Ich hab hier gestern schon einmal die Frage gestellt, aber ich bekam nicht die Antworten auf die ich gehofft habe.
Was ich von euch gerne wissen würde ist, wie das Zubettgehen bei euren Kindern abläuft. Geben sie nach der angekündigten Geschichten-/Buchanzahl Ruhe, oder nicht?
Unsere Situation: Tochter: 5,5 Jahre fällt es sehr schwer abends zur Ruhe zu kommen. Diese Situation haben wir schon seit sie das Zubettgehritual bewusst wahrnimmt. D. h. seit mindestens 3,5 Jahren.
Versteht mich nicht falsch, ich möchte hierzu keine Erziehungsratschläge (es fruchtet bisher nichts), sondern nur wissen, wie es bei anderen abläuft.
Danke.
A.
Finden euere Kinder abends auch keine Ruhe
Hallo
meine ist 4 Jahre und 3 Monate alt.
Abendessen, dann noch ruhig spielen oder eine Folge Emily Erdbeer anschauen.
Dann bring ich die Kleine ins Bett.
Wenn die Kleine schläft gehen wir mit der Großen ins Bad. Zähne putzen, umziehen und ins Bett. Beten und fertig.
Im Bett spielt sie noch mit ihren Kuscheltieren oder schaut Bücher an mit Nachtlicht und fertig.
Früher war das anders. Seit sie ca 2,5 Jahre alt ist klappts aber super.
Ganz ganz selten will sie in unserem Bett einschlafen. So ca 4 Mal im Jahr aber nur. Dann tragen wir sie aber wenn sie schläft in ihr Bett.
LG
Hallo,
da meine Tochter immer recht spät ins Bett gegangen ist, war es kein Problem.
5 Minuten vorlesen, Licht aus und schon war sie eingeschlafen.
Vielleicht ist sie ja schlicht noch nicht müde genug.
GLG
Unsere Tochter wird 4 1/2. Nach dem Abendessen räumt sie ihre Spielsachen auf, zieht sich den Schlafanzug an und darf Sandmännchen gucken. Dann lesen wir noch 15 Minuten, Zähneputzen, waschen etc und ab ins Bett.
Sie liegt spätestens um 19:30 uhr im Bett und schläft sofort ein.
Aber was heisst denn keine Ruhe geben bei Euch? Verlangt sie weitere geschichten und zögert das ritual raus (dann solltet ihr etwas ändern) oder kann sie einfach nicht einschlafen, obwohl sie ruhig im Bett liegt?
Mehr Geschichten, versucht immer das Ganze hinauszuzögern, "kämpft" sich in den Schlaf, ruft immer wieder nach uns etc.
An Konsequenz mangelt es nicht, wir lassen auch nicht mit uns handeln. Müde ist sie definitiv - sie ist ein Powerkind, das den ganzen Tag in Aktion ist. Übermüdet ist sie aber auch nicht. Egal um welche Uhrzeit sie ins Bett geht es ist immer dasselbe, ob 19.30 h, 20 h, 20.30 h. Nur wenn es mal spät wird (wir erlauben ist ab und an mal einen Kinoabend am WE - alle paar Monate) geht sie kommentarlos ins Bett, weil sie dann wirklich todmüde ist, und die Augen kaum noch aufhalten kann.
Andrea
Mein Sohn ist knapp 4 1/2 Jahre. Je nachdem wann wir zu Abendessen, guckt et danach Sandmann oder aber wir spielen noch ein bisschen und dann guckt er Sandmann. Danach geht es hoch ins Bad, Zähne putzen, waschen und Schlafanzug an. Zuerst kuscheln Papa und Sohnemann noch kurz und dann lese ich ihm noch was vor. Danach gibt es noch ein Hörspiel. Ich bleibe dann noch einen Moment, ca. 5 Minuten, bei ihm. Manchmal unterhalten wir uns noch kurz oder aber ich kraul ihn nur. Wenn ich dann raus gehe, hören wir nur noch selten noch was von ihm. Manchmal nimmt er noch ein Auto oder Buch mit ins Bett. Dann kann es sein, dass man ihn noch ein paar Minuten hört. Aber in der Regel schläft er schnell ein.
