Seepferdchenprüfung am Freitag (und wie gehen wir danach schwimmen?)

Hallo und guten Morgen,

mal ne echt doofe Frage.

Unser Grosser beendet am Freitag seinen zweiwöchigen Schwimmkurs und wird lt. Auskunft des Bademeisters wohl auch seine Seepferdchenprüfung absolvieren.

Zur Belohnung wollte ich dann am WE mit Ihm in ein Freizeitbad fahren (mit Rutsche etc.), damit er uns auch zeigen kann, was er gelernt hat (wir waren ja nie dabei, der Kurs fand vom Kindergarten aus statt).

Tja nur jetzt komm ich ängstliche Mutter und frage mich, ob ich das Kind denn jetzt echt ohne alles ins Wasser lassen soll#schwitz

Wie macht Ihr das? Nehmt Ihr nix mehr mit? Oder vieleicht doch noch zur Vorsicht ein Brett oder eine Nudel? Stehen kann er ja definitiv nicht im Spassbad...

Ich bin da zugegeben etwas ängstlich und planlos;-)

Danke euch und liebe Grüsse

Silke

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Seit mein Kind sein Seepferdchen hat, nehmen wir nichts mehr mit ins Schwimmbad, wobei er schon vor dem Seepferdchen nichts mehr gebraucht und benutzt hat.

Geht ohne etwas hin, ihr müsst sowieso immer in seiner Nähe bleiben, ob er jetzt eine Nudel oder ein Brett hat oder nicht. Es soll schließlich einen Sinn machen, dass er das Seepferdchen hat ;-)

Gruß und viel Spaß im Schwimmbad!

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Hallo,

danke Dir für die Antwort. Ja warscheinlich bin ich da irgendwie nur zu übervorsichtig. Am Freitag kann ich dann mit ins Schwimmbad und darf bei der Prüfung dabei sein, dann sehe ich ja wie gut er mittlerweile schwimmen kann. Vieleicht sehe ich das dann auch lockerer:-D

Dann gehts ab sofort ohne alles ins Schwimmbad (beim ersten mal aber bestimmt mit nem mulmigen Gefühl#schwitz).

LG

Silke

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Das einzige, was wir noch mitnehmen ist seine Taucherbrille ;-) Während des Kurses war sie (zu Recht) nicht erlaubt, aber er hat ja schon gezeigt, dass er auch ohne Taucherbrille ins Wasser kann und auch tauchen kann :-)

LG - marinab

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Hallo Silke,

mein Sohn macht derzeit auch noch einen Schwimmkurs, der geht jetzt noch heute und nächsten Mittwoch, sein Seepferdchen hat er schon vor 3 Wochen gemacht.
Ich lasse ihn den Kurs aber noch beenden damit er noch ein bissl Praxis bekommt.

Wenn wir nun gemeinsam zum Schwimmen gehen, nehme ich KEINE Schwimmhilfe mehr mit.

Ich denke Du musst da lockerer werden. So schnell ertrinkt man nicht! Du bist dabei und kannst ihn festhalten falls ihm mal die Puste ausgeht.

LG K.

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Hallo,

danke auch Dir für die Antwort. Ja ich glaube auch ich muss da lockerer werden. Am Freitag werde ich ja mal dabei sein dürfen beim Schwimmkurs. Dann sehe ich ja wie er das schon kann. Vieleicht bin ich danach dann ja lockerer;-) Bislang habe ich Ihn ja noch nicht schwimmen sehen (der Kurs ist vom Kindergarten aus, zwei Wochen lang, jeden Tag)...

