Urlaub in einer Finka mit eigenem Pool! Angst das was passiert

Hallo liebe Urbianerinnen,

wir machen das erste Mal ein Urlaub mit eigenem Pool. An sich eine tolle Sache. Aber meine beiden Jungs können noch nicht schwimmen.
Der 5 jährige kann mit Schwimmhilfe schwimmen. Aber der drei jährige hat sogar Angst vor tiefem Wasser.

Was würdet ihr eine Schwimmweste/ Rettungsweste empfehlen?

Hab schon Angstvisionen#zitter

Vielen #herzlichDank schonmal für Tipps etc.

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Ich kann sowas nicht verstehen. Meine Eltern haben in ihrem Garten - der auch von unserem Garten aus frei zugänglich ist - sowohl Pool als auch Teich, beides nicht eingezäunt, wär ja auch Quatsch, denn Zauntüren kann mein Sohn prima öffnen. Ich hatte nie auch nur eine Sekunde Angst, denn wir haben folgende Dinge berücksichtigt.

1. war der Kleine solang er nicht schwimmen konnte nicht allein draußen. Nie! Das wär aber ohnehin nicht gegangen, denn der Pool und Teich sind ja nicht die allereinzigsten Gefahren auf Gottes schöner Welt. Da sind auch noch giftige Pflanzen, die nahe Straße (zwar ist da eine Tür, aber s.o.), Nicht-Familienmitglieder (Postbote, Bekannte, etc.), die über den Zufahrtsweg brettern und nicht wissen, dass da ein Kind sein könnte, die Hunde aus dem Dorf, die ständig allein laufengelassen werden, und, und, und.

2. haben wir dem Kleinen frühzeitig erklärt, dass die Sache mit dem Wasser gefährlich ist. Da er nur sinnvolle Verbote bekommt und ich nicht bei jedem Schrott "Nein" brüll, ist ihm klar, dass man auf Mama hören muss. Außerdem hab ich ihn durchaus auch mal ohne Schwimmflügel losgelassen, damit er bemerkt, dass man da auch untergehen KANN - mit Schwimmhilfe ist ja alles super-lustig.

3. hat der Kleine mit 3 Jahren schwimmen gelernt - OHNE Schwimmhilfe. Allein schon die Aussage, der 5jährige könne mit Schwimmhilfe schwimmen ist purer Dreck! Entweder man kann schwimmen, dann ohne Schwimmhilfe, oder du nennst das Kind beim Namen und sagst, die Kinder können beide NICHT schwimmen. Alles andere ist lebensbedrohlicher Euphemismus. Mit 5 Jahren sollten m.E. Kinder unbedingt soweit schwimmen können, dass sie sich nach dem Reinfallen nach oben paddeln und eine nahe Leiter/einen Rand erreichen. Wenn dein Kind das noch nicht kann, dann ist aller-allerhöchste Eisenbahn.

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Die TE fragt aber doch, was sie nun machen soll-das Kind ist doch quasi schon "in den Brunnen gefallen": der Urlaub ist gebucht, die Jungs können nicht schwimmen.

Deine Ausführungen sind gut, helfen ihr aber in der Situation nun nicht.

Die Sache mit dem "Nein"- darauf kann man sich nicht zwingend verlassen; außerdem hätte ich eher Angst, dass einer versehentlich reinfällt/ geschubst wird.

Btw: die wenigsten Kinder können mit 3 Jahren schwimmen lernen. Ihnen fehlt die Kraft, die Ausdauer. Erklärte mir eine Dame von der DLRG. In unserem Bad bieten sie daher Schwimmkurse überhaupt erst für Kinder ab 6 Jahren an... Meine war in einer privaten Schwimmschule, richtig gelernt hat sie es aber eigentlich "von selbst"- im Urlaub.

LG

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#pro

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Ich nehme mal an das ihr die Kinder nie unbeabsichtigt lassen werdet.
Schwimmveste ist ok. Hab selber für die Große eine. Aber sie mag eher den Reifen.

Vielleicht kann man den Pool auch abdecken?

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Hallo!

Ganz ehrlich? Das hätte ich mich nicht getraut... Schon gar nicht mit 2 Kindern. Du kannst sie nicht beide ständig beaufsichtigen. Im Prinzip müssten sie von morgens bis abends eine Rettungsweste tragen, wenn Ihr nicht dabei seid.

Wir hatten auch gerade eine "Pool-Villa" in Thailand, meine kann allerdings gut schwimmen. Trotzdem hatte ich manchmal ein ungutes Gefühl. Dass sie nachts rauswatscheln und reinfallen könnte. Gut, die Türen waren abgeschlossen, aber ohne Schlüssel, nur mit Drehknauf.

Ich würde eine dünne Rettungsweste suchen, und auch Schwimmflügel einpacken.

