Hallo zusammen!
Ich stelle seit einer Zeit immer wieder mal die Überlegung an, ob wir für unseren Sprössling (genau 3) einen Falt-Bollerwagen kaufen sollten oder nicht.
Wir haben derzeit einen Fahrradanhänger (Chariot Cougar), den man auch zu einem Buggy / Jogger umfunktionieren kann. Das Teil ist zum Radfahren echt super, aber im letzten Jahr haben wir ihn überhaupt nicht benutzt, weil wir aus beruflichen und gesundheitlichen Gründen kaum zum Radfahren kamen. Für Ausflüge ist der Anhänger nicht so ganz praktisch, weil er recht sperrig / breit ist und der Aufbau schon einen guten Moment dauert.
Ein Falt-Bollerwagen wäre natürlich schon recht praktisch, da sehr handlich. Besonders bei Ausflügen in Freizeitparks, Tierparks, Schwimmbad, etc.
Grundsätzlich möchte ich nur ein solches Gefährt, denn die Teile kosten ja auch eine ganze Menge. Einen Kinderwagen oder Buggy haben wir nicht mehr.
Nun die Frage der Fragen: Würdet ihr den Fahrradanhänger zu Gunsten des Falt-Bollerwagens verkaufen? Oder braucht man so einen Bollerwagen nicht zwingend? Wer hat einen und benutzt ihn doch weniger als gedacht? Bin so hin und hergerissen. Denn wenn der Fahrradanhänger erst weg ist, ist er weg. Ich frage mich, ob wir ihn dann wohl vermissen…
Vielleicht könnt ihr mir ja mal eure Erfahrungen mitteilen. Ich danke euch schon mal im Voraus dafür!
Gruß
.cherry.blossom.
Falt-Bollerwagen oder Fahrradanhänger?
Wir haben einen normalen Bollerwagen, aus Holz.
Oft brauchen wir ihn nicht. Auf normale Ausflüge nehmen wir ihn nicht mit, im Zoo o.ä. sehe ich auch keinen Bedarf. Hin und wieder ist er aber doch praktisch. Ich habe ihn gebraucht über ein Kleinanzeigenportal gekauft, da war es dann ok. Für einen neuen hätte ich mich nicht entschieden, denn die würden sich in guter Qualität für uns nicht rechnen, denn in Freizeitparks o.ä. kann man normalerweise auch Bollerwagen mieten.
Ich stelle mir einen Anhänger für die Kinder aber komfortabler vor.
lg
Hallo,
wir haben seit knapp zwei Jahren einen Ulfbo. Grundsätzlich werden die Einsätze für solche Gefährte mit zunehmendem Alter der Kinder immer weniger. Sprich, wir benutzen unseren wirklich nicht mehr oft. Aber verkaufen werde ich den nie mehr, denn für einen Tag am Strand oder am Baggersee ist er auch ohne Kinder einfach nur toll.
Einen nicht faltbaren Wagen dieser Größe würden ich in mein Auto gar nicht reinkriegen.
Kleinere Kinder können sich auch noch zum Schlafen reinlegen. Deswegen haben wir z.B. in Freizeitparks unsere Sachen immer in einen Rucksack gepackt und den in den Bollerwagen gestellt. Kleines Kissen und Decke hatten wir auch immer dabei. Wenn Töchterchen dann die Lichter ausgegangen sind, dann musste halt einer den Rucksack auf den Rücken nehmen.
Wir haben das Dach dazugenommen. Wird zwar noch seltener genutzt als der Bollerwagen an sich, aber es stört nicht und ist da wenn man es braucht. Und es hat uns schon mehrmals unsere Sachen trockengehalten, bzw. war bei maximaler Sonneneinstrahlung dann eben Schutz für´s Kind.
Nachteile:
- Der Wagen ist schwer. Zwar merkt man ihn auf geraden Wegen kaum, aber wehe es geht bergauf .
- Man fällt damit auf.
- Man sollte drauf aufpassen. Auch andere wissen, dass der nicht billig war. Wir haben ein sehr gutes Fahrradschloss in der Hecktasche dabei um ihn ggf. irgendwo festzumachen.
- Andere Kinder rennen einem hinterher und wollen auch "rein". Deren Eltern erklären ihnen dann wortreich, dass es auch ohne geht. Die Kinder werfen sich dann schreiend auf den Boden und die Eltern schicken einem dann mit ihren Blicken Giftpfeile hinterher.
- Bis ich das Falten im Schlaf konnte, das dauerte etwas. Dann geht es aber wirklich fix.
