Ab 3 wirklich alles einfacher??

Hallo,

man hört ja so oft, das ab 3 Jahren, alles besser wird, die Kinder einfacher, man hat mehr Zeit für sich, usw.

Ist das wirklich so??

Ich kann es kaum glauben #schein

Erzählt doch mal wie es bei euch so ist, im Alltag, was anders ist als noch vor einem Jahr etwa ;) #danke

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"besser" ist relativ --- es ist einfach ANDERS.......

viele solcher Sprüche kommen von Menschen, die erwarten, dass irgendwann alles wieder wie früher wird .... so wird es eher weniger ... es ist anders --- nehmt es an und macht aus der aktuellen situation das beste, so wie es die Situation halt erfordert ----

man kann es sich immer hindrehen, dass es für einem selbst optimal passt ....

lg
tanja

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hm, ich kann es nicht bestätigen.

Ich hab einen knapp 3 jährigen und einen knapp 5 jährigen.

Der Kleinere ist nicht schwieriger als der größere...und das ist auch schon seit ca. 2 Jahren so.

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Das kommt darauf an was man genau meint und wie man sich manches vorstellt!

Ich habe zwei Kinder, die Große ist 4,5 Jahre und die Kleine 19 Monate.

Anstrengend finde ich die Große auch, denn sie redet den ganzen Tag wie ein Wasserfall, möchte alles wissen, alles erklärt haben. Jedes Wort, dass ich zu jemand anderem sage muss ich ihr auch sagen und erklären.

Sie hat ordentliche Trotzanfälle, fängt wegen jedem bißchen an zu weinen und das richtig laut und hat teilweise Launen, schlimmer als ich in der Pubertät.

Zeit für mich habe ich in der Woche, wenn die Kleine ihren Mittagsschlaf macht und abends wenn beide Kinder im Bett sind. Wenn ich mehr haben möchte, muss ich warten bis mein Mann da ist oder mich um einen Babysitter kümmern.

Trotzdem finde ich es ab 3 einfacher, weil man sich besser mit ihnen unterhalten kann und das Verständnis immer mehr wird.

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Hallo,

ich finde, es wird dann einfacher, wenn man nicht mehr dauernd aufpassen muss, was die Kinder gerade tun, sondern sie unbeaufsichtigt zu Hause/im Garten oder an bekannten Orten laufen lassen kann.

Unser Kleiner ist jetzt 4,5 und mittlerweile ist das so. Mit 3 muss man aber schon noch viel gucken, finde ich.

Vom Bocken her, finde ich nicht, dass es sich wirklich bessert. Unsere (die Große ist 7) haben immer wieder Phasen oder Tage, wo sie schwierig sind.
Mit 2 oder 3 hat die Große zwar mehr gebockt, als jetzt, aber dafür haut sie einem jetzt ganz andere Sachen um die Ohren, wenn sie bockt. #schwitz

LG

Heike

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Na ja mein Sohn ist jetzt fünf, und immer noch sehr anstrengend :-p
Er redet den ganzen Tag wie ein Wasserfall und hat ab und an Wutausbrüche....
Einfacher, vielleicht in der Hinsicht, er beschäftigt sich ab und zu mal alleine, aber auch nicht allzu lange.....
Wenn ein Freund zu Besuch ist muss man nicht immer schauen....
Er bleibt im Restaurant sitzen.

Das sind so kleine "Vorteile"
LG

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Ich glaub es kommt auch immer drauf an, welcher muttertyp man ist. Manche empfinden die babyzeit als besonders anstrengend,manche die kleinkindzeit.

ich habe einen 3 jährigen und eine 1 1/2 jährige. Ich empfinde die kleine als anstrengender. Der große kann seine wünsche äußern, hat eher mal verständnis, kann einiges schon alleine, spielt schon schön und lang mit anderen kindern,kann eher mal etwas helfen, muss nicht rund um die uhr bespaßt werden. Ja, ich empfinde diese Zeit als weniger anstrengend und als wunderschön. Was aber nicht heißt das wir nicht auch bockereien etc.haben.

