Intergrationsplatz gut oder schlecht

huhuhu

meine große 4 jahre soll wegen ihrer wahrnehmungsstörung, Anpassung, Ausdauer (Geduld) und konzentrationsschwäche zum ergotherapie. Das KIGA wollte auch zu SPZ schicken KiÄ hat kein überweisung ausgestellt hat nein gesagt sie bräuchte das nicht. Jetzt will das KIGA ein Integrationsplatz beantragen. ich hab erst zugestimmt jetzt nachdem ich mich im internet eingelessen habe... bekomme ich bezweifel da steht viel mit behinderung. Ich hab angst das meine tochter dadurch in eine schublade gesteckt wird und nie raus kann sogar deswegen in die sonderschule muss.

Jetzt will ich beim KIA mich erkundigen. Aber mein ist auch der meinung die ergotherapie abzuwarten.. was meint ihr dazu

lg

1

Du schreibst so oft hier..

Also der Kinderarzt kann das Kind nicht richtig einschätzen. Er sieht es zu den u Untersuchungen und wenn es mal krank ist. Wie will er es dann beurteilen können. Zumal Kinder oft von Ärzten eingeschüchtert sind und sich anders verhalten. Zudem hat er deine Tochter noch nie in einer Gruppe erlebt.

Ein integrativ Platz ist nichts negatives (und wenn die Erzieher schon so weit sind und einen Integrativ Platz möchten, dann wird schon was dran sein. Dann sind sie der Auffassung, dass ergotherapie allein niht hilft) in einer integrativen Gruppe kann viel besser auf dein Kind eingegangen werden. Die Erzieher haben mehr zeit für es.

Auf welchen Unterlagen soll denn groß drauf stehen, dass dein Kind später einen Integrativ Platz hatte? Bei den Bewerbungen später schreibt man nihts vom Kindergarten. Selbst wenn, es besuchen ja auch Regelkinder diese Einrichtung.

Bei uns in Sachsen Anhalt muss kein Kind in die Sonderschule. Selbst bei autismus o.ä. haben die Eltern ein Recht es auf eine Regeschule zu schicken (ob sie es dann tatsächlich machen ist eine andere Sache) in anderen Bundesländern wird es sich ähnlich verhalten.

2

ehhmm ist das den schlecht wenn ich hier oft schreibe?
wofür ist denn das forum da?
ich habe sorgen fragen deswegen schreibe ich hier..

aber ich danke dir trotzdem für deine antwort

lg

3

Hallo,

ein Integrationsplatz ist nix schlimmes, auch bekommt das Kind dadurch keinen Stempel.

Für viele Kinder ist es sogar etwas positives. Man kann mehr auf das Kind eingehen und es besser fördern.

Zumindest bei uns wird bei der Schulanmeldung nicht gefragt ob das Kind einen Regel- oder Integrationsplatz hatte. Intressiert ja auch nicht.

Mein Sohn bekommt auch Ergo-Therapie im Kindergarten, er hat zwar keinen I-Platz, es war aber angedacht. Ich hätte es eher positiv als negativ gesehen.

Meine Kinderärztin hat mir bisher jedes Rezept ausgestellt welches ich wollte, weil sie ebenfalls der Meinung war das sie meinen Sohn viel zu selten sieht um ihn einschätzen zu können.

Lg wirbelwinds.mama

7

Das mit dem I-Platz im Kiga weiß die Schule auch so. Da braucht sie nicht zu fragen. Einmal bekommt sie diese Info vom Gesundheitsamt und auch vom Kiga (falls das unterschrieben wurde von den Eltern). In der Schülerakte landet die Info definitiv.

4

Hallo,

1. ein Intergrationsplatz ist was gutes- für dein Kind und die ganze Gruppe, da er immer eine Entlastung der Erzieherinnen bedeutet und hoffentlich Förderung nur für dein Kind oder höchstens eine kleine Gruppe- Da muss man ganz genau hinschauen, ob es Euch persönlich wirklich weiterbringt! Die Ergotherapie hätte Sie ja nur für sich alleine.
2. für den späteren Lebenslauf besagt der Kindergarten noch gar nichts
3. bestimmt der Kindergarten gar nichts
4. ohne Kinderarzt, Atteste oder Empfehlungen läuft das nicht und die Termine und Laufereien bleiben dir
5. ist man dann nicht gleich behindert und wenn, dann hat man als Behinderter hier in Deutschland manchmal mehr Rechte als ein sogenannter "Gesunder"

LG
Katharina

5

So ein Unsinn - mein Neffe und eine Kindergartenfreundin meiner Tochter waren I-Kinder (wegen körperlicher Einschränkungen) und gehen auf Regelschulen. Wo ein Schulbesuch möglich ist, hängt vom Einzelfall ab, nicht vom I-Status. Der heißt nur, dass der Personalschlüssel für die Kita besser ist und das Kind besser gefördert werden kann.

6

Hallo,

mein Sohn war I-Kind in der integrativen Gruppe im Kindergarten aufgrund von motorischer Entwicklungsverzögerungen, meine Tochter ging in dieselbe Gruppe und war zwar Regelkind, bekam aber dennoch Förderung hinsichtlich ihrer Konzentrationsfähigkeit.

Stempel hatten weder er noch sie, sie profitierten beide davon.

LG
Karin

8

Ich denke, manchmal existiert der Stempel nur noch in den Köpfen einiger weniger. Meine Söhne waren beide I-Kinder im Kiga. Jetzt gehen bzw. Kommen sie auf eine Regelgrundschule. Der Große wird ganz normal nach Regellehrplan unterrichtet und hat keine Probleme. Er kommt gut mit. Der Kleine wird einen eigenen Lehrplan bekommen. Er hat eine geistige Behinderung.
Förderung sollte generell so umfassend und so früh wie möglich angefangen werden. "Erst mal abwarten" ist genau die falsche Strategie. Das kann einem Kind das gesamte Leben versauen.
Hast du denn schon etwas imKiga unterschrieben? Wenn ja, dann ist es sowieso zu spät.