Buchstaben und Zahlen lernen? Buch, Spiel?

Hallo,

Unsere Große ist jetzt 3 1\², wird im Dezember 4 und interessiert sich jetzt das erste Mal für Zahlen und Buchstaben. Sie würde am liebsten schon Schreiben, was natürlich noch lange nicht geht.

Gibt es irgendwelche Bücher, Spiele oder ahnliches um sie langsam an das Thema ranzuführen? Sie will zurzeit soviel wissen, aber eigentlich finde ich sie noch etwas zu jung dafür. Will sie nicht überfordern, aber ihren Wissensdurst gern stillen...

Wie habt ihr angefangen?

Lg

ELTERN -
Die beliebtesten Milchpumpen 2024

Hebammen-Tipp
Medela Handmilchpumpe Harmony, Produktkarton im Hintergrund
  • hoher Bedienkomfort
  • leicht und kompakt
  • flexible Brusthaube
zum Vergleich
1

Hallo,

Kinder wollen viel in dem Alter, ich würde das jetzt nicht überbewerten. Zahlen kann man im Alltag einbauen, Buchstaben lernt sie in der Schule.
Du willst sie nicht überfordern? Dann lass es.

LG

2

Ich würde die Fonger von richtigen Lernbüchern lassen - das kommt noch früh genug in der Schule. Wir haben Kinderbücher, die bis zehn zählen und dazu Mengenbilder haben. Außerdem ein ABC Buch von Dr. Seuss (Amerikanischer Kinderbuch Author).

Meine Tochter fragt bei jedem Nummernschild und bei jeder Hausnummer. Sie erkennt fast alle Buchstaben und Zahlen und malt sie aus Büchern ab.

Aktiv geübt haben wir nicht - wenn sie fragt, antworte ich natürlich.

3

Satt Fonger soll es natürlich Finger heißen... #schein

4

natürlich können 4 jährige "schreiben"- am anfang wird es eher ein abmalen sein, aber das geht eigentlich ganz schnell, wenn die Kinder lust drauf haben.

ich würde keine großen lehrmaterialen anschaffen- wenn dann etwas zum "begreifen" - also z.b. Buchstaben aus sandpapier oder magnetbuchstaben oder sowas- es gibt auch so matten mit buchstaben drauf usw..

beantworte alle Fragen und stell dich zur verfügung.
Die meisten Kinder haben im alter von etwa 4 Jahren eine Affinität zu diesen symoblen (buchstaben, zahlen)... das wußte Maria Montessori schon vor 100 jahren.

Mein großer hat mit 3,5 jahren seinen namen geschrieben sowie andere einfach wörter (oma, opa, mama, papa,...)

außerdem hat er sich die buchstaben auf der pc tastatur abgeschaut und konnte so schon recht früh schreiben und (erst später) lesen.

eine einschänkung beim schreiben lernen in der schule war es nicht- also keine sorge. er hat die buchstaben so geschrieben, wie er es konnte ,ich habe nicht verbessert. In der schule hat er sie nun in druck- und schreibschrift gelernt, wie es in der schule gefordert wird- das "umlernen" war kein problem!

bei zahlen weiß ich es ehrlich gesagt gar nicht genau, die kannten sie einfach irgendwann- ohne daß das jetzt irgendwie groß thema war

mein kleiner hat weniger gerne gemalt- daher hat er auch weniger geschrieben. er hat sich mit 5 jahren das lesen beigebracht- schreiben ist ihm zu anstregend, bzw. macht ihm keinen so großen spaß und macht er daher seltener.

also: einfach fragen beantworten und nicht wundern wenn in ein paar wochen das thema nicht mehr interessant ist... mein großer hatte immer phasen in denen er sich sehr intensiv mit einer sache beschäftigt hat (puzzel, fahrrad fahren, buchstaben,...) und wenn er es dann für ihn ausreichend bearbeitet hatte, kam das nächste thema dran und das andere ruhte erst mal wieder, bis es wieder aufgegriffen wurde

5

Dafür ist man doch nicht zu jung. Wenn sie keine Lust mehr hat, hört ihr halt auf mit dem Spiel und fertig. Nur weil sie Interesse daran zeigt, ist das ja keine harte Arbeit für sie, sondern einfach nur Spielerei.

Mein Sohn will auch immer arbeiten und tippen/schreiben (mein Mann arbeitet viel von zu hause), also tippt er jetzt ab und zu. Einerseits sollen wir bestimmte Worte tippen und andereseits ihm sagen, was er tippen muss, um welches Wort schreiben zu können. So das ist unser Anfang bisher. Motorisch ist er noch lange nicht in der Lage einen Stift so feinfühlig zu bewegen, dass er schreiben könnte, aber am PC geht das. Die Tasten zu treffen ist ja nicht so schwer.

