Hallo!
Heute war das jährliche Entwicklungsgespräch im Kindergarten.
Als mein großer Sohn bis vor 2,5 Jahren in diesen KiGa ging, gab es zwei feste Angebote, an denen die Kinder teilnehmen mussten. Jede Gruppe hatte einen festen "Turntag", an dem die Kinder nach Alter in zwei Gruppen aufgeteilt wurden und mit eine Erzieherin in der Turnhalle z.B. Bewegungsspiele, einen Balancier-Parcours etc. angeboten hat.
Ein Mal in der Woche haben sich alle Kinder des Kindergartens in der Vorhalle getroffen und gemeinsam gesungen (begleitet von Keyboard oder Gitarre).
Diese Angebote gibt es jetzt auch noch, aber jedes Kind kann selber entscheiden, ob es daran teilnehmen möchte, oder nicht.
Offiziell gibt es noch einen "Turntag", aber es werden keine Angebote gemacht. Es ist eine Erzieherin der jeweiligen Gruppe in der Halle, aber es können auch anderer Kinder dazu kommen. Die Erzieher nutzen die Zeit, um die Kinder zu beobachten (Aussage der Erzieherin).
Das gemeinsame Singen gibt es noch, aber kein Kind muss daran teilnehmen. Das führt dann dazu, dass auch mal ein, zwei Kinder ganz alleine in der Gruppe bleiben.
Ein Morgen- bzw. Abschlusskreis findet nicht mehr regelmäßig statt.
Die zukünftigen Schulkinder haben sich seit dem Sommer fünf Mal getroffen (statt wie angekündigt an einem festen Tag in der Woche).
Es geht nie die ganze Gruppe auf das Außengelände, die Kinder können also selber entscheiden, ob sie rausgehen möchten.
Es gibt kein einziges Bastelangebot mehr, dass alle Kinder machen, alles ist freigestellt
Versteht mich nicht falsch. Es geht mir nicht um irgendeinen "Förderwahn", an dem die Kinder dauernd in irgendeiner Richtung gefordert/gefördert werden müssen. Freispiel ist auf jeden Fall wichtig und auch, dass sie viel entscheiden können, wo und was sie spielen. Basteln und turnern kann man mit den Kindern letztendlich auch am Nachmittag.
Aber aus meiner Sicht gibt es auch eine Kehrseite...
Wenn ein Kind z.B. leichte (!) Unsicherheiten in der Motorik hat, geht es vielleicht nicht gerne Turnen. Aus dem Grund melden es die Eltern nicht im Sportverein an und es meidet vielleicht auch bestimmte Geräte etc. auf dem Spielplatz. Diesem Kind würde es durchaus guttun, ein Mal in der Woche im Kindergarten turnen zu gehen.
Die Turnstunden unterstützen zudem das Sozialverhalten (Rücksicht nehmen, kleineren Kindern beim Umziehen etc.).
Im Kindergarten lernen die Kinder gar nicht, dass man auch mal etwas machen muss, was nicht so viel Spaß macht und was auch mal mühsam ist und in der Schule müssen sie dann den ganzen Vormittag machen, was die Lehrerin sagt...den Sprung finde ich schon groß. Zudem lernen Kinder durch solche Angebote auch mal Dinge kennen, die sie freiwillig erstmal nicht gemacht hätten und dann merken, dass es ihnen doch sehr viel Spaß macht.
Laut der Erzieherin "ist das heutzutage so. Die Kinder sollen selber entscheiden, was sie machen wollen und keinerlei Vorgaben von den Erzieherinnen bekommen".
Mich wundert es etwas und daher würde mich sehr interessieren, wie es bei euch im Kindergarten üblich ist.
Lg Silvia
Im Kindergarten nur Freispiel ohne festes Angebot für ALLE Kinder?
Gibt es in eurem KiGa auch Angebote, die für die Kinder verpflichtend sind?
Hallo Silvia,
in der Einrichtung meiner Söhne wird seit neuestem das offene Konzept durchgeführt.
Das heisst die Kinder dürfen innerhalb der Einrichtung wählen in welche Gruppe sie möchten. Alle Gruppen haben unterschiedliche Schwerpunkte (Theatergruppe, Handwerkergruppe, Sinnesgruppe etc.)
