Hallo liebe Urbia- Gemeinde,
Ich weiß nicht so recht, wo ich anfangen soll. Das liegt womöglich daran, dass mir selbst nicht ganz klar ist, was ich mit diesem Post eigentlich erreichen oder bezwecken will. Wahrscheinlich einfach mal den Frust von der Seele schreiben und mal in Erfahrung bringen, was eure Meinung dazu ist.
Am besten fange ich also ganz vorn an.
Unser Sohn ist im Dezember 4 geworden und seit etwa einem Jahr bekommt er Frühförderung. Darauf sind wir in Zusammenarbeit mit dem KiGa gekommen, als er vor über einem Jahr vermehrt im KiGa Kinder gebissen hatte oder auch gehauen/ geschubst, immer dann, wenn er sich bedrängt gefühlt hat. Er war sprachlich (und somit sozial) einfach noch nicht so weit, wie seine gleichalten "Kameraden" und wusste sich oft nicht anders zu helfen. Da das für mich aber absolut kein Zustand war und ich nicht mehr zusammenzucken wollte, wenn jemand mitbekam, wessen Mutter ich war, sprach ich die Erzieher direkt an und dann ging es los mit der Diagnosestellung. Also dumm ist er nicht, AD(H)S hat er auch nicht, auch Autismus (war schon eine ernsthafte Überlegung meinerseits) fiel aus. Nun gut, die Heilpädagogin ist sehr nett und besucht ihn einmal die Woche im KiGa um seine sozialen Kompetenzen zu fördern. Das funktioniert sehr gut und er hat Spaß daran.
Im Dezember hatten wir nun also U8 mit ihm und erwartungsgemäß wurde uns Logopädie verordnet, da er zwar sehr schön und sehr viel mehr spricht als z.B. noch vor 1,5 Jahren, allerdings klingt es ein wenig nach Meister Yoda. Also er verdreht die Sätze ganz und gar. Klingt zwar sehr niedlich und alle freuen sich fürchterlich wenn er Sachen sagt wie: "Weh getan hat mir das", aber kann ja auch nicht Sinn der Sache sein. Und nein, wir scheuen nicht den ganzen Tag star Wars. Nun hat er also seit Januar einmal wöchentlich Logopädie.
Anfang dieser Woche habe ich mal wieder mit der Heilpädagogin telefoniert, einfach um uns mal wieder auszutauschen, wie es bei ihr so läuft in der Therapie und bei uns so zu Hause, da sprach sie mich an, ob ich denn schonmal über eine Ergotherapie nachgedacht habe. Jaaa, habe ich natürlich, denn natürlich ist mir die falsche Stifthaltung meines Kindes schon aufgefallen und auch bei der U8 wurde darüber gesprochen. Und da er nächstes Jahr vermutlich dann schon zu ersten Schulvoruntersuchungen muss, wäre es sicher das cleverste, JETZT was dagegen zu tun. Aber ich habe da so eine kleine innere Sperre in mir. Ich fühle mich als Mutter wie ein Vollversager. Wobei mir unsere KiÄ gesagt hat, die Stifthaltung könnte z.B. damit zusammenhängen, wenn er erst spät in den Stand gekommen ist und lange gekrabbelt ist (hat er beides). Morgen haben wir einen Termin bei unserer KiÄ um evtl ein Diagnostikrezept für die Ergotherapie zu bekommen.
Was soll ich nun machen? Mich darüber freuen, dass meinem Kind geholfen wird? Mich darüber wundern, dass er voll in dieser Therapieschiene steckt? Darüber stöhnen, dass ich die ganze Woche nur damit beschäftigt sein werde, das Kind zu irgendwelchen Terminen zu bringen?
Da muss ich nebenher auch mal anmerken: Wir haben noch eine fast 9jährige Tochter, die gerade massieve Probleme in Mathematik hat und die auch ihre Aufmerksamkeit fordert und natürlich genauso ein Recht auf diese hat, wie ihr Bruder. Mein Mann und ich gehen beide Vollzeit arbeiten und im Grunde sehen wir uns 2 Stunden am Tag um abzusprechen, wer wann die Kinder wohin bringt und was mit ihnen macht. Hört das irgendwann auf? Mache ich irgendwas falsch? Und ist es wirklich notwendig unseren Sohn so "durchtherapieren" zu lassen?
Ich bin grad echt am Ende mit meinem Latein.
