Kindergarteneingewöhnung-ich bin entsetzt-

Hallo,
mein Sohn geht seit gestern in den Kiga. Wir kamen morgens an, es wurde sich nicht groß um uns gekümmert. Es wurde uns gerade das nötigste gezeigt. Die Gruppenleiterin hat sich noch nicht mal meinem Sohn vorgestellt. Ich bin dann 1,5 Std. da geblieben, mein Sohn wurde sich völlig selbst überlassen in dieser Zeit. Es wurde kein Stuhlkreis o ähnliches gemacht wo er den Kindern mal vorgestellt wurde oder sich die Kinder mal vorgestellt haben. Ist das normal???
Mein Sohn hat es echt schwer im Moment, gestern abend meinte er, er würde keine Namen der Kinder kennen und es wurde garnicht "hallo" gesagt. Die Gruppenleiterin hat sich garnicht um ihn gekümmert sondern nur die Aushilfe die gestern da war. Heute war diese Aushilfe nicht mehr da sondern nur noch die Leiterin. Er wollte auch nicht das ich fahre, bin trotzdem ne Std. weg. Das Ende vom Lied war das mein Sohn eben sagte "ich will da nicht mehr hin, die Frau mag ich nicht, die ist blöd".
Ich glaube er fühlt sich völlig verloren da, was ich nachvollziehen kann.
Hatte die Leiterin auf Stuhlkreis/Begrüßung angesprochen, darauf meinte sie nur das es das nicht bei ihnen gibt!
Ist das alles normal????

LG
Chrissi

2

Also, wenn ich neue Kinder bekomm, dann mache ich erstmal kein Programm mit ihnen, sprich keinen Stuhlkreis.
Die Kinder sollen erstmal die Einrichtung ubd den kiga kennenlernen ubd ankommen, spielen. Das langt meist vollkommen.
Zum Thema Namen: du kannst deinem Sohn auch sagen, dass er einfach fragen soll, wie die Kinder heißen, wenn es ihn so interessiert.
Also, DAS empfinde ich als normal!
Das es den Stuhlkreis allgemein nicht gibt, ist aber komisch....hast du nicht im Vorfeld nach den Tagesablauf etc. gefragt? Wie sieht's mit Morgenkreis aus?

2. Frage: wieso hast du deinen Sohn jetzt schon 1. Stunde allein gelassen? #gruebel stimmt es, dass er erst 3 ist?

Was ich hingegen nicht optimal finde ist, dass sich die Kollegin nicht um um ihn kümmert. Hab ich ein neues Kind, bin ich für das Kind da. Da würde ich nochmal mit der Erzieherin drüber reden....
Das kann die Eingewöhnung ganz schön verhunzen, wenn das Kind sich nicht willkommen fühlt und sich allein überlassen wird.

Lg Alex

5

Hallo Alex,

klar mein Sohn fragte auch einzelne Kinder wie sie heißen.

Es gibt den Stuhlkreis kurz vor Ende und da wir gestern und heute gegen 11.00 gefahren sind, haben wir diesen nicht mit erlebt.

Ja mein Sohn ist gerade 3 geworden. Warum ich meinen Sohn alleine gelassen habe? Weil mir gesagt wurde das ich damit direkt am ersten Tag anfangen soll. Ich sollte eine Std. wegfahren, für meinen Sohn war es schrecklich, die Gruppenleiterin sagte das wäre normal. Heute am 2. Tag sollte ich schon länger als ne Std. fahren, habe ich aber nicht gemacht sondern wieder nur ne Std.. Dazu bekam ich direkt etwas gesagt. Ich müsste das ganze so langsam steigern, sonst würde man nie ein Ende finden. Morgen sollte ich wirklich länger weg bleiben, wurde mir heute gesagt.

So war die Eingewöhnung nicht abgesprochen, sondern es hieß immer es ist individuell.

Ich gucke mir das noch ein paar Tage an und entscheide dann ob es so weiter gehen kann.

