Und da is sie wieder... die Töpfchen-Frage :-)

Ja, hier kommt mal wieder eine Töfpchen-Frage....

Unser Junior ist jetzt 3 1/2 und macht irgendwie so null anstalten aufs Klo/Topf zu wollen.....
Ja, er saß da schon mal drauf, aber passiert is nie was. Er war da auch so hibbelig... stand ständig auf und schaute ob was kam und all paar Sekunden kam ein "bin jetzt fertig" aber drin war nix... also er scheint da noch null Gefühl zu haben wenns denn kommt.
bisher war ich sehr entspannt aber so langsam kommen einfach die Gedanken...
Er ist auch seit oktober in der "großen Gruppe", wechselte also von den U3 jährigen rüber... ich dachte das es da dann schon funktioniert, wenn er sieht das alle seine größeren Freunde aufs Klo gehen... Aber es juckt ihn noch nichtmal und das macht mir irgendwie Sorgen....Wenn er es wenigstens versuchen würde, wäre ich ja schon zufrieden.
Jetzt frag ich mich, bis wann es denn ok ist, ab wann er denn mal so ein "Gefühl" dafür kriegen sollte????
Bei der letzten U war die Kia noch sehr entspannt und meinte, er wird ja grad erst drei....

gibts irgendwelche tricks wie ich es ihm schmackhaft machen könnte? Ich will ihn aber auch nicht drängen, hab Angst das es dann in die falsche Richtung geht....

Vielleicht hab ich auch einfach nur das Problem, das unser Großer schon mit 2 1/2 Tags wie nachts trocken war, von fast allein..... irgendwie verlgeicht man ja doch immer wieder...

Bin einfach nur verunsichert...

LG
Mone

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Hi,
unser Sohn ist jetzt auch 3,5 Jahre alt. Er geht jetzt seit zwei Wochen zur TOilette. Ich habe ihm beim Wickeln oft gefragt, ob er eine Windel anziehen möchte oder eine Unterhose. Wenn er eine Windel wollte, war das genauso ok. Meistens hat er sich auch für die Windel entschieden ;-). Wenn er sich für die Unterhose entschieden hat. wie gesagt, recht selten, dann ging auch sofort das nächste Geschäft in die Hose. Zwischen Weihnachten und Neujahr hatte ich während des Wickelns kalte Hände, er hat protestiert und gesagt, ich solle ihn nicht anfassen. Habe ihm dann erklärt, dass das nicht geht, weil er ja eine Windel möchte und beim Wickeln müsse ich ihn anfassen. Seit diesem Zeitpunkt wollte er keine Windel mehr. Die ersten Tage ging das Pipi noch oft in die Hose. Aber ich habe ihm immer gesagt, dass das nicht schlimm ist und es wurde von Tag zu Tag weniger. Dann kam nach ca. einer Woche eine Zeit, in der er weder zum Klo wollte, noch eine Windel haben wollte... Ich habe ihm gesagt, er solle zur Toilette gehen (da kamen wir gerade vom Kiga zurück). Er wollte nicht, sagte, er müsse überhaupt nicht. Ich habe ihm gesagt, dass ich ihn nicht sauber mache, wenn er jetzt gleich Pipi in die Hose macht. Da grinst er mich frech an und sagt: Brauchst du auch gar nicht. Er hatte es noch nicht ganz zuende gesprochen, da lief ein Schwall Pipi die Beine hinunter.... Daraufhin habe ich ihn dann nicht sauber gemacht, er fand es ganz schlimm und hat herzzerreißend geweint (und mein Mutterherz ist fast zerbrochen). Nach einer Weile bin ich mit ihm in sein Zimmer gegangen und habe ihn angeleitet, damit er sich komplett alleine auszieht, wäscht und wieder anzieht. Das hat dann auch geklappt. Da dachte ich auch erst, er merkt es vielleicht doch nicht. Habe dann mit dem KiA telefoniert und er sagte, es sein normal, dass die Kinder irgendwann merken, sie werden jetzt gerade groß und das eigentlich gar nicht immer wollen, aber das kleine kind mit windel wollen sie auch nciht mehr sein... der KiA sagte, es könne nicht mehr lange dauern, dann würde unser Sohn trocken sein. Und so war es dann auch. Seit ca.10-12 Tagen ging nichts mehr daneben.