Viele Grüße,

Tokee21

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Da hätte ich auch Angst...

Ich hätte ja gar nicht erst eine Finca mit Pool genommen, aber das hilft dir ja jetzt auch nichts.
Du darfst sie einfach nicht aus den Augen lassen, nachts gut absperren (5jährige kommen auf die absurdesten Gedanken...). Und ich würde ihnen tagsüber tatsächlich zusätzlich möglichst eine Schwimmweste oder Schwimmflügel anziehen.

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Wir machen seit vielen Jahren Finca Urlaub mit Pool.
Unsere Kinder konnten beide mit 5 J. schwimmen.
Man muss natürl. IMMER präsent sein.
Als sie noch nicht schwimmen konnten,mussten sie Schwimmflügel tragen und
waren niemals unbeaufsichtigt.

Inzwischen sind sie 7 u. 11 J. alt und richtig gute Schwimmer (beide
schwimmen seit sie 5.J. alt sind im Verein).
Aber auch heute gilt immer noch...am Pool muss einer von uns dabei sein,denn
passieren kann immer etwas.

Wir hatten all d.Jahre keinerlei Zwischenfälle od. gefährl. Situation.

LG Loonis

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Hi,

die Visionen kann ich verstehen....

Bitte niemals den Pool abdecken!!!!

Wir hatten letzte Woche den Fall, daß unser 3,5 Jährige in den abgedeckten Pool meiner Eltern gefallen ist.

Er dachte, er könnte drüber gehen und verlor das Gleichgewicht. Wir saßen 2 Meter entfernt und mein Bruder sprang sooooo schnell auf die Plane und rettete den Kleinen...
Ohne Plane wäre das sicher nie passiert.

Es ist passiert und wir waren alle in der Nähe.....aber ein Restrisiko besteht dann doch immer#zitter...

Also immer mit Schwimmweste / Flügel rumlaufen lassen. Na und?

LG

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#schock Schwimmweste oder Flügel? So löst ihr also das Problem? Na denn, herzlichen Glückwunsch! Herrgott nochmal, man wird doch Kinder im Kindergartenalter dazu erziehen können, nicht an einen Pool zu gehen. Wie bitte soll ein Kind das lernen, wenn ihm durch Schwimmweste oder Flügel eine Scheinsicherheit suggeriert wird??? Selbst mit den besten Ausrüstungen kann ein Kind, das nicht schwimmen kann, innerhalb weniger Sekunden ertrinken, wenn der Kopf unter Wasser ist. Ein Schwimmflügel ersetzt nicht die elterliche Aufsicht. Mal ganz abgesehen davon, dass sich normale Fünfjährige die lästigen Flügerl problemlos abstreifen können. Davon, dass das Kind durch die Reibung des Plastiks auf der durchgeschwitzten Haut wund reibt, red ich noch gar nicht.

Die beste Vorsicht ist immer noch die AUFsicht. Wenn dein Kind einmal in den Pool fällt OHNE Flügerl und du es rasch wieder rausziehst, dann wird davon nichts passieren außer dass es berechtigterweise Respekt vor dem Element Wasser hat. Wenn es aber MIT Flügerl reinfällt, lernt es, dass Mamas Panik davor völlig überzogen ist - passiert ja eh nichts. Und dass ein Kind im Spiel und in der Neugier schnell vergisst, dass es heute AUSNAHMSWEISE mal keine Flügerl dran hat, ist sicher keine Seltenheit.

Ich bin wirklich ENTSETZT, wie leichtsinnig und vor allem auch kurzsichtig viele Eltern sind. Wie sie sich auf technische Dinge (von einer Schwimmhilfe über einen Zaun bis hin zu so Armbändern, die bei Wasserkontakt piepsen) verlassen, anstatt ihren Kindern 1. schwimmen beizubringen (das ist für uns der erste Sport, den ein Kind lernt, definitiv VOR dem Fahrradfahren) und 2. Gehorsam (ja GEHORSAM) in LEBENSWICHTIGEN Situationen.

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Dem gibts nichts hinzuzufügen! #pro

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Meine Schwiegereltern haben auch eine Finca mit Pool, da sind wir jetzt im Sommer dauernd. Mit 5 und 3 sind sie ja schon so schlau und wissen, was Verbote sind. Erklär es ihnen genauestens und pass halt auf sie auf.

Der 5-jährige kann nicht schwimmen, ich würde es ihm beibringen, so ein eigener Pool ist dafür wir geschaffen. Und vielleicht will der Kleine dann ja auch.

LG
cha

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Was hat das mit schlau zu tun? Kinder haben einen natürlich entdeckertrieb.....Das verbotene zieht an. Wer sich da auf Vernunft und schlauheit wiegt.....gutes gelingen

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Naja... meine sind mit fast 3 schlauer als mit fast 2.

