Polypen-OP – wie habt ihr es geschafft eure Bewegunskinder ruhig zu halten?

Hallo!
Bei meinem Wuselchen wurden im März Polypen entfernt und Röhrchen gesetzt. Er hat auch den absoluten Bewegungsdrang, ABER er hat von sich aus einen auf ruhiger gemacht. Nach der OP hat er fast nur geschlafen, einen Tag später sich freiwillig eine Ruhepause gegönnt (Mittagsschlaf sowieso).

Er durfte eine Woche nicht in die Krippe. Ist bei unserem HNO aber normal. Eine Woche nach der OP sollten wir auch nochmal mit Kinderturnen aussetzen.
Die Kinder merken schon, wenn sie Ruhe brauchen. Gerade nach solcher OP. Wenn Dein Kind doch Attacke geben will, ruhig etwas bremsen nach dem Motto:muß nach der OP ja nicht gleich wie eine wilde auf´m Trampolin springen oder Purzelbaum machen.

Alles Gute für die Kleine.

Hi,
Thilo war damals 3,5 Jahre alt.

Am Tag selber hat nur das "Motzweinen" Nasenbluten ausgelöst. Nicht aber moderates laufen und schreien.

Sport war auch die 1. Woche nicht angesagt, aber unser HNO, selber 3 eigene Kinder, hatte nichts dagegen, die Kinder am nächsten Tag wieder in den Kindergarten zu schicken.

Die Begründung war schon witzig, und meine Schwester, Erzieherin im Kiga im Nachbarort, wusste dann auch warum, die Kinder am nächsten Tag schon wieder kamen: Wenn es zu Nasenbluten kommt, wird es im Kiga sofort bemerkt. Die Kinder teilen das schon lautstark mit, das dem "Jan" das Blut aus der Nase schießt.

Daheim sitzt das Kind im Wohnzimmer, gekuschelt unter einer Decke, der Fernseher ist an, und die Mutter ist im Keller, die Waschmaschine am bedienen und hängt ne halbe Stunde die Wäsche auf. Die bemerkt das Blut erst, wenn sie wieder mal nach dem Kind schaut. Was sie in der Regel macht, wenn es sich bemerkbar macht, laut wird, nach Mama ruft, endllich mal aus dem Keller wieder hochkommt.

Thilo hatte am 1. Tag noch 2x bißchen Nasenbluten. Er wollte auch in den Kiga, also habe ich ihn hingebracht. Die Erzieher wussten Bescheid und es war auch nichts.

Gruß Claudia

Hallo!

Hmmm, also ich will dir ja jetzt deine letzte Hoffnung nicht nehmen, aber um ehrlich zu sein ging das bei meinem Sohn so gar nicht

Also am Tag der OP selber war er noch völlig im Eimer und hat fast den ganzen Tag geschlafen oder war auf dem Arm. Aber schon am nächsten Morgen ist er durch die Flure der Station gehüpft. Mir blieb jedesmal fast das Herz stehen, aber was will man machen?! Ich habe versucht ihn zu ermahnen, abzulenken, zu schimpfen, mit nochmal ins KH gehen zu müssen gedroht (gut, das war nicht so super, aber ich war echt genervt irgendwann und ich habe es auch ganz nett gesagt )... nichts half!
Und wie er zu Hause rumgeflitzt ist, man man man.... Schonung kann man das eigentlich nicht nennen!

Ich habe dazu zwei Ärzte Meinungen: die Ober(zicke)ärztin der HNO Station riet mir, keine Schmerzmittel zu geben, weil die Kinder dann ruhiger machen würden. Außerdem hat sie mich eindringlich vor den schlimmsten Nebenwirkungen gewarnt, die Ibuprofen haben kann... und man könne Kinder nun mal nicht anketten.

Unser HNO Arzt in seiner Praxis meinte nur, wir könnten relativ beruhigt sein, Nachblutungen wären so gut wie ausgeschlossen, Schmerzmittel nach Bedarf geben und auf Kinderturnen erstmal verzichten.

Ich habe es dann so gemacht, dass ich die schlimmsten Tobeaktionen untersagt habe, auch "Kämpfe" mit seinem großen Bruder sind noch verboten, genauso kopfüber hängen etc. Verabredungen gab es jetzt auch 1 Woche nicht.

Schmerzmittel brauchte er bis 4 Tage nach der OP, weil er Schmerzen im Mund hatte und sonst nicht Essen & Trinken konnte.
Er geht seit er Schmerzmittelfrei ist auch wieder in seinen Kindergarten und ist sonst ganz normal draußen und außer Haus unterwegs.

