Hallo,
bei unserem Sohn (4,5) ist schon seit einiger Zeit bekannt, dass bei diversen Zähnen der Zahnschmelz nicht richtig entwickelt ist.
Daher haben achten wir nach Vorgabe der Zahnärztin darauf, dass er nur wenige Süßigkeiten ißt, und nichts, was länger auf die Zähne einwirkt, wie Gummibärchen oder Bonbons. Zu trinken bekommt er in der Regel nur Wasser und ab und zu Milch. Putzen tun wir natürlich auch sehr penibel mit einer Zahncreme, die den Fluorid-Gehalt einer Erwachsenen-Zahncreme hat. Gegen diese Bio-Repair-Zahncreme zum Zahnschmelz-Aufputzen wehrt er sich mit Händen und Füßen, egal ob scharf oder mild. Aber da die eh umstritten ist, haben wir bisher nicht durchgreifen wollen.
Erfreulicherweise hat er bisher keinerlei Karies gehabt.
Aber die Zahnschmelzstörung wird immer schlimmer. Der Zahnschmelz platzt richtig ab. 
Ich bezweifle, dass diese Bio-Repair-Zahncreme dagegen an arbeiten könnte. Da müßte man wohl eher Moltofill auftragen...
Die Gründe für diese Zahnschmelzstörung sind unbekannt. Die Zahnärztin hat Antibiotikumgaben als Baby oder bei mir während der Schwangerschaft im Verdacht. Der Kinderarzt meint, man wisse überhaupt nicht, wo so etwas her käme.
Jedenfalls meinte die Zahnärztin heute, dass sie wohl in drei bis vier Monaten bohren und Füllungen machen müsse. 
Ehrlich gesagt, bin ich davon wenig begeistert. Abgesehen von der Quälerei für das Kind, müßte man doch eh den kompletten Zahn füllen, weil das Theater doch sonst an der nächsten Ecke des Zahns von vorne los geht. Oder irre ich mich da? 
Kronen will sie nicht machen. (Gut, ist vielleicht auch übertrieben bei Milchzähnen.)
Hat einer von Euch Erfahrungen mit diesem Thema und kann mir sagen, was für Behandlungsmöglichkeiten es da sonst noch gibt?
Ich hoffe nur, dass die bleibenden Zähne unseres Sohnes von diesem Mist verschont sind.
LG
Heike
Starke Zahnschmelzstörung - Behandlung?
Hallo, habe zwar keine Erfahrungen aber mein Mann ist Zahnarzt und daher bitte Wechsel den Zahnarzt. Die Dosis Flourid die dein Sohn aufnimmt ist gefährlich!!! Und das ist kein Scherz. Hinzu kommt das Flourid in Mineralwasser, Trinkwasser und ggf. Im salz. Sofern es sich eine Störung des Zahnschmelzes handelt ist es eine Krankheit die man nicht heilen kann. Da muss man dem
Kind nicht noch zusätzlich schaden. Überings gibt es alternativen zu Bohren.
Bitte hol dir eine Zweitmeinung. Am besten in einer Zahnklinik (Uni) oder beim echten Kinderzahnarzt!!!
Hallo,
mit dem Fluorid sagt irgendwie jeder etwas anderes... *seufz*
Die Zahncreme, die er hat, soll ab 6 sein. Das ist halt die, die die Große (7) auch hat.
Dann wechseln wir wieder auf unter 6 Jahre. Bringen tut die Zahncreme mit dem vielen Fluorid eh nichts.
Dürfen denn 7-jährige solche Zahncreme benutzen?
Unsere Nachbarn sagten auch schon, Zahnklinik der Uni. Dann werde ich mich morgen mal mit denen in Verbindung setzen.
Von dem Kinderzahnarzt hier in der Ecke halte ich, ehrlich gesagt, nicht viel. Ich kenne den, weil Freunde von uns eine Weile ständig dort waren, um die Karies ihrer Tochter in den Griff zu kriegen, was nicht funktioniert hat.
LG
Heike
Flourid bringt nur etwas direkt auf dem Zahn. Daher ist das auch in den Zahncremes drin. Aber die Menge für Erwachsene ist nicht für Kinder unter 7 anzuwenden da hier wirklich eine Gefahr besteht, der überfloridierung- fluorose bis hin zur Schädigung der Knochen (denn da setzt sich das ab).
