Verzweifelt. Jüngstes Kind in einer oder ältestes Kind in anderer Gruppe

Hallöchen,

Unser Max (wird im Oktober 3) ist seit 2 Wochen in seiner neuen Kita Gruppe. Bisher war er mit der älteste in seiner U3 Gruppe. Jetzt ist er mit zwei Kindern in die nächste Altersstufe gewechselt, wo sie die einzigen 3jährigen sind. Die 20 anderen Kinder sind alle 4 bis 6 Jahre alt.

Wir haben das Gefühl, dass er dort total verloren ist. In seiner alten Gruppe hat er mit allen Kindern gespielt und wollte manchmal gar nicht nach Hause.

Nur mit den 2 kleinen, die mit ihm gewechselt sind, hatte er kaum Kontakt. Das ist jetzt immer noch so, aber er hat auch in der neuen Gruppe noch keinen Anschluss gefunden. Keiner grüßt ihn morgens, er sitzt alleine in der Ecke. Jeden Morgen weint er, dass er nicht in die Kita will.

Nur heute Nachmittag war er glücklich, als er mit seiner alten Gruppe im Sand spielte.

Was sollen wir jetzt bloß machen? Wenn er zurückgehen könnte (was wir noch nicht gefragt haben), wäre er der älteste unter lauter Kleinkindern. In der anderen Gruppe kann er sich etwas von den älteren abschauen, wenn er denn Anschluss finden würde. Wer weiß, wann das passiert.

Was sollen wir bloß machen.

Viele Grüße,
teerie

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Warten. Ihm helfen, neue Freunde zu finden. Vielleicht könnt ihr ja mal einen Kindergartenfreund der neuen Gruppe einladen (nicht den, mit dem er zusammen gewechselt ist). Er kann nicht zurück zu den Kleinen. Er wird immer älter und es werden noch mehr solche Wechsel in seinem Leben kommen. Er muss das lernen.
Ich würde definitiv nicht im Kiga fragen, dass er zurück kann.

4

Sehe ich genauso wie Kati. Er wird schneller neue Freunde finden, als du denkst. Aber du musst ihm dabei auch ein sicheres Gefühl vermitteln, nicht unsicher wirken und ihn bestärken!
Macht jetzt keinen Rückschritt!

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Hallo

ich kann dir nur aus meiner Erfahrung sagen , für Kinder die sich nicht so gut durchsetzen können , die keine Geschwister haben die ihnen Ellebogen zu brauchen , beigebracht haben , die Zuhause sehr behüted , mit kaum negativen Erlebnissen in Kontakt gekommen sind , ist es sehr Hilfreich , erst mal der oder die Große zu sein . Auch laut den Erfahrungen unserer Kitaleitung .

Meine Maus ist in den Kiga gekommen , sensibelchen und ja bei uns etwas zu behüted gewesen , erst mal alles super , aber schon bald kamen die ersten negativen Erlebnisse , streitereien , bei denen sie verlieren musste und so was eben , hänseleien unetereinander , noch nicht mal ihr gegenüber , nichts schlimmes .
Klar muss ein Kind das alles lernen , aber so weit war sie noch nicht , nun begann unser Kreuzweg . Jeden Tag geschrei , krank stellen , abends schon betteln nicht hin zu müssen und und und .

Karneval dann der Supergau , sie hatt wie immer geweint und die Erzieherin , die ja den anderen nicht die schöne Feier vermiesen wollte rief mich an sie wieder zu holen .Ab da wusste sie , wenn ich lange genug weine .... ja und damit hatte sie natürlich Erfolg , keine Erzieherin lässt das Kind ewig weinen , also jeden Tag wieder geholt , bis die Erzieherin uns eine Auszeit empfahl .

Danach haben wir uns entschieden die Gruppe zu wechseln , sie kam zu den Kleinen . Da fühlte sie sich sooo wohl , sie selber war sehr lieb , fast mütterlich zu den Zwergen und sie war eben die Große da , ja und draussen war auch noch viel Zeit langsam , ganz langsam den Umgang mit der Realität zu erlernen . Und glaub mir Kinder gehen nicht grad zimperlich miteinander um !!!

Warum musste er denn überhaupt wechseln , bist du gefragt worden , ich würde wollen das er in die Gruppe zurück kommt , wo er sich wohl fühlt !

LG BS die nicht mehr so lange warten würde wie sie es leider gemacht hatt

3

Hallo,

ich würde ihn in der Gruppe mit den Großen lassen. Er wird ja auch größer und entwickelt sich.

Er wird sich sehr schnell sehr viel von den Großen abschauen und dann geht s rund #huepf

LG dore

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Hallo,

das ist ein völlig normlaer Entwicklungsschritt, den er noch viele Male erleben wird. Je mehr Erfahrung er damit hat, desto besser wird er zukünftig damit klar kommen.

Fast jedes Kind wechselt irgendwann mal von den Kleinen zu den Großen. Ich würde ihn auf jeden Fall in der neuen Gruppe lassen und ihn seine eigenen Erfahrungen machen lassen. Er profitiert von den Älteren. Macht keinen Rückschritt - das hilft ihm nicht weiter. Nur weil er bei den Kleinen dann der Älteste ist, bringt ihm das für die Zukunft nicht viel.

