einfluss anderer kinder

Hallo. Wie kann ich mein kind stärken die richtig en freunde zu finden?. Mein sohn ist gerade fünf geworden und findet irgendwie immer die kinder toll bei denen ich denke oh mein gott. wir haben zum Beispiel einen jungen in der nachbarschaft wo sich die anderen schon alle abwenden nur meiner nicht. Dadurch haben wir viele Problem e mit schimpfwoerten und kampfspielen. Was kann ich nur tun? Ich will ihm nicht den umgang ganz verbieten. Er soll ja lernen sich die richtig en freunde zu suchen. Wenn er naechstes jahr in die schule kommt habe ich ja auch keinen direkten Einfluss mehr. Habt ihr Vorschläge?

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Fesseln, in den Keller einsperren und nur noch Kinder zu ihm lassen, die du für gut befindest ;-).

Ernsthaft: Dein Sohn muss selbst entscheiden, mit wem er befreundet sein will. Und solang der schlechte Einfluss ihn nicht dazu verleitet andere zu verletzen, Gesetze zu brechen oder später Drogen zu nehmen, solltest du seine Wahl akzeptieren.

Wenn Du ihm Freunde "verbietest" werden sie umso interessanter.

Ist doch super, wenn er sich mit Außenseitern auch anfreundet. Klar gefällt einem nicht jeder Freund, aber sobald Kinder unter Menschen kommen, werden sie mit Verhaltensweisen konfrontiert, die unseren Erziehungsidealen widersprechen - und ahmen die nach.

Also: Gelassen bleiben, seine Freundeswahl akzeptieren und nur dann einmischen, wenn es wirklich absolut nötig ist ;-)

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Wenn es nach meinen Eltern gegangen wäre, wäre meine beste Freundin nie meine Freundin geworden. Sie wollten uns sogar den Umgang verbieten #augen Was soll man sagen?! Sie ist seit 25 Jahren (!!!) meine allerbeste Freundin #verliebt Mittlerweile mögen meine Eltern sie auch. Sie war zwar wirklich ein bisschen rabaukig als Kind, aber für mich war sie immer eine tolle Freundin. Sie war meine Trauzeugin und auch wenn uns mittlerweile 400 km trennen, sind wir trotzdem eng verbunden.

Wenn dein Sohn meint, einen tollen Freund gefunden zu haben, lass ihn doch erst mal. Vielleicht wendet er sich von allein ab, wenn er ihn nicht mehr mag, aber vielleicht auch nicht (s.oben)...

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Ich will ja auch nicht den umgang verbieten. Aber er ist ein ganz anderes kind wenn er mit ihm zusammem ist. Er kommt mit Wörtern nach hause wo mir die ohren schlackern. Er nimmt eigenarten an die andere stö ren. Sogar der kiga hat mich schon auf diese verhaltensweisen angesprochen. Wie zum beispiel extreme gestik bei tierspielen etc. Ach ich weiss garnicht wie ich das erklaren soll. Er ahmt ihn extrem nach. Gesicht Reaktion en etc

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Hallo Du,
Kinder ahmen immer die Menschen nach, die sie mögen. Wir Erwachsenen auch, aber nicht mehr so stark;-) Man nennt das Vorbild. Er findet ihn wahrscheinlich cool weil er erstmal anders ist als er sich bisher verhält. Ich kann mich da nur Entchen 1984 anschliessen! Treffender kann man es nicht ausdrücken. Ich würde es auch als positiv sehen, daß er sich Freunde nicht nur unter den allseits beliebten sucht, sondern auch Außenseitern eine Chance gibt. Du solltest da auch offener werden und dem anderen Jungen eine Change geben. Vielleicht hat er nur eine "raue Schale" und es verbirgt sich ein wahrer Schatz im Inneren. Im übrigen hat nicht nur der Junge Einfluss auf Deinen Sohn sondern auch umgekehrt. Du kannst Deinem Kind Feedback geben wie Du bestimmt Schimpfworte oder "Kampfverhalten" ( wie auch immer das aussieht, ich denke ein wenig gehört es zu jedem Jungen ) findest, aber Du solltest ihn auf jeden Fall seine Freunde selber suchen lassen! Vertraue ihm und berate nur wenn es unbedingt nötig ist. Oft sehen Kinder da tiefer ins Innere als ihre Eltern und erkennen intuitiv den Kern des Menschen.

