Kindergarten Beurteilung für die U8

Hallo. Ich habe gerade im Kiga eine Beurteilung für meinen Sohn für die U8 gekriegt.

Die viel in manchen Punkten schlecht aus. Ich zähle Mal die negativen Sachen auf.
-Ist unsicher im sozialen Umgang mit gleichaltrigen
-Kann seine Gefühle nicht angemessen zeigen oder verbal äußern
-Kann mit Ängsten nicht angemessen umgehen
-Bringt sehr wenig Ideen oder Lösungsvorschläge mit ein
-Malt sehr schwach
-Schneidet mit Hilfe gut aus
-Klettert wenig und ist sehr vorsichtig
-ist sehr ängstlich
-spricht sehr undeutlich
-Kann beim sprechen nur wenige Wörter angemessen verwenden
-sprachlich inaktiv
-Spricht nicht altersentsprechend

Die Buurteilung hat zwei Seiten, wo die Erzieherinnin ankreuzen musste. Hatte aber mehr positive als negative Beurteilungen.

Unser Sohn ist schüchtern, spricht nicht so gut wie seine Altersgenossen und hatte am Anfang Schwierigkeiten bei der Eingewöhnung. Das ist meine Sicht. Ich versuche ihn aber immer wieder in diesen Dingen zu bestärken.

Hattet ihr auch eine Solche Beurteilung wenn ja was habt ihr gemacht und die negativen Dinge zu verbessern?

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Der Zettel bedeutet ja nicht, dass du ein blödes Kind hast, sondern du hast ihn bekommen, damit der Kinderarzt einen weiteren Einblick in die Entwicklung des Kindes haben kann. In einer kurzen Untersuchung KANN man gar nicht so viel bemerken, wie ihm Alttag (sowohl im Kindergarten, als auch zu Hause). Also würde ich mit dem Kinderazt besprechen, wo weitere Maßnahmen nötig sind (z.B. Logopädie) und wo noch nicht.

Mit vier Jahren sollte ein Kind sich eigentlich ausdrücken können (von ein paar kleineren Grammatikfehlern mal abgesehen). JETZT ist aber noch Zeit, wenn dein Kind erst in der Schule ist fehlt diese Zeit womöglich und lesen und schreiben lernen könnten deutlich schwieriger für ihn sein.

lg

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Hallo,

bei uns gibt es keine Beurteilungen des KiGas für die U. Hier bildet sich die KiÄ ihre eigene Meinung.

Habe ich noch nie gehört - wo wohnt Ihr denn?

Ehrlich gesagt, ich würde den Bogen nicht beim Arzt abgeben - der sollte sich für das Kind genügend Zeit nehmen, um zu einer eigenen Beurteilung zu kommen.
Dann kann er Euch auch raten, wie man eventl. das Kind unterstützen kann bzw. der Meinung sein, dass alles im Rahmen ist, und Ihr fühlt Euch in beiden Fällen gut beraten.

;-)

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Ich halte diesen Tipp nicht für wirklich schlau. Die Erzieherinnen haben sich offenbar richtig viel Mühe gegeben, den Entwicklungsstand einzuschätzen - das können diejenigen, die jeden Tag mehrere Stunden mit dem Kind verbringen, natürlich viel besser als ein Arzt, der - auch wenn er sich richtig viel Zeit nimmt - nur eine Momentaufnahme hat.
Die Us sind keine Prüfungen, bei denen man sich für ein "schlechtes" Ergebnis schämen muss. Das sind Chancen, Entwicklungsrückstände zu erkennen und rechtzeitig Maßnahmen zu ergreifen - und umso besser, wenn daran so viele kompetente Menschen wie möglich mitarbeiten. Was hat die TE denn bitte davon, wenn der Arzt jetzt zu einem ganz anderen Ergebnis kommt, ihr Sohn im Alltag aber genannte Defizite hat? Dann kann sie sich fünf Minuten stolz auf die Schulter klopfen, die Baustellen bestehen aber nach wie vor.