Er ist erst 2 Wochen dort - Du kannst nicht erwarten, dass sozusagen alle auf ihn gewartet haben und ihn mit offenen Armen empfangen. Er muss sich seinen Platz in der Gruppe erarbeiten. In einem guten KiGa helfen die Erzieher da ein bisschen mit (aber nicht allzu viel - die Kinder sollten sich selber behaupten können).

Trefft Euch mal mit anderen Kindern aus der neuen Gruppe privat, eventl. auf dem Spielplatz oder auch zu Hause. Versuche selbst, mit den anderen Eltern Kontakte aufzubauen. Wenn Eltern sich beim Abholen unterhkaten, stehen die Kids nebendran und fangen irgendwann an, sich miteinander zu beschäftigen.

"... Keiner grüßt ihn morgens, er sitzt alleine in der Ecke...." Geh mit ihm rein und grüße selber die anderen Kinder - fordere ihn dazu auf, dies auch zu tun. Eine Rückmeldung wird bestimmt irgendwann erfolgen.
Wehnn er allein in der Ecke sitzt, würde ich die Erzieher darauf ansprechen. Bei uns werden neue Kinder so gut wie möglich spielerisch in die Gruppe integriert. Oft übernehmen "Große" eine Art Patenschaft für die Kleinen, d.h. sie nehmen sie überall hin mit, vermitteln ihnen Regeln oder machen sie mit anderen bekannt.

Lass das alles mal auf Euch zukommen. Nach 2 Wochen kannst Du noch nicht allzu viel erwarten.

;-)

6

Meine Tochter wechselt auch bald von der Grippe in die Kiga-Gruppe. Geht auch gar nicht anders, ab dem 3. Geb. muss bei uns gewechselt werden.
Erspart mir im übrigen auch über 100 € im Monat...
Sie wird dort auch die Jüngste sein, und von ihren Freundinnen die sie jetzt so langsam in der Krippe gefunden hat, wechselt leider keine mit ihr in diese Gruppe.
Sie kennt dort einige die vorher auch in der Gruppe waren, aber die sind entweder 1 Jahr älter oder Jungs.
Ich glaube auch, dass sie anfangs ein Paar Schwierigkeiten haben wird. Aber da muss halt jedes Kind durch. Mit 3 Jahren ist jedes Kind irgendwann mal der/die Jüngste im Kiga.
Ich persönlich finde es so wahnsinnig schade, dass die kleinen Freundinnen in andere Gruppen kommen, liegt daran dass wir einen Tagesstättenplatz haben, die anderen meist einen 3/4-Platz
Aber auch ICH muss da durch ;-)
Ich denke du solltest deinem Sohn noch Zeit geben, er wird nicht immer der jüngste sein und auch in der neuen Gruppe bald Freunde finden.

LG #klee

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Oh je... ich meinte natürlich Krippe!!! nicht Grippe #schock#rofl

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Hallo,

ich würde sagen, das liegt eher am Charakter Eures Sohnes und an den Erzieherinnen als am Alter.
Die Kleinen aus seiner alten Gruppe kennt er einfach schon.

Unser Sohn kam mit 2 3/4 Jahren mit Sondererlaubnis in eine Ü3-Gruppe, und hat sich da sofort an andere Kinder gehängt und mitgespielt. Einer seiner besten Kumpels im ersten Jahr war ein Vorschulkind.

Wenn die Kinder bei uns im Kindergarten zurückhaltend sind und schlecht Anschluss finden, kümmern sich die Erzieherinnen darum, indem sie sie zu Spielen dazu holen usw. So werden Kontakte geknüpft.

Ich würde die Erzieherinnen mal darauf ansprechen, dass Euer Sohn da Schwierigkeiten hat und dass sie versuchen sollen, ihn zu integrieren. Scheinbar kommen die ja nicht selbst darauf...

LG

Heike

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Spielten die kinder den nie alle draußen zusammen das er nur die kinder aus der gruppe kennt?! Unsere Tochter spielt mit allen Kindern mit denen sie sich versteht in der kita egal ob sie 4,5 oder schon 6 sind....und auch die großen kennen die kleinen.

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Er ist jetzt gerade mal seit 2 Wochen dort. Gib ihm zeit!
Es gibt jemand, der der jüngste, und jemand, der der älteste ist. Das wird es auch immer geben. Er wird älter.

Wenn er als ältester in Gruppe zurückgehen würde, kann es gut sein, das er unterfordert ist, sich langweilt und dann anfängt zu stören.
Vermittelt ihm, dass das ok ist, dass er jetzt in der Kiga Gruppe ist. Den Vorschlag, das er halt einfach grüßen soll, finde ich gut :-)

Warte noch ab und wenn es nicht besser wird, dann sprich die Erzieherinnen mal drauf an.

Er ist mit 3 alt genug für die Kiga Gruppe ;-) es ist halt erstmal ein Sprung von der behüteten U3 Gruppe in den Kindergarten und den Großen.

Gib ihm nicht das Gefühl, dass er noch in die Krippe gehört, sondern stärke ihn für die neue Gruppe!

Das wird schon.

Lg Alex