Hallo,
unsere grosse macht jeden Abend beim ins Bett gehen Terror. Sie geht zwischen 19.30-20.00 Uhr ins Bett und danach kommt sie gefühlte 1.000x raus (hab noch Durst, muss Pippi, find mein Stofftier, es tut auch gerne noch was weh, ...). Das geht dann teilweise bis 22.00 Uhr, wir haben auch schon versucht das sie noch ein Hörspiel hören darf, das hatte jedoch die Konsequenz das es sich noch länger hingezogen hat. Das geht jetzt schon eine ganze Zeit - bestimmt über ein halbes Jahr. Ich hätte ja nix gegen wenn sie dann tagsüber fit wäre, das ist aber nicht der Fall. Sie ist dann ab nachmittags echt knatschig und mann kann nix mehr mit ihr anfangen. Ich weiss echt nicht mehr was ich noch machen soll, zu dem zahnt unser kleiner zur Zeit und hält mich nachts dementsprechend auch auf Trab. Habt Ihr Tips was ich noch versuchen könnte?
Lg
marie
Kind 6 Jahre schläft abends nicht ein
Hallo,
hat sie in der Zeit, in der sie ins Bett geht, Ihre Müdigkeit vielleicht schon übergangen? Ich würde sie eher hinlegen, vielleicht habt Ihr dann ne Stunde eher Ruhe.
LG
Selbst entscheiden lassen, wann sie ins Bett geht. Mir kommt es vor, als ob sie euch "beweisen" muss, dass sie noch "gar nicht müde ist" und sich deswegen lieber knatschig und müde wach hält.
Mein Sechsjähriger geht erst zwischen 21.30 und 22 Uhr ins Bett, dem reicht das. Der Fünfjährige braucht mehr Schlaf, der legt sich früher hin, aber auch erst gegen 21 Uhr.
Muss nicht sein, dass es so klappt, aber mit der frühen Bettgehzeit habt ihr ja auch nicht früher Ruhe, deswegen fände ich es einen Versuch wert.
Selbst entscheiden und dann mit dem Spielraum
Das finde ich zu spät für ein Kind in dem Alter
Ich sag ja, es klappt wahrscheinlich nicht bei allen.
Bei uns funktioniert es. Die Aufstehzeit ist ja fest, also wird das Kind irgendwann müde sein. Bzw. Ich weiß, dass meine Kinder irgendwann zwischen 21 und 22 Uhr schlafen. Also sorg ich dafür, dass sie vorher bettfertig sind und ob sie sich dann aufs Sofa, in unser Bett oder in ihr Bett legen, das ist mir egal.
Um 22 Uhr schlafen sie, ob ich vorher zwei Stunden Bettgehtheater veranstalte, weil ich meine, dass ich die Zeit festlegen muss oder nicht.
Hallo,
ab wann wird sie denn knatschig?
Von der Antwort auf diese Frage hängt mein Tip ab.
Gruß Karin
Hallo Marie,
unsere Tochter ist zwar erst 5 Jahre und 8 Monate, aber sie hat auch gerade Probleme. Ihr Schlafbedarf verschob sich die letzten Wochen erst weiter nach vorne. Sie ist lange Zeit gegen 20.30 Uhr eingeschlafen und plötzlich fing sie an, daß sie um 18 Uhr hundemüde war und ich ihr dann schnell Abendbrot machen musste ( wir essen sonst um 19 Uhr wenn mein Mann heimkommt alle zusammen ) und sie ins Bett stecken musste. Sie schlief dann plötzlich ca. 4 von 7 Tagen schon um 19.30 Uhr...... Dann hat sie angefangen im Kindergarten wieder eine halbe Stunde Mittagsschlaf zu machen ( damit hatte sie aufgehört als sie 2 Jahre alt war ) und abneds wieder mit uns zu essen und um 20 Uhr rum zu schlafen. Das wurde jetzt durch die dämliche Zeitumstellung sehr gestört, da sie nun wieder erst eine Stunde später einschlafen kann und ihr tagsüber der Schlaf fehlt...... Das wird sich aber wohl einpendeln, denke ich.
Bei uns ist es so, daß sie wahnsinnig viel Energie hat. Wir sind nun dazu übergegangen den Weg zum Kindergarten mit dem Rad zu fahren. Dauert eine Stunde morgens und eine Stunde mittags...... Sie ist viel draussen, klettern, Ballspielen, schaukeln etc Sie hat sehr viel Input über das Vorschulprogramm im KiGa und bringt sich gerade selbst lesen und schreiben bei ( ich tue nix daran, nur daß ich sie nicht ausbremse ) und rechnet viel und hat so den Kopf voll an Fragen und Gedanken usw....... Ich mache bis 17 Uhr sehr viel mit ihr und dann kehrt hier Ruhe ein. Verabredungen nach 17 Uhr gibt es zur Zeit nicht und ich versuche dann auch mit ihr zu Hause zu sein. Sie spielt und malt dann noch sehr viel, wir lesen was zusammen ( zur Zeit erneut das Sams....), wir unterhalten uns über den Tag, sie will immer wieder auch noch was schreiben und rechnen und dann geht es direkt nach dem Essen ins Bett. Wenn ich sie bestimmen lassen würde wann sie ins Bett gehen dürfte ginge das leider nicht, weil sie da selbst kein Ende findet....... Das ist leider nicht für alle Kinder was. Unsere Tochter braucht es, daß ich das bestimme ( wobei sie durchaus Mitspracherecht hat, nur nicht unbegrenzt ). Ich bleibe still bei ihr im dunklen Zimmer bis sie schläft. Es gibt da kein "Programm" mehr, sondern nur stilles kuscheln im dunklen bis sie tief schläft. Das funktioniert gut und dauert nie länger als 20 Minuten. Diese Zeit ist für mich Erholungs- und Ruhepause im Alltag
Hilft Dir das?