Viel Glück mit deiner Wirbel-Lise!

Hallo

unser hat die Polypen rausbekommen und sollte sich nur 48 Stunden ruhig verhalten und 4 Tage nicht in den Kindergarten.

Den ersten TAg war er noch müde von der OP und am zweiten Tag haben wir eine Zugfahrt gemacht wo sich auch ganz ruhig verhalten hat

huhu

das selbe sagte man uns auch... sie war am nächsten tag wieder die alte... sogar hätte sie nach 3 tagen wieder in den kiga gedurft,, sie darf sich ganz normal bewegen.. auch spielen...

sie sollen halt nicht übermütig werden wegen evtl nachblutungen

LG

Mein Sohn hatte im Dezember die OP und war von sich aus ein paar Tage ruhiger danach. War aber auch Dezember und Schnee draußen. Nach der OP durfte er sich ein neues Spielzeug aussuchen und damit waren die ersten Tage überbrückt

Ich hab hier zwei Jungs die an den Ohren operiert wurden und die Polypen rausbekamen.... Zwei Jungs, zwei verschiedene Verläufe

Der Große, damals 2 Jahre alt, brauchte null Schmerzmittel. Schon am Tag nach der OP hüpfte er fröhlich beim HNO auf den Stuhl zur Nachkontrolle.... Der meinte, wir sollen ihn mal ruhig machen lassen, nur eben nicht nach oben klettern oder Fahrrad /bzw. Laufrad fahren lassen. Einfach nur wegen dem gleichgewicht.... Fresbee oder sapzieren gehen und dabei fröhlich hrumhüpfen, sind also kein Problem... Oder Ball spielen und solche dinge. auch durfte er wieder nach 3 Tagen in den Kiga, wir mussten halt nur bescheid geben, das er nicht aufs klettergerüst darf....

Der kleine wurde jetzt im Januar mit 3 operiert und war das krasse gegenteil.. Über eine woche lang brauchte er Schmerzmittel, weil er sonst keinen Bissen runter gekriegt hätte, an Kindergarten war auch über ne woche nicht zu denken und unser sonst so aktives Kind mutierte zum Sofalieger.... Bücher, die bis dato jaa sooo langweilig waren (weil sie sich ja nich bewegen ) waren plötzlich das größte für ihn...... eigentlich alles, was nix mit bewegeung zu tun hatte, machte ihm in dieser Woche spaß.....

Also was ich damit sagen will: Mach dir kein Kopp, es kommt eh anders als man denkt
Und kurzhalten geht eh nicht.. .wenn die kinder wollen, dann machen die auch, was auch gut so ist.....

Drück euch die Daumen für morgen!

LG

Hallo,

meine Kleine hat Mittwochs vor Ostern die Polypen herausoperiert und einen Trommelfellschnitt mit Sekretabsaugung gemacht bekommen.

Sie wurde um 8.30 Uhr operiert und nach fast 2,5 Stunden Herumbrüllen und Weinen war sie topfit und ist schon im KH herumgelaufen und mit einem anderen Mädchen etwas herumgerannt.

Der HNO-Arzt und der Anästhesist haben gemeint, dass die Kinder ruhig am nächsten Tag in den Kiga gehen können, wenn sie unauffällig sind, sprich keine Nasenbluten, Schmerzen etc..

Da aber der nächste Tag eh der letzte vor Ostern gewesen wäre, habe ich mein Kleine zu Hause gelassen, wo sie in Hof und Garten aktiv unterwegs war (Laufrad, Ball spielen, etc.) Man merkte ihr überhaupt nicht an, dass Sie operiert worden ist. Natürlich hatte ich schon ein Auge auf Sie, aber es gab keinerlei Probleme.

Ich würde mich aber eher auf das verlassen, was der zuständige Arzt Dir rät, denn nur er weiss, wie die OP für Dein Kind verlaufen ist, ob es Probleme mit stärkeren Blutungen gab, wie umfangreich die OP war,...

Ich wünsche Euch alles Gute
pfaelzerin69

Danke, noch mal an alle. Die Maus hat die OP gut überstanden und ist direkt danach wieder geflitzt und hat Eis gegessen. Jetzt schläft sie aber.

Mittwoch darf sie wieder in den Kiga, wenn die Nachuntersuchung morgen glatt läuft.