Hallo,
ich muss mal Frust ablassen.
Vorneweg der Kindergarten ist sonst wirklich toll und bemüht sich sehr darum das unser Sohn 4,5 Jahre sich gut eingliedert. Er hat eine eigene Kraft dafür bekommen. Ist also I-Kind.
Jetzt steht morgen der erste größere Spaziergang mit dem ganzen Kindergarten in den nicht all zu weit entfernten Wald an.
Ich wurde nach einem Buggy gefragt für ihn. Da wir aber inzwischen seit ca 4 Monaten keinen Buggy mehr verwenden und auch größere Spaziergänge inzwischen mit gutem Tempo von seiner Seite gut klappen (auch mit Oma und Opa) habe ich gesagt nein er schafft das inzwischen.
Es gibt noch ein weiteres I-Kind und da die Mutti keinen Buggy gerade hat weil das Baby den Wagen nun belegt war sie in Not. Habe dann unseren nun nicht mehr genutzten Hartan IX1 angeboten ihn zu bringen. Ist ja kein Problem.
Dann kamen ungelogen Gruppenleitung, I-Kraft auf mich zugeschossen und fragen was sei mit dem Buggy für den Tim.
Also noch mal deutlich gemacht er braucht ihn nimmer und zur Not kann er hinten noch auf die Trittfläche drauf stehen wenn gar nichts mehr geht das kennt er ja noch.
Argument ihrer Seits: Die schnellen Kinder gäben das Tempo vor und evtl könnte es zeitlich knapp werden und man müsse sich beeilen. Uaaaaah seit wann ist es üblich das Kinder die ein sehr schnelles Lauftempo drauf haben das Gruppentempo vorgeben??????
Es gibt schlieslich auch noch 3 jährige die noch nicht so schnell können.....
Reg ich mich zurecht auf oder nicht???
Seit dem letzten Ausflug in den Wald und nun liegen Ausdauer und Tempo technisch Welten bei ihm, warum traut ihm das keiner zu???
Kindergarten Spaziergang morgen und die Erzieherinnen
Hallo,
Du machst das schon richtig. Wenn er gut laufen kann und will, sollte man ihn auch lassen.
Was soll das? In einer Gruppe bestimmt immer der langsamste das Tempo, nicht der schnellste. Sicher wird es einige Kinder geben, die schneller unterwegs sind. Es wird ja aber doch hoffentlich nicht nur eine Erzieherin dabei sein, sodass es kein Problem sein sollte, das eine bei den schnellen und eine bei den langsameren Kindern bleibt.
Und zeitlich knapp werden kann es immer, da muss man halt entsprechend planen.
Ich bliebe da "stur". Wenn ich meinem Kind zutraue, das es die Strecke laufen kann, dann läuft mein Kind, zumal Du eine Nottransportlösung aufgezeigt hast. Wir sprechen doch von einem Spaziergang und nicht einer stundenlangen Wanderung durchs Hochgebirge?!
LG
Schön das ich nicht so falsch liege.
Die schlimmere Strecke ist sogar die zum Wald hin da gehts bergauf. Zurück gehts bergab.
Das ein Kind das spezielle Orthesen hat diese Strecke nicht komplett bewältigen kann ist klar.
Nein wir wohnen zwar auf der Ostalb aber nicht im Gebirge.
LG
Der ist gut ;))
Für manche Kids ist die Ostalb aber wir ein Gebirge :)
Welche Richtung kommst denn du Her?
aber ich würde als erzieherin würde auch sagen das dein Sohn ruhig laufen kann und du hast ja eine Notlösung angeboten!
Er soll ja in die Gruppe integriert werden und soll auch so den Alltag erleben ( soweit es ihn möglich ist!)
Wie alle anderen Kinder auch!
Grüße caro
Die auch auf der Ostalb wohnt ;)
Hallo
Ich kenne das überhaupt nicht das die Kinder dann in Kinderwagen und Co transportiert werden.
Unsere ganz kleinen2-3 Jahre alt waren heute auch auf dem Spielplatz und die sind alle gelaufen.
Mein Sohn ist übrigens mit 4,5 Jahren schon einige km weite Strecken gewandert und der hätte sich bestimmt nicht in den Kinderwagen setzen lassen.
