Salbubronch und Hustenstiller

Hallo,
Salbubronch dient doch in erster Linie dazu, die Bronchien zu erweitern, aber es wirkt ja auch schleimlösend. Wenn meine Tochter es braucht, soll sie es meist fünf Tage lang nehmen und bekommt dann drei Mal 15 Tropfen.
Wenn sie es abends bekommt, wirkt es dann nicht ähnlich wie ein Schleimlöser?

Was ist wenn sie dann noch einen Hustenblocker braucht?

Wie handhabt ihr das?
Meine bekommt meist die Tropfen zum Abendessen und später dann- meist, wenn sie nicht schlafen kann und hustet, bekommt sie Hustenstiller.
Wirkte meist gut.

Heute geht gar nix. Sie hustet und es wird nicht besser. Bekam 19 uhr Salbubronch und 20 Uhr Codicaps.
Aber sie hustet - trockenes Rumgebelle- und hatte vorhin 38 Grad.

Gestern half der Codicaps super.

Vorher hatten wir Capval, half immer gut, bis sie zwei mal nacheinander solche Magenkrämpfe davon bekam, dass ich kurz davor war, ins Kh zu fahren.

Was ist eigentlich Monapax? Hustenstiller oder -löser?

Ansonsten fällt mir nix mehr ein , Oberkörper ist hochgelagert, Luft ist feucht genug und irgendwelche Einreibungen o Erkältungsbäder gehen bei dem Husten nach hinten los #schmoll

Ferien sind vorbei und im Kiga geht wieder sonst was rum, zum Mäuse melken ist das.

LG ks, die das Gekeuche nimmer hören kann und so Mitleid hat und nimmer weiter weiß, das nächste wäre halt raus auf den Balkon...

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HEhe, ich bin eigentlich zutiefst erschrocken, dennoch musste ich lachen.

Also, bitte jetzt genau zuhören. Dein Kind DARF KEINEN HUSTENSTILLER BEKOMMEN!!!!!!!!!!! Der Salbutamol ist kein hustenlöser. Es dient zur Erweiterung der Bronchen, die überreizt sind und verschließen sich. Dieser Verschluss bewirkt dann, dass der Schleim dann abfließen kann.

Ja, der Nebenprodukt davon ist, dass der Schleim rauskommen kann.

So ein Kind DARF KEINEN HUSTENSTILLER BEKOMMEN. Der Hustenstiller bewirkt eins, es unterdrückt den Reflex zum Husten, damit machst du bewirkst du was ganz schlechtes. In diesem Schleim können sich Bakterien vermehren, ein Nährboden für weitaus schlimmere Erkrankungen.

Der Monapax ist ein hömöopathisches Mittel. Man kann nicht sagen - Monapax ist dies oder jenes, weil er im Körper vollkommen anders funktioniert. Ja, Monapax ist für mich die absolute Nr.1 für die Nacht, wenn ich will, dass die Kinder einigermaßen ruhiger Schlafen. Er lindert das Husten und transportiert den Schleim dennoch nach oben.

Was bei euch genauso schief läuft

Man soll nicht Salbutamol über den Darm geben, warum auch ?!? Er soll direkt dort, wo es gebraucht wird in Form einer Inhalation und wenn es wirklich schlimm ist, dann alle 4 Stunden inhalieren, auch in der Nacht.

Wirkt bei uns Salbutamol und Monapax nicht, ist das Kind reif für ein Cortizonzäpfchen. Oder fürs KH-Aufenthalt. Man kann zwar im Tausch noch mit Atrovent inhalieren, es bringt aber nicht bei jedem was.

Bitte, ich weiß nicht, wer dich berät, dies ist aber kein guter Arzt.

An sich ist es nicht zum Lachen aber dennoch hatte ich selbst bei Urbia eine andere Situation, wo ich dermaßen falsch grob verfahren bin, dass es einfach jedem passieren kann. GLaubst du mir nicht, recherchiere ein Stück z.B. Beiträge von Miau2 .

Alles Liebe. Ich hoffe für dein Kind, dass du es anders behandeln kannst.

LG

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Nur wenn sie nur Salbubronch bekommt und dann die ganze Nacht hustet, das kann es ja auch nicht sein?
Und wenn ich sie dann noch inhaliere, löst sich der Schleim ja noch mehr- am Tag soll er das ja auch, aber nicht nachts, da soll sie sich nicht kaputthusten sondern schlafen.