Aber es finden trotzdem verpflichtende Angebote in der Stammgruppe statt, wie Morgenkreis, Blitzlicht und Abschlusskreis. Außerdem gibt es Mittwoch Turnen, das alle mitmachen müssen unter Anleitung einer Erzieherin, die aber eine Zusatzausbildung für Bewegung hat.
Es ist eine Einrichtung der AWO mit 130 Kindern, ich bin eigentlich ganz zufrieden so wie es da läuft...
LG Murkel
Hallo,
der Kindergarten, in den unsere Tochter geht, hat genau so ein Konzept.
Sie hat eine feste Stammgruppe.
Auch hier ist Mittwoch "Turntag".
Ansonsten können die Kinder frei entscheiden (abgesehen halt vom Morgenkreis, Mittagessen, Mittagsruhe (Schläfchen oder Vorlesen/Hörspiel/ leise spielen), draussen spielen (vormittags + nachmittags) und Abschlusskreis), wo und was sie machen möchten.
Meine Tussi ist meistens in der "Künstlergruppe" oder beim Verkleiden anzutreffen.
Aber sie ist auch mal neugierig und geht in die Sinnesgruppe oder zu den Handwerkern.
Und oft findet man die ganze Meute in dem Raum mit Matratzen und Kissen, wo sie sich jagen, springen, hüpfen, etc und sich richtig auspowern.
Da fangen ein paar an und es kommen mehr und mehr zu dem Halligalli dazu und powern sich richtig aus.
(das liebe ich, da sie dann abends schläft wie ein Stein!)
Ich muss echt sagen, ich finde das Konzept absolut okay!
LG
Huhu
Bei uns ist jeden Mittwoch Turntag und Freitags gibt es eine Musikstunde.
Basteln oder Malen ist auf freiwilliger Basis, es sei denn, es geht um die Vorschulkinder.
Da wird dann verstärkt drauf geachtet, dass sich auch die, die es nicht so gerne machen daran beteiligen.
LG
Hallo,
bei uns ist der tägliche Morgenkreis verpflichtend und wenn die Kinder raus gehen, dann geht die ganze Gruppe raus.
Ansonsten ist alles freiwillig. Ob singen oder turnen, Theater spielen oder nähen, schwimmen oder sonst was, die Kinder können selber entscheiden, ob sie es machen wollen oder nicht, gezwungen bzw. dazu verpflichtet wird kein Kind.
Auch wenn gekocht wird und die Kinder was vorbereiten, es ist freiwillig. Zum Basteln gibt es einen extra "Gruppenraum" in dem für die Kinder alles frei zugänglich ist, an das sie ran dürfen. Dieser Raum ist sehr stark besucht, regelmäßig.
Es gibt aber auch Angebote der Kita zum Basteln, jedoch können da auch die Kinder selber entscheiden, ob sie mitmachen wollen oder nicht.
ABER: die Kinder wollen zu 99,9% mitmachen. Viel liegt auch am Erzieher, ob und wie er/sie die Kinder begeistern kann, mit zu machen, das Interesse zu wecken.
Schwimmen ist z.B. ein längerfristiges Angebot. Dort wird ein kompletter Schwimmkurs je Kind erworben. Will ein Kind mal nicht mit, dann muss es auch nicht mit. bisher ist das bei unserer Tochter einmal vorgekommen.
in deinen vorgegebenen Antworten kann ich mich bzw. die Kita unserer Tochter jedoch nicht einsortieren, da wir mehrere wechselnde Angebote (i.d.R. 4 - 5 Angebote in der Woche) in der Kita haben, jedoch alle freiwillig sind, außer eben der Morgenkreis. Aber den machen die Kinder sowieso mit, der ist für sie ein Ritual. Dass die Kinder dazu verpflichtet werden würden, wenn sie mal nicht wollen, kann ich mir jedoch nicht vorstellen.