Lg
Das mußt Du schon der Gruppenleitung überlassen, wie sie das Tempo regeln. Anscheinend schätzen sie die Situation so ein, dass die Dreijährigen da ohne Buggy mithalten können.
Die Oma richtet sich natürlich nach dem Enkelchen, die Gruppe aber nicht unbedingt. Was spricht dagegen, dass die Erzieherinnen zu ihrer Beruhigung den Buggy mitnehmen? Wenn Dein Sohn schnell genug läuft, kommt er halt nicht zum Einsatz.
Ich finde nicht, dass Du Dich da aufregen solltest.
LG anyca
(mit einem Neffen, der auch I-Kind ist und nicht immer so schnell kann wie andere).
Hallo!
Das seh ich ein wenig anders.
Unsere Tochter ist in einer integrativen KiTa, und mit das erste, was die Kinder dort lernen, ist, dass sie auf die schwächeren Kinder Rücksicht nehmen. Und wenn sich eine Gruppe nach den schnellsten Kindern richtet, halte ich das für pädagogisch nicht wirklich geschickt.
Ich jedenfalls möchte nicht, dass meine Tochter in einer Gesellschaft aufwächst und lebt, in der nur der stärkste zählt und die schwachen hinten rüber fallen. Ich möchte, dass sie von anfang an lernt, dass es auch schwächere Mitmenschen gibt, die deshalb aber nicht weniger Wert sind. Und bisher setzt meine Tochter das auch gut um. Wir hatten z.B. im Herbst mal einen Vereinsausflug, an der auch eine Familie mit einem Gehbehinderten Kind teilnahm. Dieses Kind war zwar deutlich älter als meine Tochter (2. Klasse, meine Tochter ist 4), trotzdem war es für meine Kleine völlig selbstverständlich, dass sie langsam mit neben diesem Mädchen herläuft und nicht wild vorweg stürmt. An der Treppe hat sie dem Kind, was eigentlich auf die Eltern warten wollte, ohne jede Aufforderung von einem Erwachsenen, ganz selbstverständlich geholfen. Das hat mich viel stolzer gemacht, als all die tollen Leistungen, die sie sonst so bringt.
LG
---Ich jedenfalls möchte nicht, dass meine Tochter in einer Gesellschaft aufwächst und lebt, in der nur der stärkste zählt und die schwachen hinten rüber fallen---
So ist es , und ich find es sehr traurig was für werte sie in diesen Kindergarten vermitteln.
Meine Tochter ist sehr schmall und klein , toztdem läuft sie von Tag eins mit ihren Rucksack zum Wald hin und wieder zurück und das einmal die Wochen , plus Ausflüge zum Sportpaltz und co. ( wir selbser laufen auch sehr sehr viel ) .
Es läuft halt eine Erzieherin mit den Schnelleren Kindern und eine mit den Langsamerin Kindern .... so kommen alle gut an .
Lg Martina
Ich kann dich einerseits schon verstehen, andererseits weißt du ja nicht,wie lange der Spaziergang wirklich sein wird.(bzw wenn sie im Wals spielen wird er bestimmt müde und da ist der Rückweg dann evt schon etwas beschwerlich)
Also, bitte nicht beschweren, wenn es für einen Sohn dann doch zuviel war ....
lg
An die Stelle wo es hin geht morgen gehen sie öfters.
Vergangenes Jahr war der Buggy ein muss da unser Sohn noch stark Hypoton gewesen ist und diese Strecke für ihn nicht zu schaffen war.
Inzwischen läuft er wirklich große Distanzen über mehrere km und in wirklich gutem Tempo. Erst letztes Wochenende waren wir 2 Nachmittage 2 Stunden unterwegs und erst zu Hause gabs am 2. Tag jammern aber nicht weil ko sondern weil Schmerzen. Aber da hatte er wegen den neuen Einlagen in den Schuhen Blasen bekommen und die Einlagen haben wir direkt am Montag korrigieren lassen und die Blasen sind bereits weg.
Es gibt für 34 Kinder incl Praktikantin I-Kraft und Leitung aktuell 7 od 8 Erwachsene die mitgehen.
In der Krippe sind aktuell 6 Kinder und gesamt 5 Erzieherinnen.
Was soll das denn: Die schnelleren Kinder geben das Tempo vor????