Liebe Grüße,
Chris mit Frieda Lina 5 1/2 Jahre

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Mein Sohn hatte auch mal so einen besten Freund aus seiner Kindergartengruppe.
Wenn ich dann mal mit ihm geschimpft habe, weil ich sein Verhalten nicht gut fand, dann hat er früher immer gesagt: "Aber xy macht das doch auch!" oder "ich habe mir das von xy abgeschaut". Ich habe ihm dann irgendwann mal klar und deutlich gesagt, dass es MIR egal ist, was xy macht! Für mich ist es wichtig, wie ER sich verhält und ob er sich an die Regeln hält! Ich habe ihm auch klar gemacht, dass er bei Quatsch nicht mitziehen muss, sondern xy dazu motivieren kann auch keinen Quatsch zu machen!

Was ich ihm jedoch NIE verboten habe, ist mit dem Jungen zu spielen! Sie waren eine Zeitlang sehr eng befreundet, mittlerweile distanziert sich mein Sohn von alleine von diesem Jungen, was ich auch nicht wirklich toll finde! Ich hätte mir eher gewünscht, dass der Junge es schafft, von seiner Art her etwas ruhiger zu werden, sich eben die anderen Kinder als Vorbild nimmt, anstatt dass er auf Dauer alle seine Freunde vergrault. Ich motiviere meinen Sohn sogar mit besagtem Jungen weiterhin zu spielen (zwinge ihn aber natürlich nicht!). Der Junge ist eigentlich ein sehr netter, der leider manchmal über das Ziel hinaus schießt und ab und zu seine Wut nicht so gut unter Kontrolle hat. Aber deswegen ist er kein schlechter Junge, er braucht in diesem Bereich einfach etwas mehr Übung.

Im Kindergartenalter kann der Einfluss von Freunden noch keine wirklich negativen Folgen haben, was soll schon passieren? Dein Sohn sagt Schimpfwörter, dann mach deinem Sohn klar, dass ihr das nicht toleriert. Schimpfwörter hören Kinder überall, ob es jetzt sein Freund ist, der sie benutzt oder eben andere Kinder oder Erwachsene. Er muss so oder so lernen, dass man niemanden beschimpft!
Alles andere lässt sich auch in den Griff bekommen, wenn ihr ihn immer wieder darauf hinweist, was sein Verhalten für Konsiquenzen für ihn hat (Ärger mit euch, ärger im Kindergarten, usw...)

Hab Geduld, in der Regel beruhigt sich das von alleine, auch wenn es etwas dauert! Bei uns hat es fast ein Jahr gedauert, bis mein Sohn begriffen hat, dass es besser für ihn ist, nicht ständig mit dem Jungen Quatsch zu machen und hat dann wieder mehr mit den anderen Kindern gespielt.

Gruß - marinab

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Hallo

ich denke sowas gibt es nunmal. Ich kriege bei einigen Freunden meiner Kleinen auch die Kriese.
Ganz besonders bei einem Mädchen wo einige Sachen vorgefallen sind als meine Tochter dort gespielt hat. Die Mutter ist einfach weggefahren. #nanana
Meine Tochter hat der Mutter gesagt, das ich nicht da bin und sie da nicht hinkönnen. Es war alles telefonisch abgesprochen und die Mutter hat nicht gesagt, das sie noch weg muss. Die Mutter fährt trotzdem weg und meine Tochter sagt dann komm wir fahren zur Oma. Gut das sie da eben mitdenkt. Die sind erst 7 Jahre. Hallo die kann doch nicht eine Spielfreundin zu sich holen und abhauen.

Meine Mutter rief mich dann an und erzählte es mir und sie würde die Kinder sollange bei sich behalten. Das Kind hat sich zudem unmöglich gegenüber meiner Mutter benommen, sodaß ich meine Termine absagte und die Kinder eingesammelt habe.

Als die Mutter dann auch noch so spät kam gegen 19.00 Uhr abends platzte mir der Kragen. Der habe ich meine Meinung gegeigt und ab jetzt ist das spielen dort verboten für meine Kleine. Das Mädel kann zu uns kommen und hier mit meiner Tochter spielen. Da habe ich die im Auge und kann einschreiten.

