Hallo ihr Lieben. 
Gestern waren wir zur Standard-Untersuchung mit drei Jahren beim HNO-Arzt. Dort wurden beidseitige Paukenergüsse gefunden (wobei links wohl schlimmer als rechts).
Beim Hörtest wurde dann auch festgestellt, dass er links schlechter hört.
Jetzt frage ich mich, ob es möglich wäre, dass er die Ergüsse schon länger hat.
Letztes Jahr im August wurde nämlich eine Sprachverzögerung bei ihm festgestellt (er ist jetzt sprachlich ungefähr 8-10 Monate hinter Gleichaltrigen).
Dass er wohl etwas schlechter hört, ist mir auch erst jetzt im Nachhinein aufgefallen. Er spricht ziemlich laut und fragt häufig nach, wenn wir etwas sagen.
Kann es wirklich sein, dass er seit Monaten Paukenergüsse (vielleicht auch einfach immer wiederkehrende) hat und die Sprachentwicklung deswegen verzögert ist?
Ihm werden bald Paukenröhrchen gesetzt (nebenbei werden auch die Polypen entfernt), meint ihr, dass er danach sprachlich aufholen wird?
Versteht mich nicht falsch, ich mache mir keine Sorgen und finde seine sprachliche Entwicklung in Ordnung, so wie sie ist. Mich interessieren nur eure Meinungen und Erfahrungen. ;)
Danke schon mal, Domi mit Maximilian 
Paukenerguss - Sprachverzögerung
Hallo,
ja, wird so sein.
Und ehrlich gesagt geht mir die Hutschnur hoch, wenn ich so etwas lese. Ein Rückstand von einem dreiviertel Jahr ist zu viel, sollte sich nach der OP nicht innerhalb kürzester Zeit eine Verbesserung ergeben würde ich um ein Rezept zum Logopäden bitten. Sollte dies nicht gegeben werden, dann ab zum Phoniater.
LG Reina
Erstmal danke für deine Antwort, allerdings liegt hier jetzt ein Missverständnis vor, welches meine Schuld ist, weil ich wohl nicht alle benötigten Informationen geliefert habe.
In logopädischer Therapie ist er seit August und in der Pädaudiologie waren wir auch schon letztes Jahr. Da wurde mir gesagt, dass er nicht zur Therapie MUSS, der Arzt hat aber 3-4 Verordnungen empfohlen...
Mein Sohn ist gerade drei geworden und hängt fast ein Jahr zurück mit der Sprache. Im Dezember bekam er Paukenröhrchen und jetzt holt er auf. Machen jetzt trotzdem Logopädie.
Dein Sohn wird das auch aufholen!
Hallo,
so ähnlich war es bei uns leider auch.
Unser KiA hat es einfach auf den Punkt gebracht: Schlecht Hören = Schlecht Sprechen.
Nach der OP dauerte es gar nicht lange und die sprachliche Verzögerung war wieder aufgeholt.
Wichtig ist halt nur, dass du dann viel und vor allem sehr deutlich mit deinem Sohn sprichst und seine sprachliche Entwicklung beobachtest und ggfs. auch vom KiA bzw. HNO prüfen lässt.
Wobei es bei uns so war, dass wir glaub ich nach der OP in verschiedenen Abständen nochmal nen Hörtest hatten.
Wie gesagt, wenn das Hören ok ist, dann kommt das mit dem Sprechen ganz von selbst. Vielleicht ist Logo noch im Nachgang notwendig - bei uns wars nicht so.
LG
Hallo,
ja, das kann gut sein.
Bei meinen Kindern war das so - glücklicherweise bin ich selbst dahintergekommen, dass sie schlecht hören und konnte relativ schnell eingreifen.
Sprachlich haben sie nun schon aufgeholt, wobei es bei uns nur um die Aussprache ging, grammatikalisch lagen keine "Defizite" vor.
LG,
delfinchen
Achja, meine Kinder gehen zum Logopäden.
Mir ist es zu riskant, da noch abzuwarten.
In der Schule wird ein lautierender Rechtschreibunterricht vollzogen, da kann schlecht sprechen "tödlich" sein. Und erst im Jahr vor der Einschulung wäre mir Logopädie zu stressig gewesen in dem Sinn, dass man dann doch sehr unter Druck ist.
Hallo,
so ganz verstehe ich das nicht - da wurde schon letzten Sommer eine Sprachentwicklungsverzögerung festtestellt und erst jetzt kommt man darauf, dass das Kind vermutlich schon länger einen beidseitigen Erguss hat 
Klar kann man nicht gut sprechen lernen, wenn man nicht gut hört.
War bei meinem Kleinen auch so: Mir fiel das nur viel früher auf. Er bekam mit 26 Monaten die Röhrchen und geht nun zur Logo. Er holt auf, aber es dauert schon etwas.
Es ist doch so wichtig, dass die Kleinen gut hören.
Alles Gute, der Mops
Das ist ja das, was ich meine. Er wurde regelmäßig untersucht (ständige Bronchitiden, die nach einem Besuch beim Pneumologen letzte Woche nun auch endlich vernünftig behandelt werden). Wenn er die Ergüsse tatsächlich schon länger hat, hätten sie auffallen müssen. Aber anders kann ich mir seine Srachentwicklungsverzögerung nicht erklären. Wir haben jetzt alle Ärzte aufgesucht, die uns hätten helfen können und sind seit 9 Monaten in Therapie (Fortschritt sichtbar, aber meiner Meinung nach zu wenig...). Die Diagnose Paukenerguss und Polypen ist die erste, mit der man was anfangen kann. Endlich ist Hoffnung in Sicht.
Ich muss aber sagen, trotz allem bin ich die Ruhe in Person. Er spricht viel und gerne. Die ganzen Arztbesuche machen mir nichts aus. Aber es ist gut, dass nun etwas gefunden wurde, das dir Wurzel allen Übels sein könnte (Sprache UND Bronchitiden).
Danke für eure Antworten und liebe Grüße :)
Hallo,
na, dann habt ihr vermutlich einfach das Pech, dass da manches zusammenkam.
Aber ihr seid sicher auf einem guten Weg.
LG, der Mops