Gefahren gibt es überall, ich zähle nicht mit der vermeintlichen Intelligenz meiner Kinder, sondern achte auf sie.

Danke.

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Hallo!

Nie im Leben würde man einen 3-jährigen irgendwo alleine in irgendeiner fremden Umgebung rumlaufen lassen, egal ob es da einen Pool gäbe oder nicht!

So wie ihr sonst sicherstellt, dass das Kind in keine Gefahr reinläuft so müsste ihr das hier auch machen - lückenlose Überwachung!

Einen 5-jährigen kann man üblicherweise in einem abgesicherten Gelände alleine laufen lassen, bei Gefahr (Pool) eben nicht.

Also bedeutet das, ihr als Eltern hockt die ganze Zeit solange die Kinder draußen sind am Pool und habt sie im Auge! Verlasst Euch ja nicht darauf, dass Kinder schreien wenn sie in Wassernot sind - das tun die garantiert nicht! Kinder ertrinken LAUTLOS!

Bei unserem Urlaub in NL neben dem Wasser tragen dort die Kinder (auch Einheimische) permanent Kinderrettungswesten mit einer Pfeife dran und es ist ziemlich egal wie gut die schwimmen. Ein Kind hat mal die Pfeife probiert und es waren binnen von Sekunden 3 Männer im Wasser .... dort wird das sehr ernst genommen. Schwimmflügel sind lächerlich als Sicherheitskonzept.

LG, I

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Ehrliche Meinung?
Ich wuerde meiner Tochter niemals den Urlaub dadurch versauen, dass sie quasi rund um die Uhr mit Schwimmhilfe rumrennen muss.

Sie ist jetzt dreieinhalb und wir gehen regelmaessig mit ihr ins Schwimmbad. Noch kann sie nicht schwimmen, sondern eher paddeln wie ein Hund.
Sie kann sehr gut unterscheiden, was tiefes Wasser ist und was nicht. das testet man am ersten Tag des Urlaubs aus, dann merkt sie es sich. Dann wird klar gesagt, dass da nicht alleine rein- oder rangegangen wird, und gut ist's...

Es ist ein Spagat, den ihr hinbekommen muesst. Der Urlaub soll fuer euch alle eine schoene Erfahrung sein. Jetzt kann man sagen, wenn die Kinder staendig mit Schwimmfluegeln rumrennt, dann habt ihr (mehr oder weniger) eure Ruhe und die Kinder werden sich lange daran erinnern, wie sie diese nervigen Dinger staendig tragen mussten. Ganz nebenbei tut das auch dem Selbstvertrauen nicht gut. Wenn mir schon die eigenen Eltern nicht vertrauen, wie sollte ich es dann selbst koennen.

Die andere Variante ist, dass ihr als Eltern einen Teil eurer Ruhe aufgebt und die Kinder entsprechend beaufsichtigt. Dann brauchen die nicht mit Schwimmhilfe ausgestattet zu werden (ausser es geht eben gezielt in den Pool) und koennen auch die Zeit ausserhalb des Pools geniessen.

Ich vermute ihr seid zwei Eltern(?). Solange einer draussen ist und ein Auge auf die Kinder hat, saehe ich kein Problem. Die klare Ansage an die Kinder, dass wenn beide Eltern im Haus sind die Kids bitte mit reinkommen sollte dem Ganzen vorhergehen.

Ein Risiko laesst sich nie zu 100% ausschliessen. Es ist schlicht die Entscheidung, auf wieviel Genuss man zu verzichten bereit ist (oder man den Kindern zugesteht) was man fuer Massnahmen ergreift. Letztendlich wollt ihr alle den Urlaub gemeinsam geniessen, da werden die Kinder nicht oft unbeaufsichtigt sein, denke ich...

Und nur am Rande, wenn ich meiner Tochter erklaeren wuerde, dass sie bitte den gesamten Urlaub mit Schwimmfluegeln rumzulaufen hat, nur weil es da einen Pool gibt, dann koennte ich gleich wieder nach hause fahren, denn ich koennte meinen Urlaub nicht geniessen, wenn ich wuesste, dass meine Tochter ungluecklich waere.

Der wichtigere Effekt fuer mich waere tatsaechlich meinem Kind zu zeigen, dass ich ihr vertraue. Das ist mit mehr Aufmerksam- und Wachsamkeit von unserer Seite aus verbunden, aber eben laengerfristig gedacht. Um mich sebst zu beruhigen, wuerde ich das nicht aufgeben wollen.

Und das naechste Mal, wenn ihr euch schon so viele Gedanken macht, sucht euch von Anfang an etwas ohne Pool. Wobei es dann vermutlich einen viiiiel zu steilen Berghang gibt, oder eine zu stark befahrene Strasse oder oder oder... ;-)

Einen schoenen Urlaub wuensche ich euch. :-)