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Also ich fand schon, daß es einfacher wurde. Zumindest konnte ich dann etwas "vernünftiger" mit meinen reden und man mußte nicht immer so viel Angst haben, daß etwas passiert. Allerdings habe ich Zwillinge und da war diese Zeit halt anstrengend, da sie beide immer irgendwie was angestellt haben und man nie zur Ruhe kam. Richtig toll finde ich es seit dem sie 5 sind. Da klappt es dann auch mit mehr Zeit für Mama, da sie toll selbständig spielen. Auch muß man nicht alles für sie machen, da sie schon sehr selbstständig sind.

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Also ich habe einen fast 4 jährigen und einen 1,5 jährigen hier rumlaufen.

Es kommt halt echt drauf an was man damit meint: Alles wird einfacher!? Wenn es um die selbstständigkeit geht kann ich das bestätigen.

Es ist echt viel einfacher, wenn er sich selbst seine Jacke anziehen kann und schuhe oder eben morgens alles anziehen. Sachen abends zusammen raussuchen und dann gibs morgens kein oder kaum noch theater;-)

Trotzphasen sind aber dennoch ganz schön anstrengend und ich finde die Trotzphasen oder allgemein Entwicklungsphasen in diesem Alter anstrengender als die Phasen wo sie noch kleiner sind;-)

Der Kleine zb hat seine Phasen indem er sich oft auf den Boden schmeißt und dann halt meckert (kann noch nicht sprechen), da ist es so, dass ich eher etwas schmunzel wegen dem süßfaktort:-p Aber wenn der Große (wie jetzt zb) seine Phase des Diskutierens hat. Alles was man sagt oder möchte, es wird grundsätzlich diskutiert und das Gegenteil gemacht oder gewollt.

Oder auch Kompromisse machen ist seeehr viel anstrengender...wenn man zb sagt "Noch 3 Mal rutschen, dann gehen wir aber rein" und dann sein kompromiss ist "Nein, noch 10 Mal rutschen, OK???????!!!!!" #augen und dann handelt man eben auf 5 Mal oder so:-p

Also Fazit: Ab 3 Jahren ist die Selbstständigkeit viiiieeeel angenehmer und entspannter im Alltag, aber die Diskussionen bzw Phasen sind anstrengender als ein meckerndes Kleinkind was sich auf den Boden schmeißt:-p

Das ist jedenfalls meine Erfahrung und mein Befinden ;-)

LG Janine + 2 Jungs (fast 4 und 1,5 Jahre)

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Huhu,

bei uns ist es so.

Unsere Tochter geht alleine auf Toilette, lässt sich die Haare vernünftig waschen, zieht sich überwiegend selbstständig an, putzt die Zähne fast 2 Minuten alleine, schläft durch, schmiert sich ein Brot alleine, isst ihr Mittagessen selbstständig, kann sich selbst Getränke einschenken,zieht sich dreckige Schuhe aus bevor es ins Haus geht, spielt viele Spiele alleine, kann Bedürfnisse benennen und mitteilen, rennt beim Einkauf nicht weg, räumt keine Regale im Geschäft aus, bleibt beim Sparziergang mit dem Laufrad in meiner Nähe, setzt sich selbst ins Auto, schnallt sich selbst an und ab usw.

Diese Selbstständigkeit ist wunderbar! Sie plappert viel, aber das ist mir tausendmal lieber als das quengelnde jammern von unseren einjährigen Sohn.

Und natürlich ist unsere Tochter auch mal bockig oder schlecht gelaunt, aber sie hat sich schon sehr gut im Griff und das jemand in der Familie schlechte Laune hat ist für mich völlig okay.

Hoffentlich entwickelt sich unser Sohn genauso toll, denn SO lebe ich gerne unser Familienleben#ole