Huch, ist ja doch ganz schön viel geworden, also herzlichen Glückwunsch, wenn ihr euch bis hierher durchgekämpft habt. Ich hoffe die Fehler halten sich in Grenzen und ich habe einigermaßen verständlich erklärt, was mein (bzw unser) Problem ist. Denn ich selbst hasse es, unverständliche Texte zu lesen die dann noch voller Fehler sind. Da bekomme ich regelmäßig Augenkrebs und lese meist auch nicht bis zum Ende.
LG und einen schönen Sonntag vom grünen
Mein Kind wird komplett durchtherapiert
Ich kann Dich gut verstehen. Bei uns ist es nicht soviel und ich gehe auch nur 70 Prozent arbeiten, aber ich mich stresst das schon manchmal sehr. Bei uns war es erst ein Jahr Logopädie (nicht wegen der Sprache, sondern wegen der Polypen), dann therapeutisch reiten und jetzt wollen wir auch mit Ergotherapie anfangen. Ich muss auch sagen, dass ich das oft sehr anstrengend finde. So haben wir uns nun beispielsweise auch gegen eine vom Arzt empfohlene Ergotherapeutin entschieden, weil die fast 1h Fahrzeit bedeutet hätte und probieren jetzt eine im Nachbarort aus. Ich habe einfach germerkt, dass mich allein die Vorstellung dann wieder mal 3 Stunden unterwegs zu sein in totale Panik versetzt und da hat mein Kind auch nichts davon. Ich will ja auch noch mal Zeit für seine Schwester (jünger, bislang zum Glück nicht solche Probleme) haben und sie nicht nur mit von einer Sache zur anderen schleppen. Bei Euch kommt die Heilpädagogn ja in die Einrichtung, das finde ich schon mal sehr gut.
Allein wegen der Stifthaltung würde ich nicht zur Ergotherapie gehen. Ich denke nicht, dass sie es nur deswegen empfohlen hat, vor allem weil er das dann schon noch im Kindergarten normal lernen kann. Dazu unser Kinderarzt sagte neulich bei der U9 (bei unserem 5,5 jährigen, der es aber richtig macht), dass er findet, dass zumindest hier in bayern das Thema Stifthaltung überbewertet werde. Er sagte wörtlich, dass er es schrecklich fände, dass in den beiden ersten Schuljahren die Kids darauf trainiert werden den Stift alle exakt gleich zu halten, denn es gäbe durchaus Abweichungen davon die physologisch total unbedenklch seien, mit denen man wunderbar schreiben könnte und es total ok wäre den Schrift zu halten... Seiner Ansicht nach gäbe es wichtigere Kompetenzen... Seitdem habe ich mal bei mir, Freunden und Kollegen auf die Stifthaltung geachtet und da gibt es einige die es nicht nach bayersichem Modell "korrekt" machen und die aber seit offenbar 40 Jahren oder länger gut durchs Leben geben. Also das nur zur Beruhigung...
Also ich finde Du solltest Dir keine großen Gedanken machen, was Du falsch machst. Vermutlich gar nichts. Aber achte auf Euch auf Familie, klar ist es wichtig Eurem Sohn zu helfen, aber ihr dürft Euch da nicht völlig hinten an stellen.
Alles Gute Julk
Danke für deine Antwort. Mir geht es mit der Ergotherapie auch so, es wurde mir schon jemand empfohlen, wo wir eine Stunde Fahrtzeit hätten, das werde ich nicht machen.
Hallo,
für mich klingt das alles eher nach kleinen "Schönheitsreparaturen" als nach echtem Therapiebedarf. Letztlich war ja wohl auch Dein Unbehagen mit der Situation ausschlaggebend, um Hilfe zu organisieren.
Wenn Dir das nicht mehr gefällt. Tritt auf die Bremse. Nimm Dein Kind so an wie es ist und schenke ihm die Zeit die es braucht. Wenn Du ihm vertraust, bekommt es wahrscheinlich auch vertrauen in sich und entwickelt sich in Ruhe weiter.
Viele Grüße
die Landmaus
Danke für deine Meinung...
Hallo,
meine Tochter bekommt auch mehrere Therapien und ich finde nicht, dass ich deswegen "versagt" habe.
Wenn es nicht absolut nicht NUR um die Stifthaltung geht, sondern auch um Konzentration allgemein, kann Ergotherapie deinem Kind echt was bringen.
Es muss ja gar nicht über Jahre gehen, vielleicht reichen sechs Monate.
Wenn es zeitlich wirklich sehr eng ist, musst du halt abwägen, wie deine Prioritöten liegen.
Aber wenn du bereits jetzt Dinge siehst, die ihm schwerfallen, kann ihm eine Therapie vielleicht helfen, dass es ihm in Zukunft leichter fällt. Und aufs Rauswachsen zu hoffen, naja...