Das heißt, ein paar Hitzköpfe rennen vorweg und alle anderen Kinder hecheln mit hängender Zunge hinterher? Das wird ja kein Spaziergang, sondern ein Waldsprint...
Unverantwortlich, wenn die Erzieherinnen das zulassen. Ich gehe davon aus, dass auch Rücksichtsname ein Thema im Kindergarten ist. Und dass eben die "Schnellen" auch entsprechend mit Aufgaben versorgt werden, so dass sie daran ihre Kräfte auslassen können.
Bei uns wurden übrigens auf die Kindergarten-Waldspaziergänge immer Bollerwagen mitgenommen (mit Wasser, Notfall-Toilettenpapier, ggf. Frühstück, wenns länger dauert und eben als Transportmittel für Kinder, die zwischendurch eine kleine Verschnaufspause machen müssen. Und hier können sich dann auch die "Schnellen" austoben: sie können den Wagen ziehen.
Solltest du mal vorschlagen! Und vielleicht auch, dass sie mal Sozialkompetenz schulen in den Gruppen!
LG
cori
Tja, entweder der Kindergarten passt sich einem I-Kind an, oder er darf eben die Gelder für ein I-Kind nicht einstreichen.
Wenn ein Kind keine Hilfsmittel zur Fortbewegung benötigt, dann ist es auch nicht notwendig, dass die Eltern Hilfsmittel dem Kindergarten zur Verfügung stellen.
Hallo gg82abt !
Grundsätzlich gebe ich dir absolut Recht: Es ist gut, dass du Tim viel zutraust, es ist toll und förderlich, wenn Tim viel läuft und sich bewegt und auch mit den anderen Kindern kann man viel kommunikativer im Wald herumstrunzeln, wenn man mit ihnen läuft und nicht neben ihnen hergeschoben wird.
Insofern: Alles richtig, alles gut, behalte weiter das Wohlergehen deines Kindes im Auge!
Aber: die Aufregung ist es echt nicht wert, oder?! Es klingt so, als sei dein Sohn noch nicht lange in der Kita ("bemüht sich sehr, dass unser Sohn sich eingliedert") und dieser Ausflug scheint der erste große Ausflug zu sein. Die Erzieher haben sich noch kein sicheres Bild gemacht, ob das klappen kann und wollen vorsichtshalber den Buggy mitnehmen. Finde ich sehr vernünftig und ich kann mir gut vorstellen, dass die Erzieher schon auch sehr lustige Elternerfahrungen gemacht haben und dass man sich eben nicht immer auf die Einschätzung der Eltern verlassen kann (zB. weil sie ihr Kind sehr über- oder unterschätzen oder die Situation zuHause auf die Kita übertragen (bei Oma/Opa geht das ja auch- das ist einfach eine ganz andere Situation als so ein großer Kita-Ausflug)).
Wir hier kennen dein Kind nicht und vielleicht/wahrscheinlich hast du es richtig eingeschätzt und er meistert den Waldausflug super zu Fuß. Na, dann. So what?! Haben die Erzieher einmal umsonst ´nen Buggy mitgeschleppt und wissen beim nächsten Mal, der Tim kann das schon und wir brauchen eher keinen Buggy mehr mit.
Das ist doch allemal besser, als wenn dein Sohn den Ausflug abbrechen muss, weil alles doch zuviel war, oder?!
Unser Sohn ist seit 10/2012 im diesem Kindergarten und seit 07/2013 läuft das mit der Eingliederungskraft. Vorher hatte man es so versucht.
Solange wir keinen Buggy als "Notnagel" dabei haben klappt alles wunderbar aber wehe er kapiert da ist doch ein Buggy in den kann ich mich reinsetzten wenn ich keinen Bock mehr habe dann fängt er das Theater spielen an und ich hab das Gefühl die Erzieherinnen fallen da total drauf rein. Denn er hat es erfolgreich geschafft das die Erzieherinnen vom Wald aus nen anderen Buggy organisiert haben und so dann beide I-Kinder im Buggy zurück gebracht wurden.......
Und ich kenn ihn zu gut.
