Hallo,
unsere Tochter feiert demnächst ihren 5. Geburtstag.
Wir möchten gerne mit den kleinen Gästen - alle auch 5 Jahre alt - eine Schatzsuche machen. Allerdings zerbreche ich mir jetzt schon seit Tagen den Kopf, wie wir das anstellen sollen, da ich keinerlei Erfahrung habe. Ich bin vor lauter Denken schon total durcheinander und komme irgendwie nicht mehr weiter.
Es wäre sehr nett, wenn uns jemand seine Erfahrungen mitteilen kann, wie man so eine Schatzsuche am besten organisiert.
Vielen lieben Dank im Voraus.
LG Andrea
5. Geburtstag - Schatzsuche mit den kleinen Gästen! Wer hat Erfahrung?
Hallo,
beim 5.Geburtstag unseres Großen habe ich eine Foto-Schatzsuche organisiert. Ist ein bisschen aufwändig, macht aber im Endeffekt tierisch spaß, weil die Kinder dann wirklich selbstständig agieren können.
Startpunkt war unser Haus, ich habe mir einen Weg ausgedacht, der in einem ungefähren Radius von max. 1km lag. Durch die vielen Verzweigungen wurde es dann angenehm verteilt.
Markante Punkte rausgesucht, fotografiert, zu Hause die Bilder ausgedruckt und einzeln einlaminiert. Am Party-Vormittag verteilt (jeweils an einem Punkt das Bild für den nächsten).
Die Kinder haben sich jeweils ein Foto angesehen und dann nach dem fotografierten Standort gesucht, um das nächste Foto zu finden.
Schlusspunkt war eine selbstgebastelte Pinata.
Das ist natürlich vorteilhaft, wenn alle Gäste sich in der Umgebung auskennen und die Orte auf den Fotos einigermaßen wiedererkennbar sind. Oder man nimmt sehr markante Sachen zum Fotografieren, damit auch "Ortsfremde" eine Chance haben, aktiv teilnehmen zu können.
Das Ganze hat damals ca. 1 Std. gedauert und alle hatten viel Spaß - wir Erwachsenen haben die Gruppe nur sicherheitshalber begleitet, gespielt haben sie selber. Radius von 1km klingt sehr groß - die haben es in einem Affenzahn durchgespielt vor lauter Aufregung und Begeisterung - es war ihnen wahrscheinlich gar nicht bewusst, welche Strecke sie hinter sich gebracht haben.
Für Kinder, die noch nicht ausreichend lesen können, werde ich diese Variante jederzeit wieder machen.
Alternativ kann man natürlich auch Fundorte skizzieren, wenn man einigermaßen künstlerisch begabt ist oder man liest den Kindern die Aufgaben vor - finde ich pers. jetzt aber nicht so spannend, weil sie dann immer auf jemand Erwachsenen angewiesen sind.
Viel Spaß!
Ich empfehle das Buch "Mein schönster Kindergeburtstag", da stehen richtig gute Anleitungen zum Gelingen des Geburtstags drin, inklusive Schatzsuche.
Ich habe schon mehrere gemacht, auch mit 5-jährigen. Nur das ist schon relativ lange her.
Angefangen hatten wir mit einem einfachen Spiel...Luftballon abwerfen. In den Luftballons waren Zettel, die zusammengelegt halt eine Karte ergaben auf der man den nächsten Hinweis finden konnte. Dann hatte ich phasenweise Pfeile auf den Weg gemalt oder mit Sägeespänen gestreut, zwischendurch kleine Aufgaben und Hinweise verseckt. Z.B. Fotos von markanten Punkten, wo sich der nächste Hinweis befindet. Im einzelnen krieg ich es jetzt aber nicht mehr zusammen. Kommt ja auch ein bißchen drauf an, wo man das macht.
Die letzte kleine Schatzsuche habe ich grad auf dem Geburtstag meines kleinsten gemacht. Die Kinder waren zwischen knapp 3 und halt die größten 5. Durch die doch noch recht Kleinen und unsicheres Wetter, hab ich die Suche im, am und um unseren kleinen Hobbyhof gemacht. Ich hab das ganze in eine Geschichte verpackt.
Es ist eine Kiste mit Überraschungen verschwunden und irgendjemand muß sie gesehen haben. Anfang war dann halt ein Brief mit "Unterschrift" Fußabdruck eines Huhnes, als Hinweis, von denen ging es dann zu den Tieren die IIII-AAA (halt für die kleinsten zu lösen) machen und auf Bestechung mit einem Brötchen, den nächsten Hinweis raus gaben, weiter zu Meckertanten (Ziegen), die beobachtet haben wollen, wo der Hund gräbt und der nächste Tip sein muß. Dort dann halt der bildliche Hinweis, dass ein roter Luftballon zur Kiste führt. Letzter Hinweis war dann halt ein Ballon an einer Pferdeboxtür, die voller Heu liegt, dort konnten sie dann wühlen gehen.
Länger hätte es für die kleinen auch nicht sein dürfen, aber mit den 5 jährigen kann man das schon weiter ausdehnen und längere Wege im Wald nehmen. Ich glaub wir waren damals gut 2 Std. im Wald unterwegs, ohne dass es langweilig oder zu viel wurde.
Würde ich erst garnicht cht anfangen. Haben mehrere Geburtstage durch und überall wurde was in der Richtung vorbereitet. Die kids hatten kein bock drauf und es waren ganz unterschiedliche.
Wir haben letztes Jahr auch eine Schatzsuche gemacht (4.+5. Geburtstag meiner Jungs in einem).
Erstmal haben wir einen Brief vorgelesen. Der war vom Piraten, der den Schatz hier versteckt hat. Schön das Papier etwas angezündet / alt aussehen lassen (wollten es eigentlich in schwarzem Tee einlegen, aber die Zeit hat dann doch nicht gereicht), alt geschrieben. Das Ding wurde vorgelesen, alleine davon waren die Kinder total gefesselt.
Dann haben sie die selbstgemalte Schatzkarte in die Hand gedrückt bekommen. Auf dieser war unser Dorf zu sehen mit mehreren Stationen, was sie machen sollen. Slalom laufen, von einer zur nächsten Linie hüpfen, rückwärts laufen, dann ein Bobby-Car-Rennen (für jede erfolgreiche Station gabs große Glas-Nuggets verteilt, die zu der Zeit total bei den Kindern gefragt waren) und abschließend haben Pfeile (Kreide auf der Straße, Holz auf dem Rasen) zum Stelzenhaus im Garten geführt, davor stand ein großes aus Holz zusammengeschraubtes X. Und im Stelzenhaus war der Schatz, den Karton hatten wir mit Alu-Folie abgeklebt, piratenmäßig bemalt und im Karton waren die Mitgebsel-Tüten.
Mit all dem waren wir ca. 45 Minuten beschäftigt und danach war schon Zeit für Abendbrot.
Alle hatten sehr viel Spaß und es wurde noch wochenlang darüber gesprochen. Sogar heute erwähnen meine Jungs die Schatzsuche noch. Aber die nächste (ich schätze mal nächstes Jahr) wird wohl etwas kniffliger ausfallen müssen.
LG erdbeerchen und die 2 Räuber (5 Jahre & 6 Jahre+1Mon.) und Ü-Ei (27+0)