween, Laternenumzug etc. zum Aufhänger und fragt andere Eltern, ob ihr euch nicht zum gemeinsamen basteln usw. verabreden wollt. Jetzt kommt ja bald Fasching: frag eine andere Mutter, ob sie nicht mit ihrem Kind gemeinsam auf ne Kinderfaschingsfeier mitkommt.
usw.
Denk mal drüber nach, da gibt's doch so viele Möglichkeiten!
Nur nicht zu verkrampft sein. Einfach mal drauf losfragen, da ist echt nix dabei. Und wenn einer nein sagt, na, dann fragste halt jemand anderen.
Hallo!
Lass Dich mal
Ich verstehe schon dass Du traurig bist aber ich will Dir mal aus meiner Sicht erzählen. Ich bin genau einer von diesen Leuten die keinen Kontakt suchen. Grund: Wir haben schon genug Freundschaften, die ich so schon schwer schaffe zu pflegen. Ich habe einen anstrengenden Job und mein Mann arbeitet auch sehr viel - auch teilweise am Wochenende, da bin ich dann manchmal auch froh, wenn wir nur unter uns sind. Natürlich genieße ich es auch mal mit Freunden unterwegs zu sein aber ich kann mich einfach nicht noch mit etlichen Leuten aus der Kita anfreunden, das sind mir zu viele Verpflichtungen. Auch wenn es mir manchmal leid tut, weil da teilweise wirklich liebe Mamas dabei sind aber selbst meinem Sohn wird es schon manchmal zu viel. Eine Mama ist regelrecht penetrant und versucht sich jede Woche zu verabreden. Ihr Sohn spielt dann mit meinem und sie möchte mit mir Kaffee trinken und quatschen. Mal ist das ja ganz nett aber ich habe ihr schon gesagt, dass wir es eben nicht jede Woche können, obwohl ich sie gerne mag.
Will damit nur sagen, dass es sicher nicht böse gemeint ist, wenn keiner Zeit hat.
Ich würde Dir auch empfehlen z.B . mal zum Eltern-Kind-Turnen oder so zu gehen oder zu schauen, ob sie in der Gemeinde irgendwelche Veranstaltungen anbieten.
Dein Sohn ist ja erst drei Jahre alt, da fangen die Kinder ja auch erst an Freundschaften zu entwickeln, das kommt bestimmt noch, dass er auch mal mit anderen Kindern spielen möchte! Vielleicht entwickelt sich ja da doch mal was. Bei uns fing es mit den Verabredungen erst seit einem Jahr so richtig an (mein Sohn ist jetzt fünf) - erst war gar nichts (ich habe das auch nie forciert) und jetzt will fast jeden Tag ein anderes Kind zum Spielen kommen .
LG
kommt mir ein bisschen bekannt vor, nur mich stört das nicht so extrem. ich bemühe mich aber trotzdem, neue Leute mit Kindern kennenzulernen. Nach dem Studium sind alle zerstreut durch Deutschland und Europa. Dadurch habe ich nur 1 gute Freundin hier in München. Sie hat ein Partner, aber Kinder sind noch nicht in Sicht. Meinen Mann geht es genauso, er hat nur ein guter Freund hier in der Stadt und der hat nicht mal eine Freundin. Darüber hinaus haben wir auch andere Bekannte, aber Kinderlos. Das hat für unseren Sohn (bald 3) vorteile, denn er ist bei Unternehmungen der Mittelpunkt und sehr oft bekommt er ein kleines mitbringsel von unseren kinderlosen freunden. Wir kennen durch Kindergarten und etliche Kursen auch langsam die eine oder andere Familie, aber als Familie an sich hat sich noch nicht so viel ergeben. Wir Mütter treffen uns mal mit den Kindern, aber darüber hinaus nicht viel mehr. Ich würde das auch gerne ändern. Ich hoffe, dass es sich einfach langsam ergibt. Ich glaube auch, dass es ganz nett wäre, wenn man z.B. Leute zum Abendessen am Samstag einladen kann und die Kinder zusammen spielen können während man sich unterhält. Wenn nur Kinderlosen da sind, da ist mein Kind einfach der Mittelpunkt und alle wollen/müssen ihn bespassen. Na ja, viele Tipps kann ich dir auch nicht geben. Bei uns stehen 3 Familien (2 Mal kenne ich die Mütter, 1 Mal kennt mein Mann der Vater) an, die wir mal gerne demnächst zu uns zum essen samt Kindern einladen wollen, um sich besser kennenzulernen.
Hallo,
ich habe eine andere Meinung zu diesem Thema.
Wir haben einen durchaus überschaubaren Freundeskreis, meist aber alle mit Kindern im Alter unseres Sohnes (7,5 Jahre alt).
Aber Unternehmungen an Sonntagen kann ich übers Jahr wirklich noch gut zählen. Da liegen unsere Prioritäten total anders. Geburtstage o.ä. mal ausgenommen
Eine Familie steht immer früh auf und unternimmt dann bereits etwas, wenn wir noch nicht mal aufgestanden sind. Andere sind mit den Kids fast immer Sport mäßig unterwegs (Turniere, Wettkämpfe usw.)
Das haben wir zwar auch gelegentlich, aber in einer anderen Sportart.
Wir haben den Kontakt meist unter der Woche, mal auf nen Kaffee oder man trifft sich zufällig in der Stadt und redet 10 min.
Lediglich mit unseren besten Freunden planen wir auch mal einen Besuch im Schwimmbad oder Zoo, das aber meist nur so 2-3 mal im Jahr.
Zu den Eltern der Freunde die Niklas in der Schule hat, haben wir keinen privaten Kontakt, da es einfach nicht zusammen passt.
Zu Eltern aus dem Fußballverein allerdings schon, aber eher in Form von mal über den Jahrmarkt gemeinsam gehen oder zusammen grillen. Direkt Ausflüge wie du sie wohl meinst machen wir nicht.
Ich würde es nicht versuchen irgendwie zu erzwingen, das klappt in der Regel nicht.
LG
Tanja