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Da hast du völlig recht.

Wie soll ein Arzt innerhalb von 90 Minuten rausfinden wie sich ein Kind unter anderen Kindern verhält oder wenn die Mutter schon zuhause für die U geübt hat

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Ist das bei euch Pflicht und müsst ihr sie beim Kinderarzt abgeben?

Wenn nicht, dann würde ich das am Ende der Untersuchung machen.

Ich finde an den Punkten jetzt nichts wirklich schlimm. Jedes Kind ist anders und kein Kind muss alles können.

Haben denn die Erzieher keine Verbesserungsvorschläge gemacht, dir erklärt wie sie damit umgehen? Da würde ich auch mal ansetzen und ansonsten kannst du bestimmte Dinge mit ihm üben.

Zur Sprache gibt es ja "schlimmstenfalls" in der Kita vor der Schule die Sprachförderung und du kannst zu Hause viel mit ihm sprechen (ihn nicht verbessern, sondern alles was er falsch ausspricht richtig nachsagen, dass er es hört), ihm viel vorlesen.

Malen und ausschneiden kann man auch zusammen üben, liegt aber vielleicht manchen Jungen nicht so.

Ängste kann man ihm vielleicht ein wenig nehmen, in dem man ihn stärkt, klettern üben, ihm zeigen wie er hoch und wieder runterkommt. Ihn dann loben und solche Dinge.

Trotzdem würde ich mit dem Kinderarzt abschließend darüber sprechen und mir anhören was er dazu sagt.

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Hallo,

wird ja immer besser, Beurteilung für die Beurteilung vom Arzt #kratz
Soll der sich nicht selber ein Bild machen?
Soetwas gab es bei uns nicht. Ich würde den Zettel des Kiga nicht vorlgen.

LG

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das ist doch aber gerade das Problem bei schüchternen Kindern (ich hab auch so einen Zuhause)...die sagen beim Arzt erst recht nichts und wie soll er dann hören, was und wie das Kind spricht. Auch das Sozialverhalten gegenüber anderen Kindern kann er in der Untersuchung schlecht feststellen. Er muss sich dann auf die Aussagen der Eltern verlassen, die sicherlich nicht immer objektiv sind. Manche Dinge, und da nehme ich mich nicht aus, möchte man einfach nicht so sehen als Elternteil.
Ich finds gut, wenn der Kiga so etwas sagt. Man kann dann als Elternteil immer noch sagen, dass man manche Punkte vielleicht anders sieht. Aber wenn das mit der Sprache zum Beispiel wirklich so ist mit vier Jahren, dann wäre schon Logo oder dergleichen angebracht. Genauso eventuell Ergo für das "sich trauen" und das sicherere Klettern etc.
Lg

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Ja, stimmt schon, aber ein KiA kennt doch das Kind, ich geh jetzt mal von uns damals aus. So hätte ich 2 Meinungen und kann dann immer noch entscheiden, was zu tun ist.

Natürlich sollen die Informationen vom Kiga kommen, da gibt es nichts dagegeben zu halten, aber sind die notwendig für die U8-Untersuchung? Wie gesagt, bei uns gab und gibt es das nicht, die Kinder wurden aber vom Kiga dennoch "beobachtet", so ist es nicht ;-)

LG

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Ist bei unsähnlich, allerdings wussten wir das schon länger, deswegen bekommt unser Sohn seit einem Jahr Frühförderung, seit Januar Logo und seit März Ergo...

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Hallo,

ich habe ebenfalls auf Bitte unserer KiÄ bei der U8 einen Fragebogen an den KiGa weitergegeben. Den sollte ich dann gelegentlich mitbringen.

Unsere KiÄ macht sich schon auch selbst ein Bild von "ihren" Kindern.

Für mich ist es aber eher positiv, dass Sie ihre Eindrücke mit denen von Fachleuten abgleichen möchte, die im Gegensatz zu ihr täglich mit dem Kind zu tun haben.