- Volumentechnisch bringt man Kind und Kegel meinem Empfinden nach besser in einem Fahrradanhänger unter. Das Kind muss die Beine nämlich schon einziehen, wenn da noch Gepäck dazu rein soll. Das ist beim Fahrradanhänger in den meisten Fällen anders zu lösen.
- Anlehnen geht nicht so richtig. Also für ein müdes (kleines) Kind im Sitzen nicht optimal.
Der Ulfbo ist sehr solide verarbeitet. Aus dem Fahrradanhängeralter wäre meine Tochter jetzt eh raus, insofern haben wir uns eben für den Ulfbo entschieden. Ich mag unseren Faltpackesel, unsere Tochter liebt ihn, er schont meine Bandscheiben. Aber unbedingt brauchen tut man ihn nicht. Wenn ich schon einen Fahrradanhänger hätte, dann müsste das Geld aber extrem locker sitzen, dass ich da nochmal einen so teuren Bollerwagen anschaffen würde.
Lg,
fina
Hallo fina,
danke für Deinen ausführlichen Bericht. Im Bollerwagen-Test http://www.mein-bollerwagen.com/ulfbo-touren-theo-rot-test/ hat er auch gut abgeschnitten. Ich finde ihn nur recht kostspielig, weshalb mein Mann und ich überlegen, einen anderes Modell zu nehmen. Der Beachtrekker hat auch gut im Test abgeschnitten, ist aber viel schwerer, weil der Rahmen aus Metall ist (beim Ulfbo aus Alu). Oder spielt das Gewicht keine so große Rolle? Vielleicht meldest Du Dich noch mal kurz. VG, AnnChristine
Ob das Gewicht wichtig ist, das hängt von ein paar Faktoren ab.
Ich finde den Ulfbo schon nicht so leicht, wenn ich den ins Auto und wieder herausheben muss.
Wenn er dann rollt, dann merkt man ihn kaum. Den konnte selbst vollbeladen meine damals dreijährige Tochter ziehen.
Allerdings nur bei ebenen Wegen. Wenn es bergauf geht... oha, da merkt man die stabile Bauart ganz schön heftig. NOCH schwerer dürfte der echt nicht sein, sonst käme ich keine Steigung mehr hoch damit.
Lg,
fina
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aufgrund des preises haben wir uns gegen den faltbollerwagen entschieden und "behelfen" uns weiterhin mit dem was wir haben: einen fahrradanhänger 8den ich aber auch viel bnutze) und einem gebrauchten (geschiwster)buggy, der auch prima picknickkorb und co transportiert... mit relativ kleinen kindern "darf" man den ja überall benutzen..
wenn du in zukunft ggf wieder mehr rad fährst würde ich alles weggeben, aber nicht einen fahrradanhnger... schon gar keinen, den man binnen einiger minuten falten udn einpacken kann. (meiner braucht ne halbe stunde und werkzeug wenn er in den kofferaum soll, muss er aber an sich auch nicht, ich nutze das auto selten für sowas, dann fahren wir gleich mit dem rad hin)
statt ein gefährt für mehrere 100€ zu kaufen würde ich lieber bei den paar gelegenheiten die paar minuten zeit iunvestieren. zumindest bis das kind wirklich nahezu jede strecke selber fahren würde, die ich mit dem radfahren will/ muss.
fährst du aber kaum rad, bzw hast kein problem damit öfter das auto zu nehmen oder zu fuß zu gehen kann neuer bollerwage und günsiger fahrradkindersitz/nachläufer ebenso praktisch sein.
ich will aber die einteiger-möglichkeit behalten... auch meine jährige fährt noch oft im anhänger mit, weil es dunkel ist, weil sie nicht mehr kann, ich sie mit dem auto bringe und per rad abhole usw. also im anänger sitzt sie im winter noch jeden tag (morgens im dunkeln zum kiga, ich finde so kleinen müssen noch nicht bei begrenzter beleuchtung selber fahren) sonst würde ich für all diese fahrten das aut nehmen, was weder mein portemonaie, noch mein bipren gut fände und die umwelt sowieso nicht... aaalso bleibt es bei uns so... das letzte was geht sind anhänger und tragetuch. tragetuch ist auch praktisch noch für 3 und 4jährige. für "ich kann nicht mehr" und noch 1km zum auto seeehr entspannend, und im sportbeutel leicht zu transportieren - im gegensatz zum leeren buggy o.ä...
lg gussy
habe beides. faltbollerwagen ist sperriger als der chariot.