Habe heute Abend überlegt, ob Salbubronchtropfen o Salbutamol zum Inhalieren. Klar, inhalieren wirkt besser und schneller, aber dann hustet sie noch mehr, weil sich der ganze Schleim löst.
Sind halt grad noch am Anfang, wo alles so festsitzt.

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Wenn du es eben mit MONAPAX kombinierst, so wie ich es jetzt seit Jahren mache, linderst du das ganze und beschleunigst du die Heilung. Mit jedem Hustenstiller verschlimmerst du die Situation nur!

Wenn es noch am Anfang ist, dann mache ich eben alle 4 Stunden Inhalation - auch in der Nacht. Und immer regelmäßig dann Monapax dazu!

Es ist mir immer wichtig, dass eben die Bronchen frei sind, nicht verengt und dass der Heilungsprozess immer vorangeht.

Ist es so schlimm, dass das Kind trotz Monapax und Kombination aus Atrovent und Salbutamol nicht zur Ruhe kommt, dann gehört es an sich dem Arzt vorgestellt. Ich würde es anders noch sagen, in dem Falle sollte man immer Rectodelt zuhause haben. Ich habe es bei den Kids glaube ich nie benutzt, war aber x-fach kurz davor. Rectodelt ist Cortizon und er heilt den Körper auf andere Art und Weise.

Aber wieder - es ist normal, dass sagen wir mal ganz Anfang die ersten 2 Nächte bescheiden sind. Ich hoffe, du nimmst es mir nicht persönlich aber da ich weiß, wie die Kinder leiden, bin ich hochemotional, wenn ich sehe, dass es jemand falsch macht.

Bei dem Salbubronch könnten sich noch die Geister streiten aber ein Hustenstiller ist an sich ein Verbrechen, verstehst du ?

Bitte nichts persönlich nehmen, mir tut nur das Herz weh.

#herzlich

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Hallo

das ist aber schon gefährlich was du machst... wir haben viel mit verschleimten husten zu tun.. aber bisher hat kein arzt oder auch KH nen hustenstiller verschrieben..

wie schon geschrieben wurde... salbu ist zum erweitern der bronchen um das abhusten zu erleichtern.. und hustenstiller.. wie man sagt zum unterdrücken.. ist das kind verschleimt und bekommt hustenstiller... kann es passieren das sich eine lungenentzündung entwickelt

kleine kinder bekommen keine hustenstiller verschrieben.. zumindest hier nicht..

was du machen kannst was du ja schon geschrieben hast..

fenster auf und nasse tücher aufhängen und nasentropfen geben..

LG

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Ich kann dir nicht so gut helfen, da wir vom KIA noch nie Hustenstiller verschrieben bekommen haben, trotz spastischer Bronchitis.

Aber wenn ich lese, dass dein KIA dir die Medikamente auch nicht zusammen verschrieben hat, dann wird er sich wohl etwas dabei gedacht haben, oder?#kratz

Also lass den Hustenstiller weg. Fenster in der Nacht auf, feuchte Handtücher auf die Heizung. Dein Kind sollte sehr viel trinken. Inhalieren mit den Medikamenten und zwischendurch nur mit Kochsalz. Und wenn es nicht besser wird, dann ab zum Arzt auch wenn heute Feiertag ist. Denn der ist der Experte.

Gruß Basket

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Salbubronch und Hustenstiller das beißt sich, denn du willst den Husten ja raushaben und nicht festsetzen. Er löst du alles mir Salbubronch aber den Hustenreiz (der ja normal ist und dazugehört) unterdrückt du.
Ich habe zwei Asthmatiker und Hustenstiller haben bei uns Hausverbot. Wenn der Husten gen Abend so schlimm ist dann versuche die Tropfen zeit über zu geben. Spätestens am späten Nachmittag. Ausserden wäre zu überprüfen ob sie im Moment die Tropfen überhaupt braucht. Bei trockenem Husten bekommen unsere kein Sultanol sondern nur Kochsalz. Sultanol gibts erst wenn der Husten auch produktiv ist. Ich würde dir raten den Husten abklären zu lassen.

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Hallo,
was ich mich bei der ganzen Diskussion hier frage - was hat dein Kind überhaupt? Und wurde jetzt akut Salbutamol verordnet, oder habt ihr (wie beim Codein) einfach den Rest der Packung behalten und wendet es ohne direkte ärztliche Verordnung an?

Obstruktive/spastische Bronchitis oder Asthma? DANN ist Salbutamol der richtige Weg, aber damit geht man ja zum Arzt (oder?).

