Kindergarten, nicht mehr zufrieden

Hallo zusammen,

bin gerade etwas durcheinander und traurig. Als ich heute morgen unseren großen im Kindergarten abgegeben habe, lag in unserem Fach ein Zettel auf dem einige Veränderungen am dem neuen Kindergartenjahr vermerkt waren.
Bisher war es so, dass wir kein Frühstück mitbringen mussten, die Kinder haben zusammen um 9:30 Uhr gefrühstückt, dass Essen gab es vom Kindergarten. Wir waren damit sehr zufrieden da es immer gut und gesund war.
Der Kindergarten hat von 7:30 Uhr bis 14:00 Uhr geöffnet, am Dienstag und Donnerstag gibt es dort Mittagessen welches die Erzieherinnen selbst zubereiten. An diesen zwei Tagen habe ich meinen Sohn zw. 13:30 Uhr und 14:00 Uhr abgeholt. An den anderen drei Tagen hab ich ihn um 12:30 Uhr geholt, da haben wir dann zuhause mit seinem Bruder dann zusammen gegessen. Für uns reichten die zwei Tage Mittagessen im Kindergarten aus.
Beim letzten Elternabend wurde abgestimmt, dass der Kindergarten ab dem neuen Kindergartenjahr 30 min. länger geöffnet bleiben soll. Das war für mich egal, da ich sowieso nicht so lange dort lassen wollte. Zudem wurde gesagt, dass die Kindermann jeden Tag ein Mittagessen bekommen. War mir auch egal, ich dachte, ich mache das einfach wie sonst, am Dienstag und Donnerstag lass ich ihn zum essen und sonst hol ich ihn heim zum essen.
Doch ab jetzt soll es jeden Tag um 12 Uhr Mittagessen geben.

Die Kinder sitzen auch nicht mehr morgens um 9:30 Uhr zum Frühstück alle zusammen, sondern können dann Frühstücken gehen wann sie wollen.
Im Kindergarten war es bis jetzt so, dass die Gruppen halb offen waren. Doch ab jetzt soll am Morgen besprochen werden, in welchen Bereich das Kind geht. Es gibt einen Kreativ-, Rollenspiel-, Konstruktion-, Bewegungs-, Forscher-, Musik- und Literaturbereich.

Mir gefällt das alles gar nicht. Ich wollte eigentlich weiterhin mit meinem Kind zuhause zu Mittag essen. Was jetzt ja dann nicht mehr möglich ist.

Unser Sohn ist eh ein ganz schlechter Esser, wenn sie dann frühstücken können wann sie wollen, wird er sicher lieber spielen wollen als überhaupt etwas essen.

Außerdem finde ich die halboffenen Gruppen wichtig. Wenn sie jetzt das machen können was sie wollen lernt er ja z. B. basteln das er nicht so gern macht gar nicht.
Ohje, was soll ich denn nur machen? Ich finde das alles überhaupt nicht so gut.

Lg tobsine

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Hallo,

zum ersten ist ein Frühstück um 9:30 Uhr in meinen Augen viel zu spät.

Ein Mittagessen jeden Tag finde ich effektiver, als 2 mal die Woche.
Die offenen Gruppen würden mich jetzt auch nicht vom Hocker reißen, aber als Weltuntergang würde ich es jetzt nicht gerade sehen.
Warte doch erstmal ab, vielleicht läuft alles viel besser, als Du denkst.

LG

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Da sieht man mal wieder, wie wichtig es ist, zum Elternabend zu gehen.

Ich muß gestehen, ich würde das Klagen von Eltern, die zur Abstimmung nicht gekommen sind, einfach ignorieren.

Du kannst es entweder akzeptieren oder Dir eine andere Kita suchen, mehr Möglichkeiten sehe ich nicht.

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Beim Elternabend waren ich ja, aber wenn die Entscheidung so ausgeht dass mehr dafür sind, dass der Kindergarten länger geöffnet bleibt, kann ich ja nichts machen.
Von dem Mittagessen um 12 Uhr ist dort auch nicht gesprochen worden, ebenso wurde am Elternabend nichts von dem verändern des Frühstücks sowie vom verändern der Gruppen gesprochen.
Ich denke das hat die Leitung und der Elternbeirat so beschlossen.

