Kindergarten lehnt Kind wegen Wohnort ab

Hallo liebe Mamis,

ich wende mich mit einer großen Frage an euch ...

Meine Cousine sucht schon seit einiger Zeit nach einem passenden Kindergarten für ihre kleine Tochter.

Jetzt wo sie einen Kindergarten gefunden hat, wo alles passen würde, wurde ihr mitgeteilt, das die Kleine nicht angenommen werden kann, weil sie keinen Wohnsitz in der selben Stadt hat.

Meine Cousine wohnt mit ihrer Tochter gerade mal 6 km vom Kindergarten entfernt. Der Landkreis ist noch immer der selbe.

Kann das wirklich ein Hinderungsgrund sein, das der Kindergarten das Mädchen einfach mal so ablehnen kann ?

Da sie ein eigenes Haus besitzt kann sie nicht einfach mal so weg ziehen.

Ich hoffe, ihr habt mir ein paar Tipps, wie ich ihr helfen kann, das ihre Tochter dennoch in den Kindergarten kann.

Liebe Grüße

peppysnoop

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Ja, das kann sein.

Es gibt doch sicher auch einen Kindergarten, der zu ihrem Einzugsgebiet gehört.

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Hallo,

die Ablehnung wäre bei uns ebenso.

Was passt Deiner Cousine denn an den örtlichen Kindergärten nicht?

LG Andrea

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In dem Kindergarten, wo sie vorher war, wurde das Mädchen sehr von anderen Kindern gemobbt.

Aber das scheint den neuen Kindergarten wohl nicht zu interessieren.

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Nein das ist wirklich irrelevant. Das hat mit der Bezuschussung des Platzes zu tun. Die Städte zahlen zu den Plätzen Zuschüsse, aber halt nur dort wo man auch lebt. Es gibt Sonderregulungen. Wenn z.B. die Mutter dort in der Nähe arbeiten würde, kann aber muss es nicht gewährt werden.

Hat die Mutter vielleicht Familie in der Nähe der Kita, dann könnte sie die Kleine ummelden.

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Ja klar kann das so geregelt sein.

LG

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tja das leben ist kein ponyhof steht es so nett auf dem shirt meiner Tochter

ja das geht und ist auch rechtskräftig

weil es da um die Bezuschussung geht

aber wenn sie mon denn vollen Satz ohne Bezuschussung bezahlen kann ( der liegt bei uns bei ca 2500 euro pro mon pro kind ) dann sollte auch so gehen
aber das ist alles rechtsgültig weil ja erst mal die Kinder aus dem Ort untergebracht werden müssen und das ort das ja aus seinem finanzhaushalt nehmen muß und dafür nur geld wieder bekommen wenn die Kinder aus dem Ort versorgt sind und nicht die aus dem Nachbarort

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Ja, das ist so, weil der Platz sonst nicht zu 100% bezahlt wird.

Sie kann aber mir ihren Bürgermeister reden, ob der die 100% übernimmt (verpflichtet ist er nur 70% zu zahlen, im eigenen LK muss "er" auch 100% zahlen)

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Wenn die Gemeinde wo das Kind gemeldet ist sich weigert für den Platz zu zahlen, dann ist das eben so. Natürlich steht es Deiner Schwester frei, diese Kosten selber zu tragen, aber das können auch 900 Euro im Monat sein plus den normalen Kindergartenbeitrag.

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Hallo,

hat Deine Cousine schon mit ihrer zuständigen Gemeinde gesprochen?
Bei uns in Bayern ist ab September der Gastkinderantrag weggefallen, aber davor hat man einen formlosen Antrag an die Wohnortgemeinde (mit Begründung) geschrieben und dann wurde dieser entweder abgelehnt oder stattgegeben.
Evtl. gibt es diesen bei Euch noch-bei der Gemeinde informieren.
Unsere Gemeinde zahlt sehr gerne den Zuschuß, da sie selbst zu wenig Kindergartenplätze vor Ort haben.

Grundsätzlich hätte der Kiga überhaupt noch einen Platz frei oder stehen schon andere Kinder, die in diesem Ort wohnen und natürlich vorgezogen werden, auf der Liste?

Liebe Grüße,agrokate!

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Ja natürlich. -- zumindest haben Kinder aus der Stadt Vorrang, -- und wenn Ihr nicht da wohnt habt Ihr natürlich kein "Recht" auf einen Platz, -- aber wenn ein Platz frei ist, dann ist ein KiGa frei, an wen er ihn vergibt - so kann es schonmal passieren, dass jmd. von ausserhalb einen Platz kriegt, - aber nur wenn eben freie Kapazitäten da sind.

lg
tanja

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bei uns geht es nicht nach wohnort, es wird aber überlegt den wohnort ins punktesystem einzubeziehen.

wer mehr punkte hat bekommt eher einen platz, alleinerziehend bringt einen, geschiwsterkind im kiga einen weiteren, berufstätigkeit usw. wenn es dann für den wohnort auch einen punkt gäbe fände ich das nur gerecht.

ich z.B. muste um haaresbreite in den nachbarort fahren, obwohl ich keine 800m zum kiga habe, weil ich eben als nicht berufstätige, nicht alg-bezieherin hinten an stehe und sich die mamas aus dem nachbardorf da eben eher was aussuchen können... vor allem wenn das dann ohne triftigen grund ist, sondern nur weil einem der kiga beser gefällt finde ich das schon ungerecht...

grundsätzlich können aber viele kindergärten relativ frei entscheiden wen sie nehmen und wen nicht, nur wenige einrichtungen sind gezwungen zu nehmen wa sich anmeldet.

bei uns werden die plätze eben nach diesem punktesystem vergeben, wenn nicht alle kinder untergebracht werden können. und wenn der kiga mit den wohnortnäheren eben voll ist finde ich es auch nicht falsch die weiter weg wohnen eben abzulehnen. dann binnen 6k umkreis wird es sichern och mehr kindergärten geben zu denen sie vielleicht ebenso fahren könnte?!

kommt aber wie so oft doch auf viele details an was geht und was vielleicht fair wäre.

lg gussy