Verbieten will ich das meiner Tochter nicht aber eben nur bei uns. Das klappt gut da die Mutter oft garnicht weiss wo die Tochter ist. Daher sage ich hier ja da nein.

Vielleicht wäre das auch eine Option für dich. Spielen ja aber nur bei dir.

LG

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Hallo.

Ich kenne das und denke leider auch das du da nicht viel machen kannst.

Mein Sohn war/ist genauso. Mit 6 hat er sich seine neuen Freunde gesucht. Und es waren genau die Jungen (besonders einer) wo alle anderen Eltern gesagt haben "oh Gott".

Keiner durfte von seinen Eltern mit ihm spielen, die meisten Kinder hatten Angst weil er sehr agressiv war und auf einmal war es der beste Freund von meinem Sohn.

Ich war begeistert#schock

Da er auch noch genau neben uns wohnte und mit meinem Sohn in den Hort und in die gleiche Schule ging war den Kontakt verbieten geradezu unmöglich. Ich habe es denn einfach tolleriert.

Im nachhinein muß ich sagen das es meinem Sohn nicht nur geschadet hat. Er ist sehr selbstbewußt geworden, was er vorher nicht war.

Er läßt sich "die Butter nicht vom Brot nehmen", was in unserem Umfeld nicht ganz unwichtig ist. Aber Gott sei Dank ist er dabei nicht agressiv oder frech !!!!

Was aber sehr gelitten hat war das Thema Schule. Diese Freundschaft wurde in der 2ten Klasse intensiver und im gleichen Atemzug wurde seine Einstellung zur Schule schlechter. Ob es nun wirklich an seinen Freunden lag kann ich natürlich nicht sagen aber sein Verhalten spiegelte das von seinen Freunden wieder. Schule ist doof und Hausaufgaben und Üben erst recht.

Ich hatte zu der zeit sehr viel Kontakt zu seiner ersten Klassenlehrerin und war sogar so weit das ich umziehen wollte damit mein Sohn sich einen anderen Freundeskreis aufbaut. Seine Lehrerin sagte aber: Es gibt einfach Kinder die sich eher zu Rabauken hingezogen fühlen und diese wird er auch finden wenn wir wo anders wohnen. Ich denke da hat sie recht.

Mein Sohn ist jetzt 11, sein Freundeskreis ist immer noch recht exotisch. Aber auch wenn sein Freunde, laut andere Eltern ja "sooo schlimm" sind haben wir hier keine Probleme. Seine Freunde sind oft hier, ich kenne sie alle gut und bei uns benehmen sie sich. Es gibt keine Zwischenfälle und die meisten Jungen mag ich sogar.

Das Thema Schule ist aber leider ein Knackpunkt geblieben an dem wir immer noch versuchen zu arbeiten. Vielleicht wäre es aber auch ohne sie so gewesen???

Ich wollte meinem Sohn damals auch andere Kinder schmackhaft machen, das hat aber garnicht funktioniert.

LG

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Darf sich Dein Kind seine Freunde nicht selber aussuchen? Das ist wirklich schade...

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Wie schon gesagt ich verbiete ihm nichts.

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Ja, wir können uns jetzt über´s Wortspiel streiten, am Ende willst Du, daß Dein Sohn Deine Wahl annimmt, das kommt auf´s Gleiche raus

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Hier ist es ähnlich...

Mein Sohn (6,5Jahre) war (und ist eigentlich immer noch) ein recht ruhiger Vertreter.

Seit Herbst letzten Jahres geht er in einen anderen Kindergarten. Auch dort ist er bei den Kindern und Erziehern sofort super angekommen. Man hört nur Lob. Die erste Zeit hat er sich auch wieder nur Kindern mit dem gleichen Interessen angeschlossen, es waren -wie auch im alten Kiga- überwiegend ruhige Kinder die aus vernünftigen Familien/verhältnissen kommen.
Seit einigen Wochen schließt er sich nun oft den "Problemkindern" an, dies sind Kinder aus ausländischen Familien wo weder die Kinder noch die Eltern vernünftig deutsch sprechen (können/wollen). Seine Sprache (das Sprachbild) hat sich seitdem auffallend verschlechtert. Er spricht sehr kotterig und schluderig, das ab und zu ein Schimpfwort fällt ist ok und auch altersbedingt normal. Die Schulärztin hat uns nun darauf angesprochen, der Kinderarzt will sich das demnächst auch nochmal genauer anhören und dann ggf ne Überweisung zum Logopäden.

