Portfolio-Ordner im Kindergarten

Hallo!

Mich würde mal interessieren, wie Ihr als Eltern die Portfolios Eurer Kinder findet.
In der Kita meiner Kinder wird nicht mit Portfolios gearbeitet. Ich habe also als Mutter keine Erfahrung damit.
Ich arbeite als Erzieherin in einer anderen Einrichtung. Wir überlegen nun Portfolio-Ordner für jedes Kind anzulegen.
Ich finde das spannend, interessant und einen guten Weg die Entwicklung der Kinder zu dokumentieren. Für die meiseten Kinder ist dies bestimmt eine spannende Sache so ein eigener Ordner.
Nun frage ich mich, wie die Eltern das denn eigendlich finden?

Es gibt Kindergärten, in denen Eltern aktiv in die Arbeit an den Portfolio-Ordnern einbezogen werden.Die Eltern bekommen Seiten mit nach Hause, um sie mit den Kindern zu bearbeiten. Oder es gibt Portfolio-Nachmittage, an denen Eltern und Kindern gemeinsam mit den Erziehern an den Ordnern arbeiten. Gibt es so etwas bei Euch? Wie findet Ihr das, bzw. würdet Ihr das finden?

Ich freu mich auf EUre Antworten.
Gruß
Mari #blume

Wie findet Ihr die Arbeit mit Portfolios im Kindergarten Eurer Kinder?

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In den Kitas, in denen meine Söhne sind und waren gibts das . Einblick hat man darein aber nicht, gibts zum Abschied. Ich finds total schön

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Hallo,

danke für Deine Antwort.
Habt Ihr zu keinem Zeitpunkt die Möglichkeit mal hineinzuschauen?
Auf Elternabenden? Wenn Ihr möchtet und nachfragt? Wenn Euer Kind Euch was zeigen möchte?

Gruß Mari

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In unserer alten Kita konnten wir reinschauen wenn wir gefragt haben oder meine Kinder was zeigen wollten. Das fand ich sehr schon .

In der jetzigen Kita geht das nicht.
Allerdings habe ich heute morgen grad den Ordner vin meinem Großen bekommen, da er heute in die Vorschulgruppe wechselt. :)

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Finde ich total super, bei uns gibt es das inklusive Fotos, Entwicklungssonne, Kunstwerken und Berichten. Wir können diesen Ordner auch jederzeit ansehen.

Viele Grüße

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Hallo,
Danke für Deine Antwort.

Schön, dass Ihr so gute Erfahrung damit gemacht habt.
Gruß Mari

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Ich bin auch Erzieherin und bei uns in der Einrichtung arbeiten wir damit und in der Kita meines Sohnes gibt es die auch. Ich finde die Portfolios total sinnvoll für Eltern, Kinder und ErzieherInnen. Wir haben alle Einblick in die Portfolios, aber das Kind wird natürlich vorher gefragt, ob man reinschauen darf.

Die Eltern arbeiten an gewissen Seiten mehr oder weniger mit. Bei uns in der Kita gestalten sie die letzte Seite für das Kind und reflektieren nochmal die ganze Kita-Zeit. Portfolio-Nachmittage gibt es bei uns nicht. In der Kita meines Sohne sollte ich als Mutter eine Seite gestalten mit Fotos unserer Familie, einem Steckbrief und ein paar Worte über das Kind, was es schon gelernt hat, welche Vorlieben usw.
Ansonsten hängt der Großteil der Portfolio-Arbeit an den Erziehern. Es wird viel fotografiert, geschrieben und eingeklebt. Außerdem werden regelmäßig Werke des Kindes mit abgeheftet oder die Kinder sagen auch selber, dass es ein besonderes Bild mit ins Portfolio heften möchte. Das Portfolio heisst bei uns übrigens "Könnerbuch", es kommt alles rein, was das Kind kann, wofür es sich interessiert usw.

Wenn du noch Fragen hast, kannst du dich gern melden ;-)

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Hallo,
Danke für die Antwort und die Anregungen.