Jetzt habe ich viel weiter ausgeholt als ich eigentlich wollte... Eigentlich wollte ich dir sagen: Lass ihm Zeit. Wenn du ihm absolut wertfrei immer wieder die Wahl anbietest zwischen Windel und Unterhose, dann wird er sich irgendwann für die Unterhosen entscheiden ;-) Unser KiA sagte, wir sollten ihn immer wieder selbst entscheiden lassen. Und letzendlich hat das ja auch geklappt.

lg und viel Glück,
loobs

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Danke für deine Antwort!
Die Wahl zwischen Windel und Unterhose hab ich ihm auch schon gelassen. Er hat sie auch schon angezogen, aber es ging dann immer in die Hose und er hat es aber auch nicht so wahrgenommen... also es kam kein "Ich muß aufs Klo" und es war einfach zu spät zum hinlaufen, ne er spielte und irgendwann kam er und meinte, der boden sei nass und seine Hose jetzt auch....

Meine Kia meinte damals auch zu mir, das ich nicht zweimal das Glück haben werde, das es ohne Komplikationen klappt und da hatte sie wohl recht *lol*

vielleicht halte ich beim nächsten Wickeln mal die Hände vorher ins Eisfach *lach*

LG

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Also ich halte die Mischung von Windel und Unterhose für kontraproduktiv, seit meine Tochter mich fragte "Habe ich eine Windel an?" weil sie nicht wusste, ob sie laufenlassen sollte oder nicht. Ab da wusste ich, dass sie es spürt und sie hatte nur noch eine Unterhose. Klappte von null auf 100.

Als weiterer Tipp: mache Kinder mögen den Topf nicht, weil er ihnen zu kippelig ist. Alternative könnte ein Sitzverkleinerer sein. Und klar, er sollte die Gelegenheit haben die übrigen Familienmitglieder auch mal auf der Toilette zu sehen.

LG d.

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Hallo,

jedes Kind bestimmt sein eigenes Tempo. Er wird die Windel irgendwann freiwillig abgeben.

Meiner hat mit 3,5 von jetzt auf gleich beschlossen das er keine Windel braucht. Und hat es unfallfrei geschafft. Etwa 4 Monate später wollte er Nachts auch keine mehr, hat auch geklappt.

Ich verstehe nicht warum man sich den Stress mit den Wäschebergen maht. Es geht doch auch ohne.

Beim laufen lernen stellt auch niemand sein Kind auf die Füße und drängt es. Warum dann beim Töpfchen?

Lg wirbewinds.mama

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Nein, versteh mich nicht falsch! Ich dränge meinen Sohn (oder wenn dann nur unbewusst)
Aber wenn man eben schon ein Kind trocken gekriegt hat, mit null Problemen und schon ein Jahr früher, dann macht man sich eben seine Gedanken....

Ich werd ihn jetzt nicht aufs Klo setzten und in so lange sitzen lassen bis es funktioniert.....

Aber man will ja doch schon mal nachfragen, wie das bei anderen so ist.

auf deine Antwort habe ich quais auch gewartet.....;-) denn ich hab einfach die Hoffnung das er von jetzt auf gleich sagt, er will die Windel nicht mehr....und wenn das bei Euch geklappt hat, klappts bei uns vielleicht auch so :-)

LG

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Hallo,

meine Tochter ist ein paar M0onate jünger als Dein Sohn. Sie wechselte im September in die Ü3-gruppe.

Sie schläft nachts hin und wieder gern ohne Windel oder ist am WE tagsüber gern ohne Windel. Ihr Geschäft macht sie aber nur in die Windel. Null Interesse an Topf und Klo.

Sie sagt immer von selbst, wann sie die Windel braucht. Ob sie mit oder ohne Windel unterwegs ist, entscheidet sie. Den nächsten Schritt wird sie dann auch irgendwann schaffen.

Wie ist es denn bei euch? Lässt er die Windel weg?