Und deinen Absatz: "Im Kindergarten lernen die Kinder gar nicht, dass man auch mal etwas machen muss, was nicht so viel Spaß macht und was auch mal mühsam ist und in der Schule müssen sie dann den ganzen Vormittag machen, was die Lehrerin sagt...den Sprung finde ich schon groß. Zudem lernen Kinder durch solche Angebote auch mal Dinge kennen, die sie freiwillig erstmal nicht gemacht hätten und dann merken, dass es ihnen doch sehr viel Spaß macht. "
finde ich sehr bedenklich. Hört sich so an, als zwänge jeder Lehrer seine Kinder zu Dingen, die sie überhaupt nicht machen wollen, aber auf Teufel komm raus müssen.
Viel hängt davon ab, wie man es den Kindern vermittelt und dann wird eine Pflicht nicht als Pflicht von den Kindern aufgenommen, sondern gern gemacht. Das ist Ansichtssache, ich finde jedoch diese negative Grundeinstellung, dass alles Pflicht ist und dass Kinder sich dann mal bitte zeitig daran zu gewöhnen haben, dass sie eben Dinge zu machen haben - das ist für mich eine ziemlich faule Ausrede. Wie gesagt, ein guter Pädagoge kann viel bei und mit Kindern bewegen, ohne sie zu zwingen.
vG
ficus
vG
ficus
Hallo!
In der Schule müssen die Kinder durchaus Aufgaben erledigen, zu denen sie keine Lust haben, die sie anstrengen oder langweilen. Egal wie gut der Lehrer motivieren kann, ist es für ein Kind vielleicht anstrengend, 15 Plus-Aufgaben hinereinander zu rechnen oder langweilig, zwei Reihen kleine "a" zu schreiben.
Die Lehrerin meines großen Sohnes kommt prima mit den Kindern zurecht, kann gut motivieren und die Kinder mögen sie sehr. Das ändert aber nichts daran, dass nicht alles Spaß macht. Die Kinder müssen ansatzweise in der Lage sein, Aufgaben umzusetzen, die ein Lehrer allen Kindern gleichzeitig sagt und nicht nur in einer Einzelsituation (wie zuhause).
Es ist ja für ein Kind auch ein Erfolgserlebnis, wenn es sich eien Aufgabe erst nicht zugetraut hat oder gar nicht so viel Lust dazu hatte und dann doch merkt, dass es Spaß macht und dass es mehr kann, als es vorher geglaubt hat. Das sind wertvolle Erfahrungen, die meiner Meinung nach Kindern auch genommen werden, wenn sie ausschließlich das machen dürfen, was sie wollen und es eben kaum Herausforderungen gibt.
Es geht ja auch nicht darum, dass den Kindern alles aufgezwungen werden soll. Aber einzelne kleine Angebote, die ja auch Struktur in den Tag (Morgenkreis) oder in die Woche (jeden Freitag singen alle zusammen) bringen, schaden sicher nicht.
LG Silvia
LG Silvia
Hallo
In unserem Kindergarten wird auch viel offenes Freispiel in beiden Gruppen (ebenfalls mit Themenschwerpunkt) angeboten und es gibt eigentlich kaum feste Termine... Es gibt jedoch "feste" Gruppenaktivitäten wie Basteln, es gibt einen morgendlichen Singkreis und die Kinder gehen auch in die Turnhalle des Kindergartens oder mal in die Turnhalle der Schule gegenüber... Allerdings werden diese "festen" Aktivitäten auch gerne verschoben und flexibel eingesetzt... Wenn zb draußen pfundweise Sonne scheint, sitzen die Kinder nicht drinnen und basteln, dann geht es raus zum Spielen und Toben... Auch gerne mehrfach am Tag, wenn es passt.... Trotzdem werden Gruppenaktivitäten aber nicht aus den Augen verloren, die werden halt dann gemacht, wenn sie nicht rausgehen können oder es wird statt morgens UND nachmittags nur nachmittags rausgegangen...
Da unsere beiden Regelgruppen noch nicht voll besetzt sind, werden die meisten Gruppenaktivitäten noch mit beiden Gruppen zusammen gemacht... Aber es gibt auch bestimmte Aktivitäten, die wirklich nur in den Gruppen gemacht werden....