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dann würde ich ja erst mal herausfinden, ob die anderen eltern das so sehen wie du

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ich verstehe ehrlich nicht, wo das problem jetzt liegen soll?!

frühstück 9:30? meiner meinung nach viel zu spät. wann haben sie denn dann bisher zu mittag gegessen? die "offene" frühstücksgestaltung finde ich allerdings auch etwas unglücklich gelöst.

mittagessen 12 uhr? finde ich gut so.

die bereiche finde ich auch gut.

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Also ich finde halt nur die Gestaltung vom frühstück schlecht.

Beim Mittagessen wäre es mir ehrlich gesagt lieber ich könnte selbst entscheiden ob er dort essen soll oder nicht. Ich finde es blöd dass man das machen muss.

Bei den Bereichen hab ich einfach Angst, dass er z.b. nur im Bewegungsbereich ist und einiges auf der Strecke bleibt. Er mag z.b. basteln nicht ganz so gern und das wir er dann nicht mehr machen. Ich finde es aber wichtig dass er es lernt auch wenn er das nicht so gern mag.

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kannst du deinen kleinen dann nicht schon 12 uhr abholen, wenn dich das mittagessen so stört?

bei den bereichen musst du erstmal abwarten, vielleicht läuft es doch besser als du denkst.
wenn was tolles gebastelt wird, kann ich mir nicht vorstellen, dass er es nicht auch mal versuchen will.

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Hallo!
Warte doch erstmal ab, wie es wird! Immer erstmal nur negative Vetänderungen befürchten ist doch blöd. Gerade gegenüber dem offenen Konzept gibt es so viele unsinnige Vorbehalte. Ist doch irgendwie Quatsch, schon unzufrieden zu sein, bevor man es kennenlernt.
Meine Tochter ist in einem solchen Kindergarten und es ist super! Die erzieherinnen haben für sich den Anspruch, jedes Kind in jeden Bereich zu locken und es klappt wirklich gut. Ich wünsche euch, dass die Umsetzung bei euch auch gut funktioniert, damit dein Sohn davon profitieren kann!
Und was das Mittagessen angeht: hol ihn doch trotzdem an den 3 Tagen um 12.30h ab und wenn er da nicht richtig mitessen wollte, isst er bei euch eben nochmal mit.
Wegen des Frühstücks würde ich bescheid geben, dass du möchtest, dass sie darauf achten, dass er das nicht vergisst. So läuft das bei uns auch.
Grüße JUJO

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Hi
Laa Dir mal das " offene Früchstück " erklären. Bei uns hieß es auch offen. Wobei die Kids zusammen in mehreren Gruppen gefrühstückt haben und jedes Kind" mußte" Frühstücken. Es gab halt nur nicht mehr " alle auf einmal".

Das mit dem Mittagessen finde ich auch OK, weil es einfach besser für die Planung des kiga ist.

offener Kiga gefällt mir eher gar nicht, denn es ist doch wichtig, das die Kinder in allem Bereichen spielen, wg. Motorik, etc.

Lisa

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Hallo,

wart's erst mal ab. Ich finde, das klingt gar nicht so schlecht.

Freies Frühstück gibt's bei uns, seit ich denken kann - und erfreulicher Weise gehen tatsächlich alle Kinder frühstücken, sofern sie Hunger haben. Sie tun sich in Grüppchen zusammen und haben einen riesen Spaß. Mein Großer ist ein sogn. "schlechter Esser" und selbst er hat damals immer sein Frühstück im KiGa gegessen.

Wenn es jeden Tag um Mittagessen gibt, heißt es noch lange nicht, dass Du Dein Kind auch jeden Tag dort essen lassen musst. Das ist doch Deine Entscheidung. Niemand kann Dich zwingen, dass Dein Kind dort isst. Dann hol ihn eben um 12.00 Uhr ab, scheint ja zeitlich machbar zu sein bei Euch.

Und bzgl. Konzept: Wenn jeden Morgen besprochen wird, zu welchem Bereich die Kinder gehen, dann ist das nicht wirklich ein offenes Konzept. Und gerade wenn so etwas besprochen wird, dann werden die Erzieher sicherlich ein Wörtchen mitreden, was die einzelnen Kinder machen oder nicht.