Ich warte dann mal Freitag ab und freue mich darauf das er es dann endlich ohne Hilfen kann:-D

LG

Silke

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Hallo,

mein Sohn ist nächste woche dran. :-)
Er macht einen Kurs bei dem man zugucken kann.
Letzte woche ist er schon fast die ganzen 45 minuten geschwommen ohne unterstützung. Ich würde nun schon nichts mehr für ihn mit nehmen denn in der nähe bleiben wird man ja eh und er soll ja auch dabei bleiben.

lg emilylucy

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Mein Großer ist nach der Seepferdchenprüfung direkt zum 3er marschiert und ist gesprungen.Da blieb mir auch kurz das Herz stehen.Aber zu deiner Frage,nein er braucht keine Schwimmhilfen!LG

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Hallo,

Meine Tochter hat das Seepferdchen. Das bedeutet nur dass sie frei schwimmen kann, mindestens 25 m. Sie kann ins Wasser rein springen und sie kann etwas aus brusthhohem Wasser heraufholen, vom Boden.
Mehr bedeutet es nicht.
Lass ihn nicht unbeaufsichtigt. Ziehe ihm die Schwimmhilfe zum Herumalbern wieder an.

Ein befreundetes Paar möchte, daß deren. Tochter, wenn sie das Seepferdchen macht, in einem See zur freien Plattform neben dem Vater schwimmt. Ich finde es unverantwortlich. Komme zu denen aber nicht durch.

Vor kurzem starb in einer. Therme ein sechsjähriger. Er ertrank, als der Vater kurz auf Toilette war. Das schreibe ich jetzt nur wegen des. Nachdenkens.

Meine. Tochter kann schwimmen, aber nicht ausreichend. Obwohl sie das Seepferdchen seit zwei Wochen hat. Ich bin beim Training fast immer dabei. Also sehe ich, was die Kinder schon können...

Vielleicht bin ich übervorsichtig.

Gruß

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Es ertrinken ständig überall Kinder - Kinder mit Seepferdchen, Kinder ohne Seepferdchen und Kinder mit Bronze-Abzeichen. Aber das passiert meist nicht, weil sie ungenügend schwimmen können, sondern dann, wenn sie unbeaufsichtigt im Wasser sind (DAS ist in meinen Augen der springende Punkt). Solange ein Erwachsener in der Nähe ist und das Kind aus dem Wasser zupfen kann, ist alles gut.

Und darum finde ich es auch NICHT unverantwortlich, dass ein Kind mit Seepferdchen neben seinem Vater her zu einer Badeinsel schwimmt (kommt natürlich drauf an, wie viele Meter diese entfernt vom Ufer ist und was es für ein Gewässer ist). Entscheidend ist in meinen Augen, dass der Vater so gut schwimmen kann, dass er das Kind notfalls abschleppen kann.

Mein Sohn schwamm - nachdem er das Seepferdchen absolviert hatte - erst sehr zögerlich und lag noch sehr tief im Wasser. Von einem Tag auf den anderen hat sich das aber dann geändert und von da an schwamm er unermüdlich jeden Tag immer besser und immer schneller. Bei seiner Bronzeprüfung schwamm er schon wesentlich schneller als ich, so dass ich ihn gar nicht mehr begleiten/unterstützen konnte. Meine Tochter war nicht so schnell so sicher - da gibt es also echt Unterschiede zwischen den Kindern...

LG
cori

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Hallo,

Wenn wir ins Spaßbad fahren, dann sind wir oft sechs Stunden und mehr dort. In den meisten Bereichen kann sie nicht stehen. Sie schwimmt auch ohne, aber hat ansonsten die Delphinschwimmscheiben (eine) um, damit es einfacher für sie ist und sie sich auch treiben lassen kann. Im Schwimmbad ist es auch anders. Wir albern auch im Wasser rum.

Der fragliche Vater sieht nicht sehr sportlich aus. Das Wasser ist trüb. Mein Mann war letzten Sommer ausser Puste, nach der Strecke...

Gruß

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Meine Kinder (jetzt 7 und 8) hatten NOCH NIE was mit im Wasser (höchstens einen Ball zum SPIELEN, aber das meinst du ja nicht, oder?)...

Auf ALLEN "Schwimmhilfen" steht drauf, dass es sich um Spielzeug handelt und keine Sicherheit vor dem Ertrinken gibt und nicht OHNE DIREKTE Aufsicht verwendet werden darf!

