Einschulungsuntersuchung. Wozu diese Angaben?

Hallo,
meine Mädels kommen im September 2014 in die Schule. Habe jetzt einen Brief bekommen wegen der Einschulungsuntersuchung. Darin sind einige Angaben zu machen. Z.B.: Geburtsgewicht, Komplikationen in der Schwangerschaft, wann tagsüber trocken, wann nachts trocken, wann die ersten Worte gesprochen wurden, wann sie gelaufen sind......Wozu braucht eine Schule denn diese Angaben? Werden da im Voraus schon gewisse Einteilungen gemacht oder wie? ( z.B.: der ist spät gelaufen, der ist bestimmt doof...#nanana#schein)
Ich werde diese Angaben wohl machen (müssen). Aber ich verstehe nicht, was es die Schule angeht, ob ich z.B. in der Schwangerschaft Blutungen hatte oder nicht.....
Ist das bei euch auch alles anzugeben?

Freue mich auf Antworten!

Gruß Claudia

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Hallo,
nein, bei uns wollen die gar nix von mir wissen :-). Wir haben die Einschreibung am Dienstag und sollen halt Impfpass und U-Heft mitbringen. Geburtsurkunde auch noch, das wars. Es gab nix zum Ausfüllen im Vorfeld. Bei der Anmeldung dürfen übrigens immer 2 Eltern gemeinsam in ein Zimmer zum Gespräch, daher gehe ich davon aus, das solche privaten und intimen Sachen gar nicht erst angesprochen werden.

Bei der Schuluntersuchung vom Gesundheitsamt wollten die auch nur die genannten Hefte sehen und haben sich ansonsten mit dem aktuellen Können des Kindes beschäftigt. Ich war auch gar nicht dabei.

Ich finde auch, dass solche Informationen absolut unnötig sind und würde in der Schule direkt nachfragen. Ansonsten würde ich vermutlich das nicht ausfüllen und meine Begründung mit hinschreiben.....

LG

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Hallo!

Das sind freiwillige Angaben gegenüber dem Gesundheitsamt (dort wird ja die Schuluntersuchung gemacht). Du musst das nicht ausfüllen. Die Daten werden auch nicht an die Schule weitergegeben. Der Zettel an sich ist Anonym (zumindest muss man keinen Namen drauf schreiben) und dient der Statistik.

LG Ida

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Hallo.

<<<Bei der Schuluntersuchung vom Gesundheitsamt wollten die auch nur die genannten Hefte sehen und haben sich ansonsten mit dem aktuellen Können des Kindes beschäftigt. Ich war auch gar nicht dabei.>>>

Wieso warst du nicht bei der Schuluntersuchung mit bei. Bei uns müssen die Eltern, zumindest ein Elternteil, alleine mit dem Kind erscheinen. Es werden dort Fragen gestellt, wie eben z. B. Geburtstverlauf, Schwangerschaftsverlauf und andere wichige Sachen. Ist dein Kind dort alleine hin. Auch bei der Schulanmeldung musste ein Elternteil mit dem Kind alleine dort hin. Und wir wurden einzeln ins Zimmer gebeten. So finde ich es auch gut, denn man hat ja doch noch Fragen oder Anliegen, die man nicht wirklich anderen mitteilen möchte. Und auch hat die Direktorin Fragen an uns gestellt.

LG

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Hi,
nein, das mussten wir nicht angeben. Wohl aber wurde ins gelbe U-Heft geschaut, mein Eindruck war, dass lediglich kontrolliert würde, ob die Untersuchungen alle gemacht wurden (war hier in BaWü anfangs noch keine Pflicht). Es gab einen Fragebogen, aber Schwangerschaftsdetails wurden da nicht abgefragt.
Ich finde das einen gehörigen Eingriff in die Privatsphäre. Wer hat den Bogen erstellt und an wen gehen die Infos? Hier war es das Gesundheitsamt (wenn die Daten dort blieben, fände ich es i.O.).

Vlg Tina

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Hallo!

Wir sollten diese Angaben letztes Jahr auch machen! War ziemlich entrüstet deswegen. Wüsste nicht, was das mit der Schule zu tun hat. Hab dann beim Gesundheitsamt angerufen und die sagten mir, das es nur freiwillige Angaben seien. Hab's nicht gemacht. Ruf da mal an und frag nach!

Lg

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Hallo...

*...Aber ich verstehe nicht, was es die Schule angeht, ob ich z.B. in der Schwangerschaft Blutungen hatte oder nicht.....*

Das Formular ist nicht für die Schule, sondern fürs Schul- bzw. Gesundheitsamt.