Es kann ja auch sein, dass es in der Schule dann zu noch größeren Prpblemen kommt, dann ist eine Förderung viel aufwändiger.
Und grade Ergo ist doch purer Spaß für die Kinder, wenn die Therapeutin gut ist!
Du musst während der Zeit nicht mal dabei sein.
Viel Glück bei der Entscheidungsfindung
Genau das sind die Dinge, weswegen ich es lieber JETZT "erledigt" hätte. Was bringt es uns denn, wenn er dann in der Schule erst recht nicht zurecht kommt? Ich will ihm natürlich helfen, bzw helfen lassen. Aber ich will nicht, dass alles nur darum geht, dass er ständig zu diesen Sitzungen muss.
Auch bei der Logo muss ich nicht dabei sein, er versteht sich mit der Logopädin sehr gut und die macht das lieber allein mit den Kindern, trotzdem ist damit der Montag im Grunde schon hinüber, weil wir immer diesen termin im nacken haben, weißt du wie ich das meine?
LG
Und wie ich weiß, wie du das meinst!!
Wir haben Montags Logo, Mittwochs Physio und Ergo kommt dann als nächstes. Aber sie ist ja erst 3, da warte ich noch etwas und hoffe, dass Logo irgendwann unnötig wird.
Versuchen könntest du, dass eine Therapie als Hausbesuch gemacht wird.
Ist ziemlich unwahrscheinlich, aber wenn du Argumente hast und Arzt und KK mitspielen, würde das einiges vereinfachen.
Deine Tochter ist ja älter, vielleicht könntet ihr da irgendeine schöne Regelung finden, die ihr auch eine Freude macht.
mein Sohn zB ist jünger, er kommt zur Physio mit, die hat wunderbare Spielsachen- und eine Schaukel.
Unser Kinderarzt hat zur mir gesagt, dass heutzutage die Kinder übertherapiert werden.
Man würde ihnen dadurch auch an Selbstbewusstsein nehmen.
Ich saß nämlich letztens auch da und hatte ein Schreiben von einer Ärztin des Gesundheitsamtes mit, in der Ergotherapie empfohlen wurde.
Mein Sohn ist Linkshänder und er benutzt seine rechte Hand nicht gerne. Das ist im KiGa aufgefallen und bei einer Untersuchung angesprochen worden. Es sieht auch manchmal komisch aus.
Unser KiA wollte keine Ergotherapie aufschreiben. Erst nachdem er gesehen hat, dass mein Kind kein Haus und kein Baum malen kann und eine schlechte Stifthaltung hat, hat er sich durchgerungen. Warum auch immer....
Nun machen wir Ergotherapie, aber ich bezweifle dass mein Kind dann besser Malen kann. Er mag eben nicht malen. Ob die Schwäche auf der rechten Körperseite damit ausgeglichen wird....mal sehen.
Es ist immer ein riesen Umstand dorthin zu kommen aber da wir nun mal diese Therapie bekommen haben halten wir das jetzt auch durch. Schaden kann es ja nicht.
Aber nach 10 mal werde ich das vermutlich auf sich beruhen lassen. Denn ich glaube mein Kind braucht einfach mehr Zeit als andere. Und die möchte ich ihm erst mal geben, bevor ich da weiter rumtherapieren lasse.
Er ist für mich einfach auf andere Art und Weise perfekt.
Ich werde mich jetzt zu Hause vermehrt darum bemühen, dass wir Malen und das er seine rechte Hand auch viel mehr mitbenutzt.
Wie das bei der Schuleingangsuntersuchung wird, da bin ich selber mal gespannt.
Ab eines weiß ich sicher: Er wird mal nie ein Picasso. Und da wird auch Ergotherapie nichts dran ändern.
Das ist bei uns auch so! Er malt zwar sehr gern und auch sehr viel, aber wirklich erkennen kann man da eben nichts- aber das tue ich bei Picasso auch nicht!
Ich schwanke gerade noch zwischen der Angst vor Übertherapie und der Angst dafür, ihm nicht genug zu helfen.
Ich hatte auch das Gefühl, ich brauche das für mein Kind. Jetzt wünschte ich mir, ich hätte es gelassen. Wenn ich mehr überlegt hätte, dann hätte ich es sein gelassen.
Aber er hat wirklich total Spaß da. Er würde am liebsten jeden Tag hingehen.
Ist nur blöd, dass es nur einen Termin am Freitag Vormittag gab.