Liebe Grüße,
Chris mit Frieda Lina 5 1/2 Jahre
Mit "selbst bestimmen" meinte ich auch nicht, dass ich warte bis sie selbst Zähne putzen und den Schlafanzug anziehen. Mit meinem 6jährigen handhabe ich es ähnlich wie ihr, wir haben halt nur keine ganz feste Zeit und es ist etwas später als ich es mir wünschen würde, aber vorher ist er einfach nicht müde. Der Kleine dagegen legt sich einfach hin und will mich nicht unbedingt dabei. Oder wir gehen ins "große" Bett und lesen noch vor.
Naja, Zähne putzen, waschen und Schlafanzuganziehen macht unsere Tochter durchaus alleine und selbständig ohne daß ich sie dazu auffordern müsste. Sie hat aber einfach meist zu viel Ideen, die sie noch umsetzen würde und geht auch bewußt gegen ihre Müdigkeit an wenn sie partout noch etwas machen möchte ( ich habe das beobachtet wenn sie in den Ferien lange aufbleiben darf ), so daß ich den Zeitpunkt bestimme an dem sie ins Bett geht ( natürlich orientiert an IHRER Müdigkeit und nicht an meiner... ).
Hallo!
Unsere Kinder (5 und 4 Jahre und 7monate) gehen alle um 19 Uhr ins Bett. Aufstehen tun sie unterschiedlich ab 6 Uhr, aber spätestens um 7 Uhr.
Bei uns ist ganz klar, dass um 19 Uhr geschlafen wird. Es läuft immer dasselbe ab, jeden Abend. Wir sind ab 17 Uhr zu Hause, essen um 17.30 Uhr, 18 Uhr geht es ins Bad, dann wird gelesen bis der Sandmann kommt. Danach ist Schluss. Getrunken, Pipi gemacht etc.wird davor gemacht und hat alles seinen Platz im abendablauf. Wer noch tausendmal raus kommt, der wird verwarnt und als Konsequenz angedroht, dass es z.b. Am nächsten Abend keinen Sandmann oder Geschichte oder ähnliches gibt. Ist sehr hart, aber die Sache ist die, dass sie müde sind und ihren Schlaf brauchen. Das künstliche wachhalten hat völlige Müdigkeit und knatschigkeit am nächstens Tag zur Folge. Damit tun sie sich und allen andern keinen gefallen. Wahrscheinlich muss eure eher ins Bett?
Was ich bei unserer großen (fast 6) mache, ist, dass wir noch leise quatschen, wenn ihr Bruder unter ihr im stockbett schläft und auch die kleine eingeschlafen ist. Oft geht ihr halt noch was im Kopf herum, das ausgesprochen werden muss und abends in Ruhe unter unseren vier Augen erst zur Sprache kommen kann. Die zeit nehmen wir uns und das kann schon mal fast ne halbe Stunde quasseln sein. Allerdings merkt man ja deutlich, wenn es nur noch wachhalte- reden ist, aber die Müdigkeit schon fast übermannt. Dann sag ich, dass ich noch die Küche aufräumen muss oder für Papa und mich kochen muss und jetzt Elternzeit ist und ich gehe. Dann erzählt sie mir noch ein letztes und dann gehe ich auch. Danach wenn sie ruft, gibt es ein klares nein. Das ist so und das wissen sie. Wir lassen immer die Tür offen und sie mögen es, wenn sie uns reden hören oder der Fernseher an ist. Die Rollos sind nur so weit unten, dass die Schlitze noch licht durchlassen. Außerdem schlafen sie gemeinsam in einem Zimmer.
Solche Phasen hatten wir auch, aber wenn man wirklich selbst will, dass Schluss ist und das klar sagt, die innerliche Überzeugung da ist, dann funktioniert es auch. Probiert's mal aus.
Alles liebe
Fati
Hallo,
bei meinem Sohn hat schonmal geholfen, dass ich an seine Vernunft appeliert habe , d.h. ich habe ihm erklärt, dass ich abends, wenn er schläft, noch den Rest von der Hausarbeit erledige und mich dann auch ausruhen muss. Wenn ich das abends nicht machen kann, weil ich andauernd mit ihm beschäftigt bin, muss ich das ja dann machen, wenn wir am nächsten Tag mittags zu Hause sind.
Somit könnten wir nicht zusammen spielen, ich wäre zu müde für den Spielplatz und womöglich dadurch auch schlecht gelaunt....
Er hat es sofort eingesehen und gab Ruhe. Ab und an musste (muss) ich ihn daran erinnern, dann passt das wieder (von Ausnahmen selbstverständlich abgesehen ).j
Oh, und was noch gut geholfen hat war, ihn einfach früher ins Bett zu verfrachten mit der Begründung: Wenn er solange braucht, um zur Ruhe zu kommen, muss er halt einfach eher ins Bett, damit er zu der Zeit einschläft, zu der er soll . Die Geschichte gabs glaub ich trotzdem. Die einzige Konsequenz war, dass er seine Sendung abends deswegen verpasst hat. Nach einigen Tagen hat es dann wieder super geklappt.
Noch ein Tipp:
Lass sie nur Hörspiele hören, die sie schon sehr gut kennt! Weil sonst muss sie sich ja beim Zuhören konzentrieren. Dann ist klar, dass es nicht klappt . Falls sie das gemacht hat - vergiss den Tipp
LG