Er hatte beim Erzählen nämlich seinen Spezial Blick drauf wenn er durch bestimmte Verhaltensweisen das erreicht hatte was er wollte. Denn wenn er gänzlich k.o. gewesen wäre hätten wir nicht noch durch die Stadt können zu Fuß ohne Buggy oder noch auf den Spielplatz gehen und Fußball spielen....
denn da wäre er umgehend im Auto auf dem Heimweg vom Kindi eingeschlafen wie vergangenes Jahr wenn er wirklich k.o. war von den Ausflügen
Hm, grundsätzlich wäre jetzt erst mal die Frage: WARUM ist dein Kind ein I-Kind?
Aus motorischen Gründen oder andere Gründe.... I-Status kann ja viele Gründe haben, nicht alle haben was mit körperlichen Einschränkungen zu tun.
Ich persönlich finde ein KÖRPERLICH gesundes 4,5 jähriges im Buggy sehr befremdlich...
Die Söhne meiner Freundin sassen beide, obwohl kerngesund, mit fast 6 Jahren noch im Buggy (die brachen schon regelmässig zusammen). Bei ihr muss immer alles schnell gehen, Verzögerungen auf ihrem Weg (auch wenn sie Zeit hat) kann sie nicht leiden...
Ich fand das ziemlich gruselig.
Mein Sohn ist jetzt vier Jahre alt. Sobald er gut und sicher laufen konnte, fingen die Erzieherinnen in der Kita an mit ihm kleinere "Spaziergänge" zu üben.
Da wurde ICH dann irgendwann angezählt, dass ich sein "Faulenzertum" nicht noch unterstützen soll und ihn immer im Buggy nach Hause fahren soll!
Da war er so ca. 2,5 Jahre alt, wir mussten von der Kita eine Strecke von ca. 5 Erwachsenen-geh-Minuten bis zur Bushaltstelle bewältigen, dann in einen Bus, umsteigen, in den anderen Bus und dann nochmal ca. 5 Geh-Minuten... Einkauf etc. nicht mit eingerechnet. Ich geb ehrlich zu, es war etwas Bequemlichkeit von mir, ich hab ihn im Buggy gefahren... weil es eben nachmittags war und alles zwei, bis dreimal so lange zu Fuss gedauert hätte. Ab 3 Jahre konnte er zu Fuss alles prima ablaufen, auch längere Wege. Der Buggy war dann leider, leider "kaputt".... und ich kann aus Prinzip niemanden tragen (Rücken!). Mein Sohn ist nämlich ein Faulpelz, hätte man ihm den Buggy auch nur einmal wieder angeboten, er wäre weiter drin geblieben!
Bei ihm wäre so ein Vorschlag der Kita auf jeden Fall kontraproduktiv gewesen.... der hätte nämlich sofort geschnallt "man muss ich nur etxra anstellen, dann kommt der Buggy"
Wie gesagt, ich weiß nicht wie dein Kind so "drauf" ist und warum I-Status. Wenn er ganz regulär laufen kann, würde ich die Buggy-Rgelung auch ablehnen mit dem Hinweis, dass damit ein Rückschritt "provoziert" wird. Da liegt der Verdacht nahe, dass die Erzieherinnen wohl keine Lust auf evtl. Verzögerungen haben.
Hallo,
mein Sohn ist aus motorischen und sozialen Gründen ein I-Kind und bekommt Maximum was man bekommen kann.
Tja er durfte zum Wald laufen. Buggy war wegen dem anderen I-Kind dabei. Und ja mein Sohn gehört leider auch zusätzlich zur Kategorie "Faulpelz"
Auf dem Rückweg stand er wohl auf dem Trittbrett wie ne schiefe Sieben weil er sich komisch festgehalten hatte und man hatte die andere Mama dann wohl genötigt doch nen Buggy zu organisieren und sie musste dann für ihre Tochter einen bringen dann wurde unser Sohn in seinen Buggy gesetzt ...
Ich könnte wetten, wäre kein Buggy da gewesen oder hätte ich dabei sein können (da wurd ich nicht mal gefragt ob ich beim ersten mal Begleitend dabei sein könnte) wäre er mit ganz großer Sicherheit auch zurück selbst gelaufen.
Wie gesagt im privaten Umfeld klappt es ja auch ohne Probleme inzwischen.
Nun ja bald ist Entwicklungsgespräch dann wird das nochmal auf den Tisch kommen.
PS: Unser Sohn ist seit 10/2012 in dieser Einrichtung