Die Erzieherin hat den Fragebogen zum Anlass für ein Entwicklungsgespräch genutzt - auch sehr gut, das hatten wir nämlich bis dahin noch nicht.

Bei uns wurde auch noch das ein oder andere (insbesondere ihre Zurückhaltung Fremden gegenüber und ihre noch nicht so tolle Frustbewältigung, aber auch so Sachen wie "kann noch nicht auf einem Bein hüpfen" und Probleme beim Ball fangen) bemängelt.

Das unser Tochter nicht gleich Jedem freudestrahlend hinterherrennt ist für uns kein Manko, sondern eher wünschenswert und das sie noch lernen muss, das sie nicht immer gewinnen kann, ist aus unserer Sicht auch kein Problem, da tun sich nämlich auch Erwachsene manchmal schwer.

Ich bringe den Fragebogen nun zur Kinderärztin (die ausgerechnet ihre Fähigkeit zum Ball fangen und werfen und auf einem Bein stehen selbst "getestet" und super gelobt hat).

Das Gesamtbild sollte halt stimmen und wenn da Sachen aufgedeckt werden, an denen noch gearbeitet werden muss, dann kann man das frühzeitig tun.
Wir spielen seither mehr Ball (allerdings mag sie lieber Fußball spielen) und neuerdings mag mein Kind auf einem Bein hüpfen total gerne und kanns auch richtig gut.

Also, ich an Deiner Stelle würde das ja nutzen um die Kinderärztin um Unterstützung gerade bei der sprachlichen Entwicklung zu bitten (Logopäde?). Mit der Sprache verbessert ich dann auch alles andere, denn wer sich ausdrücken kann, muss keine Angst mehr haben bzw. kann sie richtig äußern und kann dann auch Ideen einbringen.

Das verbessert dann automatisch die soziale Kompetenz.

Betrachte die "negativen" Sachen einfach nicht als "Urteil" sondern als Lösungshilfe.

Alles Gute Euch.

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Hallo.

Versuch es mal mit Ergo. Soll bei vielen solchen Sachen helfen. Ansonsten lies ihn viel vor oder lass ihn viel erzählen und dann wiederhole die falschen Sätze dann aber richtig. So kann er das Gesagte nochmal richtig hören.

Alles Gute.

LG

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Hallo,

wir hatten so was ähnliches zur ESU, da haben wir was geschrieben und die Erzieherinnen auch und dann gab es ein Gespräch mit dem KiA hatte das aber nix zu tun. Ich denke, du solltest das nicht als "Beurteilung", wie bei der Schule eine Beurteilung von Leistungen sehen, sondern dass dies Hinweise für dich / euch sind, was bei eurem Sohn noch "getan" werden sollte, damit er fit wird für die Schule bzw. generell!

Ich würde die Punkte mit dem KiA zusammen durchgehen, vielleicht nachdem er sich selbst ein Bild gemacht hat, denn die Erzieherinnen sehen deinen Sohn ja jeden Tag über mehrere Stunden zusammen mit anderen, die bekommen ja schon ein eingermaßen gutes Bild von den Kindern. Vielleicht führst du mit den Erzieherinnen auch mal ein Gespräch?

Wie gesagt, sprich mit dem KiA über die Sachen und dann findet ihr vielleicht gemeinsam, KiA, Erzieherinnen, Eltern Wege, wie eurem Sohn geholfen werden kann oder ob man erstmal noch abwartet oder ob Logopädie / Ergotherapie eine Möglichkeit ist oder oder oder.

LG

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Hallo!

Das habe ich ja noch nie gehört dass der KiGa eine "Beurteilung" für ne U-Untersuchung abgibt!? #kratz
Also ich kenne das so nicht...wohnen in BW, falls das ne Rolle spielen sollte!

LG
mini-maus mit Lisa 6 und die #ei#ei inside 8. ssw #verliebt