Und vor allem werden bei uns auch im Freispiel bzw in den verschiedenen "Freizeit"-Angeboten Schwächen gefördert.... Jemand, der nicht gerne malt oder bastelt, wird dann dazu aufgefordert, auch mal zu malen oder zu basteln... Bewegungsmuffel werden dazu spielerisch aufgefordert, indem Tanzspiele gemacht werden....
Bei uns wird wirklich trotz Freispiel noch viel nebenbei gemacht, aber eben so flexibel, dass es keine festen Tage für etwas gibt... Wir haben aber an jedem schwarzen Brett Kalender hängen, auf denen steht, was gemacht wurde an dem jeweiligen Tag... Diese sind regelmäßig geführt (da achten die Kinder schon selber drauf ) und man kann schön sehen, was nebenbei noch alles gemacht wurde....
LG
hallo silvia,
also bei uns ist es im endeffekt so, wie es bei euch früher war, es gibt einen wasserfarbenmaltag, waldtag, turntag usw. und da machen alle mit! in der schule kann man sich doch auch nicht immer raussuchen, wann man was macht bzw. selbst wenn, ich MUSS irgendwann mathe machen, auch wenn ich nicht will. immerhin für die vorschukinder sollte es ein verpflichtendes programm geben.
fände das nicht gut, wenn es so wäre wie bei euch jetzt, aber ja, das ist wohl gerade "in". sprich doch mal mit den andren eltern, vielleicht kann man ja doch einen teil wieder verpflichtend machen, wenn viele dafür sind!
lg
Hallo,
unser KiGa hat auch das offene Konzept, sprich es werden verschiedene Räume geöffnet (aber immer nur 2-3 Angebote gleichzeitig + offener Bereich), und da können die Kinder wählen, was sie machen wollen. die jeweilige Erzieherin für den Raum ist dann immer vor Ort.
Es gibt aber schon Bezugsgruppen mit einer Bezugserzieherin.
Dazu gibt es aber dennoch jeden Morgen den Morgenkreis, der ist verpflichtend, alle beginnen gemeinsam mit den Erziehern den Tag. Danach ist Kinderbesprechung innerhalb der Bezugsgruppe.
Und einmal die Woche ist Bezugsgruppentag, da wird speziell was mit der eigenen Gruppe gemacht, gerne auch Ausflüge etc, manchmal auch mit einer weiteren Bezugsgruppe zusammen.
Jetzt seit wenigen Wochen ist was neues eingeführt, und zwar zweimal die Woche für je 1 1/2 öffnet jeder Erzieher, der anwesend ist, seinen Raum, und bietet entsprechend ein bestimmtes Angebot an. Soll dem Ziel dienen, zum einen die Möglichkeiten der einzelnen Räume bekannt zu machen und natürlich auch die Kinder ein wenig zu unterstützen, neue Interessen zu wecken neben dem Freispiel.
Finde ich ne tolle Sache, meine Tochter ist eigentlich, wenn offen immer im Garten/Bewegunsraum/Bauzimmer oder Atelier....Musikzimmer oder ähnliches interessiert sie nicht bzw kann sie nichts mit anfangen so alleine, Musik an sich mag sie schon gerne, und so wird vielleicht auch Interesse geweckt, mal da rein zu schauen. (und wenn nicht, auch ok). ich denke beim nächsten Elternbeirattreff Ende des monats werden wir erfahren, wie es angelaufen ist
LG Simone
Hi,
wir hatten ein geschlossenes Gruppenkonzept.
Jeden Tag wurde etwas erarbeitet, sei es Spiel, Spaß, Basteln, etc.
Es gab z.B. ein Thema pro Woche...Igel...dann wurde einer gebastelt, Igelgeschichten vorgelesen, gemalt, mal eine CD dazu angehört.....im Sport wurde gekrabbelt wie ein Igel, sich unter Decken versteckt....
Alle haben immer gebastelt, gemalt....
ich finde das wichtig, damit die Kinder sich in der Motorik entwickeln können. Natürlich hatten wir auch Mütter die meinten, das ihr SOHN solch ein Mädelkram nicht benötigen. Dementsprechend war die Motorik nicht besonders entwickelt.