Es gibt zwar Bild-Wort Memorie und co, aber ich halte es genrell auch für sinnvoll, dass man das Kind im Alltag an das Lesen und Schreiben ranführt. Macht doch mal zusammen eine Einkaufsliste: sie malt die Dinge und du schereibst das Wort dazu. Ein bisschen später wird sie die Wortbilder dann erkennen können.

6

Mein großer liebt zahlen und das schon lange... Er ist 3 und wenn er will zählt er bis 30... Wir zählen im Alltag einfach alles was es gibt und er hat ein Buch "meine ersten zahlen"... Buchstaben findet er auch voll toll, singen oft das ABC Lied und er kennt alle Anfangsbuchstaben von unseren Namen schon... Jetzt haben wir ihm ein Spiel gekauft - von Ravensburger "E wie Elefant" von der Reihe "spielend neues lernen".
Ich unterstütze meinen großen gerne, wenn er darauf neugierig ist... Aber ich "erzwinge" nix. Er hat z.b. ne große Deutschlandkarte an der Tür und erzählte mir vor kurzem "hier ist Berlin, da München, hier Coburg" da hab ich gestaunt... Papa muss oft weg und sie haben mal geschaut wo das immer ist...
Bewertet es nicht über wenn dein Kind so was kann oder sich sehr dafür interessiert (aber ich glaub das tust du eh nicht). Freun wir uns das sie so neugierig sind :-)
Liebe grüße nano

7

Hallo,

wir hatten eine Buchstaben-Puzzlematte, so dass die Kinder schon zum zweiten Geburtstag viele Buchstaben kannten. Zum dritten dann alle. Mit 4 1/2 konnten sie lesen, seit sie 4 3/4 sind schreiben sie lautgetreu - soviel zu "überfordern". Wenn sie wollen, dann sollte man sie nicht hindern.

Spiele hatte ich erstmal keine - im Alltag begegnen einen genug Buchstaben. Später, mit 3 1/2 und 4, hatten wir dann E wie Elefant und Topwords. Außerdem gibt es Bücher, wo zu jedem Buchstaben des Alphabets Bilder drin sind und das entsprechende Wort drunter steht.

LG
delfinchen

19

Mensch hast du Wunderkinder und ich vermute die haben sich auch noch alles selber beigebracht. Was mich auch immer sehr wundert, dass dies auch noch mit genauer Altersangabe erfolgt, hast du dir das aufgeschrieben?

21

Dein Zynismus ist fehl am Platz.

Manche Dinge merkt man sich einfach. Du wirst ja auch wissen, wann dein Kind laufen konnte. Den ersten Buchstaben kannten sie eben mit noch nicht mal eins (weil ich das auch sehr erstaunlich fand, habe ich es mir gemerkt) und die anderen dann mit gerade mal 2 (Plus/ Minus ein Monat und natürlich ohne c, x,y,v,ö,ä,ü).

Aber ich sollte es mir langsam mal aufschreiben, sonst vergesse ich es tatsächlich noch.

Nein, es sind definitiv KEINE Wunderkinder, es gibt genug Dinge, die sie nicht können. Aber sie haben eine gute Auffassungsgabe und ein sehr gutes Merkvermögen und sie hatten eben ein sehr frühes Interesse an Buchstaben.

Sie haben sich das Lesen an sich selber beigebracht (irgendwann haben sie die Buchstaben eben zu Silben und dann zu Wörtern zusammengezogen, so dass sie jetzt kurze Sätze/ Anweisungen schon sinnerfassend Lesen können) , die Großbuchstaben und Zahlen natürlich nicht. Die haben sie erfragt und ich habs ihnen gesagt. Sie haben dann beim Spazierengehen Nummerschilder untersucht und die Buchstaben und Zahlen (diese aber erst nach dem dritten Geburtstag) immer wieder gefragt und genannt.

Mit etwas über 4 stellte ich fest, dass sie auch alle Kleinbuchstaben kennen - vielleicht ging das auf das Konto des Kindergartens oder auf ein bestimmtes Buch, das sie gerne angeschaut haben, ich weiß es nicht. Ich weiß nur, dass ich völlig erstaunt war, weil ich davon keinerlei Ahnung hatte.

Sie machen da auch - wenn das Eigeninteresse da ist - sehr viel im Kindergarten. Da gibt es durchaus Kinder im letzten Jahr, die schriftlich im Hunderterraum addieren oder das kleine Einmaleins können. Ist eben so. Das Material ist - neben vielem anderen - vorhanden und wer sich interessiert, der darf das dann machen, egal, ob Außenstehende der Ansicht sind, mit drei Jahren Silbenklatschen ist zu früh.

delfinchen

8

Mein Großer war knapp 4 als ich wieder zu arbeiten begann und er auch mal mit durfte . Ich arbeite in einer Schule und für ihn war es das Paradies ;)

Wir haben dann Kindergarten lernraupen Hefte gekauft , da gibts ganz vieles von für Kindergartenkinder, erstes Zählen, Buchstaben anmalen etc. Jetzt ist er 5,5 Jahre und mag die Conny hefte wo es wirklich schon um erstes schreiben und rechnen geht im Vorschulbereich.