Die Schule bekommt es meines Wissens gar nicht in die Hand. Es wird aber wohl in jedem Bundesland anders gehandhabt.

Wir haben nämlich auch dieses Formular bekommen und ausgefüllt. Es musste mit dem gelben U-Heft in einem verschlossenem Umschlag 14 Tage vor der Untersuchung abgegeben werden. Dann wurde es vom Schulamt abgeholt und gesichtet.

Ich habe es mir kopiert und gut weggelegt, denn wir brauchen es in der 7. Klasse wieder zu einer Schuluntersuchung.

Warum diese Angaben gemacht werden müssen hab ich irgendwie gar nicht gefragt. Nunja wenn etwas auffällig gewesen wäre, hätte die Äztin uns schon drauf angesprochen.

VG x.

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Hi,

Sind das nicht Freiwillige Angaben? War bei uns zumindest so.

Lg
Jacqueline mit Lana 7 Jahre, marissa und Vanessa 3,5 Jahre

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Solche Fragen hätten wir auch ausfüllen sollen.

Ich habe sie aber nicht beantwortet, weil es niemanden etwas angeht und für die Schule unwichtig ist. War kein Problem.

Ich denke, dass sie diese Informationen weniger für die Schule brauchen sondern eher für diverse Statistiken verwendet werden.

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hallo,

du MUSST die angaben nicht machen.
mein sohn war zur einschlung super gut entwickelt, hatte nie irgendwelche probleme, also habe ich diese angaben 'berweigert'. ich bin der meinung, dass es niemanden etwas angeht.

ich verstehe aber allerdings trotzdem den hintergrund. man will eben eventuelle entwicklungsverzögerungen erkennen und vielleicht auch deren ursachen., so geht das natürlich schneller.

allerdings bin ich der meinung, dass so etwas auch erfragt werden kann, sollten probleme während der untersuchung auftreten. dann wäre ich kooperativ.

ergo: ich habe diese angaben nicht gemacht.

lg

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Das Schreiben kommt bei uns vom Gesundheitsamt und ist bei der Einschulungsuntersuchung (welche in der Schule stattfindet) mitzubringen.

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so war das bei uns auch. die damen und herren formulieren das auch gern so, als sei es ein MUSS. aber dem ist nicht so.

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Hallo,

ich fand es auch ziemlich unverschämt, dass diese Angaben angefordert wurden.
Das geht die überhaupt nichts an.
Und was passiert, wenn man die "freiwilligen" Angaben nicht abgibt, weiß ich nicht. Nachher sind die genauso "freiwillig", wie die U-Untersuchungen... #aerger

Bei unserer Tochter gab es eh nichts, was ungewöhnlich gewesen wäre, aber alles, was an Therapien oder ähnlichem abgeschlossen ist, hätte ich nicht angegeben, und was in meiner Schwangerschaft war, geht die noch dreimal weniger etwas an. Das ist vollkommen irrelevant und führt höchstens noch dazu, dass das Kind in einer Schublade landet.

Bei unserem Sohn gäbe es Dinge, anzugeben, aber die haben jetzt mit 4 nicht mal mehr Auswirkungen. Da werde ich dann also schön irgendwelche Norm-Angaben machen, wenn er in die Schule kommt.
Wenn es freiwillig ist, kann man da auch schreiben, was man will...

Wenn die etwas sinnvolles machen wollen, sollten sie einen Bogen entwickeln, wo drin steht, ob es aktuell "Baustellen" beim Kind gibt. Aber diesen Bogen finde ich das letzte.

Big Brother ist watching you! :-[

LG

Heike

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Hallo,

genau so ein Bogen wurde mir vor 3 Jahren auch vorgelegt. Zusätzlich noch Fragen nach
dem Herkunftsland von Eltern (und Großeltern!) sowie deren Krankheiten.
Manche Angaben waren verpflichtend - weiß aber nicht mehr welche -, bei den anderen habe ich die "Auskunft verweigert", zumindest drückte sich die Sekretärin (?) so aus. Als ich dann noch mein Häkchen bei "Angaben dürfen nicht gespeichert werden" gesetzt hatte, war ich bei ihr unten durch :-D

Mittlerweile scheint das bei uns im Saarland aber anders zu laufen, jetzt kommt die Ärztin vom Gesundheitsamt in die Kindergärten und testet die Kinder in vertrauter Umgebung.

Grüße, C