Vorschularbeit ging nach einem ausgearbeiteten Konzept, 1x die Woche. War super toll, somit war der Einstieg in der Schule ein Klacks.
LG
Lisa
Ich finde Angebote wichtig, weil sie den Tag auch strukturieren.
Meine Tochter war in einem Waldkindergarten. Es gab einen Morgen- und Abschlusskreis. Außerdem verschiedene Rituale zum Frühstück und Mittagessen sowie jeweils ein Bastelangebot. Das wurde dann so lange angeboten bis alles Kinder fertig waren, also manchmal einen Tag, manchmal eine ganze Woche, je nachdem wie umfangreich es war. Zusätzlich gab es Projektwochen, z. B. mit Experimenten zu bestimmten Themen. Ach... Kindergarten... das war noch schön.
Ich finde nicht, dass ein offenes Konzept und gewisse Regeln sich widersprechen müssen.
Bei deinem Beispiel mit dem Turnen fände ich es total in Ordnung, wenn die Kinder sich aussuchen dürfen, an welchem Wochentag sie gerne turnen möchten, aber, es wird drauf geachtet, dass jeder pro Woche eine bestimmte Zeit in der Turnhalle verbringt.
Freies Turnen ist sicherlich toll, aber Gruppen- oder Mannschaftsspiele sind nicht weniger toll. So könnte man vormittags frei turnen lassen, nachmittags aber geführt.
Genauso beim Basteln. Es ist total super, wenn Kinder selber mit verschiedenen Materialien kreativ werden dürfen. Es ist aber - besonders für die Vorbereitung auf die Grundschule - auch wichtig, dass Kinder lernen Arbeitsschritten zuzuhören und diese dann richtig umsetzen. Das geht ganz prima beim Basteln, ohne dass in Vorschularbeit Lerninhalten vorgegriffen werden muss.
Selbstverständlich gibt es viele Kinder, die neugierig und offen sind und alles gerne ausprobieren. Diese Kinder haben mit solchen Systemen keine Probleme.
Es gibt aber auch Kinder, die sind schüchtern und zurückhaltend, die sind unsicher in neuen Situationen und trauen sich nicht. Die sind vielleicht auch mal ausgelacht worden, weil sie nicht so gut klettern, oder malen oder Lego bauen können. Diese Kinder werden nicht nach jeder "Niederlage" wieder in den Bereich gehen, in dem sie negative Erfahrungen gemacht haben. Und genau diese Kinder fallen durch das Gitter des Systems. Sie brauchen dann schon einen kleinen Schubs in die richtige Richtung.
Wann meine Kinder was machen, wäre mir relativ egal. Dass es in eurem Kindergarten aber möglich wäre, dass ein Kind den ganzen Tag nur drinnen hockt und sich nicht mal in der Turnhalle ein bisschen bewegt, finde ich nicht gut. Ein gewisses Maß an Bewegung sollte einfach zum Alltag gehören, besonders heutzutage, da immer mehr Kinder fast den ganzen Tag fremdbetreut werden. Ob sie aber im Garten der Einrichtung, auf dem Spielplatz oder (bei schlechtem Wetter) in der Turnhalle toben ist eher zweitrangig.
lg
Hallo!
Du schreibst, dass du es nicht gut finden würdest, wenn dein Kind den ganzen Tag nur drinnen hocken würde und sich nicht mal in der Turnhalle ein bißchen bewegt. Genau das ist das Problem...letztendlich können die Kinder die komplette Woche über in ihrer Gruppe "sitzen" und bekommen keinerlei Bewegung. Und das nicht nur eine Woche, sondern dauernd. Klar, viele Kinder bewegen sich freiwillig viel, aber eben nicht alle. Und diesen würde ein kleiner "Schubs" in diese Richtung gut tun. Das muss nicht an einem festen Tag sein, aber jedes Kind sollte, wie du auch schreibst, wirklich jede Woche mal in der Turnhalle sein.
Basteln mit Anleitung gibt es vielleicht ein Mal im Monat für ein paar Kinder. Ansonsten malen sie halt mit Buntstiften.
LG Silvia