Eine stinknormale Erkältung, die ja üblicherweise erst mit trockenem Husten beginnt, der sich dann löst? DANN gibt es weit bessere Methoden, den Schleim zu lösen, als einen Hammer wie Salbutamol, der nur als "Nebeneffekt" eine schleimlösende Wirkung hat.

Bei einer obstruktiven/spastischen (ist das gleiche) Bronchitis sind die Atemwege verengt, durch Schwellungen, Reizungen - mit Verschleimung hat das nicht wirklich viel zu tun. Das Kind (oder auch der Erwachsene...) muss mit jedem Ein- und Ausatmen (obstruktiv bedeutet beides) gegen einen Wiederstand atmen, was sehr anstrengend ist, und gerade bei Kindern auch schnell dazu führen kann, dass dem Körper zu wenig Sauerstoff zugeführt wird. Man hört es (mit etwas Übung), und je nach Schwere kann man auch sehen, wie angestrengt geatmet wird. Als Folge kann das Kind blass aussehen, schlapp sein - bis hin zu gefährlich niedrigen Sauerstoffkonzentrationen im Blut ist jede Steigerung möglich. Selbstverständlich ersetzt keine Selbstdiagnose einen Besuch beim Arzt.

DANN ist ein Mittel, das die Bronchien erweitert, die richtige Wahl - genau dafür (und m.w. nach als Asthmamedikament, aber so weit kam es bei uns zum Glück nicht) ist Salbutamol gedacht. Es erweitert die Atemwege, damit der Körper genug Luft bekommt. Das so - manchmal, bei meinem Kind war das fast nie so - auch mehr Schleim abgehustet wurde ist nur ein Nebeneffekt, aber nicht der GRUND dieses Mittel anzuwenden.

Atrovent hat die gleiche Wirkung und kann wenn es notwendig ist gleichzeitig mit Salbutamol gegeben werden.

Aber nicht, damit die Kinder mehr oder weniger husten, sondern weil die bronchienerweiternde Wirkung von Salbutamol nicht ausreicht, und das Kind immer noch zu schwer atmet!

Bei unserem Kinderarzt und Pneumologen ist bei obstruktiver Bronchitis (NICHT bei normaler Erkältung) Salbutamol als Inhalat erstes Mittel der Wahl, wenn das nicht ausreicht kommt Atrovent dazu. Aber selbstverständlich ist so etwas Sache eines Arztes, und ich werde auch keine Dosierungsanleitungen derartiger (verschreibungspflichtiger) Medikamente weitergeben - dafür wohnen wir in einem Land, wo es zur Not eben auch ärztliche Notdienste gibt.

Wenn es keine so schwere Erkrankung, sondern eben eine stinknormale Erkältung ist (extrem lästig, aber letztendlich harmlos, wenn nicht mehr draus wird), ist Salbutamol KEIN Mittel der Wahl. Es kann dir sogar die Nächte schlimmer als notwendig machen: ein weiterer Nebeneffekt ist nämlich der, dass es die Kinder oft munter macht (mehr noch wenn es als Tropfen gegeben wird als als Inhalat). Und das sorgt dann u. U. für noch weniger Schlaf - ein Nebeneffekt, den man in Kauf nehmen muss, wenn das Kind entsprechend schwer krank ist, denn Atemnot ist doch irgendwie schlimmer als etwas wenig Schlaf, aber nicht, wenn es nicht sein muss.

Es gibt genug Schleimlöser mit weit weniger Nebenwirkungen, die sogar rezeptfrei erhältlich sind (wenn man wirklich sicher ist, was das Kind hat). Den Wirkstoff Ambroxol gibt es sogar als Inhalat, was ich persönlich sehr gut fand - meine Kinder haben problemlos inhaliert (Übung macht den Meister...). Das ist ein reiner Schleimlöser, der eben für stinknormalen, festsitzenden Husten gedacht ist. Ambroxol hat den Effekt, dass notwendiges Husten nicht unterdrückt wird, aber "überflüssiges", allein durch Reizungen zu stande kommender Husten etwas gedämpft wird. Absolut kein Vergleich zu einem Hustenstiller und selbstverständlich auch nicht in Kombination mit einem Hustenstiller zu geben.

Was dein Kind hat kann hier aber niemand beurteilen, und ob ihr direkt bei dieser Erkrankung beim Arzt wart kann ich nicht so wirklich herauslesen.