Ich hatte auch schon überlegt, dass die Eltern die Familienseite gestalten, Außerdem dachte ich, dass die Eltern beim Elternabend ihr Kind malen und drei Worte oder Sätze dazu schreiben, die das Kind beschreiben. Bin aber noch in der Planung ;-)
Gruß Mari

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Hallo,

ich finde es toll und meine Tochter ist auch sehr stolz drauf.

Bis jetzt haben wir als Eltern nicht mit dran gearbeitet, keine Ahnung ob das noch kommt, aber ich guck ihn mir sehr gerne an.
Lg

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Hallo,
Danke für Deine Antwort. Hast Du freien Zugang zu dem Ordner und kannst ihn jederzeit ansehen?

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Gerne ;-).
Meine Tochter entscheidet wer gucken darf,sie selber plättert wohl auch oft und gerne drin rum.

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Bei uns gab und gibt es Portfolioarbeit und ich finde/fand es toll.

Meine Tochter hatte Freitag ihren letzten Tag in der Krippe und der Ordner ist ein tolles Andenken. Er steht bei meiner Tochter im Zimmer und sie sieht ihn sich oft alleine an oder zeigt ihn Freunden.

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Danke für deine Antwort. Ja, ich denke auch, es ist für das Kind ein schönes Andenken.

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Ich spreche als Erzieherin ;-) :
In unseren Einrichtungen müssen wir mit Portfolio arbeiten, den Umfang entscheidet jeder Kiga selbst (da fängt es damit an, ob man einheitliche Ordner nimmt oder jedes Kind seinen eigenen Order aussuchen darf).
Es ist viel Dokumentation, Sortierei, und ein Mega Aufwand, je nachdem, wie viele Kinder du hast #schwitz ich sitze ewig dran, um für 18 Kinder die Blätter einzusortieren und sicher zu gehen, dass jedes Kind bestimmte Blätter hat (zb. Steckbrief, Abdrücke von Händen, Füßen, Fotos und Text von bestimmten Aktionen...), das jedes Kind individuelle Fotos der Aktionen drin hat etc.

Jedoch freuen sich die Kinder, ihre eigene Entwicklung zu vergleichen (Abdrücke, gelernte Fähigkeiten...) und auch Erinnerungen aufleben zu lassen ("guck mal, da war meine Mama mit im Kindi!!!"). Für sie ist es etwas besonderes, aufregendes und es ist immer wieder schön, in die leuchtenden Augen der Kinder zu schauen, wenn sie ein neues Blatt in ihren Ordner bekommen und ihn stolz den Eltern zeigen :-) dafür macht man es doch gern!

Ich spreche als Mutter:
Ich konnte nichts anklicken, da ich keinen Einblick in die Arbeit des Kigas dadurch benötige. Das hat was von Kontrolle ;-)

Mir ist es auch nicht egal ;-)
Aber ein Portfolio gibt es.
Es freut mich für Max, dass er eine solch schöne Erinnerung an den Kiga bekommt. Er arbeitet aktiv daran mit, sieht seine eigene Entwicklung....und kann sich später daran freuen, wenn er erwachsen ist.

Als Mutter finde ich es einfach eine wunderbare liebevoll gestaltete Erinnerung für mein Kind :-)
Ok, ich finde es schon schön, Fotos meines Kindes im Kiga-Alltag zu sehen ;-) aber eben nichts weil ich einen Einblick in die Arbeit möchte, sondern weil ich es einfach gern anschaue #verliebt

Lg Alex

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Danke für deine Antwort.

Ja den Aufwand sehen wir auch und dieser hat uns bis jetzt davor abgeschreckt. Aber ich denke man kann Seiten gut vorbereiten und muss lernen, die Arbeit in den Kitaalltag zu integrieren.

Mit Einblick in den Kindergarten, meinte ich nicht zu kontrollieren, ob die Kita "gut" arbeitet. Aber es ist doch eine gute Möglichkeit die Arbeit transparent zu gestalten.