LG

14

Ich finde, diese abrupten Eingewöhnungen sehr ungünstig ubd schade :-(
Und ich würde mich dagegen wehren! Um auszuprobieren, wie dein Kind eine Trennung verträgt, kannst du aus dem Raum gehen und wenn er fragt, dann bist du kurz "auf den klo". Ich war, bei der Eingewöhnung von Max, immer n Kaffee trinken :-p
Ubd so siehst du, ob dein Kind das mitmacht ubd bist trotzdem immer da, falls was ist. Und dann wird sich bewusst verabschiedet ubd für ne 1/2 Stunde- 1 Stunde gegangen.
Die Dauer der einzelnen Abschnitte kann man individuell gestalten.

Aber am 1, Tag schon gehen, würde mir bei einem 3-jährigen nicht in die Tüte kommen und würde ich auch niemals einer Mutter mit so jungem Kind raten.
Google mal "Berliner Eingewöhnungsmodell".

Ubd wenn sich um mein Kind so wenig gekümmert wird, würde ich ihn schon 3x nicht sofort da lassen.

Das mit dem Stuhlkreis ist jetzt nicht so wild. Das bekommt er noch früh genug mit :-)

1

Habt ihr bei der Anmeldung die Konzeption in Schriftlicher Form ( meist ein Heftchen mit Fotos) bekommen?

Wurde bei der Anmeldung irgendetwas zum Konzept oder der Eingewöhnung erwähnt?

Nein empfinde ich so nicht als normal, auch ohen Stuhlkreis kann man ja auf neue Kinder zu gehen und sie begrüßen.

Cloti

4

Hallo,

nein eine Konzeption in schriftl. Form nicht. Halt alles mündl..Der Stuhlkreis findet immer Mittags zum Ende des Tages statt. Da wir aber gestern und heute gegen elf gefahren sind, waren wir nicht dabei. Aber wie gesagt Vorstellungsrunde wäre eh nicht vorgesehen. Zur Eingewöhnung wurde gesagt das es individuell ist.

Ich bin echt im Zwiespalt ob ich etwas Zeit verstreichen lassen soll oder handeln soll u einen Schlussstrich ziehe.

Ich versuche morgen nochmal ein Gespräch zu suchen.

LG

3

Hallo,

wurd euch vorher nix zum Konzept der Eingewöhnung gesagt?

Das ein Kind scheinbar sich selbst überlassen wird hab ich aber schon oft gehört, die Erzieher möchten dass das Kind von sich aus auf sie zu kommt. Grad bei jüngeren kommt man oftmals damit weiter als wenn man als Erwachsene auf das Kind zu geht. Kommt aber auch immer aufs Kind an.
Es gibt auch Kitas ganz ohne Eingewöhnung. Da bringt man sein Kind am ersten tag nach den Sommerferien hin und geht dann.

Es hibt kein Patentrezept für jedes Kind. Bei jedem läuft die eingewöhnung anders.
Einen Stuhlkreis hab ich bisher in jeder Kita erlebt, hab aber schon oft gehört das es den in Kitas mit offenem Konzept nicht gibt. Hat eurer offene Gruppen?

Mein Sohn hat jetzt grad die Kita gewechselt, dort wurde er vorgestellt. Auch die anderen Kinder haben ihm gesagt wie sie heißen. Namen kennt er trotzdem nicht. Ausser von den drei Kindern die er vorher schon kannte. Nicht mal die Namen der Erzieherinnen hat er sich gemerkt. #gruebel

Hast du denn sonst ein gutes Gefühl bei der Kita? Gibts Alternativen?

Lg wirbelwinds.mama

6

Hallo,

zur Eingewöhnung hieß es nur, dass es individuell gestaltet wird.

Stuhlkreis gibt es kurz vor Schluss, da waren wir jedoch schon nicht mehr da. Bin mit meinem Sohn um 11 nach Haus, weil es dann wirklich reichte.

Das sich ein Kind die Namen nicht merken kann, ist ja klar, aber ich denke einfach als Willkommensgeste wäre sowas nicht schlecht.

Ich habe kein gutes Gefühl mehr, weil mir die Gruppenleiterin überhaupt nicht passt, meinem Sohn ja auch nicht.

Ich denke ich werde mir das ganze morgen nochmal anschauen und dann entscheiden. Um Alternativen muss ich mich erst kümmern.