Heute morgen hat er mir erzählt, dass er nun ganz oft mit XY spielt, aber XY ärgert (verbal und körperlich) immer alle und wird oft von den Erziehern zur Seite genommen.
Begeistert bin ich nicht, da mit dieser Junge schon sehr oft negativ aufgefallen ist.
Aber verbieten will/kann/werde ich es nicht.

Wir versuchen an seine Vernunft zu apellieren, wenn er wieder mit Schimpfwörtern um sich wirft oder von wilden Kämpfen berichtet - er kämpft nicht, aber halt die "anderen Kinder" und das findet er ja "voll cool"

Im August wird unser Sohn eingeschult, die "Problemkinder" gehen alle auf eine andere Grundschule und die Kindern mit denen er zu Anfang ganz viel gemacht hat, kommen in seine Schule und in die selbe Klasse. Wenn er sich dann natürlich wieder den "Rabauken" anschließt, kann ich das (leider) nicht verhindern.

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Ich hab ja hier schon echt viel gelesen....

Aber das hier:

"Er soll ja lernen sich die richtig en freunde zu suchen."

toppt ja vieles! Echt jetzt!

Was bitte soll er lernen? Sich die richtigen Freunde zu suchen?! Interessant. Was bitte sind denn die "richtigen" Freunde?! Wer bestimmt denn richtig und falsch? Also das ist schon wirklich eine sehr interessante Wortwahl!

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Ich muss sagen bei diesem Satz bin ich eher über das Wort "lernen" gestolpert!

Ich habe mich gefragt, wie man sowas lernen soll, bzw. wie man das jemanden beibringen soll? #kratz

Die "richtigen Freunde" kann viel bedeuten und individuell unterschiedlich sein ;-) Ich denke wir wissen beide, was die TE damit gemeint hat ;-)

Ich persönlich möchte, dass mein Kind den richtigen Umgang mit seinen Freunden lernt und nicht "lernt sich die richtigen Freunde auszusuchen". Das bedeutet für mich, dass er nicht jeden Quatsch seiner Freunde mitmacht, sondern auch mal seine Freunde dazu animiert keinen Quatsch zu machen.

Mir ist schon bewusst, dass laute Jungs, die sich über Regeln hinwegsetzen und ihr Ding machen, für manche Kinder cool sind. Ich selbst finde auch unangepasste, "verrückte" Personen, die in den Tag hineinleben, durch die Gegend reisen und anders leben als ich, zum Teil sehr interessant. Warum auch nicht?! Deswegen muss ich nicht so leben und kann trotzdem von der Freundschaft profitieren.:-)

Gruß - marinab

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"Ich denke wir wissen beide, was die TE damit gemeint hat"

Nein, weiß ich nicht. Insbesondere dann nicht, wenn du davon sprichst, dass der Begriff "richtige Frunde" viel bedeuten kann und individuell anders aufgefasst wird. Woher soll ich denn dann wissen, was die TE meint?! Deswegen hab ich ja gefragt.

Und nein, ich sehe auch immer noch nichts "Falsches" daran, wenn man mal andere, den Eltern als "unpassend" erscheinende Verhaltenformen ausprobiert. Dann müsste ich meinen Kindern (die recht streng erzogen sind) den Umgang mit jedem zweiten Kind aus ihrem Umfeld verbieten... Auch wenn ich so manche abgeguckten Dinge bei meinen Kinder absolut nervig, überflüssig und "falsch" finde, müssen meine Kids das noch lange nicht so sehen. Ich finde das eher als Bereicherung für meine Kids. Trotzdem vermittel ich ihnen natürlich, dass ICH das nicht richtig finde. Ich bin aber nicht der Mittelpunkt der Welt!

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Hallo,

ich verstehe genau was Du meinst, aber gerade in diesem Alter kann man noch auf die Kinder einwirken, und erklären warum manche Dinge nicht ok (schimpfwörter) findet und man manche Dinge nicht mag (Kampfspiele). Ich würde auch dazu übergehen, den Kontakt nur bei mir zu Hause erlauben, so dass ich dann eingreifen kann, wenn die Dinge "eskalieren".

VG, Andrea