Natürlich geht er OHNE schwimmen. Nur eben nicht ohne Aufsicht! Da ändert das Seepferdchen aber mal so gar nichts dran!!!

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Der Bademeister in unserem kleinen Schwimmbad sagt immer:

"Das Seepferdchen ist die Lizenz zum Ertrinken"

Soll heißen: die Kinder können sich mit Mühe und Not 25 Meter über Wasser halten, aber mehr meistens auch schon nicht. Du wirst dich wundern, wie tief sie häufig noch im Wasser liegen ;-)

Ich würde mir eine Schwimmnudel oder so im Bad leihen, weil es auf Dauer für einen 5-Jährigen (oder eben Kindergartenalter) schon sehr schwierig ist, die ganze Zeit sich über Wasser zu halten, wenn er nirgends stehen kann (kannst du ja mal selbst ausprobieren, ich find's anstrengend). Und dann kann er ja von seiner Nudel aus immer mal wieder zum Rand schwimmen oder zu dir oder so. So kann er sich genug beweisen und muss sich aber nicht total verausgaben.

Die richtige Schwimm-Routine setzt erst ein, wenn ihr nun regelmäßig schwimmen geht. Tun die Eltern das nicht, verlernen manche Kinder das Schwimmen auch wieder - es hat sich eben noch nicht genug eingeprägt.

LG
cori

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"Das Seepferdchen ist die Lizenz zum Ertrinken"

Sorry, aber das finde ich schon reichlich übertrieben!

Dass man als Elternteil immer in der Nähe eines so kleinen Kindes bleiben sollte, ist ja wohl klar, aber ich würde (machen wir auch nicht) einem Kind, was schon schwimmen kann, bestimmt keine Schwimmhilfe mehr mitgeben.

Meinem Sohn haben wir schon vor dem Seepferdchen beigebracht, wie er sich im (tiefen) Wasser "ausruhen" kann, und das macht er sehr gut, ausserdem können die Kinder immer in der Nähe des Beckenrands schwimmen, so haben sie immer etwas wo sie sich festhalten können, wenn sie nicht mehr können.

Immerhin sollten die Kleinen auch lernen sich selbt einigermaßen einschätzen zu können UND sich selbst zu helfen, wenn sie in Not sind. Ist das nicht auch der Sinn des Seepferdchenkurses?! Natürlich immer mit den Eltern in der Nähe, aber eben keine anderen Hilfsmittel.

Gruß - marinab

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Hallo,
also mein Sohn (5) hat noch kein Abzeichen. Er ist in keinem Schwimmkurs, sondern wir zwei gehen regelmäßig üben. Er hält die 25 m Brustschwimmen noch nicht durch, sondern braucht noch ca. 3 - 5 Pausen auf dieser Strecke.

Er hat jedoch, seit er über Wasser paddeln kann (wie ein Hund) keine Schwimmflügel mehr. Das war letztem Herbst der Fall. Eine Schwimmnudel haben wir nur zum Spaß dabei, oder halt mal gezielt die richtigen Bewegungen im Wasser üben.

Manchmal sitze ich am Rand, habe meinen Sohn aber stets unter Kontrolle. Er bewegt sich sehr sicher, auch im tiefen Wasser (da bin ich allerdings immer nah dran, er darf aber auch frei im großen Becken - der therme - schwimmen.)

Kinder können auch mit Schwimmflügeln ertrinken. Ich habs letztes Jahr im Sommer gesehen. Da haben große Kids mit ner Luftmatraze gespielt, die aus Versehen auf meinen Sohn gefallen ist. Sie haben es gar nicht mitgekriegt, er kam alleine nicht mehr hoch!! Aber nachdem ich ihn nie aus den Augen lasse im Wasser, gings natürlich gut aus. Und so händel ich das auch ohne Schwimmflügel.

