Kind wird einfach gekündigt..

Hallo

wir hatten schon öfters in den letzten Monaten Probleme mit dem Kiga.Mein Sohn ist 5.
Hat leichte Sprachverzögerung deshalb hat die Leiterin von Kiga uns vorgeschlagen unseren Sohn in eine Heilpädagogische Kindergarten anzumelden.Weil er ab September Vorschulkind ist er braucht eine Intensive Förderung..Die Idee fanden wir auch ganz ok und haben unseren Sohn dann auch dort Angemeldet aber erst ab September kann er dann dort beginnen.Das währe kein Problem meinte die Leiterin er kann bis ende Juli hier noch bleiben.
Paar tage später meinte dann die Erzieherin er soll bitte in zukunft jeden Mo und Di.Zuhause bleiben weil sie wieder entspannung in der Gruppe möchten..Es währe für ihn dann auch nicht schlecht wenn er noch die Freien Tagen wo ich nicht Arbeite also immer Mo und Di.mit mir zusammen die Zeit noch schön verbringen würde..Na gut sagte wir..

Und vor 4.Tagen schicken sie uns eine Kündigung dass Sie den Vertrag zum 31.05.2014 kündigen, da Sie als Regelkindergarten nicht das für unseren Sohn anbieten können, was für er für seine Entwicklung benötigt. Diese Aussage ist für mich nicht ausreichend.

Ich hatte denen mehrmals mitgeteilt und betonte auch öfters, dass wir mit der Betreuung unseres Kindes sehr zu frieden waren. Jedoch halte ich die Kündigung für alles andere als menschlich und diskriminierend, vor allem, wenn unser Kind die Tagesstätte sowieso Ende Juli verlassen wird. Ich glaube, dass es hier nicht um unseren Sohn geht, sondern um ein persönliches Problem handelt, da ab und zu mal mein "Wortwahl" sehr direkt war, ohne dabei Sie oder Die Einrichtung zu beleidigen!

Mir ist auch bewusst, dass ich gegen dieser Kündigung rechtlich nichts machen kann. Aber ich habe bereits das Jugendamt über diesen Sachverhalt informiert und die Frau Oberbürgermeisterin angeschrieben. Eine Kopie dieses Schreibens habe ich auch an die OVB geschickt und warte hier auf ein Interview und diese Vorgehensweise von denen in die Öffentlichkeit zu bringen.

Wir sind beide Berufstätig und wir haben auch niemanden der auf unseren Sohn aufpassen kann.Meine Eltern Arbeiten selber.In eine anderen Kiga für 2.Monaten werde ich ihn nicht rein stecken weil er nur noch weinen würde.Was soll ich bitte jetzt noch machen könnt ihr mir vielleicht helfen???

4

na da verschweigst du uns aber eine ganze menge!

wegen einer leichten sprachverzögerung würde er wohl kaum bei der entspannung stören und wie deine deutlichen worte für die leitung aussahen, mag ich mir gar nicht vorstellen.

6

Ich finde diese Unterstellung jetzt nicht so ganz korrekt... ich würde nie einer Mutter unterstellen, dass sie etwas verschweigt...vielmehr ist es so, dass die Sichtweise auf emotionaler Ebene stattfindet und die Eltern ihr Kind nicht in der Gruppe erleben.... Jede Mama sieht in erster Linie ihr Kind und möchte dafür das Beste.

Lg

1

Hallo,

das ist qirklich nicht die feine Art einfach den Platz zu kündigen, wenn.er die Einrichtung sowieso im.August verlassen hätte... aber natürlich muss man auch die andere Seite sehen. Wir können nicht beurteilen, wie dein.Sohn.sich in.der Gruppe verhält, aber es gibt durchaus Kinder, die das komplette Gruppengeschehen durcheinander bringen. Es gibt die Möglichkeit der inklusoven Arbeit, ist diese aber dort nicht vertreten, so ist es durchaus nachvollziehbar, sollte die Problematik so liegen.

2

Hallo,
Ich kann mir in Zeiten von inklusion und mindestens Integration nicht vorstellen, dass man dir den Platz einfach kündigen kann. Jeder Kindergarten/Eltern kann doch einen Integrationsplatz beantragen. Dann bekommt der Kindergarten pro Integrationskind 15 Personal Stunden dazu, um das Kind so betreuen und fördern wie es für dieses Kind nötig ist. Das hilft ja auch der restlichen Gruppe. Auch das ihr in diesen anderen Kindergarten geschickt werdet ist mir ein Rätsel. Ich weiß ja nicht wo ihr wohnt, aber in Hessen ist das sehr unüblich.

LG

3

Wir wohnen in Bayern.Die Logopädin kam auch 1x Woche in den Kiga.Aber das fanden sie zu wenig.Deshalb war die beste lösung eine HPT zu besuchen.Mein Sohn ist ein ganz normaler Junge der sehr fantasievoll immer gespielt hat.Er hat weder anderen Kinder gehauen oder sonst noch schlimmeres gemacht.Die Erzieherin meinte nur das er zu sehr anhänglich an ihr ist..Er will nur mit ihr spielen und die anderen Kinder läst er nicht an ihr ran meinte sie.Aber habe natürlich mit meinem Sohn darüber gesprochen das er das nicht machen darf.Dann war wieder ruhe.Er such sich halt eine Vertrauensperson weil manche Kinder ihn nicht beim sprechen verstehen weil er undeutlich redet.Deshalb will er mit der Erzieherin öfters Spielen..