Klar versucht er gerne mal, alles in die Länge zu ziehen, aber da lassen wir nicht mit uns diskutieren, da wir alle morgens sehr früh aufstehen müssen.
Hallo,
bei uns läuft es abends sehr ruhig ab. Mein Mann oder ich legen uns noch kurz zu unserer Tochter hin (bald 4 Jahre). Wir reden noch ein wenig - ohne Licht bzw. max. mit abgedimmten Schlaflicht. Sie erzählt noch ein paar Sachen, die sie noch beschäftigen. Dann dreht sie sich noch hin und her, sortiert ihre Kuschelfreunde. Und dann ist gut.
Buch vorlesen machen wir im Wohnzimmer. Im Schlafzimmer ist abends absolute Ruhezone. Haben wir immer schon so gehalten.
Gruß
Wir essen gemeinsam Abendbrot und sprechen dabei darüber, wie der Rag so war. Alschließend knuddeln die Kleinen (drei und fünf Jahre alt) mit Papa (wenn er nicht noch arbeitet) während ich zusammen mit Kind 1 (14 Jahre alt) den Tisch abräume.
Danach putze ich mit Kind 2+3 Zähne und bringe sie dann nacheinander ins Bett.
Kind 3 sucht sich immer eine Vorlesegeschichte aus. Kind 2 möchte in letzter Zeit häufiger lieber noch etwas mit mit malen oder ein paar Übungen aus so einem Vorschulblock machen.
Mit jedem der beiden verbringe ich so 15-25 Minuten "Exclusivzeit". Damit ist so zwischen 19.30 und 20 Uhr "Feierabend" bei uns.
Wenn sie dann noch nicht schlafen möchten, dürfen sie noch leise in ihrem jeweiligen Zimmer spielen.
Häufig schauen sie sich im Bett noch ein Buch an oder spielen mit einem Kuscheltier. Manchmal spielen sie auch noch eine Stundelang richtig (malen, bauen, puzzeln).
Da ich selbst zwischen 20.30 und 21 Uhr ins Bett gehe (wenn nichts dazwischen kommt), weiß ich allerdings nicht immer genau wann sie tatsächlich schlafen. Aber so lange sie am nächsten Tag nicht jaulig sind, finde ich das auch nicht so entscheidend.
Wichtig ist mir, dass die Kinder wissen, dass ich nach dem Gute-Nacht-Kuss Feierabend habe und nur noch in dringenden Fällen gestörte werden darf .
LG nobyna
Bei uns kommt es darauf an, wie ereignisreich der Tag war.
Wenn er eher langweilig gestaltet war dreht sie auch in den Abendstunden immer mehr auf und tanzt und singt im Bett
Wenn aber viel los war, viel zu sehen und sie den ganzen Tag am rennen war (gehen kennt dieses Kind anscheinend nicht) dann ist sie abends zwar noch immer müde, da man sie echt nicht kaputt bekommt, aber sobald sie im Bett ist dauerts keine 2 Minuten da schläft sie.
Die langweiligen Tage kommen bei uns aber eher selten vor, hauptsächlich Sonntags wo alle Läden zu haben und man mit sich selbst nichts anzufangen weiß und selbst im TV nichts läuft, gerade an so Tagen regnets auch noch so das man in der Bude festsitzt.
Zum Glück sind wir auf Fehmarn, da haben auch Sonntags die Geschäfte auf und man kann durch die Stadt bummeln
Wenn die Läden zu haben fällt dir also nichts ein wo ihr machen könnt?
Sehr viel sogar, wie gesagt da hier jeden Tag Aktion ist und jeden Tag was anderes.aber wie bereits geschrieben: WENN scheiss Wetter am Sonntag, man kann nichtmals ALTERNATIV durch die Stadt bummeln.