Mal sehen, wann er mal unbeaufsichtigt im Wasser spielen darf. Dauert sicherlich noch einige Jährchen.

Im Spaßbad, wenn er überall nicht stehen kann, wäre ich grundsätzlich immer in der Nähe, damit ich mit einem Handgriff meinen Sohn hochziehen könnte, falls es nötig wäre. Schwimmflügel würde ich an deiner Stelle nur mitnehmen, falls er sie selbst fordert. Weil Rutschen macht Spaß, aber die Kids merken irgendwann, dass sie nicht mehr viel Kraft haben um weiterzuschwimmen. Daher kann er sie doch anziehen, wenn er denkt, es ist besser so.

Aber aus reinem Interesse:
Im Spaßbad bei uns können die Kids in ihrem Bereich zu 85 % stehen (also zumindest die Kids, die über 1,10 m sind). Der Rest ist tiefer. Wie ist denn euer Spaßbad aufgebaut?

LG

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So ähnlich war es bei uns auch. Wie ein "Hund" zu schwimmen, hat er durch uns Eltern gelernt, weil wir regelmäßig mit ihm ins Schwimmbad sind. Wir haben ihm auch beigebracht, wie er im Wasser "stehen" kann, bzw. wie er sich ausruhen kann ohne sich festhalten zu müssen.

Ich würde euch trotzdem zu einem Seepferdchenkurs raten. Richtig zu schwimmen ist schon anders als wie ein Hund zu paddeln. Mein Sohn hat zwar während des Kurses es geschafft umzudenken, aber jetzt nach dem Kurs verfällt er immer wieder in das alte Muster. Das heißt, er braucht mehr Übung und Routine, damit sich das richtige Schwimmen festigt.

Gruß - marinab

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Danke :-)

Er kann schon richtig schwimmen (also wie ein Frosch), nur hält er bis jetzt die 25 Meter noch nicht durch um die Prüfung abzulegen. Der Po hängt zwar ab und an noch recht tief, aber es wird langsam. Vielleicht kannst Du mir sagen, ob das auch bei den Kindern der Fall ist, die Schwimmkurs machen? Oder machen wir irgendwas falsch?

Den Hund hatte er letztes Jahr drauf (jetzt natürlich auch noch ;-)). Seitdem nimmt er keine Schwimmhilfen mehr, damit er sich einfach auch dran gewöhnt ohne klarzukommen.

Wir üben jede Woche fleißig, aber noch kann ich ihn nicht zur Prüfung anmelden, eben weil ihm die Strecke noch zu lange ist. Das Becken querschwimmen schafft er fast. Ziel ist es, vor den Sommerferien auf alle Fälle zu können. Die Motivation ist die Ostsee #freu

Liebe Grüße!!

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Hallo,
meine Kinder (5 und 6) hatten NOCH NIE eine Schwimmhilfe an. Wir hatten noch nie Schwimmflügel oder irgendetwas anderes zuhause. Sie sind beide mit 4 Jahren geschwommen. Wir lassen sie trotzdem bis heute nicht allein im Wasser, haben sie immer im Auge und sind immer in erreichbarer Nähe. Mit Schwimmhilfe hat man eine ganz falsche Wahrnehmung und Lage im Wasser und man bekommt viel weniger Gefühl wie man sich im Wasser bewegen und drehen kann. Was dein Sohn jetzt braucht ist ganz viel Übung und viele Möglichkeiten Erfahrungen zu sammeln. Wenn du deinem Sohn jetzt mit Seepferdchen wieder Schwimmhilfen anziehst, wäre es wie wenn du ihm nach dem Fahrradfahren lernen wieder zeitweise Stützen montieren würdest. Das erschwert das ganze ja nur und zieht den Lernprozess unnötig in die Länge. Und egal ob mit oder ohne Schwimmhilfe musst du ja sowieso IMMER in seiner Nähe sein, weil auch die besten Hilfen keine 100% Sichherheit geben.

Nur Mut. Dein Grosser kann das schon.

Liebe Grüße