5

theoretisch ist es in berlin genauso, aber wo kriegst man bloss die integrationserzieherin für die 15 stunden her? wenn du die nicht hast, kannst du es nicht leisten und darfst das kind nicht betreuen...

weitere Kommentare laden
8

sorry ich glaube da fehlt noch einiges in der Darstellung

denn so einfach bekommt man keine Kündigung

denn dann könnten wir der hälfte unserer Kinder kündigen und dem ist nicht so

u das mit der inklusion ist der größte Witz sowieso

denn bis du das mal durch bekommt ( wenn überhaupt ! ) hat man die auffälligen Kinder und das ist meist mehr wie eins auf 25

bei nur 2 leuten und den anderen Kindern und allen anderen Anforderungen

und du erzählt weder wo dein Sohn hin geht usw

das ist alles so unzusammenhängend

und deswegen so einen Krawall machen solange die story so unzusammenhängend ist

ist gefährlich und kann schnell zum retour Schuss werden

denn ein kiga wo der träger die Stadt usw ist kann definitiv nicht so schnell kündigen

9

Von Inklusion viel Ahnung was? ....
Wenn bei uns von Seiten der Erziehrinnen ein Kind als untragbar für die Gruppe eingestuft wird, handelt der Träger nach Gesprächen genau so. ...

10

Und warum sollte ein sprachentwicklungsverzögertes Kind "untragbar" für die Gruppe sein?

Da fehlen doch Informationen.

Mein Jüngster ist auch sprachentwicklungsverzögert und besucht einen ganz normalen Regelkindergarten ohne Integrativ-Kraft.
Der stört die Gruppe überhaupt nicht; im Gegenteil, er ist sehr beliebt, auch wenn die wenigsten ihn verstehen.
Die Erzieher kümmern sich rührend um ihn, aber er wird auch nicht bevorzugt oder erhält mehr Aufmerksamkeit - er wird einfach ganz normal behandelt, so wie alle anderen auch.

Um seine Sprachentwicklung kümmern wir uns privat bzw. über die Ärzte.

Ich denke, dass im Fall der TE sicherlich noch andere Komponenten vorliegen, die sie entweder selber nicht wahrnimmt oder nicht sagen möchte.
Allein schon bei der Aussage des KiGas, den Jungen 2 Tage in der Woche zu Hause zu lassen, damit sich die Situation entspannt, wäre ich als Mutter hellhörig geworden, dass da irgendetwas im Argen liegt.

Ein KiGa-Vertrag kann bei uns z.B. nur aus schwerwiegenden Gründen vorzeitig gekündigt werden von Seiten des Trägers. Und ein Junge, der schlecht spricht und etwas anhänglich ist, zählt nicht dazu.

weiteren Kommentar laden
11

-----Paar tage später meinte dann die Erzieherin er soll bitte in zukunft jeden Mo und Di.Zuhause bleiben weil sie wieder entspannung in der Gruppe möchten..---

Was meint sie denn damit? Was macht Dein Kind, dass es unentspannt ist wenn er da ist?

Das kann doch nicht nur an der Sprachverzögerung liegen?

13

Hallo

Ein Kind welches eine leichte Sprachverzögerung hat seh ich nicht als Kündigungsgrund an und würde auch garantiert nicht damit durchgehen.
Da wird es wohl noch andere Probleme geben.
Alleine die Aussage dass dein Sohn bitte in Zukunft jeden Mo und Di.Zuhause bleiben soll weil sie wieder Entspannung in der Gruppe möchten...
Er soll bestimmt nicht daheim bleiben weil er Sprachprobleme hat. Das glaub ich einfach nicht.
Du schreibst ja selbst dass deine Wortwahl manchmal sehr direkt ist....
Ne, ne,.... da verschweigst du uns noch andere Punkte. Ganz bestimmt.

LG

14

Hallo!

Ich sehe es auch so, dass weder eine Sprachverzögerung, noch anhängliches Verhalten ein ausreichender Grund sind für eine Kündigung. Laut unserem Vertrag müssen schwerwiegende Gründe vorliegen. Das sind sie nicht !

Und im Sinne des Kindeswohls auch nicht. Ich würde zur Not mit Anwalt drohen und den Verdienstausfall einklagen. Was ist das für ein Kiga, der ein Kind einfach rauswirft? Sowas muss doch vorbereitet werden und das Kind verabschiedet!

Viel Erfolg!

Lg Julia

15

Hallo,

wenn am 3. Mai die Kündigung zum 31.5. erfolgt, schau in Deinen Vertrag, wie die Kündigungsfristen sind. Ich denke, die Frist wurde nicht eingehalten.

Und nun zu Deinem Kind: Die Bitte der Erzieherin, daß Du Dein Kind zweimal in der Woche zu Hause behältst, damit die Gruppe entspannen kann - das liegt nicht nur an einer Sprachverzögerung. Es liegt noch mehr vor, was Du nicht schreiben willst.

Wegen der Kündigung wende Dich an einen Anwalt, für einen neuen Kitaplatz an das Jugendamt.

LG
Maria

17

merkwürdig....

meine Tochter hatte eher eine stärkere Sprachverzögerung und ALLE Kinder konnten sie trotz allem verstehen und die Erzieher wußten sie gut zu nehmen.

Sie war dort kein Balast sondern eher ein Zugewinn, da sie extrem sozial und ausgeglichen war.....alle waren mit ihr befreundet.

Daher denke ich ebenso wie die anderen hier, das da wohl noch viel mehr im argen ist und nicht die Sprach alleine.

Ist die Sprachverzögerung größer und er leidet und ist dementsprechend aggressiv?
Achja, eine intensiv Sprachtherapie kann Wunder bewirken, ebenso "gute" Logopäden.

Lisa