LG

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Hm, also wenn ich jetzt sage, das wir heute mal ohne Windel im Haus rumrennen, lässt er das schon zu, nur die wahrscheinlichkeit das er merkt wenns läuft ist quasi bei null....er setzt sich dann auch zwischendurch aufs Klo, aber er scheint mir da zu verkrampft zu sein, als das er es einfach laufen lassen könnte......

Lg

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Ich habe bisher auch voller Ungeduld darauf geartet, das unsere nun seit 3 Wochen 4jährige endlich Interesse an Topf oder Toilette zeigt.

Wir haben bereits seit nun 2,5 Jahren in Bad und Toilette sowohl ein Töpfchen (ihrer Wahl) und je eine integrierten Kindersitz im Toilettensitz. Beides war bis vor 1 1/2 Wochen völlig uninteressant.

Die Schwiegermutter meiner Schwägerin hat mir dann einen Tipp gegeben, den wir ausprobiert haben: Warmes Wasser ins Töpfchen, das regt angeblich an.

Ich hab sie also in einer ruhigen Minute gefragt, ob wir mal versuchen wollen, ob das Pipi ins Töpfchen mag, habe mich dazu gesetzt, wir haben gekuschelt und siehe da: das erste Mal überhaupt ging etwas ins Töpfchen. Ob das am warmen Waser lag oder der Zeitpunkt einfach gepasst hat - völlig egal.

In der letzten Woche hat sie dann im KiGa noch Windel angehabt - und hätte sie nicht gebraucht. Am Wochenende war sie ganz Windelfrei unterwegs und hatte einen kleinen Unfall beim spielen als Besuch da war und sie es zu spät gemerkt hat.

Seit Montag trägt sie nun überhaupt keine Windel mehr. Allerdings klappt das große Geschäft leider noch nicht richtig, aber auch das werden wir noch schaffen.

Windeln verweigert sie nun total, auch nachts.

Die Kinderärztin hat uns bei der U8 noch 6 Monate gegeben, bevor sie nach organischen Ursachen gesucht hätte und außerdem gemeint, das wir zu überfürsorglich seien. Wir sollten das Thema Toilette völlig ausklammern.

Wir haben allerdings festgestellt bzw. vermuten, das unsere Tochter Angst hatte, das ihr die Kuschelzeit, die wir beim Wickeln hatten, verloren geht. Sie besteht nämlich tatsächlich (noch) darauf, das ich mich morgens nach dem aufstehen zu ihr auf den Boden setze und sie sich ankuscheln kann.

Wir gleichen das nun mit zusätzlichen Kuscheleinheiten und einer Massage am Abend aus und kuscheln auch sonst noch etwas mehr als sowieso schon.

Außerdem mag sie die Toilette noch nicht, die ist ihr zu hoch/groß. zu Hause geht sie also aufs Töpfchen, im KiGa auf die Kindertoilette.

Wir können es noch gar nicht richtig glauben und sind unheimlich stolz auf unsere Kleine und sie auf sich selbst natürlich auch.

Also bitte Geduld! Das kommt schon. Irgendwann sind sie einfach bereit, die Windel abzugeben. Die einen früher, die anderen später. Und meine Abneigung gegen Konditionierung hat sich auch bestätigt. Bisher hat sie immer von selbst gesagt, wenn sie muss. Sogar im Einkaufszentrum, wo die nächste Toilette durchaus etwas weiter weg ist, hat das gestern gut geklappt.

LG

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Hallo,

er selbst entscheidet, wann er die windel weg lässt. Das ist entspannter für ihn und auch für dich.

Meinen Kleinen habe ich damit ein wenig überrumpelt. Mit dem 1. Kitatag (da war er 3,5) habe ich einfach die windel weggelassen und siehe da, seitdem funktioniert es problemlos. Bisher gab es erst 4 Unfälle (zwei in der Kita und zwei zuhause direkt vor der Toilette). die erste zeit verlangte er eine Windel für das große Geschäft, aber nach 8 wochen ging auch das ins Klo.

Jetzt bekommt er nachts noch eine an. Diese ist morgens mal mehr, mal weniger gefüllt und zu langen autofahrten, die er aber zunehmend verweigert.

Gib ihm einfach noch seine Zeit.

Vg