LG

7

#winke

bei uns war es ganz anders, wir kamen um 8.30 dorthin und wurden freundlich begrüßt. ich habe mich dann noch mit der Gruppenleiterin unterhalten und unsere Tochter konnte schon spielen gehen. um 9 Uhr gab es dann einen Morgenkreis, und meine Kleine saß da mittendrin, sie wurde den anderen vorgestellt. Natürlich satnd sie mittendrin immer wieder auf und lief rum, aber das sehen sie nicht so eng bei den Neulingen ;-)

Danach gab es ein gemeinsames Frühstück. Das ist aber immer so. die Kinder der jeweiligen Gruppen frühstücken alle zusammen im Kindergarten. Man muss nichts mitbringen. Trinken und Obst steht imemr dort zur freien Verfügung zum snacken.

Danach war wieder spielen angesagt und rausgehen aufs Kindergartengelände. Nach 2 Stunden sind wir wieder heim für den Anfang...

Also das bei dir, schockt mich doch.... #schock

hattest du dir den Kindergarten vorher angeschaut und wurdest informiert wie es dort abläuft?

8

normal finde ich das nicht... da ist auf jeden fall ein gespräch fällig... hat man euch denn nichts vom normalen ablauf da erzählt? gefragt hätte ich auch wohl kaum, da man ja von einem gewissen tagesablauf ausgeht, weil man das, was du erlebt hast, wohl nicht als normal erwartet...

aber jetzt würde ich halt mal nachfragen wie der tag normal so läuft, was denn da das pädagogische konzept ist usw.

normal hat ein kiga da seine richtung... MAL kann es so laufen wie du sagst, dass man in den tag rein lebt, aber die regel sollte das mMn nicht sein. und dass neue kinder einfach in die gruppe gesteckt und nicht weiter beachtet werden geht auch irgendwie gar nicht. also wenn die leitung das normal findet ist das nicht die einrichtug die ich nutzen würde...

9

Hallo,

wir haben zur Zeit auch gerade Eingewöhnung. Mein Sohn ist 4 und war vorher schon 2 Jahre in einem anderen Kindergarten. Im vorherigen war die Eingewöhnung wie bei euch, was anfangs nicht sehr störte da sein großer Bruder noch da war - als dieser aber dann in die Schule kam, hatten wir jeden Tag Tränen:-( Es kümmerte sich auch da dann keiner.

Jetzt ist das viel besser, die ersten 3 Tage war ich mit dabei, je 1 Stunde. Heute kam er zum Morgenkreis, und danach sollte ich für 45 min gehen. Ging super, als ich zum abholen kam hieß es von ihm ich solle wieder gehen er wäre noch nicht fertig#freu Morgen soll ich ihn um 9 Uhr bringen, zum Morgenkreis dableiben und dann gehen und ihn erst um 11 Uhr wieder holen. Da isst er dann auch mit allen zusammen frühstück.

Im alten Kiga gabs keinen Morgenkreis auch kein gemeinsames Frühstück.

Hast du es mal angesprochen?

LG Andrea

23

hallo,

ich habe es angesprochen, wo mir dann geantwortet wurde, das es kein Begrüßungsritual gibt und sowas auch nicht in einem Stuhlkreis gemacht wird.

Ich werde morgen noch mal das Gespräch suchen und sollte es nicht in unserem Sinne sein, werde ich mir wohl einen anderen suchen müssen. Das möchte ich einfach nicht meinem Sohn zumuten. Ich leide echt mit ihm im Moment.

LG #winke

10

HI,

weil viele immer auf Konzepte ansprechen...Papier ist geduldig und ehrlich, welches Konzept wird 1:1 umgesetzt, bzw. so detailliert beschrieben sein?

Bei uns wurden immer nur 1-2 neue Kinder genommen, alle 3-4 Tage.
Somit konnten die beiden Erzieher sich um die neuen Kinder kümmern, sie vorstellen, die Räumlichkeiten zeigen, die Kinder beim Stuhlkreis vorstellen, zarte Banden mit den anderen Kids knüpfen und vor allem.....die ersten Regeln wurden mitgeteilt.
Die Eltern waren selten anwesend und wenn saßen sie eher im Büro.

Ich habe zwei Kiga kennengelernt...unterschiedliche Gruppen...aber bei solch einer Beschreibung sträuben sich mir die Nackenhaare#zitter

lisa

16

Hi Lisa,

du sagt es, welches Konzept wird auch 1:1 umgesetzt. So ist es nämlich, beim Gespräch hörte sich alles ganz toll an und jetzt ist es irgendwie nicht so.