Eine echte Zahnschmelzstörung ist eine Krankheit deren Ursachen auf Antibiotika in der Schwangerschaft oder auch sonstige bisher unbekannte Dinge liegen. Sie ist nicht heilbar, sondern man kann nur bedingt etwas tun. Ueberings kann man kein Zahnschmelz rauf putzen
Wie die Werbung es verspricht! Kreich
Bei
Milchzähnen muss man nicht bohren, da dass sowieso meist nur unter Vollnarkose möglich ist, denn die Kinder halten nicht bei so vielen zähnen still. Man ätzt die zähne an und macht dann Kunststoff rauf.
Aber bitte geh zur Uni. Die sind immer auf den aktuellsten
Stand...
Fluorid hilft doch nicht bei Zahnschmelzabbau?! Und soweit ich informiert bin bringt es bei den Milchzähnen auch nicht wirklich was....Fluorid ist wichtig für die kommenden Zähne da es wohl im Kiefer abgelagert wird.Also bitte hört auf mit so einer hohen Dosis Fluorid zu putzen! das kann bei einem Kind in Mengen die für Erwachsene bestimmt sind giftig sein.
Geht unbedingt zu einem kinderzahnarzt und nicht zu einem normalen!mich denke die kennen sich mit Milchzähnen oftmals gar nicht richtig aus.
Irgendwie verstehe ich nicht ganz warum sie bohren und Füllungen machen will wenn der Zahnschmelz betroffen ist oder hat er Löcher?Entschuldige, aber das klingt alles etwas inkompetent....
Hallo,
das mit den Füllungen habe ich auch nicht wirklich verstanden.
Wie gesagt, ich denke, dann geht eben der Schmelz neben der Füllung weiter kaputt.
Der Kinderzahnarzt hier in der Ecke taugt nichts. Den kenne ich über Freunde und deren Tochter.
Die andere Zahnärztin kennt sich zumindest mit Erwachsenen-Zähnen aus. (Da hatten wir nämlich vorher auch schon tolle Erlebnisse mit Flachpfeifen hier in der Gegend.)
Ich werde morgen mal bei der Uni-Zahnklinik anrufen. Vielleicht haben die bessere Ideen...
LG
Heike
Das ist natürlich ärgerlich.Aber bevor da was gemacht wird würde ich zur Not auch mal ne längere Fahrt auf mich nehmen um da eine zweite Meinung zu holen....
Hallo Heike,
unsere Tochter hatte das durch "Erythrombizin" - da steht es in der Packungsbeilage, dass es den Zahnschmelz der gerade in der Entwicklung befindlichen Zähne verändert ("braun macht"). Vor 3 Monaten mussten wir einen bleibenden Backenzahn ziehen lassen und der andere wurde verfüllt. Wenn die Lücke vom gezogenen Zahn nicht im Rahmen der kieferorthopädischen Behandlung geschlossen werden kann, dann muss wohl eine Prothese rein.
Wenn es jetzt die Zähne betrifft, dann ist es unwahrscheinlich, dass es die bleibenden Zähne befallen wird.
Zu viel Fluorid ist nicht gesund, bitte lasst noch einen anderen Zahnarzt drauf gucken.
LG,
Lina
Hallo,
wir kennen das Problem auch. Unsere Tochter (5) hat eine Schmelzbildungsstöhrung an allen Backenzähnen und an den Eckzähnen (alle Zähne die noch im Kiefer waren als sie mit 15 Monaten an Lungenentzündung erkrankte und Antibiotilum nehmen musste). Neben den Kontrollen beim normalen Zahnarzt gehen wir auch regelmäßig zur Kinderzahnärztin, dort hat Sophie auch schon 2 mal Füllungen bekommen. Das würde ich dir für eine evtl. anstehende Behandlung auch unbedingt raten, da die in so einer speziellen Praxis viel besser auf die kleinen Patienten eingehen können. Selbst die Beteubunsspritze war überhaupt kein Problem.
Diese Kinderzahnärztin hat uns die Creme "GC Tooth Mousse" empfohlen, die gibt es in allen möglichen Geschmacksrichtungen. Damit machen wir so 4 mal im Jahr eine art Kur. Wir tragen sie 4 Wochen lang abends nach dem Putzen auf, lassen sie ca. 2 Minuten einwirken und Sophie Spuckt die reste dann einfach ohne zusätzliches ausspühlen aus. Seit wir das machen hatten wir keine Probleme mehr mit Karies, wobei die Schmelzbildungsstöhrung natürlich nicht weg ist. Die Creme kannst du übers Internet bestellen, ist nicht ganz billig aber sehr ergibig.
Viele Grüße
Sabine (die weiß wie blöd sowas ist)