Kindergarten - 10 Stunden Mitarbeit der Eltern ab September

Hallo Ihr Lieben,
ich habe eine Frage an Euch. Meine beiden Kinder besuchen einen Regelkindergarten, dessen Träger eine Elterninitiative ist. Diese hat jetzt, ohne vorab zu informieren, die Hausordnung geändert und bestimmt, dass 5 Stunden zusätzlich pro Kind an Mitarbeit ab September erbracht werden müssen, ohne Hinweis, was das sein soll und mit Androhung einer Strafe von 25,-€/Stunde. Ich finde das ziemlich frech.
Ich habe immer mitgeholfen, aber wenn ich alle Stunden hochrechnen, muss die Einrichtung 400 Stunden pro Kindergartenjahr verteilen. Das macht mich sehr skeptisch, das klingt eher nach einer verdeckten Erhöhung. Kann ich verlangen, dass die Listen mit den zu vergebenen Stunden vorab öffentlich gemacht werden? 25,-€/Stunde ist ebenfalls ein stolzer Preis.

Wer kann mir Tipps oder Ratschläge geben, wie ich das sachlich am besten mit der Leitung und dem Elternbeirat klären kann? Ich würde mich sehr freuen über Ratschläge, Tipps etc.
Eure Susi

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Was heißt denn "die Hausordnung wird geändert"? - Ihr habt einen Vertag und da steht drin, wie's läuft. Und danach könnt Ihr euch richten.

Und genau darauf würde ich mich berufen.

Wenn eine Änderung innerhalb des Vertrages möglich ist, dann ist es so. Wenn nicht - könnt Ihr dagegen vorgehen.

Wenn man allerdings einen KiGa in Elterninitiative sich aussucht, dann sollte man sich darauf einstellen, dass es ein wenig Arbeit bedeutet. 10 Std./Jahr ist jetzt echt wenig - überleg Dir mal, was das insgesamt bedeutet.

Aber darum geht's ja nicht - rein rechtlich gesehen müsst Ihr einfach Euren Vertrag prüfen.

;-)

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Ich habe 10 Stunden pro MONAT gelesen und das ist verdammt viel!

Man gibt doch sein Kind in der Regel in eine Betreuung, weil man selbst eben KEINE Zeit hat.

Unser Jüngster geht von 7 bis 4 Uhr, weil wir beide in der Zeit dazwischen arbeiten. Wann bitteschön sollen sich arbeitende Eltern "mal eben" 10 Stunden pro Monat Zeit nehmen, um im Kiga mitzuarbeiten? Und pro Std. 25 € bedeutet 250 € im Monat zusätzliche Kosten. Hätte man die mal eben so übrig, bräuchte man wohl kaum arbeiten gehen.

Ich finde das eine Frechheit!

Außerdem gibt es so viele Erzieherinnen, die einen Arbeit suchen. Die sind sicher besser qualifiziert als irgendwelche Eltern. Warum stellt man nicht zusätzliches Personal ein???

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So funktionieren Elterninitiativen eben....
Das ist doch von vornherein klar und vertraglich vereinbart.

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Hallo...

ich kann dir leider nicht wirklich helfen, aber ich weiß, dass bei meinen Geschwistern hängt eine ähnliche Info auch seit kurzem aus. Es gab weder einen Elternbrief oder eine Elternversammlung zu diesem Thema. Sie wollte heute nachfragen, was das zu bedeuten hat.

Jeder soll pro Kind & Monat 10 Stunden im KiGa leisten.

Naja bin gespannt was sie heute Abend erzählen.

VG x.

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10 Stunden PRO MONAT???#schock#contra#nanana

Die spinnen ja! Wie soll das denn gehen? Wer frei hat - naja, der hätte ja evtl. noch die Zeit dafür. Aber die meisten arbeiten mittlerweile durchschnittlich 30 Stunden. Wer bin ich denn, dass ich meine 30 Stunden auf 40 erhöhe??? Das würde mir im Traum nicht einfallen!

Aber ich kann mir eigentlich nur vorstellen, dass es PRO JAHR sein soll....

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naja es kommt auch auf die Zeiten an. Wen hier gebastelt und gebacken werden soll ist das in der Regel während der Kitaöffnungszeiten. Es gibt aber tatsächlich auch Eltern, die ihre Kinder dort abgeben weil sie arbeiten müssen. Ich kann halt nicht um 14 Uhr da sein und basteln. Oder morgens um 11 uhr Kekse backen ohne einen Tag Urlaub dafür nehmen zu müssen.

Da ist es doch klar, daß es meistens dieselben Hausmütterchen sind, die kommen.

P.S. jeder sollte selber entscheiden, ob er arbeitet oder nicht, aber man sollte die, die arbeiten nicht als faul bezeichnen.

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ich finde 10h viel. Hochgerenet bedeutet es, 10 TAge noch ne stunde dranhängen. also bis 18 Uhr?
Ich bin bei jedem Weihnachtsbasar, Sommerfest dabei und backe Kuchen. bringe immer Obst und Gemüse mit und zahle ein Schweine Geld an den Kindergarten. Da fände ich nochmal 10h Arbeitsleistung jeden Monat, gezwungenermaßen ungut.

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10h stunden im Jahr oder im Monat?

Im Jahr könnte ich mir das noch vorstellen. Es gibt immer was, das liegen bleibt und manche Eltern halten sich total raus, während andere immer dabei sind.
Wir haben zum beispiel regelmäßig (1-2 mal im Jahr) Arbeitseinsätze, in denen die Eltern ein nachmittag mal helfen, den Spielplatz gründlich zu reinigen, spiel Geräte neu zu streichen, .. es sind leider aber immer die gleichen Eltern (wir Erzieher müssen auch länger dafür bleiben) auch das Spielzeug muss regelmäßig gereinigt und abgewaschen werden. Auch hier kann man Eltern gut einbeziehen..
außerdem gibt es ja andere große Feste, Aktionen, ... bei denen Eltern helfen können.

Wenn es allerdings 10 Stunden pro Monat wäre, wüsste ich gar nicht, was ich den Eltern alles als Aufgabe geben könnte.. #schock

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10 Stunden pro Monat finde ich viel. Wenn man das dann noch auf 40-50 Kinder umrechnet, spart man ja quasi an "gelernten "Arbeitskräften.

Man muss auch bedenken das die meisten Eltern berufstätig sind und nicht mal eben so 10 Stunden in Monat sich freischaufeln können.

Bei uns wird es so sein das man 15 Stunden pro Jahr gebraucht wird. Es gibt mehrere Veranstaltungen wo eben Eltern gebraucht werden.

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Bei uns in der Elterninitiative müssen wir auch 10 Stunden pro Monat arbeiten oder bezahlen. Allerdings steht das im Vertrag.
Es gab mal eine Zeit als das abgeschafft wurde,dann hat keine mehr was gemacht und nun wurde es wieder eingeführt.

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Hallo,

meine Kinder gehen auch in eine Elterninitiative und wir müssen für zwei Kinder 18 Pflichtstunden ableisten. Falls wir das nicht machen, müssen wir 15,- pro Stunde bezahlen. Pro Kind muss bei uns 12 Std. ableisten.

LG bebek