So wie Du von eurem Kiga erzählst wurde es auch in dem Gespräch verkauft. Ich bin wirklich hin und her gerissen. Ich werde morgen erst mal ein Gespräch mit der Kindergartenleiterin suchen, sollte es nicht positiv verlaufen, muss ich wohl handeln.

LG
chrissie

25

Unser Dorfkindergarten hatte sich am Tag-der-offenen-Tür soo gut verkauft, welche Räume für die neue Krippe zur Vergügung stehen, wo der Spielraum ist.....etc.

Hinterher hatten sie für 9 kids einen Miniraum, wo noch nicht einmal gegessen werden konnte, keine Betten für die Krippenkinder, bei Wind und Wetter mußte im Garten gegessen werden....geschlafen wurde in der Nestschaukel auf dem Spielplatz.
Hinterher wurde im Raum soo eine riesige Spiel-Luftmatratze aufgebaut, das die kinder nur noch auf dem Flur spielen konnten.

Daher bin ich Konzepten oder auch Tag-der-offenen-Tür arg vorsichtig geworden, da die sich immer sehr gut verkaufen können.
Beim nächsten kiga habe ich nur noch auf mein Bauchgefühl gehört und das war dann #pro

lisa

11

Ich bin Erzieherin und das ist nicht normal,so etwas ist das letzte !Sprech die Erzieherin darauf an, wenn das nichts fruchtet dann die Leitung! Aber ehrlich gesagt, wenn das so schon los geht, sucht Euch eine andere einrichtung wenn das möglich ist.

17

Hi,

genauso werde ich es morgen machen. Anhand der Reaktion werde ich dann meine Entscheidung fällen. So blöd es auch ist .

LG

12

Hallo
Bin auch Erzieherin und so wie du es beschreibst sollte keine Eingewöhnung verlaufen. Auch sollte eine Mutter am 2. Tag die Einrichtung noch nicht verlassen. Google mal nach " Berliner Modell"...nicht unbedingt zu 100% aber unter Anlehnung an dieses Modell sollte eine Eingewöhnung stattfinden!
Kann über die dortige Kollegin nur den Kopf schütteln. An deiner Stelle würde ich morgen um ein Gespräch bitten und eigentlich sollte es doch ein Aufnahmegespräch zwischen dir und der Erzieherin gegeben haben....dort wird normal alles Wichtige geklärt, auch wie die Eingewöhnung abläuft!
Schreie dir vor dem Gespräch mit der Erzieherin Zuhause auf was du fragen möchtest und was dich stört, damit du nichts vergisst. Sachlich bleiben , aber deine Anliegen vorbringen, auch deine Ängste und was du dir für deinen Sohn vorstellst!

MfG
rosengarten#winke

18

hallo,

vielen dank für dein feedback. ich fühle mich jetzt doch etwas bestärkt das meine einschätzung darüber nicht falsch ist.

In dem Aufnahmegespräch hörte sich alles so toll an und alles wäre kein Problem. Die Eingewöhnung, hieß es, wäre individuell und an dieses Berliner Modell angelehnt.

Mir tut es nur für meinen Sohn leid, er hatte sich so gefreut und dann lief alles so blöd ab.

Eine Frage an dich: Ist es rechtens wenn 25 Kinder von einer Erzieherin und einer Berufspraktikantin betreut werden???

LG #winke

20

Ja ist leider rechtens.

Dafür kann man aber die Erzieherinnen nicht verantwortlich machen...kein Personal....kein Geld....usw.

Für deinen Sohn finde ich es ehrlich auch schade.
Wir versuchen immer so einzugewöhnen, dass die Kollegin sich Zeit für Kind und auch Mutter nehmen kann und eine andere da ist und sich in den anfänglichen Besuchstagen um die anderen Kids kümmert. Man muss ich ja kennenlernen und Vertrauen fassen.
Deshalb ist man ja von diesen Schnell Eingewöhnung en weggenommen.

Wünsche euch das der KiGa für deinen Kleinen trotzdem noch ein Ort wird auf den er sich freut.

Grüße

weiteren Kommentar laden