Hallo,
heute wurde bestätigt das meine Motte rechts einen Leistenbruch hat.
Auch wenn ich schon vom KiA wusste das es das wahrscheinlich ist war ich doch total neben der Spur beim Kinderchirurgen. Wir haben so ein Betäubungspflaster mit bekommen das ich morgens aufkleben soll. Wie haben eure Kinder so was mit gemacht? Auch wenn sie nichts spüren, hab ich angst das sie die spritze sieht und weint. Ich habe selber ganz schlimme Erinnerungen an die OP s in meiner Kindheit. Natürlich ist das schon ewig her aber ich mach mir leider immer so viele Gedanken.
Ich hab auch total vergessen zu fragen was danach ist. Wie lange die sich schonen müssen nach der OP usw. Mag mir jemand erzählen wie es bei euch war?
lg emilylucy
Leistenbruch OP. Erfahrungen?
Hi,
das einzig Schlimme daran: Die Zeit während der OP für die Eltern!
Bei uns wurde es auch ambulant gemacht. Er hatte einen Leistenbruch, Hodenhochstand und eine Phimose ...
Wir haben unseren Sohn begleitet. Im Wartezimmer noch hat einen Saft bekommen. Das war interessant, danach kannte man unseren Sohn gar nicht mehr - ihm war alles egal und fand alles nur noch lustig. Mein Mann hat ihn dann mit in den OP begleitet, bis er die Maske aufbekommen hat. Danach war er sowieso benebelt und mein Mann musste gehen.
Die OP an sich hat bei uns eine gute Stunde gedauert. Wir sind in ein Cafe ums Eck. Aber selbst der Kaffee wollte bei mir nicht runter - ich war nervlich echt fertig. Die Zeit verging schon gleich gar nicht.
Nach ner halben Stunde waren wir dann wieder da und mussten warten. Irgendwann wurden wir dann in den Aufenthaltsraum gerufen. Hier lag er auf einer Liege. Am Anfang war er ruhig und schläfrig. Nach einer Zeit hat er dann abgehaust. Er wollte sich unbedingt den Zugang am Fuß ziehen und zupfte wie verrückt an seinen Pflastern rum. Zeitweise hatten wir echt mühe, ihn zu kontrollieren.
Es ist uns aber verständlich erklärt worden, dass jedes Kind anders auf eine Narkose reagiert. Einige wachen einfach auf als wäre nichts gewesen, andere zappeln und schreien, andere so wie unserer, hausen ab.
Der Spuk war aber schnell vorbei. Nach gut 2 Stunden konnten wir die Praxis dann auch verlassen. Zu Hause hatte er dann eine Woche "Sofaruhe". Er durfte die ersten beide Tage gar nicht laufen und danach wirklich nur aufs Klo und wieder zurück. Mit jedem weiteren Tag wurde es aber echt supi. Nach ner Woche hat man nichts mehr gemerkt, dass er operiert wurde. Alles wie früher. Damals hatte er noch Tennis gespielt, das durfte er 4 Wochen nicht wg. Naht am Leistenbruch.
Nach 3 Tagen hatte sich eine Naht entzündet, aber wir hatten einen Doktor, der hat jedem Pat. die Handynr. mitgegeben. Da konnte man echt Tag und Nacht anrufen. Habe ich auch gemacht, es war wirklich alles rot und dick. Das einzige, was er gesagt hat, ich solle ihn in die Badewanne stecken, Wasser rein und mind. 10 Schwarze Teebeutel dazu. Dann 10 Minuten drin baden. Mehrmals am Tag. Wenn es nicht besser wird, sollen wir kommen. Naja, am nächsten Tag war die Schwellung so gut wie weg .
Wird schon werden!
LG
Caro
Hallo,
danke für deinen Bericht. Wie alt war denn dein Sohn?
Das war dann ja eine lange OP.
Mein Sohn wurde mit 2 am Handgelenk operiert und ihm hat das alles nichts ausgemacht. Ich dachte je älter die sind desto schlimmer ist es für die Kinder.
Bei meiner Tochter soll die OP wohl nur 12 Minuten dauern.
Die ruhe wird ihr wohl zu schaffen machen und natürlich startet morgen ihr Schwimmkurs. Nun ja, was muss das muss.
lg emilylucy
Unsere Op war ganz gleich...nur im Kinderkrankenhaus. Für uns Eltern wärs schlimm, ich glaube für unseren 3 Jährigen Sohn nicht. Wir sind morgens in Krankenhaus, Saft, Märchen vorlesen, ein betrunkenes Kind haben was alles lustig fand und lallte,Op ca. halbe Stunde...im Aufwachraum ca. 1,5 Stunden....den fand ich schlimm und wieder nach Hause...auf die Couch DVD rein...Bücher lesen...am nächsten Tag turnte er schon wieder rum. Wir waren noch ne Woche zu Hause...kein Kiga. Danach Null Probleme....der kleine offensichtlich keine Schmerzen. Er bekam während der Op noch ne PDA....daher im Nachhinein keine Schmerzen....aber für unseren Sohn alles ok...Spritze gab es keine...zumindest nicht als er bei Bewusstsein war und wir dabei waren.
Alles Gute... an sich nicht schlimm. Schwimmkurs hatten wir storniert...da mit der Op und Narbe einige Stunden ausgefallen wären. Hab erst 4 Wochen später weiter gemacht....
mein Großer hatte im Alter von 4 Tagen einen eingeklemmten Leistenbruch der sofort noch spät abends operiert werden mußte.
Da er so jung war mußte er die Nacht auf Intensiv verbringen, aber auch weil in der Klinik nachts der Aufwachraum nicht besetzt ist, Nachts finden ja nur dringende und Not-OPs statt und die gehen dann auf Intensiv.
Am nächsten morgen merkte man ihm nichts mehr an, er hat getrunken wie ein Weltmeister, er hat gestrampelt, war gut drauf.... Da der Darm bei ihm so stark eingeklemmt war das der Chirurg schon befürchtete ein Stück entfernen zu müssen als er es dann doch noch lösen konnte mußten wir noch 2 Tage zur Überwachung bleiben. Der Arzt wollte halt sicher sein das der Darm absolut ok ist, keine Entzündung auftritt usw.
Sind bei euch ja andere Vorraussetzungen, unkomplizierter, nicht eingeklemmter Bruch ist kleiner Schnitt, Bruchpforte vernähen, Hautschnitt wieder nähen, wach werden, nach Hause gehen. Es zieht danach. Dafür gibt es die ersten Tage Schmerzmittel je nach Empfindlichkeit des Kindes.
Das schlimmste wird wie schon geschrieben für dich sein sie ab zu geben und diese gute halbe Stunde warten.