Schleimlösende Medikamente (egal, ob gezielt - Ambroxol z.B. - oder als Nebeneffekt) sollten NIE zusammen mit Hustenstillern angewendet werden. Natürlich hustet dein Kind stundenlang besonders heftig, wenn die Wirkung nachlässt - der Körper hatte ja vorher viel Zeit bekommen, Schleim anzusammeln, der ohne den Hustenstiller längst raus gewesen wäre. Das ganze kann richtig gefährlich werden, je nachdem, wie stark das Zeug ist, was du gibst. Das Abhusten (was du unterdrückst) hat ja nicht nur das Ziel, die Erreger aus dem Körper zu befördern, sondern auch, dass der Schleim nicht irgendwann die komplette Atmung blockiert. Wenn man das entsprechend stark unterdrückt, gleichzeitig das Kind müde und schläfrig macht (Nebenwirkung von Codein) und dann auch noch die Schleimlösung fördert kann man sich vorstellen, wohin das im Extremfall führen kann.

Die Frage, ob man das Salbutamol abends einfach weglassen kann, sollte sich ja erledigt haben: man gibt das Mittel nur, wenn die Bronchien verengt sind, das Kind also schwer zu schaffen hat beim Atmen. Natürlich kann man das NICHT einfach weglassen, denn dann riskiert man eine ggfs. schwerere bis sogar gefährliche Verengung als Folge. Wobei auch das eine Frage ist, die man mit dem Arzt klären sollte und nicht mit Laien.

Auch wenn die Erkrankung auskuriert ist, muss das Mittel langsam, über mehrere Tage, ausgeschlichen werden und sollte nie schlagartig abgesetzt werden.

Wenn man das Zeug natürlich ohne Verengung zum Schleimlösen gibt ist die Anwendung m.E. eh überflüssig. Ob man allerdings eine Reaktion provozieren kann, wenn man es überflüssigerweise gegeben hat und dann einfach aufhört - das kann ich dir nicht sagen.

Gegen hustenbedingte Halsschmerzen hilft übrigens ganz prima das Trinken von lauwarmen Tee (auf gar keinen Fall Milch), schluckweise, immer wieder. Und diese Lutschtabletten von Emser sind (natürlich nicht gerade beim Versuch einzuschlafen) auch hilfreich.

Und manchmal hat man halt mal eine unruhige Nacht. Meine ganz persönliche (garantiert individuell kindabhängig unterschiedliche) Erfahrung ist die: je mehr Aufhebens ich um eine Erkrankung mache, desto mehr Probleme habe ich in der Nacht. Wenn ich mein Kind ganz normal ins Bett bringe - ggfs. halt mit kleinen Hilfen wie nasser Wäsche - hustet es zwar oft im Liegen mal, aber es schläft dazwischen auch. Der einzige Unterschied ist, dass ich je nach Erkrankung dann daneben liege (na ja, inzwischen auch nicht mehr). Wirklich komplett schlaflose Nächte hatten wir noch nie (und glaub mir, wir hatten die letzten knapp 8 Jahre mehr als genug Gelegenheit, mit Atemwegserkrankungen Übung zu bekommen).

Da mein kleiner sehr oft obstruktive Bronchitiden hatte, hatten wir auch Rectodelt zu hause - aber nie gebraucht.

Viele Grüße und gute Besserung
Miau2

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Vielen Dank für deine ausführliche Antwort!
Bei meiner Kleinen ist das jetzt schon immer so, dass es einen normalen Schnupfen mit Husten gar nicht gibt. Ich gebe zunächst Prospan früh und nach dem Mittagessen, um den Schleim zu lösen, er wird auch lockerer, aber richtig abhusten kann sie nicht wirklich. Sie hustet, aber es wird auch nach sieben Tagen nicht besser. Legt man das ohr auf ihre Brust, hört man ein leichtes Rascheln. Also es war jetzt noch nie so, dass sie direkt beim Atmen sehr laut atmet oder gegen einen Widerstand, zumindest nicht für mich wahrnehmbar.

Sie hat dann auch eine bestimmte Art von Husten, kann das nur schwer beschreiben.
Bisher habe ich es immer an ihrem Husten gehört, also wenn dieser bestimmte Husten da war, sind wir zum Arzt und immer hat es sich bestätigt und er verschrieb Salbutamol bzw Salbubronch. Und einen weiteren Schleimlöser brauchten wir nicht, das regelte sich dann von selbst.
Mein Sohn hatte auch mal ganz leichten Husten, immer wieder, nur nachts, fast nicht der Rede wert, zog sich halt. Habe ihn dann mal mit abhören lassen, als ich mit der Kleinen zum Arzt mußte und da hieß es auch er braucht Salbutamol und ruckizucki war der Husten weg.
Der Arzt war sehr gut, ist nun leider in Rente, besonders was eben solche Lungensachen angeht. Auch meine Schwägerin, die mit ihrem Sohn einiges durch hat, sagt, dass er sich in solchen Sachen super auskennt. Und sie hat auch andere Ärzte erlebt...