Apropos: Basteln kann man auch zu Hause...

Ein Konzept, wie es bei Euch z.Zt. geführt wird, kenne ich gar nicht. Das wäre mir pers. zu nervig gewesen, nicht selber entscheiden zu können, wann mein Kind in den KiGa geht und wann nicht.
Da finde ich Eure neue Regelung viel besser (und sicherlich auch für viele Eltern angenehmer).

;-)

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Hallo,

bei uns wurde auch einiges so im etwa geändert. Und der Aufschrei war auch erst einmal groß. Und warum? Weil niemand eine AHnung hatte und seine Gewohnheiten beibehalten wollte.

Ein freies Frühstück heißt nicht, dass sie bis 12 frühstücken können wann sie wollen. Das wird in vielen Kita´s praktiziert und komischerweise klappt es auch überwiegend. SOnst würde das nicht weiter so gemacht werden.

Ein freies Konzept gibt es bei uns auch. Viele hatten Angst, dass das eigene Kind nur noch eine Sache machen wird und und und.... die Tendenz geht momentan dahin. Und ich finde sie bei uns gut. Es wird sehr viel dadurch angeboten. Es wird auch indirekt darauf geachtet, dass die Kinder sich nicht nur auf eine Sache konzentrieren.

Du kennst das doch alles nicht, also verurteile das Konzept doch nicht gleich.

Bei uns sind komischerweise alle still geworden weil es funktioniert.

Und das mit dem Mittagessen, tja... ist alles nicht schlimm. Veränderungen bestimmen das Leben. Wenn du dein K8ind zu Hause essen lassen willst, wirst du es früher holen müssen.

Aber du schreibst ja selber, als das angesprochen wurde scheinst du nichts beigetragen zu haben. Einfach angenommen, das für dich alles so bleibt. Das kann man nicht immer erwarten. Man muss auch mal hinterfragen. Oder sich hinerher nicht beschweren.

Es sehe bei diesen Veränderungen kein Problem. Ist alles völlig ok und normal.

Lass es auf dich zu kommen, deinem Kind wird das neue Konzept nicht schaden.

lg

Christina

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Es kommt auch darauf an, wie alles umgesetzt wird.
Als ich in einem Kinderhaus gearbeitet habe, gab es auch offenes Vesper. Wir haben aber geschaut, das alle essen und es aß immer irgendwer mit irgendwem zusammen. Klappte super.
Auch das offene Konzept muss nicht schlecht sein. Ich arbeite seit Jahren damit ;-)
Bei uns ist es aber nicht so, dass die Kinder quasi sich selbst überlassen werden und mir selbst entscheiden.
Klar, die Kids dürfen erstmal schon entscheiden, wo sie spielen (obwohl ich auch schon zu den Kinds gesagt habe, dass sie heute mal woanders spielen dürfen, wenn sie nur noch einen Bereich belagern ;-)). Jedoch haben wir immer freispielbegleitende Angebote, die jedes Kind machen muss.

Auch gruppeninterne Angebote werden gemacht und die umfassen alle Bereiche (Motorik, musisch, Sprache, Hauswirtschaft...). Somit kommt kein Bereich und kein Kind zu kurz.

Warte doch erstmal, bis alles anläuft. Dann kann man immernoch meckern #schein

Lg Alex

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Hallo,

also zum Frühstück:

Frühstück sollte daheim stattfinden, das im Kindergarten ist eher eine Zwischenmahlzeit, dein Sohn wird also sicher nicht verhungern ;-)

zum Mittagessen:

ist doch toll, vorallem wenn.er ein.schlechter Esser ist, in der Gruppe klappt vieles besser. Ihr könnt doch gemeinsam zu Abend essen?

zu den offenen Gruppen:

Geschmacksache, aber bei einem gut durchdachten und geplanten offenen Konzept kommen die Kinder mit allen Bereichen in Berührung.

Lass es doch erstmal auf dich zukommen. Neuerungen sind nicht immer schlecht, manchmal muss man Gewohnheiten ablegen können.

Lg

Ela