Aber Du hast recht, es steht im Vordergrund sich ein vielseitiges Bild vom Kind zu machen, aber dennoch wird auch die Arbeit im Kiga sichtbarer und vielleicht auch nachvollziehbarer..... Ein guter Nebeneffekt, finde ich ;-)

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Hallo

in unserem kindergarten gibt es das auch... dort wird dann ua auch mit fotos documentiert,,, ich finde es toll... so kann das kind später nachlesen wie es mal als kind war.

LG

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Danke für deine Antwort. Habt ihr Eltern freien Zugang zu den Ordnern?

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huhu

ja die die ordner stehen im gruppenraum im kindergarten

dort werden wie geschrieben fotos eingeklebt..

dann alle paar mon etwas übers kind geschrieben ect.

ein steckbrief aus sicht des kindes....

familienfoto

LG

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in berlin gibts die sprachlerntagebücher.

wenn die gut geführt werden, sind sie super. leider nehmen sich viele erzieher aus unterschiedlichen gründen nicht die zeit dafür und klatschen nur lieblos das nötigste hin. dass ist dann natürlich schade.

die sprachlerntagebücher meiner kinder sind spitze, die schau ich mir immer wieder gerne an, und meine kinder sind auch oft dran, wie mir die erzieher erzählen.

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Sprachlertagebücher gibt es bei uns nicht. Ich habe mir aber neulich mal den Vordruck angeschaut. Habe es aber eher überflogen. Finde ich sehr schön und umfangreich. Aber mein erster Eindruck war, dass vieles von der Erzieherin (oder den Eltern) ausgefüllt wird. Ich müsste dies für 22 Kinder ausfüllen und da würde mir etwas vor grauen.
Portfolio-Ordner werden es auch 22 sein, aber ich denke (hoffe), dass man die Kinder sehr in die Arbeit mit einbeziehen kann und die Arbeit an den Ordnern mit etwas Übung in den Alltag integrieren kann

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das klappt auch nur, wenn die erzieher reale vorbereitungszeit haben, in der sie so etwas machen können. und ja, man muss sich da schon auch viel mit den kindern beschäftigen, wobei man ja nebenbei auch immer wieder die kleinen kustwerke oder extras einheftet, die die kinder so vollbracht haben.

bei uns finden sich sehr viele fotodokumentationen im sprachlerntagebuch, das alleine ist natürlich auch schön zu sehen.

was mich daran als erzieherin stört ist das format. hätte A4 schlauer gefunden.

als ich in der krippe gearbeitet habe, hab ich die sprachlerntagebücher immer im schlafraum gehabt, damit ich dann während der schlafwache schreiben und kleben kann.
die erzieher bei den grossen sind kaum hinterhergekommen, weil wir eben keine vorbereitungszeit hatten. zum glück ist das in der kita meiner kinder anders.

(aber 22 ist echt heftig, so gross war nie eine gruppe, die ich erlebt habe. das maximum lag bei 15)

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Hallo!

Ich finde das Portfolio eine wunderschöne Erinnerung und als Eltern sieht man die Entwicklung der Kinder was einfach Freude macht. Wir leben im Bundesland Brandenburg und bei uns ist das sogar Pflicht denn die Kinder nehmen den Portfolio mit in die Grundschule und dort wird weiter mit gearbeitet.

In der Kita sind dann auch Zettel mit der Entwicklung und Meilensteinen drin die mit uns Eltern durchgesprochen werden. In der Grundschule sind die Vergleichsarbeiten drin (in Brandenburg gibt es in Deutsch und Mathe Vergleichsarbeiten für alle Schüler) und andere Dinge die sie in der Schule erarbeitet haben.

Wir als Eltern mussten in der Kita auch mal bei einer Seite mithelfen. Uns hat es Spaß gemacht.

LG Franca

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Danke für deine Antwort.

Das der Ordner in der Schule weitergeführt wird, find ich toll. Ein schöner Übergang.