Regen ist in der Eifel bissel heftiger, da geht kein Mensch mit Hirn raus ergo keine Alternative als Daheim und das ist langweilig, ergo schlecht einschlafen weil nicht ausgepowert
Hallo
Unsere kinder sind nun 6 und 4 jahre alt, und seit etwa 5 jahren läuft es bei uns so ähnlich ab:
Nach dem Abendessen das pijama anziehn, danach wird etwas gespielt, manchmal mit uns manchmal alleine, oder sie mal etwas, schauen bücher an, oder hören Geschichten. manchmal dürfen sie auch noch was im fernsehen schauen.
danach trinken beide noch gerne eine milch. dann wird die zähne geputzt, und wir singen zusammen gutenacht lieder.
entweder mein mann oder ich bringen dann die kinder ins bett, und wir erzählen dann eine geschichte.
das eine Kind sucht sich das buch aus, das ander Kind darf danach eine kassette/cd aussuchen.
der grosse schläft in der regel danach sehr schnell ein.
die kleine braucht da schon etwas länger, manchmal noch 2 stunden. sie bleibt eigentlich im bett, selten mal kommt sie nochmals auf. aber sie ruft wen die geschichte fertig ist, und nochmals hören möchte.
sie ist bis zum einschlafen sehr ruhig, hört der geschichte zu.
so sind alle zufrieden, der grosse weil er schlafen darf, die kleine beim Geschichten hören, und mein mann und ich, geniessen die Zweisamkeit am abend
lg nana
Meine Jungs sind 5 und 6 Jahre alt und abends blühen sie gerne nochmal richtig auf, egal wie sehr sie sich am Tag ausgepowert haben (diese Energie hätte ich ja auch gerne ).
Je nachdem was um 19 Uhr auf Kika läuft, schaut der Große das noch. Danach geht es dann direkt ins Zimmer, wird noch 15-30 Minuten gelesen und meist gibt er dann Ruhe. Außer er ist wirklich noch recht wach, dann darf er sich im Zimmer LEISE beschäftigen. Spielt bisschen mit den Stofftieren oder Playmobil oder blättert in einem Buch. Irgendwann legt er sich dann ins Bett, ich schau meist erst ab 21:30 Uhr dann wieder ins Zimmer.
Er ist eine Weile immer wieder runtergekommen. Er könne nicht schlafen, er hätte einen Albtraum gehabt, er will bei uns schlafen,... (das alles 2-3 Minuten, nachdem mein Mann das Zimmer verlassen hat)
Ihn noch etwas spielen zu lassen, wenn es nicht anders geht, ist eine Lösung, mit der wir alle derzeit gut klar kommen. Warum soll ich ihn zwingen im Bett zu liegen, wenn er sich noch paar Minuten leise alleine beschäftigen würde?
Was bei ihm aber auch ausschlaggebend ist, ist die Zeit, wann er morgens aufsteht. Würde er mal bis 7 Uhr schlafen, hätte er abends Probleme (er steht zwischen 5 und 6:30 Uhr auf, manchmal auch um 4:30 Uhr, suuuper selten mal paar Minuten nach halb sieben). Genauso ist zu merken, ob der Tag allgemein ruhiger gelaufen ist oder ob sie sehr viel mehr Energie verbrauchen konnten. Mittlerweile wird die Zeit 19:30 Uhr ins Bett auch kritisch, ab 20 Uhr kommt er besser mit klar.
Der Kleine ist da einfacher, legt sich nach dem vorlesen hin, Licht aus und fertig.
Am anstrengendsten ist die Zeit "wir gehen jetzt ins Haus bzw. wir essen jetzt Abendbrot", da sie meist kurz vorher anfangen richtig toll zu spielen und dann natürlich schön schimpfen. Oder nach dem Essen nochmal aufdrehen, rumtoben, Chaos verursachen (aufräumen??? *mecker mecker*) und versuchen alles schön in die Länge zu ziehen.
Alles in allem bin ich aber mit dem abendlichen Ritual und Abläufen zufrieden.
LG erdbeerchen und die 2 Räuber (5 Jahre & 6 Jahre + 1 Mon.) und Ü-Ei (26+3)