So muss ich ihn er zum KiGa bringen, dann Abholen für Ergo, dann wieder hin bringen nach Ergo und um 14 Uhr wieder abholen.
Um 15 Uhr ist Musikschule.
Ist nur für mich unbequem, ihm macht s total Spaß.
Ich denke du hast eine zu hohe Erwartungshaltung an dich. Das ist dein und vielleicht auch euer Problem. Hast du schon einmal EINE Familie gesehen, bei der alle Kinder in allen Gebieten einfach nur perfekt entwickelt waren? Das gibt es nicht. Nein, du bist keine schlechte Mutter. Deine Kinder sind auch nicht dumm. Es ist einfach nur das ganz normale Leben.
Das Kinder mit Sprachentwicklungsstörung teilweise auch massive Verhaltensstörungen entwickeln, ist bekannt und normal. Oft geht es in Richtung Autismus - ohne dass diese Kinder wirklich Autismus haben. Sobald die Sprache dann richtig erworben ist, verschwinden diese Verhaltensstörungen. Bei meinem Sohn hatte man das auch erst befürchtet - aber er hatte dann wirklich noch zusätzlich Autismus. (Ist aber auch kein Weltuntergang...nur noch eine Therapie mehr - eben Autismustherapie, 2 mal pro Woche.)
Danke dir!
Ich finde es auch bedauerlich, das Kindern heute oft nicht mehr die Zeit zugestanden wird die sie zur Entwicklung brauchen.
Auf eine Art wird immer publiziert "individuelle Entwicklung- den Kindern Zeit geben zu wollen" auf der anderen Seite stehen da Vorsorge- und Schuluntersuchungen,oder pädagogisches Personal mit einem klaren Mass was das Kind können muss- da ist dann nichts mehr mit individuell.
Allein die" vorsorglichen" Therapien, das würde ja irgendwie heißen man könnte in die Glaskugel schauen und jetzt schon sehen das Paul (4 J)bis Mitte der ersten Klasse seinen Stift nicht richtig halten werden wird....
Therapien sind eine wundervolle Sache für Kinder die schwerer lernen und zum Lernen Hilfsmittel oder besonderer Lehrtechniken bedürfen.
Ich denke auch dass Kinder zu viel therapiert und gefördert werden. Dabei bleibt ihre eigene Lernmethode (das Spielen) viel zu oft auf der Strecke.
Wir haben bei unseren zwei mittleren Söhnen auch die Notbremse gezogen, nachdem sie jammerten dass sie ja nie Zeit zum Spielen hätten.
Ganz klar bei 3 langen Schultagen und wenn 2x die Woche Therapie und 2x Sport (eine Sportart) anberaumt war.
Jetzt gibt es nur noch 2x Sport in der Woche, den normalen außerschulischen Wahnsinn wie Hausaufgaben, Tasche packen, Vokabeln lernen und ansonsten schwirren die Geister draußen rum.
Dennoch haben meine Kinder sich weiterentwickelt und sind nicht stehengeblieben.
Ich denke die Lösung vielleicht darin eine Therapie abzuschließen und erst dann etwas anderes zu beginnen.
LG
Karna
Danke für diesen Lösungs- bzw Denkansatz! Also dieses "eins nach dem anderen". Manchmal kommt man auch auf die einfachsten Dinge nicht von selbst...
LG
Ich kann Dir nur raten und nicht aus eigener Erfahrung sprechen: Aber bitte lasse nichts unversucht, um Dein KInd zu fördern.
Wir haben gerade im Freundeskreis das komplette Gegenteil: Die Kleine war (im Vergleich zu den anderen gleichaltrigen Kindern) immer weit zurück. Das fiel auch den Eltern auf. Der KiGa hat es auch bemerkt und an den KiA verwisen. Dieser war tiefenentspannt, so nach dem Motto "nicht jedes Kind hat das gleiche Tempo". Ok, das war dann auch die Aussage, die die Eltern hören wollten (das ist nicht böse gemeint, es hat sie einfach beruhigt). Nun ist die Kleine sechs und kommt im Sommer in die Schule. Bei der Einschulungsuntersuchung in der Schule und beim Gesundheitsamt fallen nun "erheblicher Förderbedarf" auf, derzeit ist in Klärung, ob ggf. sonderpädagogische Förderung sinnvoll ist.
Die Kleine hatte in Ihrem Leben weder Ergotherapie, noch Logopädie oder andere Förderungen erhalten. Jetzt entsteht auf einmal Druck, es gibt sooooooo viele Baustellen die vor der Schule noch angepackt werden sollen/müssen. Das spürt auch die Kleine und sagt nun, sie möchte nicht in die Schule.....
