Gaumenmanden und Sprace?

Hallo zusammen,

unser Junior (4,5) hat mit 1,5 Jahren die Polypen herausbekommen. Sie wurden auch restlos entfernt und sind nicht mehr nachgewachsen. Er hat das PFAPA-Syndrom und dementsprechend oft Fieber und Mandelentzündungen mit dicken Halslymphknoten. Die Mandeln sind schon sehr zerklüftet.

Soviel zur Vorgeschichte

Nun kommt dazu, dass er große Schwierigkeiten mit der Aussprache hat und das K und G noch immer nicht angebahnt ist. Er spricht aber allgemein eher schlecht (finde ich...) und etwas "verwaschen". Er klingt IMMER, als wäre er erkältet. Nicht durch die Nase, sondern belegt und etwas heiser. Das Gehör ist soweit in Ordnung, weiterführende Tests sind aber noch nicht gemacht worden. Er hat keine sichtbaren Ergüsse und benötigte auch keine Paukenröhrchen.

Nun meine Frage: Haben auch die Gaumenmandeln einen Einfluss auf die Sprachentwicklung? Das G und K wird ja hinten, quasi in Mandelnähe, gebildet... Das PFAPA-Syndrom wird in über 90% durch die Mandelentnahme gestoppt, kommt dann aber teilweise in der Pubertät zurück. Deshalb haben wir bisher von einer Entnahme abgesehen. Wenn die Sprachprobleme aber damit zusammen hängen könnten, wäre das ja wieder eine ganz andere Geschichte Dann würde ich das Risiko in Kauf nehmen.

Bisher hat kein Arzt diese Möglichkeit angesprochen. Der HNO war schon auf Grund der Zerklüftung der Mandeln für eine komplette Entnahme. Der Fieberspezialist auf Grund des PFAPA dagegen. Der Kinderarzt steht in der Mitte und zuckt mit den Schultern Der Logopäde hat nichts dazu gesagt und nur gemeint, man würde merken, dass er an der Anbahnung von G und K arbeitet und wir sollen im Winter nochmal vorbei kommen, weil er es normal findet, dass er in der Entwicklung durch die gesundheitlichen Probleme etwas hinterher sei. Und völlig ahnungslos und orientierungslos daneben: Wir Eltern!

Jemand vielleicht Erfahrungen mit Mandel-OPs und Sprachproblemen?

LG
Jenx