L.g

9

Als unsere Tochter soweit war, haben wir ihr (auf ihren Wunsch) ihren Namen aufgeschrieben und sie hat ihn abgeschrieben.

Zahlen hat sie gelernt, weil sie einfach gefragt hat was das oder das für eine Zahl ist (auf Verkehrsschildern zum Beispiel). Ein Buch hätte ich nicht gekauft. Ich finde im Alltag gibt es genug Dinge, wie man es erklären kann bzw wie man die Fragen beantworten kann.

EIne Freundin von mir hat ihrem Sohn vor der Schule, weil er es wollte, alle Buchstaben und Zahlen beigebracht, er lernte schnell lesen und hat sich in der Grundschule zu Tode gelangweilt, weil er alles konnte und ist zum Störenfried geworden.

10

"EIne Freundin von mir hat ihrem Sohn vor der Schule, weil er es wollte, alle Buchstaben und Zahlen beigebracht, er lernte schnell lesen und hat sich in der Grundschule zu Tode gelangweilt, weil er alles konnte und ist zum Störenfried geworden."

Und was willst du machen, wenn die Kinder immer wieder fragen? Wenn sie wissen wollen, ws 3 und 4 ist, antwortet man ja auch, warum nicht bei Buchstaben und Lesen?
Es ist dann die Aufgabe der Lehrer, entsprechend zu differenzieren. Man kann den Kindern, die weiter sind, dann ja ein Buch/ anspruchsvollere Texte zum Lesen geben mit Fragen oder einfach schon längere Geschichten schreiben lassen.

Irgendwann haben die anderen Kinder dann im Normalfall auch aufgeholt.

Ich unterstütze vorhandenes Interesse, immer umleiten geht nicht. Und wenn man sie immer vertröstet, dass sie das später lernen, kann es auch passieren, dass sie dann, wenn sie "müssen" plötzlich keine Lust mehr haben, es zu lernen.

LG
delfinchen

11

"EIne Freundin von mir hat ihrem Sohn vor der Schule, weil er es wollte, alle Buchstaben und Zahlen beigebracht, er lernte schnell lesen und hat sich in der Grundschule zu Tode gelangweilt, weil er alles konnte und ist zum Störenfried geworden."

das halte ich für ein gerücht...

Bei uns konnten vergangenes schuljahr einige kinder breits lesen und schreiben- ich denke die meisten kinder kennen die buchstaben und in jedem falldie zahlen bis 20, wenn sie eingeschult werden.
die schule hat so viel mehr zu bieten als das- in aller regel können die alle kidner der klasse bis weihnachten (mehr oder wengier) lesen, sinofern ist der "vorsprung" schnell aufgebaucht.
die Buchstaben werden meist sowohl in druckschrift, dann in schreibschrift (heute meist vereinfachter ausgangsschrift) gelehrt.
In aller regel müssen die kinderr, die bis dahin schon schreiben können noch etwas umlernen (schon alleine weil die meisten eltern die Vereinfachte ausgangsschrift gar nicht können)

lesen und schreiben lernen ist also ein sehr sehr kleienr teil dessen ,was das erste schuljahr ausmacht.
ganz allgemein wird es in ejder schule, die von ALLLEN (bis zum 30) Schülern verlangt jederzeit genau den gleichen stoff zur gleichen zeit zu erarbeiten- phasen geben, in denen einige schüler überordert und ander unterfordert sind.
das gilt es zum einen auf schülerseite auszuhalten, zum anderne auf lehrereseite so gut es geht zu vermeiden, indem eine innere diffrerenzierung stattfindet- ganz vermeiden läßt sich das aber in einem schulsystem, daß so organisiert ist gar nicht...

weitere Kommentare laden
14

Ich würde da noch gar kein "Lernmaterial" kaufen.
Wir haben z.Bsp. einfach UNO mit den "richtigen" Karten gespielt (also das für Erwachsene) und so hat sie nebenbei die Zahlen gelernt.
Außerdem spielt sie gerne Mensch ärgere Dich nicht. Also kommt spielerisch würfeln, Augen zählen und abzählen auf dem Spielbrett dazu.
Mittlerweile (sie wird im September 5) kann sie schon "blind" ihre Züge fahren - muss also nicht mehr die Spielfigur auf jeden Punkt setzen, bis sie bei 5 angelangt ist, sondern fährt sofort auf die Stelle.
Schreiben kann sie halt ihren Namen und Mama/Papa/Oma.
Sie kennt die meisten Buchstaben und Zahlen und liest derzeit sehr gerne Nummernschilder von parkenden Autos.
Aber wirklich an das Thema herangeführt mit speziellen Büchern/Heften habe ich sie nicht, einfach in den Alltag eingebaut.
Jetzt kommt sie in die Vorschule, da gibt es noch Schwungübungen fürs spätere Schreiben und das Zahlenland.