Das finde ich traurig, zumal auch die Eltern nun das Gefühl haben, nicht alles versucht zu haben.
Viel Glück für Euch!
Danke dir, denn genau vor so eine Drucksituation habe ich Angst. Mir ist es lieber wir lösen all diese kleinen Probleme jetzt, als später.
Hut ab, vor so viel Terminplanung in der Woche!
Ich bin schon mit turnen und schwimmcurs, bei Vollzeitarbeit und nur einem Kind gut beschäftigt!
So richtig kann ich dir glaube ich nicht helfen, da ich dein Kind ja auch nicht beurteilen kann.
Aber ich kann dir sagen, dass ich von der Grundschule an gefördert wurde und das total schrecklich fand!
Ich war in der Hörschule, Sehschule, Ergo und ständig bei irgendwelchen Experten, die rausfinden sollten ob ich dumm bin.
Ich habe den Stift zu verkrampft gehalten, bin Linkshänderin, habe angeblich kein Räumliches Sehen und kann nicht hören, aus welcher Richtung Töne kommen!
Die 2 Letzten Punkte bestreite ich mal!!!
Nun hatte meine Mutter eine Antwort auf ihre Frage, wieso ich so schlecht in der Schule war!
Ich hingegen glaube Heute, dass ich einfach faul und verträumt war...
Es dauerte nicht lange und ich war der festen Überzeugung, dass mit mir was nicht stimmt!
Ich würde sagen dadurch war ich ein trauriges Kind!
Aber dennoch, ich habe eine sehr angesehene Ausbildung gemacht und einen sehr interlektuellen Mann geheiratet, dem noch nicht aufgefallen ist, dass seine Frau dumm ist!
Was ich Dir damit sagen will ist, manche Dinge/Kinder sind halt anders, aber deswegen doch nicht Falsch!
Wer hat eigentlich beschlossen, wie man einen Stift halten MUSS???
Du gibst Dir echt viel Mühe, doch pass bitte auf, dass Dein Kind sich niemals dumm oder ander fühlt!!!
LG
Von der attestier- dummen Waldfee
Das ist sehr amüsant geschrieben.
Aber offensichtlich gibt es doch Menschen, die glauben beurteilen zu können , ob ein Kind den Stift richtig hält oder nicht.
Ich weiß nicht, wie man einen Stift fasch hält. Aber mein Kind tut das offensichtlich. Und von mir lässt er sich nichts sagen.
Wenn wir also bei einer Schuleingangsuntersuchung beim Gesundheitsamt gesagt bekommen, dass er den Stift falsch hält, werde ich nur denken, was du grad geschrieben hast. Aber lieber nicht sagen...
Danke liebe "dumme" Waldfee...
Ich weiß ja auch, dass mein Kind nicht dumm ist. Und ich erschrecke mich selbst vor mir, wenn ich krampfhaft versuche ihm beizubringen, wie es "richtig" sein sollte.
Solange er allerdings Spaß an der Logo hat, nutzen wir das doch einfach. Wäre ja sonst blöd, oder?
LG
Hallo
wäre es für euch nicht besser den Sohn würde inter. Frühförderung bekommen. Das findet entweder je nach Bundesland im KIGA statt oder in einem inter. Frühförderungszentrum. Dort arbeiten Ergo- Lego und Heilpädergogik zusammen. Das heißt nicht jeder macht nur seins, sondern es wird abgesprochen wo in der Woche der Schwerpunkt liegt.
Dann wäre es auch wichtig das ihr mal ins SPz geht. WArt ihr schon beim Pädaudiologen
Ich weiß ja nicht wer ADHS jetzt schon ausgeschlossen hat. Eine richtige Diagnose für ADHS kann erst kurz vor der Schule erfolgen. Dazu gehören ganz viele Untersuchungen z. B. EEG, Blut und Co. Kein guter Arzt der auf ADHS spezialisiert ist macht das schon mit 4 Jahren.
Genauso ist Autismus ganz schwer festzustellen, daher wer hat es ausgeschlossen.
Ich persönlich denke dein Kind hat nach deiner Beschreibung eine Wahrnehmungstörung. Dazu passt das Verhalten, die Sprachstörung (kaum ein Kind hat nur eine Sprachstörung, zu 99 % ist eine Sprachstörung eine Folge von Wahrnehmungsstörungen,) und die Stifthaltung.
Wer hat denn die diagnostik bei deinem Kind gemacht
Die Diagnostik wurde von einem Frühförderzentrum gemacht.