Ich werde meine Kleine morgen sowieso abhören lassen. Ich gebe Salbutamol nicht tagelang ohne ärztliche Anweisung. Aber wenn der Husten losgeht und es ihr schlecht geht damit dann schon. Gestern nachmittag war ja alles zu und heute auch.
Wenn ein Kind nachts immermal wieder hustet und zwischendurch aber schläft, geht das ja.

Wenn es aber geschlagene vier Stunden am Stück hustet, ihm schon alles wehtut davon und es zu weinen anfängt, spricht wohl nichts gegen einen Hustenstiller - deshalb sollte man ja Hustenlöser nicht mehr nach 14.30 Uhr geben, wenn das Kind zB 19 Uhr ins bett geht. Deshalb war ich unsicher wegen dem Salbubronch, weil es ja auch den Schleim löst.

Laut deiner Erklärung muß ich wohl sagen, bekommt mein Kind salbubronch weniger, damit es richtig Luft bekommt, sondern eher, damit es eine Chance hat, den Schleim abzuhusten, den es sonst nicht los wird.

Der schleimlösende Effekt ist dann noch mal ein Plus, wir sollten nie andere Hustenlöser zusätzlich geben.

Mit danebenlegen war es bei uns meist nicht getan. Ich habe schon zig Nächte im bett sitzend verbracht, mit der Kleinen im Schoß, die dann fast sitzend schlief, weil normales hochlagern nicht reichte. Wie oft standen wir eingemummelt auf dem Balkon, da war es dann gut mit dem Husten und sie konnte mal durchatmen. Wie gesagt, es geht beinuns nicht um Atemnot, sondern Husten, der nicht mehr aufhört.

Und nasse Handtücher aufhängen bringt nicht viel bei uns, ich schmeiß dann meist den Wasserkocher an und wedele mit dem Handtuch wie in der Sauna bis wir mindestens 60% haben #schein
Das hilft dann auch oft.

LG und einen schönen Feiertag!
Ks

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Liebe Miau,

es ist einfach toll, dass es dich gibt und dass du dir die Zeit nimmst, sehr differenziert und sehr ausführlich sich zum dem Thema zu äußern, finde ich einfach toll.

LG

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Also ich bin echt erschrocken#schock, denn wenn ein Kind ein Medikament zum erweitern der Bronchien bekommt sollte man NIEMALS einen Hustenstiller dazu geben oder auch nicht für Abends. Sonst verpufft die Wirkung der Erweiterung und der Schleim kann sich in die Lunge absetzen, was das bewirkt ? Eine Lungenentzündung.

Wir haben hier immer Salbutamol, alles andere hilft bei unserem Sohn nicht. Er bekommt auch nur Bronchitis er hat noch nie einen Schleimlöser bekommen und in gar keinen Fall einen der den Hustenreiz stoppt. Das könnte in seinem Fall sehr sehr gefährlich sein.

Wenn es so schlimm ist mit dem Husten, dann besorgt euch ein Vernebler von Pari ( mit denen kann man alle Medikamente inhalieren, da es eine Kaltinhalation ist, ist es super und reizt nicht noch zusätzlich. Salbubronch ist zwar gut, aber wenn der Husten so stark ist hilft das meist nicht mehr. So sind unsere Erfahrungen. Da das Kochsalz in Verbindung mit einem Erweitertem Medikament viel effektiver ist und auch richtig die Bronchien erreichen kann, was die Tropfen nicht wirklich so stark schaffen. Erkältungsbäder darf man bei solch einem Reizhusten eh in keinem Fall nehmen, das kann zu Atemnot führen. Wenn deine Tochter über 39 Grad kommt mit der Temperatur würde ich sofort einen Arzt aufsuchen und nachsehen lassen.

Also entweder es ist ein Krupphusten der vom Kehlkopf kommt, oder es ist eine Bronchitis und da benötigt sie auf jeden fall andere Medikamente.

Ansonsten viel trinken, warm oder kaltes ist egal und viel an die Luft.

LG und alles Gute euch